Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Volume 10, Issue 4
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  • Gaiji KAGAWA
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 483-523
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    a) Die Zahnleiste.
    1. Sie erscheint zuerst beim Fötus von 10mm Scheitelsteißlänge am Molarenteil des Unterkiefers, früher als das Auftreten des MECKEL-Knorpels. Im Oberkiefer erscheint die Zahnleiste erst beim 16mm langen Fötus.
    2. Sie neigt sich bekanntlich bald nach ihrem Entstehen lingualwärts. Der Grad der Neigung ist im Oberkiefer stärker als im Unterkiefer und ist in den beiden Kiefern am Vorderzahnteil stärker als am Molarenteil. Beim 40mm langen Fötus läßt die immer noch lingualwärts geneigte Zahnleiste ihren Saum auf die buccale Seite hin biegen.
    3. Die Zahnleiste des Unterkiefers krümmt sich an dem hinteren Teil 30° gegen die Wange zu, welche Biegung im Fötus von 40mm Länge wieder abnimmt.
    4. Der Bogen, den die Zahnleiste als ganzes darstellt, ist im Oberkiefer größer als im Unterkiefer, so daß die Zahnleiste das Oberkiefers außerhalb derjenigen des Unterkiefers sitzt. Dieses Verhältnis ist beim 30mm langen Fötus am auffallendsten, wird aber später immer unbedeutender.
    b) Die Zahnkeime.
    1. Beim 16-16.5mm langen Fötus lassen sich im Unterkiefer 4 Schneidezahrikeime erkennen, im Oberkiefer aber east beim 17-18mm langen Fötus.
    2. Der Eckzahnkeim des Oberkiefers erscheint erst mit der Scheitelsteißlänge von 20mm, und der Eckzahn- und der erste Molarenkeim mit der Länge von 23mm, aber der erste Molarenkeim des Oberkiefers und der zweite Molarenkeim der beiden Kiefer mit der Länge von 30mm.
    3. Der Zahnkeim, der im Saum der Zahnleiste erschienen ist, entwickelt sich schräg auf der lingualen Seite der Zahnleiste. Die Reihenfolge der Entstehung der Zahnkeime deckt sich im großen und ganzen mit der jenigen des Durchbruchs der Zähne nach der Geburt, ausgenommen der Eckzahnkeim, der vor dem Molarenkeim entsteht.
    4. Das kappenförmige Schmelzorgan verlängert sich anfangs ganz unbestimmt schräg lingual- oder buccinalwärts, aber in den Föten, deren Länge größer ist als 30-56mm, in der Richtung der Längsachse der Zahnwurzel.
    5. Die Zahnkeime bewahren im Kappen- und Glockenstadium eine in der Wangen-Zungenrichtung ein wenig gepresste Form.
    c) Das ACKERKNECHTsche Organ.
    Das Organ läßt sich erst bei dem 16mm langen Fötus neben der medialen Ebene auf der hinteren Fläche der Zahnleiste als ein kleiner Vorsprung bemerken. Beim 30mm langen Fötus wird es schon rudimentär und beim 32mm langen nicht mehr gefunden.
    d) Die Lippenfurchenleiste.
    1. Diese Leiste kommt beim Fötus von 16mm Länge auf der Lippenseite des Eck- und Molarenteil der Zahnleiste herver und zwar, wie diese, aus dem Deckenepithel der Mundhöhle. Sie geht immer tiefer in das Bindegewebe hinein, ohne daß sie wie die Zahnleiste sich lingualwärts hin böge. Die Lippenfurchenleiste ist dicker als die Zahnleiste, aber ihre Zellen sind weniger dicht vorhanden.
    2. Der hintere Teil der Lippenfurchenleiste biegt sich im Gegenteil zu der Zahnleiste nicht nach außen.
    3. Sie ist beim 30mm langen Fötus in den beiden Kiefern am Eckzahnteil am tiefsten. Sie ist im Oberkiefer näher von der Zahnleiste begleitet als im Unterkiefer.
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  • Akira KANESADA
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 525-529
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Lymphoid tissue in the liver and bone marrow was studied for 56 White Leghorn chickens at various ages from 1 to 300 days after hatching (see Table 1). Immediately after hatching, no lymphoid tissue appears either in the liver or in the bone marrow. It begins to occur in these organs as small foci composed of loosely packed lymphocytes 10 days after hatching (Fig. 1). Thereafter, the lymphoid foci gradually grow in size (Fig. 2) and abruptly increase in number at 100 days of age. At more advanced ages, however, their number shows a tendency toward decrease.
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  • Kiichi SUWA
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 531-549
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es wurden Fragmente von formalinfixierten Gefrierschnitten der Schwanzsehne der Maus nach der GÖMÖRIschen und BIELSCHOWSKYschen Methode und solche des Lymphknotens des Kaninchens nach der GÖMÖRIschen und PAPschen Methode versilbert.
    Infolge einer ganz kleinen Abänderung des Versilberungsverfahrens können die Kollagenfasern, wie bekannt, gelb oder dunkelbraun gefärbt werden. In den gelb erscheinenden Kollagenfasern lagern sich die kleinsten Silberteilchen, die kaum größer sind als 20mμ im Diameter, nur in den D-Teilen der Mikrofibrillen ein, während in den braun bis dunkelbraun tingierten Kollagenfasern größere Silberteilchen (von bis 30mμ im Durchmesser) sich nicht nur in den D-Teilen, sondern auch auf der Oberfläche der Mikrofibrillen finden. In den geschwärzten Retikulumfasein sind die Silberteilchen von 30-50mμ lediglich auf und zwischen den Mikrofibrillen, nicht aber im Inneren der einzelnen Mikrofibrillen vorhanden.
    Der Hauptgrund für die schwarze Färbbarkeit der kurzab Silberfasern genannten Retikulumfasern ist darin zu suchen, daß die Zwischenräume zwischen den Mikrofibrillen genügen, um grobe Silberteilchen entwickeln zu lassen und um diese während des Verfahrens der Versilberung an sich zu halten. Die Kollagenfasern werden deswegen nicht geschwärzt und höchstens dunkelbraun koloriert, weil die Zwischenraüme zwischen den Mikrofibrillen zu breit sind, als daß in ihnen die Reagenzien oder die entwickelten Silberteilchen während des Versilberungsverfahrens und der Abspülung bleiben könnten, und weil die Gefügelücken des D-Teils der Mikrofibrillen zwar im Vergleich zu dem H-Teil weiträumiger sind, für die Entwicklung von groben, schwarz erscheinenden Silberteilchen aber nicht genügend weit sind und höchstens gelb bis braun erscheinende kleine Silberteilchen in ihnen sich entwickeln lassen können.
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  • Yoshiaki ISHII
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 551-563
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The author has studied the normal distribution of lipase of the brain of guinea pigs with the GOMORI method using tween 60 as substrate. In addition, an attempt was made to classify the esterases by the use of activator or inhibitor.
    Pieces of tissues were obtained from the brain of adult guinea pigs killed by a cut of the carotid artery. Thin pieces of tissues were fixed in 5% neutral formaldehyde at 4°C for 24 hours. Wash for 2 hours in running water.
    Frozen sections were cut at 15-20 microns and transfered to the incubating-medium at 37°C for 4 hours. The results were as follows.
    The lipase in the central nervous system is distributed mainly in the gray matter and only a very small amount of this enzyme is found in the white matter.
    Among various nuclei and regions in the central nervous system, the cerebral cortex, caudate nucleus, interpeduncular nucleus, cerebellar cortex and olivary nucleus reveal a moderate activity for lipase, accumulation of lipase being remarkable in the area postrema.
    The distribution of lipase in the central nervous system is almost similar to that of esterases, except that lipase activity is far more intense than esterase in the area postrema.
    The author found that sodium-taurocholate (5×10-3M) completely inhibits lipase of the central nervous system, while eserine-salicylate (10-4M-10-5M) does not inhibit lipase activity when tween 60 is used as substrate.
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  • III. On the Parietal Cells
    Takayasu ESUMI
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 565-573
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The author fed rats 1, 10 and 20 days with experimental artificial diet which contained 0%, 20%, 40%, 60% and 80% of protein and observed the gastric parietal cells.
    In normal rats, fed with normal artificial diet containing 14.7% of protein, the secretory function of the parietal cells were not recognizable in the starved condition, but after the administration the functional performance became clear morphologically. During 2hrs. the production of secretory substance was superior to the discharge of it and thereafter its condition reversed. In the rats fed with experimental diet, it is particularly interesting to note that the lightly performed production and lack of discharge of the secretory substance can be seen after the diet-administration in 0% protein feeding, the extremely remarkable production and discharge with such relationship as production<discharge can be recognized in 80% protein feeding. In the other cases (the feeding of 20%, 40% and 60% protein), both production and discharge are remarkable and the functional abnormalities such as the very vigorous production in the starved condition (before the diet-administration), the discharge performance soon after the administration or the equally performed production and discharge can be often recognized.
    Comparing these functional performance with the normal one, it is considered as the functional abnormalities rather than as the characteristics. However these abnormal functional movement of the cells can be explained almost completely with the application of the fluctuation of the productin vacuoles (FUJIE) in the surface-cells of the gastric mucosa (author's foregoing study) and the productin theory of FUJIE. Therefore the author believes with the summation of the results in the foregoing studies that the functional characteristics or abnormalities in the peptic and the parietal cells caused by the quantitative variation of dietetic protein must be owing to the monistic cause that is characteristic secretion of the gastic hormone productin caused by the various quantities of dietetic protein.
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  • Kazumaro YAMADA, Takeshi UKEI, Hiroshi OKAYAMA
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 575-585
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In some acidophile and chromophobe cells of mouse anterior pituitary the delicate filamentous or granular materials stained with hematoxylin by hematoxylin-eosin stain are localized in various parts of the cytoplasm. These materials react with pyronin of the Unna-Pappenheim stain, and are eliminated after ribonuclease digestion. From this fact, it can be considered that they contain ribonucleic acid.
    From the localization of these filamentous materials these cells were divided into three types, viz. first, second and third types, and these types were represented respectively by the cell in which is observed on the surface of the nucleus a thin layer of these materials (I type), by that in which the main part of these materials is separated from the surface of the nucleus into the cytoplasmic body itself (II type) and by that in which very compact masses of these materials are localized at the cell periphery (III type).
    In bilateral adrenalectomized mice, these cells show a decrease in number after operation. At 5th day after operation, these cells are observed only a few. At 7th to 20th day, moreover, they disappear almost entirely. At 30th day first type cells begin to appear again. Since then all three cell types gradually increase in number.
    In unilateral adrenalectomized mice, these three types described above can be seen, even if they are fewer than the normal throughout experiment. At 10th day after operation, these cells show the fewest appearance.
    In other words, a marked reduction of RNA in acidophile and chromophobe cells are found in adrenalectomized mice. From this, it can be suggested that acidophile and chromophobe cells, especially the former, are in a hypofunctional state, and that acidophile cells of the anterior pituitary may have a certain functional relationship to the adrenal cortex.
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  • Tatuo KITAMURA, Mituo YAMAGISHI, Genji UCHIDA
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 587-599
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    An 7 Walfischelebern, welche aus 3 Balaenoptera musculus, 3 Balaenoptera physalus und Physeter macrocephalus nach dem Tod möglichst früh herausgeschnitten und sofort fixiert wurden, wurden histologische und cytologische Untersuchungen mit besonderer Berücksichtigung der von ITO entdeckten Fettspeicherungszellen (fat-storing cells) vorgenommen. Die wichtigsten Resultate werden im folgenden zusammengefasst angegeben.
    1. Die Begrenzung der Leberläppchen ist bei Walfischen nicht so gut ausgeprägt wie es beim Menschen der Fall ist, da die Ausbildung des interlobulären Bindegewebes sehr schwach ist. Die Größe des Läppchens übertrifft die gleiche des Menschen nicht viels.
    2. Die Leberzellen der Walfische, deren Größe nach unserer Messung durchschnittlich 25μ beträgt, sind also ein wenig größer als die des Menschen. Das gleiche Verhältnis ist auch bei der Kerngröße der Leberzellen zu finden. Die Beschaffenheit, daß die Kerne der Leberzellen hochgradig nach der Sinusoidseite des Cytoplasma zugerückt vorkommen, ist für die Walfische charakteristisch. Im allgemeinen sind die Leberzellen der Walfische reich an Pigmentgranula, welche meistens PAS-positiv sind und den Lipofuszingranula zuzurechnen sein dürften.
    3. Bei 2 Fällen von Balaenoptera physalus wurde in der centralen Zone des Leberläppchens die Verfettung der Leberzellen, bei je einem Fall von Balaenoptera musculus und Physeter macrocephalus im ganzen Gebiet des Läppchens die Vakuolisierung der Leberzellen mittels der mit Kolloid ausgefüllten größeren Vakuolen und bei je einem Fall von Balaenoptera physalus und Physeter macrocephalus besonders in der centralen Zone des Läppchens das Vorkommen der die positive Eisenreaktion gebenden Pigmentgranula (Hämosiderin) in Leberzellen sowie Sternzellen beobachtet. Es konnte aber nicht entschieden werden, ob diese Veränderungen der Leber bei Walfischen als pathologisch zu betrachten seien oder nicht.
    4. Die Mitochondrien der Leberzellen von Walfischen sind verhältnismäßig grob, während sie im übrigen aber nahezu gleich wie diejenigen bei anderen Säugetieren beschaffen sind; sie sind faden-, stäbchenförmig und granulär gestaltet und haben öfters ringförmige Granula und ringförmige Verdickung führende Stäbchen und Fäden beigemengt; sie verteilen sich im Cytoplasma ungleichmäßig.
    5. Die Fettspeicherungszellen der Leber sind bei Cetaceen ebenso wie bei anderen Wirbeltieren innerhalb des Gitterfasernetzes der Sinusoidwand vorhanden. Sie sind sowohl von Sinusoidlumen als auch von Leberzellen durch Gitterfasern getrennt. Daher verhalten sie sich gegenüber den Sternzellen und Endothelzellen topographisch ganz anders. Die Fettspeicherungszellen der Cetaceen enthalten ausnahmslos ein einziges außerordentlich großes Fettröpfchen in der unmittelbaren Nähe ihres ovalen Kerns, so daß auf der Oberfläche des letzteren durch den Druck des Fettröpfchens eine dementsprechend große Vertiefung auftritt, was für die Kerne der Fettspeicherungszellen charakteristisch ist. Eine Pigmentgranulaablagerung kann bei Fettspeicherungszellen im Gegensatz zu Leber- und Sternzellen niemals festgestellt werden.
    6. Die morphologischen Beschaffenheiten des Fettröpfchens in Fettspeicherungszellen zeigen nicht nur zwischen den zwei Arten der Bartenwale sondern auch zwischen Bartenwal und Zahnwal keine Verschiedenheiten. Daher scheint das Vorkommen des einzigen großen Fettröpfchens für alle Cetaceen eigentümlich zu sein. Vergleicht man die Fettspeicherungszellen der Cetaceen auf Grund der morphologischen Beschaffenheiten ihres Fettröpfchens mit denen der anderen Säugetiere
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  • Masaji SEKI
    1956 Volume 10 Issue 4 Pages 601-610
    Published: August 20, 1956
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Sudan III löst sich bekanntlich in dipollosen Flüssigkeiten, wie Neutralfett und Öl, und nur in solchen. Sudanschwarz B löst sick nicht nur in solchen dipollosen Flüssigkeiten, sondern auch in mittelstark polaren Flüssigkeiten einschließlich der Lipoide. Unter den Lipoidfarstoffen im wahren Sinne sind Irisolechtviolett BBN (von BAYER) und Viktoriablau 4R (von GRÜLER vor dem Krieg) bestens zu empfehlen. Das erstere ist schwach sauer, und das letztere ist schwach basisch. Ihre Acidität bzw. Basicität sind allerdings in der Praxis so unwesentlich, daß sie nur in verhältnismäßig seltenen Fällen in Frage kommt.
    Irisolechtblau BL (von BAYER) ist statt Irisolechtviolett BBN wohl brauchbar, und Viktoriablau (von MERCK) statt Viktoriablau 4R, aber sie sind etwas stärker polar (also in Wasser ziemlich gut löslich) und stehen den vorerwähnten Produkten auch bezüglich der Tiefe der Farbe etwas nach. Eine erneute fabrikatorische Darstellung von Viktoriablau 4R der Vorkriegszeit wird erwünscht.
    Die Anwendungsweise der mittelstark polaren Farbstoffe zur Lipoidfärbung ist geschildert worden.
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