岡山醫學會雜誌
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47 巻, 12 号
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  • 葛城 雷次郎
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3221-3229
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Ich traf 3 Fälle von akuter eitriger Osteomyelitis (schwere Markphlegmone) an, die alle kurz nach der Operation den tödlichen Ausgang nahmen. Es handelte sich hierbei um sog. “Typhus des membres” (Gliedertyphus) nach den französischen Forschern, dessen foudroyante Erscheinungen verliefen genau so wie bei akuten Fieberkrankheiten. Alle meinen Fälle wurden von septischer Pyämie begleitet, und die Staphylokokken waren im Eiter nachweisbar, die manche Autoren schon angaben. Die Kranken waren alle Knaben unter dem 12. Lebensjahre. Obwohl nach Röntgenbefund noch keine Veränderung des Knochens wahrgenommen wurde, strömte durch Knochenaufmeisselung eine grosse Menge Eiter heraus. Da hier die Frühdiagnose sehr schwierig ist, so wäre die von Herrn Matsubayashi empfohlene Nachweismethode der Fettropfen im Blute zu versuchen.
  • 第3報 熱傷毒ニ就テ
    永光 軍一郎
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3230-3235
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Über das Wesen des Verbrennungsgiftes, welches bei der Verbrennung eines breiten Hautbezirkes den Tod herbeiführt, stimmen die Meinungen der Forscher noch nicht überein.
    Um das Wesen des Giftes klarzustellen, hat Verfasser eine biologische Untersuchung an dem Blutserum oder der Durchspülungsflüssigkeit, welche aus einer Vene mit siedendem Wasser verbrannten hinteren Extremität des Kaninchens oder des Hundes herauskommt. vorgenommen. Dieses Serum oder diese Durchspülungsflüssigkeit hat bei intravenöser Injektion eine auffallende Wirkung auf die Katzenblutdruck und ruft beim Meerschweinchen (nach Magnusscher Methode) eine deutliche Kontraktion am Uterus- und Darm-muskel hervor. Diese Wirkungsweise stimmt ganz mit der des Histamins überein, jedoch ist diese Wirkung mit der Histaminase nicht ganz aufhebbar.
    Man könnte daraus schliessen, dass das Verbrennungsgift ein histaminähnlich wirkender Stoff sei.
  • (第2報) 山羊,人,鷄,鳩ノ白血球活力ニ就テ
    池上 章
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3236-3246
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Die Lebensdauer der Leukozyten wurde schon von mehreren Autoren vielfach untersucht; die Resultate der Untersuchungen stimmen jedoch nicht übererein. Die Ursache hierfür liegt darin, dass die Leukozyten sehr labil sind und die Untersuchungsmethode noch recht verschieden ist.
    Neuerdings hatte die letztere durch die Forschungen mehrerer Autoren einen beträchtlichen Fortschritt zu verzeichen. Vor allem lieferte Prof. Sugiyama und seine Mitarbeiter in dieser Hinsicht einen grossen Beitrag.
    Verfasser hat durch die Neutralrotfärbungsmethode und die Seyderhelm'sche Färbungsmethode die Supravitalität der Leukozyten des Menschen, des Huhnes, der Taube und der Ziege untersucht.
    Die Resultate sind folgende;
    1) Ziegen- und Menschenleukozyten leben so lange wie Kaninchen-und Hundeleukozyten.
    2) Hühner- und Taubenleukozyten haben die längste Vitalität.
    3) Der Unterschied zwischen der Neutralrotfärbung und der Seyderhelm'schen Färbungsmethode bei den Hühnerund Taubenleukozyten ist gering.
    4) Die Vitalität der Hühnerleukozyten hält in allen Wärmegraden länger an als die der Taubenleukozyten.
    5) Dass die Supravitalität bei 0°C am längsten ist und dass je mehr die Wärme steigt, desto kürzer wird, ist ebenso wie in der vorigen Mitteilung.
    6) Die Supravitalität folgt in der Neutralrotfärbungsmethode der Van't Hoff'schen Formel.
  • 其ノ2 網状織内被細胞系統及ビ緩衝液注入トノ關係
    龜山 茂松, 板野 坂惠
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3247-3257
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Ici j'ai voulu bien constater l'effet du blocage de l'appareil réticulo-endothélial sur la formation des bulles, soit par l'extipation de la rate, soit par l'injection de la solution de collargol et ensuite l'influence des changements du pH du sang par l'injection des substances “tampons” (phosphate acide ou alcaline) sur les mêmes bulles. Les animaux employés et le moyen de produire des bulles étaient les mêmes que ci-dessus. J'ai d'ailleurs mesuré le pH, le sucre du liquide des bulles, l'acide lactique, la réserve alcaline et l'oxygène du sang. voici, en résumé, les résultats de mes observation.
    1) La splénectomie, faite chez le lapin, semble avoir une influence d'amoindrissement sur la formation des bulles. Dans ce cas le liquide des bulles aussi bien que le sang ne varie pas sensiblement dans leurs constitutions.
    2) Chez les lapins auxquels on avait injecté de la solution de collargol à 1 pour-cent, en proportion de 4c.c. par kilogramme du poids de l'animal, une ou trois fois, on a constaté que la formation des bulles était très faible et dans un certain cas on n'en a presque rien appercu.
    3) Chez les lapins auxquels on avait pratiqué la splénectomie et à la fois l'injection de la solution de collargol à 1 pourcent trois jours consécutifs, la formation des bulles était à peu près nulle et le taux de sucre et de la réserve alcaline se trouvait plus on moins augmenté par comparaison au lapin normal.
    4) Chez les lapins auxquels on avait injecté de la mixture acide ou alcaline de phosphate, la formation des bulles se montrait un peu plus faible que chez le lapin injécté de la mixture alcaline et que chez le lapin injecté de la solution acide. Chez ce dernier, le sucre du sang et l'acide lactique augmentent plus ou moins et d'autre part, la réserve alcaline un peu diminuée par comparaison au lapin injecté de la mixture alcaline.
    Par ces faits on peut conclure, semble-t-il, que cette modification de la formation des bulles après le blocage de l'appareil réticulo-endothélial ou après l'injection des substances “tampons” alcalines est le résultat de “Umstimmung” de l'économie entière et, par sonséquent, on pourrait appeler ce phénomène la réaction allergique ou anergique.
  • (第3報) 有尾目Diemyctylus pyrrhogasterニ於ケル檢索
    下山 丈夫
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3258-3285
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Um mit den im Jahre 1933 und 1934 gelieferten Resultaten über die Entwickelung des Hyobranchialskelettes bei zwei Arten von Anuren einen Vergleich anzustellen, hat der Verfasser darüber weitere Untersuchungen über zwei Arten von Urodelen vorgenommen.
    Hier ergibt sich das Resultat der einen davon, bei Diemyctylus pyrrhogaster, wie folgend:
    1) Bei vorliegendem Tiere entwickelt sich das Hyale von Anfang an ganz isoliert von Kopula. Die beiden fliessen bald homokontinuierlich zusammen, trennen sich aber in den ersten Larvenstufen wieder heterokontinuierlich ab. Im vollentwickelten Stadium des Skelettes gliedert sich Hypohyale von Keratohyale ab. Es ist beachtenswert, dass Hypohyale in der Zeit der Metamorphose spurlos verschwunden ist.
    2) Das Branchiale I entwickelt sich auch ganz unabhängig von Kopula, aber dann verbinden sie sich bald miteinander homokontinuierlich. Diese Verbindung dauert die ganze Larvenperiode hindurch.
    Im Anfangsstadium der Metamorphose beginnen sie sich wieder in heterokontinuierlicher Weise von einander abzutrennen. Die im frühen Stadium von der einheitlichen Zellmasse abgegliederten Hypobranchiale I und Keratobranchiale I stellen sich durch das ganze Leben hindurch als zwei Segmente dar.
    3) Die Anlage des Branchiale II tritt anfänglich isoliert nur in seinem Keratobranchialteile ein, und im nächsten Stadium entwickelt sich Hypobranchialteil als Verlängerungsstück desselben, um endlich zur Medianlinie zu gelangen und sich dort mit dem Basibranchiale der Kopula, das sich in gleicher Zeit entwickelt, in homöokontinuierlicher Weise zu verbinden. Aber diese Verbindung löst sich bald wieder heterokontinuierlich. Keratobranchiale II verschwindet ganz spurlos am Ende des Metamorphosenstadiums.
    4) Hypobranchiale III tritt niemals auf. Keratobranchiale III u. IV verschwinden am Ende der Metamorphose, während Keratobranchiale II noch ganz vollständig erhalten bleibt.
    5) Als die Anlage der Kopula tritt zuerst der Kopfteil und dann der Schwanzteil des Basibranchiale I auf. Basibranchiale II dann bildet sich in gleicher Zeit der Vollentwicklung des Hypobranchiale II. Basibranchiale I und II verbinden sich mitteinander homöokontinuierlich im Stadium ihres Auftretens, bilden aber bald Homokontinuität.
    6) Im Anfangsstadium der Metamorphose entsteht der sog. Bügelknorpel paarig aus der dorsalen Knorpelmembran am Kopfende des Basibranchiale I der Kopula und steht mit ihr immer in heterokontinuierlicher Beziehung. Das Mittelstück ist durch Verschmelzung der beiderseitigen Seitenknorpel gebildet.
    7) In früher Larvenperiode stülpt sich Urobranchiale plötzlich vom Kaudalende des Basibranchiale I der Kopula aus und steht mit ihr zuerst in homöokontinuierlicher Verbindung, entwickelt sich dann kaudalwärts weiter, um endlich hier eine grosse Gabel zu bilden. Während des Stadium der Metamorphose wird Urobranchiale von seinem Kopfteil an resorbiert, und bei erwachsenem Tiere verschwindet er ganz spurlos.
    8) Im vollentwickelten Stadium findet an den ganzen Skeletten ein Verknöcherungsvorgang statt, nämlich an Hyale (Keratohyale), Branchiale I (Hypobranchiale I u. Keratobranchiale I), Branchiale II (Hypobranchiale II) und Kopula sowie Bügelknorpel.
  • 河内 武
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3286-3323
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Verfasser hatte schon auf Grund seiner morphologischen Studien des Gehirns bei den Vögeln (Uroloncha domestica Flower und Hirundo rustica gutturalis) genaue Ergebnisse veröffentlicht. Da es aber vom Standpunkte der vergleichenden Entwicklungsgeschichte nötig ist, auch den Verlauf dieses Vorganges bei den Säugetieren festzustellen, so hat Verfasser über die Morphogenes des Gehirns bei Kaninchenembryonen Untersuchungen angestellt. Er erhielt folgende Resultate:
    1) Der Neuroporus anterior verschliesst sich bei einem Embryo von 9 Tagen mit 13 Ursegmenten, der Neuroporus posterior bei einem Embryo von 9 1/2 Tagen mit 22 Ursegmenten, Der Neuropurus anterior schliesst sich also früher als der Neuroporus posterior; dies ist anders als bei den Vögln, bei denen sich der Neuroporus posterior früher verschliesst.
    2) Der kraniale Teil des Nervenrohres bildet das Prosencephalon bei einem 8 Tage und 18 Stunden alten Embryo mit 9 Ursegmenten, das Mesencephalon bei einem 8 Tage und 20 Stunden alten mit 11 Ursegmenten, das Rhombencephalon bei einem 9 Tage alten mit 13 Ursegmenten; dadurch entstehen 3 primäre voneinander getrennte Hirnbläschen. Die 3 primären Hirnbläschen entstehen also nicht gleichzeitig; zuerst entsteht das Prosencephalon, dann das Mesencephalon, schliesslich das Rhombencephalon. Dieses Verhältnis ist bei den Säugern und bei den Vögeln ganz gleichartig.
    3) Das Prosencephalon teilt sich ins Telencephalon und Diencephalon bei einem Embryo von 10 1/2. Tagen mit 32 Ursegmenten, das Rhombencephalon teilt sich ins Metencephalon und Myelencephalon am 12. Tage bei einem Embryo mit 46 Ursegmenten. Telen- und Diencephalon bilden sich also früher als Meten- und Myelencephalon, d. h. es ist ebenso wie bei den Vögeln.
    4) Über die Grosshirnhemisphäre:
    Bei einem Embryo von 12 Tagen mit 46 Ursegmenten bildet sich ein longitudinaler Sulcus hemisphäricus in der dorsalen Wand des Telencephalon, durch welchen die dorsalen und lateralen Wände des Telencephalon in eine linke und rechte Hemisphäre geteilt werden. Der Hohlraum der Hemisphäre erweitert sich zum Seitenventrikel.
    Bei einem Embryo von 14 Tagen bildet die ventrale Innenwand der Hemisphäre das Corpus striatum ventrale, ihre laterale Innenwand das Corpus striatum laterale. Das Corpus striatum ventrale nähert sich der Lamina terminalis und bildet mit ihr das Foramen Monroi. In diesem Stadium wird auch das Gebiet des Telencephalon medium deutlich, indem seine dorsale Wand von Lamina terminalis, seine ventralen und lateralen Wände vom Corpus striatum ventrale geformt werden. Der Hohlraum des Telencephalon medium stellt das orale Ende des 3. Ventrikels dar, welcher vermittelst des Foramen Monroi in Seitenventrikel geöffnet ist.
    Bei einem Embryo von 16 Tagen teilt die kraniale Ventralwand der Hemisphäre das Rhinencephalon ab. Da sich das Corpus striatum mit dem Thalamus opticus des Diencephalon verbindet, so ist die Wand des Foramen Monroi von Corpus striatum ventrate, Talamus opticus und Lamina terminalis gebildet. Die dorsale Wand der Hemispäre bildet das Pallium und ihre mediale Wand den Hippocampus. Aus der Lamina terminalis entsteht die Paraphyse. Das Velum transversum bildet mit dem Mesenchym den Plexus chorioideus des Seitenventrikels.
    5) Über das Diencephalon:
    Bei einem Embryo von 10 1/2 Tagen mit 32 Ursegmenten beldet das kaudale Ende der ventralen Wand des Diencephalon das Tuberculum posterius, ihr kaudaler Teil das Tuber mammillare.
    Bei einem Embryo von 14 Tagen bildet ein Teil der dorsalen Wand des Diencephalon die Epiphyse, ihre grosse dorsale Wandpartie teilt sich in Parencephalon und Synencephalon. Der Hohlraum des Diencephalon nimmt bedeutend am sinistro-dexteren Durchmesser ab und bildet den 3. Ventrikel.
  • 藤河 武雄
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3324-3331
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Wir teilen die im Nervensystem vorkommenden Neubildungen hauptsächlich in zwei Arten ein, in echtes und falsches Neurom.
    Das echte Neurom heisst ein solches, das im eigentlichen Gewebe des Nervus, nämlich in den Nervenzellen und -fasern vorkommt; das falsche ein solches, das in anderen Geweben als in den obenerwähnten vorkommt, z. B. in Neurogliazellen das Glioma, in der Schwannschen Scheibe das Neurinom, die Neurofibromatosis nach v. Recklinghausen, die an der Haut multipel vorkommt, weiter das Fibrom, das Lypom, Myxom und das Rhabdomyom, welch letztere im peripherischen Nervensystem vorkommen, usw.
    Allerdings bekommen sie den Anschein eines Neurosarcoms, wenn die Zellen für jede Neubildung unreif sind und nun ein bösartiges Symptom zeigen. Courvoisier wies im Jahre 1886 auf 53 Fälle vom Neurosarcom unter 600 Fällen von Neurom hin und stellte unter diesen 53 Fällen 15 Fälle von echtem Neurosarcom und 38 Fälle von der Mischform zwischen dem Myxosarcom und Fibrosarcom fest. Wenn man auch viele andere Veröffentlichungen der Fachliteratur durchliest, so findet man so wenige Fälle von Sarcom, das im Stamm der peripherischen Nerven vorgekommt, dass ich hier über einen solchen Fall berichten möchte.
    Unsere Kranke, eine 69 jährige Frau, klagte vor drei Monaten über einen anfallsweise auftretenden blitzartigen Schmerz im rechten Bein, vor 2 Monaten bekam sie einen Tumor von Kinderkopfgrösse im Hinterteil des Oberschenkels und klagte zugleich über Parästhesie des rechten Beines. Der Tumor hatte sich spindelförmig um den Nervus ischiadicus entwickelt. Wir exstirpierten diesen Tumor, ohne den Nerven zu durchschneiden. Es war, histologisch gesehen, ein Rundzellensarcom. Nach der Operation behandelten wir die Kranke mit Röntgenstrahlen und Radium, so dass sie sich von dem unerträglichen Schmerz im Bein und von der Sensibilitätsstörung völlig erholte.
  • 稻葉 實
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3332-3347
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Verf. hat am Kaninchen den Einfluss der subcutanen Einverleibung von Natriumlactat auf die Gerinnbarkeit des Blutes und auf den Gehalt an Thrombin und Fibrinogen im Blutserum untersucht und die folgenden Resultate erzielt.
    1.) Natriumlactat wirkt in kleinen und mittleren Dosen wie 0, 003-0, 05g (pro kg Körpergewicht) auf die Gerinnungszeit des Blutes verkürzend und auf den Gehalt an den genannten Gerinnungselementen steigernd, während grosse Dosen wie 0, 1-0, 6g (s. o) eine entgegengesetzte Wirkung zeigen.
    2.) Natriumlactat übt auf die Gerinnungszeit des Blutes im Reagenzglas keinen Einfluss aus, sodass die obengenannte Wirkung dieses Giftes auf der Reaktion der lebenden Organe im Körper beruhen muss.
    3) Kleine Dosen Adrenalin verstärken die gerinnungsfördernde Wirkung des Natriumlactat und wirken auf die gerinnungshemmende Wirkung desselben antagonistisch. Die gerinnungshemmende Wirkung der grossen Dosen von Adrenalin wird durch kleinere Dosen von Natriumlactat antagonistisch beeinflusst.
    4.) Insulin zeigt gegen die gerinnungsfördernde Wirkung des Natriumlactat einen Antagonismus, für die hemmende Wirkung desselben dagegen eine Addition der Wirkungsstärke.
    5.) Bei der Kombination von Natriumlactat und Chlorcalcium zeigen je kleine Dosen der beiden Gifte eine Addition der fördernden Wirkung, je mittlere Dosen der beiden dagegen eine Abschwächung der fördernden Wirkung oder eine Umwandelung in die hemmende Wirkung. Eine grosse, hemmend wirkende Dose des einen und eine kleine, fördernd wirkende Dose des anderen zeigen Antagonismus, der sich in einem ein Undeutlichwerden der Wirkung ausdrückt. Merkwürdig ist aber, dass bei der Kombination von grossen Dosen jedes der beiden wieder eine fördernde Wirkung auftritt.
    6.) Bei der Kombination von Natriumlactat und Natriumoxalat zeigen kleine Dosen der beiden, die eine fördernde Wirkung ausüben, eine Addition. Eine grosse, hemmend wirkende Dosis des einen und eine kleine, fördernd wirkende Dosis des anderen zeigen Antagonismus. Bei der Einwirkung von je grossen Dosen der beiden, die hemmend wirken, erfährt die hemmende Wirkung eine Verstärkung.
    7.) Pilocarpin wirkt auf die fördernde Wirkung des Natriumlactat hemmend und auf die hemmende Wirkung desselben addierend.
    8.) Nach der Blockierung des Reticuloendothelsystem mit Tusche oder Collargol zeigt Natriumlactat in kleinen Dosen keine fördernde Wirkung mehr, sondern eine leichte Hemmung, in grossen Dosen dagegen eine Verstärkung der hemmenden Wirkung. Die die Blutgerinnung fördernde Wirkung dieses Stoffes scheint also auf der Funktionssteigerung dieses Systems zu beruhen.
  • 稻葉 實
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3348-3361
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Es wurde am Kaninchen die Wirkung des Tetrodotoxin auf die Gerinnbarkeit des Blutes und auf den Gehalt der Gerinnungselemente im Blute studiert. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:
    1.) Tetrodotoxin wirkt in kleinen und mittleren Dosen, wie 0, 005-0, 01mg (pro kg Körpergewicht subkutan) auf die Gerinnungszeit verkürzend und auf den Gehalt an Thrombin und Fibrinogen im Blute vermehrend, in grossen Dosen wie 0, 3-0, 5mg (s. o) aber auf die Gerinnungszeit verlängernd und auf den Gehalt an Thrombin und Fibrinogen vermindernd.
    2.) Wenn das Gift dem Blute im Reagenzglas direkt zugefügt wird, so löst es in allen Konzeutrationen keine Wirkung auf die Gerinnbarkeit aus, was beweist, dass die oben gefundenen Wirkungen auf die Reaktionen der hämatopoetischen Organe im lebenden Körper zurückgeführt werden müssen.
    3.) Nach der Einwirkung des Yohimbin zeigen kleinere Dosen von Tetrodotoxin keine fördernde Wirkung auf die Blutgerinnung mehr, ja diese wird sogar in eine hemmende Wirkung umgekehrt. Die hemmende Wirkung der grösseren Dosen wird dagegen verstärkt.
    4.) Am Kaninchen, dem die beiderseitigen Nn. splanchnici reseziert sind, findet man sowohl die fördernde als auch die hemmende Wirkung des Tetrodotoxin beträchtlich abgeschwächt. Diese Untersuchungen wurden jedoch nicht vollständig durchgeführt.
    5.) Adrenalin, Adrenalon und Atropin verstärken in kleineren Dosen die fördernde Wirkung des Tetrodotoxin addierend, wirken dagegen auf die hemmende Wirkung des letzteren antagonistisch. Grössere Dosen von Adrenalin, Adrenalon und Atropin wirken auch auf die fördernde Wirkung des Tetrodotoxin antagonistisch.
    6.) Pilocarpin wirkt auf die fördernde Wirkung des Tetrodotoxin antagonistisch, dagegen auf die hemmende desselben addierend.
    7.) Aus diesen Resultaten kann geschlossen werden, dass Tetrodotoxin hinsichtlich seiner Wirkung auf die Blutgerinnung hauptsächlich zentral und auch zum Teil peripher wirkt, ferner dass es in kleineren und mittleren Dosen die fördernden Sympathicusfasern angreift, wodurch die gerinnungsfördernde Wirkung entfaltet wird, endlich dass es in grossen Dosen die hemmenden Sympathicusfasern zu erregen scheint, was die die Blutgerinnung hemmende Wirkung zur Folge hat.
  • 平井出 正三
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3362-3373
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    The author experienced remarkable effects of Gynergen (Sandoz) in two cases of heartfailure after thyroidresection in Basedow's disease.
    Case 1. When the pulse of the patient became weak and frequent and the general condition was getting more serious after the operation, the author injected Gynergen (Sandoz) hypodermically, and found the quick improvement of the conditions both subjectively and objectively.
    Case 2. This case was a typical form of the vagotonic exophthalmic goitre after Eppinger and Haas in which goitre, cardiac disturbances, increased perspiration and chronic diarrhoea in long period were chief complaints without noticiable exophthalmos. The author performed thyroidresection when the basal metabolism was lowered by iodine treatment. Two days after the operation the irregular pulse was seen temporarily, but recovered by injection of Gynergen. On the fourth day after the operation suddenly appeared the symptom of socalled “Coma Basedowicum Zondek” and heart became quite out of order showing auricular fibrillation, perpetual arhythmia, ventricular and auricular extrasystole, and never recovered until death followed even by injections of Gynergen, physostigmin, quinine derivatives and other cardiacs and also blood transfusion as well. As an imoirtent factor of causal conditions of “Coma Basedowicum Zondek” the author believes that the changes of heart due to intoxication by thyroidsubstance play a Principal role. That is to say, the operative manipulation results easily temporary increase of thyroidsubstance in blood vessels, and the balance of metabolism may be broken, and on the other hand the disturbances of blood circulation of whole body due to the changes of heart accelerate the development of serious comatose condition like bulbar paralysis and lead to death.
    Observing the remarkable effect of Gynergen on the tachycardia and arhythmia after thyroidresection in Basedow's disease, the author recommends the clinical application of it in such cases.
  • 森岡 雄太郎
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3374-3405
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    1) Material und Untersuchungsmethode.
    Es ist zwar von histologischen und chemischen Untersuchungen über die Axillarschweissdrüsen schon manches berichtet worden, leider ist mir aber von morphologischen Untersuchungen noch nichts zu Gesicht gekommen, besonders nicht von denen über die den Japanern so verhasste Osmidrosis. Durch diesen Umstand veranlasst habe ich daher an Hautstücken von an dieser Krankheit Leidenden die sogenannten Apokrinen und Ekkrinen Drüsen untersucht, indem ich aus jenen nach der Born'schen Rekonstruktionsmethode 9 Modellstücke in 100 facher Vergrösserung anfertigte.
    Die Grundzüge meiner Untersuchung sind, wie folgt:
    Als Untersuchungsmaterial benutzte ich 20μ dicke Serien, die ich bei 5 Fällen von Männern und Frauen im 18.-21. Leb. -J. unter Fixierung mit 10% igem Formol, Paraffineinbettung und Doppelfärbung mit Hämatoxylin-Eosin anfertigte.
    2) Lage und Gestalt der Drüsen.
    In der Kutis und dem Subkutangewebe befinden sich gemischt und dicht geschichtet viele Apokrine Drüsen sowie relativ mindere Ekkrine Drüsen. Besonders die ersteren haben einen bestimmten Zusammenhang mit den Haaren und liegen in dem dumpfen Winkel, den der Haarstamm mit der Hautoberfläche bildet, sie können sich aber manchmal auch ungefähr 40-50° seitwärts von dem Haare wenden. Ihr Ausführungsgang läuft gewöhnlich zwischen den Läppchen der Talgdrüsen hindurch und mündet in den Haarbalg ein, doch kann er auch bisweilen wie bei den Ekkrinen Drüsen frei auf die Hautoberfläche ausmünden. Die Basis der Apokrinen Drüsen liegt 3, 5-6, 3mm tief unter der Epidermis. Was die Grösse des Drüsenkörpers betrifft, so beträgt, mit dem grössten Durchmesser angegeben, seine Länge 1, 0-1, 9mm, durchschnittlich 1, 5mm, sein Querdurchmesser 0, 7-0, 93mm, durchschnittlich 0, 79mm, seine Dicke 0, 2-0, 6mm, durchschnittlich 0, 523mm. Zuweilen findet sich aber auch ein Drüsenkörper vor, der schon atrophiert ist und dessen Länge bis zu 0, 6mm verkürzt ist. Bei den Ekkrinen Drüsen ist jener Teil ziemlich viel kleiner als bei den ersteren, seine Länge beträgt 0, 96-1, 1mm, durchschnittlich 1, 02mm, sein Querdurchmesser 0, 45-0, 6mm, durchschnittlich 0, 533mm, seine Dicke 0, 26-0, 35mm, durchschnittlich 0, 29mm. Hinsichtlich ihrer ganzen Gestalt haben sie einen fast senkrecht in die Kutis verlängerten gurkenförmigen und etw. gebogenen Körper. Seine Oberfläche zeigt reichliche Ausbuchtungen, und die Querschnittfläche ist, von anderen Drüsenkörpern verdrängt, plattoval.
    3) Verlauf der Tubuli.
    Der Apokrine-Drüsen-Schlauch teilt sich in dem Drüsenkörperteile, sobald die Wandzellen einschichtig werden, in einige Aeste, die sich nach wiederholten Windungen wieder zu einem Stamme vereinigen. Es findet sich aber auch ein solcher, der sich nicht nur da verzweigt, sondern auch auf fallende Windungen zeigt. Dieser Stamm teilt sich nun bei zwei Formen wieder in manche Äste, die anastomosierend mehrere Schlingen bilden und damit hier einige netzförmige Abschnitte darstellen. Dann spalten sie sich wiederum in der Peripherie und enden zuletzt in 8-26 blinden Säckchen. Dies ist die charakteristische Form der Apokrinen Drüsen. Die Ekkrine Drüse verzweigt sich dagegen verhältnismässig wenig, bildet seltenere Schlingen, sodass hier kein Netzteil vorkommt, und endet in 16-23 blinden Säckchen. Als einen merkwürdigen Verbindungstyp habe ich bei beiden Arten solche Fälle getroffen, bei denen zwei Drüsenkörper, die je einen verschiedenen Ausführungsgang hatten, hier und da ineinander anastomosiert waren. Daneben habe ich bestätigen können,
  • 大藤 利治
    1935 年 47 巻 12 号 p. 3406-3438
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Von den Studien über die Eutwicklung der Harnblase, die bisher von einigen Autoren ausgeführt wurden, ist die Keibel'sche Arbeit die grösste und vortrefflichste, weshalb seine Theorie als Feststehend betrachtet und in weitem Masse zitiert wird. Wenn man aber eingehend nachforscht, so erkennt man, dass sie nicht immer lückenlos ist; deshalb habe ich unter der Leitung von Herrn Prof. J. Shikinami bei Kaninchenembryonen Untersuchungen angestellt, durch die zuerst die Aufteilung der Kloake und die weitere Entwicklung der Harnblase vollständig erklärt wurde.
    Die Embryonen, welche mir zur Verfügung standen, wurden zum grössten Teil in transversaler, einige wenige in sagittaler Richtung in 10μ dicke Schnittserien zerlegt. Nach dem Born-Peter' schen Wachsplatten-Rekonstruktionsverfahren wurden dann 16 Stück Modelle von 150 und 75 facher Vergrösserung angefertigt, welche meiner äusserst genauen Beobachtung die besten Dienste geleistet haben.
    Über die Aufteilung der Kloake habe ich im wesentlichen der Keibel'schen Ansicht beigestimmt; die Ergebnisse lauten folgendermassen:
    1) Die ventrale und dorsale Aufteilung der Kloake wird hauptsächlich durch die absteigende Wucherung des Mesenchym in kranialer Sattelgegend bedingt; das Verwachsen der beiden Plicae urorectales ist nur eine leidend hervorgerufene Erscheinung.
    2) Der Kloakenhohlraum teilt sich schon am 14. Befruchtungstage, wo das Septum urorectale die Kloakenplatte erreicht, in einen Urogenitalcanal ventralseits und einen Mastdarm dorsalseits.
    3) Die Kloakenmembran formt die Kloakenplatte am 13. Befruchtungstage, die Urogenitalplatte sowie die Analplatte am 14.
    4) Das Endstück des Wolff'schen Ganges erreicht die laterale Kloakenwand am 10. Tage in der 5. Stunde, und beide Lumina öffnen sich nach 10 1/2 Tagen gegeneinander.
    5) Nach 11 1/2 Tagen kommen die Öffnungsteile der beiden Wolff'schen Gänge fächerartig sich erweiternd kranioventralwärts zusammen, als ob sie unmittelbar in den Urachus mündeten.
    6). Der Schwanzdarm, welcher anfänglich kurz und dick ist, wird allmählich lang und schmal, sein Lumen verliert sich und geht endlich später als am 14. Embryonaltage zugrunde.
    7) Der kraniale Teil des Urogenitalcanals, der sogenannte Allantoisschenkel, hat, wie Keibel meint, seinen Ursprung in der Kloake.
    Über die Entwicklung der Harnblase kann ich Keibel und einigen auderen Autoren nicht zustimmen; meine Theorie ist eine ganz neue; meine Resultate brachten folgende Schlüsse:
    1) Die erste Harnblasenanlage entwickelt sich am 15. Befruchtungstage in einer dem Nabel naheliegenden Partie des Urachus.
    2) Die Harnblasenanlage, das Urachussäckchen (Ofuji), nimmt an Länge kaudalwärts zu, infolgedessen wird die Harnblase mit dem grössten im Leib des Embryo gelegenen Teile des Urachus gebildet; der kleinste zwischen dem Urachussäckchen und dem Nabel gelegene Urachusteil soil künftig zum Lig. umbilicale medium werden.
    3) Ein Teil der Blasenbasis wird vom Allantoisschenkel geformt, welcher seinen Ursprung in der Kloake nimmt; diese Partie wird wahrscheinlich dem Trigonum vesicae Lieutaudi entsprechen.
    4) Am 17. Embryonaltage wird die Muskulatur in der Blasenwand bemerkt.
    5) Die Uretermündungen, welche aufangs nahe den Wolff'schen Gängen liegen, dringen allmählich kranialwärts vor und gehen endlich in die Blasenbasis, und zwar in ihre hintere Seite, über. Diese Erscheinung geht durch die bedeutende Ausdehnung der kleinsten Partie des Allantoisschenkels vor sich, welche zwischen der Uretermündung und der Mündung des Wolff'schen Ganges liegt.
    6) Durch diese Ausdehnung des Allantoisschenkels entsteht die primäre Harnröhre (Urethra im engeren Sinne).
  • 1935 年 47 巻 12 号 p. 3439-3442
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
  • 1935 年 47 巻 12 号 p. 3445-3446
    発行日: 1935/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
  • 1935 年 47 巻 12 号 p. 3446a
    発行日: 1935年
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
  • 1935 年 47 巻 12 号 p. 3446b
    発行日: 1935年
    公開日: 2009/08/24
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