Practica Oto-Rhino-Laryngologica

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Der Verfasser studiert beim Kaninchen über die Verbindungen der Vestibulariskerne mit den dorsalen Vaguskerne experimentell u. histologisch, und kommt zu folgenden Resultaten.
1) Der Nucleus vestibularis, welcher mit dem dorsalen Vaguskern in Verbindung steht, ist der kandale Teil des Nucleus triangularis.
2) Der kaudale Teil des Nucleus triangularis, der mit dem dorsalen Vaguskern in Verbindung steht, hat keine Beziehungen auf Nystagmus.
Nicht nur Bechterewscher Kern, Deiterscher Kern, sondern auch oraler Teil des Nucl. triangularis steht nicht in verbindungen mit dem dorsalen Vaguskern. Aber Sie haben innige Beziehungen auf Nystagmus.
3) Der medulläre Teil des dorsalen Vaguskerns hat Beziehungen auf magenkontraktion, aber der spinale Teil gar nichts.
4) Der kaudale Teil des Nucl. triangularis hat keine zentrale Verbindungen mit dem gegenüberstehenden medullären Teil des dorsalen Vaguskerns.
5) Folglich geschieht die Verbindungen des Nncl. vestibularis mit dem dorsalen Vaguskern zwischen kaudalen Teil des Nucl. triangularis und dem gleichseitigen medullären Teil des dorsalen Vaguskerns.
1) Die Faserverbindungen des Nucl. vestibularis mit dem dorsalen Vaguskern befinden sich zwisehen dem kaudalen Teil dem Nucl. triangularis und gleichseitigen medullären Teil des dorsalen Vaguskerns.
2) Diese Verbindungsfasern bilden mehrere Farerbündelchen am ventromedialen Rand des kaudalen Teil des Nucl. triangularis und verbinden mit dem dorsalen Vaguskern direkt oder durch Collateralen, indem sie ventrolateralen Rand desselben verlaufen, am oralen Teil des dorsalen Vaguskerns wie zur Nucl. intercalatus Staderini ziehendes Faserbündel, an mittlerer Höhe des dorsalen Vaguskerns parallel mit zur Formatio reticularis ziehenden Fasern.
3) Diese Verbindungsfasern befinden sich nicht nur zwischen dem sogenannten dorsalen Vaguskern und dem Nucl. triangularis, sondern auch zwischen dem kleinzelligen Vaguskern und Nucl. triangularis.
4) Es gibt Fasern, die aus dem kaudalen Teil des Nucl. triangularis in die Formatio reticularis, Hypoglossuskern, Glossopharyngeuskern und Nucl. intercalatus Staderini ein strahlen.
5) Mann kan beweisen, die Fasern, die zur Formatio reticularis ziehen, strahlen nicht nur aus dem kaudalen Teil des Nucl. triangularis, sondern dem oralen Teil desselben und dem Deiterschen Kern aus.
6) Es gibt mehrere Fasern, die aus dem Tractus solitarius in die Formatio reticularis und dorsalen Vaguskern ein strahlen.

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Der Verfasser studiert über den Einfluss der chronischen Mittelohreiterung auf den Pupillenerweiterungsfasern des Sympathicus und kommt zu folgenden Resultaten.
1) Bei der chronischen Mittelohreiterung kommt Parese der Pupillenerweiterungsfasern des Sympathicus.
2) Man kann beweisen diese Lähmungserscheinung (Mydriasis) nur erst nach träufeln die Cocain und Adrenalinlösungen in die beiderseitigen Conjunktivalsäcke.
3) Nach der Radicaloperation des Ohres, verschlimmern die Lähmungserscheinungen der oculo-pupillären Fasern nicht.
4) So kann man verstehn, dass nur ein geringer Teil der oculopupillären Fasern in der Schleimhaut des Mittelohres durchlauft.
5) Nach Radicaloperation des Ohres tritt ein Paradoxe Adrenalinmydriasis ähnlicher Erscheinung auf.
6) Diese Erscheinung kommt wegen die Beseitigung der Sympathicushemmendefasern bei der Radicaloperation des ohres.

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