Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Volume 1, Issue 1
Displaying 1-16 of 16 articles from this issue
  • 1950 Volume 1 Issue 1 Pages 1
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (52K)
  • Takuji OKURA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 3-11
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Zuvor wurde das hydratisierte Molekülvolumen von sauren Farbstoffen in Lösung vergleichend untersucht, und es bestätigte sich, daß Farbstoffe mit höherer Atomzahl überhaupt ein größeres Volumen haben. Die Modellversuche wurden an sich verdichtender Celloidinmembran, an fixierter Gelatine-, Hühnereiweisß- und Blutserummembran von verschiedener Konzentration, an fixierter Gelatine in verschiedenem Quellungszustand und schließlich an gerinnendes Fibrin aus Blut angestellt. Die lockerer strukturierten, weitporigeren Substrate färben sich immer mit einer größermolekularen Farbe, die dichteren aber mit einer kleinermolekularen. Aus dem Färbungsresultate mit sauren Farbstoffen läßt sich also mit gutem Recht auf die submikroskopische Strukturdichte des Substrates schließen.
    Download PDF (1015K)
  • Mizuto OTSUKI
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 13-20
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Tränenweg von Meerschweinchen, Wasserratte, Katze und Kaninchen wurde untersucht. Die ersteren drei Tiere haben ein Paar Tränenröhrchen und Tränenpunkte. Das obere Tränenröhrchen des Kaninchens ist aber ein rudimentäres. Das Tränenröhrchen ist bei allen diesen Tieren anteroposterior abgeplattet. Vor dem Röhrchen gibt es eine Dilatatormuskulatur, welche eine Fortsetzung des Orbicularis oculi ist. Man findet keinen Dilatator des Tränensackes. Bei jedem Lidschluß wird das Tränenröhrchen wahrscheinlich erweitert, so daß die Tränen in ihm angesaugt und danach zum größten Teil nach dem weiten Tränensack hin abgeleitet werden, worauf aber schon SEKI an Mensch aufmerksam gemacht hat.
    Download PDF (1479K)
  • Hidetosi Ohara
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 21-26
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die durch Erhitzung abgetöteten Bakterien (Staphylococcus pyogenes und Bacillus typhosus) und die Kuhpockenlymphe wurden in die Vene des Meerschweinchens injiziert. Die Vermehrung der Histiozyten und Monozyten im fibrohistiozytären System erfolgt in der Unterhaut und in der Umgebung der Nerven frühzeitig, zwischen den Skeletmuskeln etwas später und in der Nähe der Speiseröhre noch später. Es bestätigt sich, daß das fibrohistiozytäre System durch eine Injektion der Typhusbazillen sensibilisiert wird. Die an Encephalitis epidemica japonica erkrankte Maus stirbt, ohne daß das genannte System aktiviert wird.
    Download PDF (533K)
  • Hidetosi OHARA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 27-33
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Neunzehn Arten von Bakterien wurden nach Abtötung durch Erhitzung in die Vene der Maus injiziert. l as fibrohistiozytäre System wird angeregt und mobilisiert viel Histiozyten und Monozyten, eine Anregung, die je nach der Art der Bakterien verschieden stark ist. Streptococcus haemolyticus, Diplococcus pneumoniae (Typus III), Meningococcus, Bacillus typhosus, Bacillus dysenteriae (Shiga) und Bacillus pertussis gehört zu den stark wirkenden Bakterien.
    Download PDF (1189K)
  • Tadami IHARA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 35-43
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der isoelektrische Punkt der Arterien wand wurde färberisch bestimmt, ünd zwar an sieben Arterien aus 38 Leichen von 19-97 Jahren. Der isoelektrische pH-Wert der Intima erhöht sich mit zunehmendem Alter, derjenige der Media aber scheint ein wenig zu sinken, so daß der Wert der Intima, welcher bei jüngeren Individuen niedriger ist als derjenige der Media, sich dem letzteren nähert und ihn schließlich übertreffen kann, wie z. B. bei der Renalis, Aorta und Cerebralis media.
    Download PDF (739K)
  • Masahira OIYAMA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 45-48
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Strukturdichte wurde auf färberischem Wege bestimmt, und zwar nach der Azanmethode. Es wurde bestätigt, daß die Strukturdichte des Zytoplasmas sich schließlich stark erniedrigt, daß dabei die Dichte von den Pankreas- und Magendrüsenzellen schon nach 1 Tage beträchtlich, diejenige von den anderen Gewebszellen erst nach 2 bis 3 Tagen bemerklich herabgesetzt wird.
    Download PDF (363K)
  • Minoru HANDA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 49-55
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Acht Muskeln wurden untersucht. Gleich nach der Geburt sind die Muskelfasern in den Rumpfmuskeln, wie Trapezius und Sternocleidomastoideus, dicker und in den Extremitätenmuskeln, wie Glenoulnaris und Gastrocnemius, dünner. Danach werden die Fasern vorläufig im Diaphragma und Pectoralis major und schließlich im Gastrocnemius lateralis am dicksten. Die Fasern des Atemmuskels Diaphragma sind in diesem Stadium am dünnsten. Die Atemmuskeln Intercostales externi sind auch von dünnen Fasern. Die submikroskopische Strukturdichte, welche sich färberisch mit Säurefarbstoffen von verschiedenen Dispersität und Farbe bestimmen läßt, nimmt mit dem Alter zu und wird endlich im Glenoulnaris und Sternocleidomastoideus am größten und in den Atemmuskeln und dem Obliquus abdominis externus am kleinsten.
    Download PDF (539K)
  • Goro SUDO
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 57-67
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das Pigmentepithel und die Netzhaut wurde beim Huhn histometrisch untersucht.
    1. Die Höhe der Pigmentepithelzellen nimmt am Anfang der Entwicklung schnell ab. Nachher zeigt sie keine beträchtliche Zu- und Abnahme. Die Breite des Zelleibes nimmt nur am 7.-9. Tage der Bebrütung schnell zu, in anderen Stadien bleibt sie fast unverändert. Die Zellen verändern sich also von zylindrisch zu platt. Der Kern der Pigmentepithelzellen nimmt allmählich an Länge ab, an Breite aber zwischen dem 7. und 9. Tage der Bebrütung schnell zu.
    2. Das Pigment des Pigmentepithels tritt am 3. Tage der Bebrütung in dem Dorsalteil des Augenbechers vor.
    3. Der Kern der Pigmentepithelzellen liegt anfangs im äußeren Teil der Zellen, dann wandert er retinalwärts, aber gleich vor Geburt kehrt er wieder in den Chorioidealteil zurück.
    4. Die Netzhaut vermehrt in dem ersten Stadium der Entwicklung schnell ihre Dicke, aber diese Vermehrung hört auf, sobald die Netzhautschichten zu erscheinen beginnen. Am 7. Tage nach der Geburt ist die Dicke der Netzhaut derjenigen des Erwachsenen schon beinahe gleich.
    5. Am 8. Tage der Bebrütung erscheint erst die Ganglienzellenschicht. Am 9. Tage erscheinen dann die Zapfenstäbchenschicht. Wenn das Huhn geboren wird, sind die Netzhautschichten schon beinahe fertig. Folglich richtet sich die Erscheinungsreihe der Netzhautschichten von innen nach außen.
    6. Die relative Dicke der Zapfenstäbchenschicht bezogen auf die ganze Retinadicke nimmt vom 12. Tage der Bebrütung bis zum 7. Tage nach der Geburt zu, danach nimmt beinahe nicht zu. Diejenige der äußeren Körnerschicht nimmt vom 12. bis zum 16. Tage nach der Bebrutüng zu. Danach bis zum Zustand des Erwachsenseins vermindert sie sich allmählich. Diejenige der inneren Körnerschicht nimmt vom 12. bis zum 18. Tage der Bebrütung schnell ab. Seit dem 7. Tage nach der Geburt nimmt sie auch sichtlich ab. Diejenige der äußeren, retikulären Schicht ändert sich nicht so. Diejenige der Ganglienzellenschicht nimmt vom 12. Tage der Bebrütung bis zum erwachsenen allmählich ab. Diejenige der Nervenfaserschicht schwankt sehr.
    7. Die bipolare Zelle, welche ihren Kern in der inneren Körnerschicht der Netzhaut hat, bewegt den ihren Kern habenden Teil nach der Sehzelle, je nachdem die Entwicklung vorschreitet.
    Download PDF (1385K)
  • Goro SUDO
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 69-79
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Untersuchungen wurden vorgenommen an den Fischen: Aal und Makrele, den Amphibien: Salamander, Bufo vulgaris und Rana nigromaculata, den Reptilien: Schlange, Takydromus tachydromoides, Eumeces latisculatus und Schildkröte, dem Vogel: Huhn und den Säugetieren: Fledermaus, Kaninchen und Mensch. Die Dicke der Netzhautschichten wurde genau gemessen.
    1. Die relative Dicke der äußeren Körnerschicht (bezogen auf die ganze Retinadicke) ist bei den verschiedenen Tieren verschieden, und zwar bei Fische=Säugetiere>Amphibien>Reptilien>Vogel. Bei den Tieren, welche an den Stäbchenzellen reich sind, ist also die relative Dicke groß, und bei denen, die an den Zapfenzellen reich sind, ist sie klein. Die relative Dicke der inneren Körnerschicht ist: Amphibien >Reptilien>Säugetiere>Fische>Vogel. Die relative Dicke der äußeren Körnerschicht ist bei den Fischen und Säugetieven größer als diejenige der inneren Körnerschicht, aber bei den Amphibien, Reptilien und dem Vogel findet sich das Umgekehrt.
    2. Wenn bei den Fischen, Amphibien, Reptilien bzw. Säugetieren die relative Dicke der Zapfenstäbchenschicht (bezogen auf die ganze Retinadicke) groß ist, so ist auch diejenige der äußeren Körnerschicht groß. Auch bei jeder Tierart ist die relative Dicke der inneren Körnerschicht umso kleiner, je größer der Augapfel ist. Die HENLEsche Faserschicht ist gut entwickelt bei den Tieren, welche im hellen wohnen. Die relative Dicke der Nervenfaserschicht ist groß bei solchen Tieren, die eine gute Sehkraft haben.
    3. Die relative Dicke der äußeren retikulären Schicht und der Ganglienzellenschicht (bezogen auf die ganze Retinadicke) zeigt bei allen Tieren keine große Schwankung.
    4. Bei den Fischen, Amphibien, Reptilien bzw. Säugetieren betätigte sich, daß bei jeder Tierart der Kernteil der bipolaren Zellen den Sehzellen näher steht, wenn das Tier im helleren wohnt. Es gilt also auch hier das KAPPERSsche Gesetz der Neurobiotaxis.
    Download PDF (1208K)
  • Masaji SEKI, Minoru HANDA, Nisei NEISHI
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 81-87
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Im Subkutangewebe von Maus, Katze und Hund und in der Nasenschleimhaut von Mensch können aus den Fibrozyten und Retikulumzellen die feingranulierten Spezialleukozyten (Neutrophile und Pseudoeosinophile), sowie die den eosinophilen Leukozyten ähnlichen grobgranulierten Zellen, aber auch die Zwischenformen von ihnen entstehen. Die stark hypertrophierten eosinophilen Zellen können azidophilogranulierte Histiozyten heißen.
    Download PDF (1021K)
  • Takeo AKATUKA, Osamu YOSHINO
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 89-95
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der isoelektrische Punkt der zerriebenen Substanzen im Ganzen liegt in den Frühstadien der Entwicklung bei pH 4.9-5.0, nach sieben Tagen bei 5.4 und später bei 4.2-4.4. Die einzelnen Gewebe weisen analogen Veränderungen des Punktes auf. In den Frühstadien ist der Wert, verglichen zu demjenigen des Kaninchens und Huhns, höher, was auf eine Reichhaltigkeit des Dotters zurückzuführen ist. Während der Absteigung des isoelektrischen pH-Wertes scheint eine nicht unwesentliche Säuremenge sich auch aus den Geweben abzuspalten.
    Download PDF (644K)
  • Yoshio KUSUHARA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 97-100
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das Redoxpotential wurde mit Hilfe von Indikatoren bestimmt. Das rH des reinen Xylols ist höher als 23. Im Handel befindet sich aber ein solches, die von dem Wert kleiner als 18 ist. Das Karbol hat eine starke entfärbende Wirkung auf Farbstoffe. Eine 1% ige wäs-serige Karbollösung zeigt rH etwa 15. Das rH des in der Histologie gebräuchlichen Karbolxylols (1:3) beträgt etwa 12. Das Kreosot ist Farbstoffen beträchtlich weniger schädlich als das Karbol und ist von dem rH Wert etwa 17. Das Kreosotxylol (1:3), dessen rH von etwa 18 ist, ist in der histologischen Praxis warm zu empfehlen. Das Anilin wirkt stark entfärbend (rH=etwa 12). Auf den Markt kommendes Glyzerin ist von sehr verschiedenen Qualitäten. Das rH des Reinkörpers ist nicht kleiner als 23, dasjenige des Rohglyzerins aber zeigt rH 10.
    Download PDF (353K)
  • Yasusi KANADA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 101-103
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei normalen Mäusen kann eine beträchtliche Zahl der Fibrozyten ln der Unterhaut unter der Wirkung der Teerpaste, ihre Zellausläufer zurückziehend, in die Fibrohistiozyten und Histiozyten übergehen. oder aber diese produzieren. Ferner können sie bei der Krotonöl-applikation viele leukozytäre Zellen liefern. Befinden sich aber die Mäuse im fortgeschrittenen Hungerzustand, so bilden sich bei der äußerlichen Applikation genannter Mittel solche Reizungsformen weniger oder kaum mehr. Bei den ausgehungerten Tieren sind vielleicht auch dadurch die Abwehrkräfte gegen Infektionskrankheiten mehr oder weniger stark herabgesetzt.
    Download PDF (724K)
  • Yasusi KANADA
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 105-109
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dem durch Blutverlust hervorgerufenen anämischen Zustend der Maus ist eine beträchtliche Menge loch- und oft auch polymorph-kerniger leukozytärer Zellen in dem Subkutangewebe zu beobachten. Sie entstehen zum größten Teil aus den Fibrozyten. Durch die Einwirkung von Reizmitteln (Aufstreichen von Teerpaste oder Krotonöl) wird die Entstehung der leukozytären Zellen mehr oder weniger stark gefördert.
    Download PDF (1288K)
  • Ken-Iti SIRAKAMI
    1950 Volume 1 Issue 1 Pages 111-117
    Published: February 20, 1950
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The cell membrane and some intracellular structures of amphibian erythrocytes were studied in relation to the permeability of dye stuffs. The permeability of dyes can be arranged in the following order: nigrosine, water blue, anilin blue<pyronine<light green S. F.<acid fuchsine<orange G, eosine yellowish, methyl green (pH 5.0).
    Various structures have their own different critical points of permeability, and this simple fact must be considered first of all in the theory of staining in dye mixtures.
    In the smear preparation of erythrocytes and liver clles pyronine (pH 7.0-8.0) cannot penetrate into the chromatine region, while methyl green shows typical chromatine staining. In this case the selective staining of methyl green cannot be at once regarded as a specific chemical reaction of highly polymerized desoxy-ribo-nucleic acid.
    If the preparations are treated for a few minutes in boiling water, pyronine also stains the chromatine. In ordinary paraffine sections, the nuclei of erythrocytes are condensed to about one tenth of normal volume and the boundary structures between cytoplasm and chromatine are utterly destroyed. In such case, the relative dye concentration and the structure-density of each part play an important role for the resulting colour tones.
    SIBATANI's purely chemical theory on UNNA-PAPPENHEIM's staining was criticised in respects of above mentioned facts.
    Download PDF (716K)
feedback
Top