[I] Da bei
Pueraria triloba und
Wistaria floribunda einige mor-phologische Fragen noch unbestimmt geblieben wurden, hat der Verfasser etwas darüber untersucht.
[II] Bei
Pueraria triloba wurden die folgenden Erfolge ermittelt:
(1) Im Stamm sowie auch in der Wurzel, entsteht im Perizykel die Mutterschicht der Folgemeristeme, die das abnorme Dickenwachtum der sukzessiven Holzbastzonen herbeiführen soll.
(2) Die in einem und demselben Ring gehorigen Holzbastzonen bilden sich, ebenso im Stamm wie in der. Wurzel, nicht immer früher an der Stolle, die an der Grenze zwischen. dem Stamm und der Wurzel naher ist.
(3) An den Teilen, wo der Stamm sich dicht um den Stützbaum windet, gibt es eine Neigung überflüssige Holzbastzonen zu bilden.
(4) In der Wurzel stehen die in anderen Ringen stehenden Holzbastzonen durch Fibrovasalstränge hier und da in Verbindung; diese Stränge veranlassen die Bildung kleiner Lücken auf den Holz-bastringenan ihren anhangenden Stellen. Im Stamm ist diese Er-scheinung nicht so bemerkbar wie in der Wurzel.
[III]
Wistaria floribunda hat grosse Ähnlichkeit mit
Pueraria triloba in den unter (2)-(4) geschriebenen Strukturen; aber die Rinde ist zweifellos der Bildungsherd der Folgemeristeme bei
Wistaria.
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