Practica Oto-Rhino-Laryngologica
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Volume 21, Issue 1
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  • Ueber den Einfluss des Labyrinthdrehreizes auf den Blutdruck
    SHOWYA YOSHIDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 1-46_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Die Versuche erstrecken sich auf die Labyrintherregung durch Drehreiz, welche Einfluss auf den Blutdruck ausüben kann. Die Resultate können wie folgt zusammengefasst werden:
    1. Wenn ein Drehreiz auf das Labyrinth ausgeübt wird, so tritt eine bestimmte Veränderung des Blutdruckes auf.
    2. Und zwar ist eine Schwankung des Blutdruckes hervorgerufen durch rotatorischen Labyrinthreiz nicht nachweisbar, wenn nicht auch spontane Körper bewegung des Tieres veranlasst wird.
    3. Der rotatorische Labyrinthreiz ruft die Blutdrucksenkung nur kurze Zeit hervor und zwar direkt nach den Beginn und nach der Beendigung der Drehung.
    4. Unter “Durch rotatorischen Labyrinthreiz hervorgerufene Blutdruckschwankung” verstehe ich beim normalen Tier, einzeln auftretende Steigerung resp. Senkung oder auf einander folgeude Steigerung und Senkung des Blutdrucks.
    5. Die Durchschneidung der beiden Nervi Splanchnici lassen die Blutdrucksenkung durch Drehreiz unbedeutend werden, Durchschneidung der beiden Nervi Vagi übt fast keinen Einfluss auf dieselbe aus.
    6. Wenngleich die Blutdrucksenkung durch Drehreiz meistens labyrinthärer Natur ist, wird doch ein Teil vom sensiblen Nervengebiet hervorgerufen.
    7. Wenn der Drehreiz auf das narkotisierte Tier gegeben wird, so sinkt der Blutdruck, nur bei gleichzeitiger spontaner Körperbewegung des Tieres.
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  • Ueber die spontane Körperbewegung des Tieres durch Drehreiz
    SHOWYA YOSHIDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 47-70_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Blutdruckschwankung durch rotatorischen Labyrinthreiz wird immer von der spontanen Körperbewegung des Tieres begleitet, darum hab ich zu erforschen gesucht ob die Verursachung dieser Körperbewegung des Tieres auch in der Labyrintherregung zu suchen sei odor nicht. Die Resultate sind vie folgt:
    1. Uebt man keincn Reiz auf die Hautsensibilität, Gesicht- und den Gehörsinn, und dreht das Tier und beobachtet, abgesehen von der passiven Bewegung infolge der Zentrifugalkraft, so zeigt das Tier eine Art von unruhigem Zustand, einer unlustbetonte Bewegung des ganzen Körpers während der Drehung und nach der Beendigung der Drehung.
    2. Bei der Mehrzahl von labyrinthlosen Tieren tritt obengenannte Körperbewegung nicht auf, aber bei starkem Reiz (rasche Drehgeschwindigkeit, mehrfache Drehung) ist dieselbe Bewegung an einigen Fxemplaren meiner Versuchstiergruppe nachweisbar.
    3. Bei einem Tier dessen hinteren Wurzeln des Rückenmarkes durchschnitten ist, tritt dieselbe Bewegung nur selten bei starker Reizung auf und zwar unbedeutend.
    4. Bei einem Tier dessen hinter Rückenmark-Wurzeln durchschnitten ist und dessen Labyrinthe auch beide zerstört sind, verschwindet dieselbe Körperbewegung vollständig und tritt nicht mehr hervor.
    5. Durch diese Tatsache kann man wohl annehmen, das die durch den Drehreiz hervorgerufene spontane Körperbewegung des Tieres als eine Folgeerscheinung der kombinierten Krregung des Labyrinthes und der hinteren Wurzeln des Rückenmarkes auzusehen ist.
    6. Grosshirnrinde und Grosshirnhemisphäre stehen in keinen Zusammenhang mit der Entstehung dieser Körperbewegung.
    7. Wenn die Narkose tiefer wird, nimmt diese Bewegung allmähnlich an Häufigkeit des Auftretens und Intensität ab und zwar verschwindet sie früher als der vestibuläre Augenreflex.
    8. Durchschneidung der beiden Nervi Vagi beeinflusst nicht bedeutend diese Körperbewegung des Tieres.
    9. Bei Durchschneidung der beiden Nervi Splanchnici nimmt, wenn auch. unbedeutend, so doch merklich die Häufigkeit und Intensität dieser Körperbewegung ab.
    10. Wenn Adrenalin (0.04-0.17mg. pro. Kg.) intravenös injiziert wird, so wirkt es sehr hemmend auf das Auftreten, die Häufigkeit und Intensität dieser Körperbewegung, die schliesslich völlig aufgehoben wird.
    11. Pilocarpin (2.4-8.3mg. pro. Kg. intravenös) mehrt anfänglich die Häufigkeit und Intensität dieser Bewegung, wirkt dann aber sehr hemmend auf dieselbe.
    12. Im allgemeinen, das Veranlassen dieser Bewegung fordert etwas stärkeren Drehreiz als das Veranlassen des vestibularen Augenreflexes.
    13. Spontane Bewegung des Tieres durch Drehreiz, hat seinen Grund in der vestibulären Erregung und in dem tiefen Sensibilitätsystem, so dass man sie als Proprioceptiven Reflex im weiteren Sinne ansehen kann.
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  • Ueber den Einfluss des calorischen Labyrinthreizes auf den Blutdruck
    SHOWYA YOSHIDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 71-82_2
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    In früheren Uutersuchungen wurde versucht den Einfluss des calorischen Labyrinthreizes auf die Veränderung des Blutdruckes durch eine indirekte Reizung des Labyrinthes vom äusseren Grhörgang und des Mittelohres aus festzustellen. Ich habe diese Versuche wiederholt und bin zu denselben Resultaten gelangt wie andere vor mir. Hierauf ging ich über zu einer direkten Reizung des Labyrinthes und fand, dass, wie ich vermutet hatte, die Wirkung erheblich viel schwächer war. Ein Vergleich der beiden Versuchsreihen ergibt also, dass die Ergebnisse der früheren Versuche nur zum Teil einer Labyrintherregung zugeschrieben werden dürfen. Die einzelnen Resultate der Versuche waren wie folgt:
    1. Beim mechanischen Reiz der Haut der hinteren Wand des äusseren Gehörganges sinkt der Blutdruck schnell, dann allmahlich kehrt er in die normale Hohe zurück. Diese Kurve zeigt einen ähnlichen Typus wie beim Labyrinthreiz durch calorischen Reiz des äusseren Gehörgangs und des Mittelohres.
    2. Bei Durchschneidung des Nervus Vagus der gereizten Seite an dem Hals oder dem Intrakraniellen Teil, bleibt diese Blutdrucksenkung noch erhalten, wenngleich sie schwacher wird.
    3. Durchschneidung des Halssympathicus oder des Depressor übt keinen Einfluss auf diese Blutdrucksenkung aus
    4. Diese Blutdrucksenkung ist abhängig ven dem Nervus Splanchnicus, dessen beiderseitige Durchschneidung hemmend auf diese Senkung wirkt oder sie total verschwindet lässt.
    5. Diese Blutdrucksenkung ist ebenso deutlich selbst bei Ausschaltung der Labyrinthfunktion der gereizten Seite.
    6. Nach meiner neuen Methode, d. h. beim calorischen Reiz nur an der Ampulle ist, diese Blutdrucksenkung sehr gering oder fehlt ganz, obgleich der Nystagmus sehr deutlich nachweisbar ist. Im Vergleich mit der vorgehenden Methode, nämlich kaltes odor warmes Wasser in den äusseren Gehörgang einfliessen zu lassen um das Labyrinth zu reizen, ist Blutdrucksenkung nach meiner direkten Methôde sehr geringfügig.
    7. Der calorische Reiz des äusseren Gehörganges und in des Mittelohres des Tieres noch pharmakologischen Ausschaltung des Labyrinthes oder nach Extrahierung des membranösen Labyrinthes, bringt den Blutdruck deutlich zum Sinken.
    8. Durch den starken Reize von grossmengigen und langdauernden Einfliessen kalten (5-8°C) oder warmen (50-55°C) Wassers in das Mittelohr wird der vestibuläre Nystagmus deutlich hervorgerufen, dabei tritt anfangs kurze Zeit Blutdrucksenkung anf, dann erfolgt hochgradige über normale Blutsteigerung, die wahrend des lebhaften Nystagmus anhält.
    9. Bei der indirekten Methode, die man früher anwandte um Labyrinth zu reizen zeigte sich bei calorische Reizung des zum Labyrinth fuhrenden äusseren Gehorganges, bei schwächerem Reiz Blutdrucksenkung, bei starkem Reize hochgradige Blutdrucksteigerung.
    10. Bei dieser früheren Methode spielte nicht nur calorischen Reiz äuf das Labyrinth eine Rolle, sondern auch calorischer und mechanischer Reiz des äusseren Gehörganges u. des Mittelohres daher war dabei auftretende Blutdrucksenkung von diesen verschiedenen Faktoren becinflusst, so dass mehrere bisherige Mitteilungen, welche von der bisher üblichen Reizmethode ausgehend, ihre Besultate als rein Labyriuthären Ursprungs ansahen, in Irrtum sein müssen.
    11. Blutdrucksenkung bei calorischem oder mechanischem Reiz des Labyrinthes, Mittelohres und äusseren Gehörganges ist stark abhängig von dem N. Splanchnicus, aber mit der Blutdrucksteigerung hat sie keinen besonderen Zusammenhang.
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  • Ueber den Einfluss auf den Blutdruck durch rein Reizung und Pharmakologische Reizung und Ausschaltung des Labyrinthes
    SHOWYA YOSHIDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 83-96_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Bei meiner neuen direkten Reizinethode, nebst der pharmakologischen und ausschaltenden Reizmethode des Labyrinthes und folgende Resultate bezüglich des Blutdruckes beobachtet.
    1. Nach meiner direkten mechanischen Reizmethode des membranösen Labyrinthes steigert sich der Blutdruck deutlich mit den Nystagmus.
    2. Wenn den einseitigen Labyrinth durch tropfenweise Application 20% ge Cocainlösung in das foramen ovale eingespritzt wird, so tritt larngdauernde Blutdrucksteigerung, zugleich mit deutlichem Nystagmus.
    3. Beim Reizen des einseitigen Labyrinthes durch diese Tropfenmethode von der hypertonischen Kochsalzläsung in das foramen ovale, langdauernde Blutdrucksteigerung mit lebhaftem Nystagmus zur Folge.
    4. Blutdrucksteigerung durch mechanischen direkten Reiz des membranösen Labyrinthes und durch die pharmakologischen Reizes und Ausschaltung des Labyrinthes einer Seite, ist unabhängig von der Exstirpation der Grosshirnhemisphäre oder Durchschneidung des Nervus Splanchnicus.
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  • SHOWYA YOSHIDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 97-104_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Um die Beziehung zwischen Vestibularfunktion und vegetatives System zu erklären wird versucht einen indirecten Einfluss der Giftwirkung beim vegetativen System auf die Vestibularfunktion festzustellen Ich hatte experimentelle Untersuchungen dieser Frage mit Physostigmin angestellt. Die hauptsachlichen Resultate der Untersuchungen lessen sick folgendermassen zusammenfassen:
    1. Die Kleine Dose Physostigmin (0.03-0.09mg. Pro Kilo.) mehrt die Geschwindigkeit des, nach einseitiger Exstirpation des Labyrinthes hervorgerufenen Nystagmus und vergrössert die Amplitude des schneller kontrahierenden Muskels, und in grösserer Dose (0.25-067mg. pro Kilo.) vermehrt es bedeutend die Geschwindigkeit des Nystagmus, und die schuell kontrahierende Augenmuskel vergrössert zunächst ihre Amplitude and verkleinert dann die Amplitude desselben sowie die des antagonistischen Muskels, welcher langsamer kontrahiert.
    2. Physostigmin übt auf den sogenannten zentralen compensatorischen Augennystagmus (Bechterew) gleichen Einfluss aus, wie die einseitige Labyrinthzerstörung beim Nystagmus hervorruft.
    3. Wenn Physostigmin (0.07-052mg. Pro Kilo.) intravenös injiziert wird, so vermehren sick die Augenmuskeltonus, und ein Nystagmus tritt auf, welcher zwei Komponenten (eine schneller u, eine langsamer Phase) aufweist.
    4. Durch Physostigmin hervorgerufene Augennystagmus entstehen auch beim Nichtvorhandensein des vestibulären Labyrinthes
    5. Beim Augenmuskel, dessen innervierter Nerv durchgeschnitten ist, übt die beinahe tödliche Dose des Physostigmins keinen Einfluss auf den Muskeltonus und Nystagmus erfolgt nicht mehr.
    6. Der Angriffspunkt dieser Wirkung des Physostigmins auf die Reflexbogen der vestibulären Augenbewegung liegt in dem Gebiet des Vestibularkerns oder in dem Augenmuskerngebiet. Diese Mittel wirken auf oben geschilderte Partie und rufen idiopathische Augennystagmus hervor, die sich in zwei Komponente, schneller u. langsamer Phase, zerlegen lassen. Sie üben auf den bereits vorhandenen Augennystagmus einen bestimmten Einfluss aus.
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  • On the effects of each semicircularkanal upon statik and dynamik equilibrium
    Y. YASUDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 105-150
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    When Labyrinth is opened by the eliminating each ampulla of semicircular canal separately, a remakable change in labyrinth always follows as the result.
    To obserbe, therefore, what effects has the eliminating of semicircularcanal upon the labyrinth and to see if the manners of restoration of the injury are different by selecting, as the case may be, the semicircularcanal to be operated, are matters of interesting and important concerns for the purpose of establishing a guide, in the case of labyrinthinflammation, for finding out the place of disease and if it is progressing or recovering. The author's studies were carried out in these respects using to guineapigs and the outcome of which is concluded in the following sentences.
    When each semicircularcanal is eliminated separately by operation, the auditory function as well as that of the vestibular labyrinth, that is to say the all labyrinthine reflexions, suffer always definite changes: they are weakened or lost. The changes confine to each semicircularcanal for some time after the operation and then the symptoms change to general labyrinthine phenomena of the saccular and utricular maculae. The cochlearfunction decays or disappears at the same time. The generalization of the symptoms and the restoration of them occur with different velocity by which semicircularcanal may concern. The generalization of the symptoms appears most early im the case of horizontal canal, in the case of the posterior vertical canal at the last and in the case of the anterior vertical canal between the two. The order of the restoration in just reverted.
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  • K. KONDO, T. SATA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 151-165
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    The internal and the external rectus muscles isolated from rabbits' eye balls are usd to examine reactions of nystagmus resulted by rotative and caloric irritation on the labyrinth and by extirpation of one labyrinth. Thus from the curve drawn on a myographion we calculated the length of time required of the contraction and the relaxation of the muscle.
    1) Both slow and quick components in nystagmus resulted by the irritation of one labyrinth are in the phase of the contraction as well as in the phase of the relaxation of the muscle. And they appear complicated each other: i. e. the slow contractive muscle accompanys the quick relaxation and the quick contractive muscle accompanys the slow relaxation.
    2) The length of time required of one round way of the contraction and the relaxation of the slow contractive muscle and the quick contractive muscle is the same.
    3) The slow contraction and the relaxation require the same length of time and the quick contraction and the quick relaxation also require the same; this relation does not change according the size of the length of the wave of the curve.
    4) The proportion of the length of time required of the slow contraction and of the quick contraction is 5:1. And so the same is the proportion between the length of time required of the slow relaxation and the quick relaxation i. e. 5:1.
    5) Nystagmus does not necessarily need the joint movement of two antagonistic muscles. It can be got perfectly through the irritation of a single eye muscle. In this case the self relaxation of the muscle takes the part of either slow or quick components.
    6) Therefore the slow component or the slow period so hitherto called means the union of the slow contraction of a slow contrastive muscle and the slow relaxation of quick contractive muscle. So also it must be said in the case of the quick component or the quick period that it is a union of the quick contraction of the quick contractive muscle and the quick relaxation of the slow contractive muscle.
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  • K. YASUNO
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 167-171
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: December 02, 2011
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    In dieser Mitteilung erforschte Verf. den Einfluss von den einzeitigen doppelseitigen Labyrinthverlust auf den zeitlichen Verlanf der physiologischen Muckelstarre. Er konstatierte, dass die einzeitige doppelseitige Labyrinthexstirpation den Eintritt der physiologiscen Muskelstarre beschleunigt.
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  • [in Japanese], [in Japanese]
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 173-194_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • Y. YASUDA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 195-206_1
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Der Fall betrifft eines Kindes 9 Monaten alt, das an Pneumonia acuta mit toedlichen Ausgang litt. Sofort nach dem Tod das Blut aus Jugularis entleert, Kochsalzloesung und dan Wittmaacksche Fixationsloesung durch Carotis eingefuehrt, danach das Schlaefenbein beiderseits ausgesaegt, und dann in derselben Loesung eingelegt, wie die sogenannte vitalen Fixierung. Die histo-pathologischen Untersuchungsergebnisse an diesem Falle laesst sich im folgendes Resümee zusammenfassen.
    1. In meinem Falle von rechtseitigen Gehörgangsatresie stellen die anderen Missbildungen (derselbeuseitige rudimentäre Ohrmuschel, Fissula auris congenita, Nabel-und derselbenseitigen Inguinalhernia) ein.
    2. Der histologische Befund der rechtseitigen Mittelohrmissbildung mit Gehörgangsatresie in diesen Falle ist folgender:
    A. Äusserer Gehörgang ist in der Tiefe mit eine bindgewebiger Masse angefüllt, das Trommelfell und Os tympanicum sind nicht vorhanden, nur an der Stelle, die der Gegend der Trommelfell entspricht, findet sich ein unregelmässigegeformter Knorpel.
    B. Das Lumen der Paukenhöhle ist im Vergleich zu dem der gesunden Seite seitlich verengert und nach vorn oben erweitert.
    C. Die Gehörknöchelchen: In der Pauken-höhle ist der Stapes normal entwickelt, der Ambosskörper auch normal, doch sein kurze Fortsatz unvollkommen entwickelt, der lange Ambossschenkel ist nicht normalweise mit dem Stapes eine Gelenkverbindung ausgebildet, sondern mit dem unteren Teil der knorpelige Atresiaplatte durch eine Knochenfüge verwachsen. Der Hammer ist keineswegs in der Paukenhöhle entdeckt.
    D. Die knöcherne Labyrinth-kapsel zeigt normalen Bau, ebenso das häutige Labyrinth. Die Bilder entsprechen vollkommen denen der gesunden Seite.
    E. N. Facialis zeigt normale Beschaffenheit, sein Verlauf an der medialen Paukenwand ist regelrecht, doch der an seiner Austrittstelle aus der Paukenhöhle abnorm. Fallopiische Kanal an der medialen Paukenwand ist überallhin dehiscent.
    F. Die Chorda tympani findet sich nicht in der paukenhöhle, sondern an äusserer seite der knorpelige Atresiaplatte verläuft.
    G. In eine kleinere mediale und andere grössere laterale portionen ist der periphere Teil der Tensor tympani abnorm breiter im Vergleich zu dem der anderer Seite geteilt, und die mediate am Processus cochlearis und die laterale Portion am knorpelige Atresiaplatte inseriert ist.
    H. In diesem. Falle ist die atresierende Kuorpelplatte embryologisch und morphologisch ein unvollkommen ausgebildeter Hammer eingenommen werden.
    3. In meinem Falle ist die Entwicklungstörung des Gehörorgans schon eher embryonal 6 Woche entsteht vermutet werden.
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  • MAKOTO SAITO
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 207-213
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • TANYO SADA
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 215-229
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • K. YASUNO, S. KAMETANI
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 231-242_3
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Indem wir mittelst eines bestimmten Apparates den Hirndruck experimentell steigerten, wurde mit Hilfe der graphischen Methode der Einfluss dieser Steigerung auf den akustischen Ohrmuschelreflex (Esser und Preyer) untersucht und dabei die folgenden Resultate gewonnen:
    1) Die experimentelle Hirndrueksteigerung übt einen bestimmten Einfluss auf den akustischen Ohrmuschelreflex aus.
    2) Bei leichter Drucksteigerung (12-20mmHg) erfolgen keine besonderen Veränderungen des akustischen Ohrmuschelreflexes. Zeitweise reagiert der Ohrmuschelreflex dabei schwächer auf Schallquelle (Galton-Edelmann che Pfeife) c3 und f3 als normal.
    3) Eine mittlere Drucksteigerung des Hirndruckes (36-37mmHg.) setzt die Reaktion auf Schallquelle c3, f3, c5, f3, c7, und f7 herab.
    4) Bei starker Steigerung des Hirndruckes (50-65mmHg.) wird der akustische Ohrmuschelreflex aufgehoben. Mit dem Nachlassen des gesteigerten Hrindruckes kehren die normalen Verhältnisse zurück. Die Wiederkehr des Ohrmuschelreflexes auf c3 und f3 tritt später als auf Schallquelle c5, f5, c7, und f7 auf.
    5) Daran erkennt man, dass die akustische Ohrmuschelreaktion auf Schallquelle c5, f5, und f7 gegen die Drucksteigerung einen stärkeren Wiederstand als auf Schallquelle c3 und f3 leistet.
    6) Der Kornealreflex erlischt bei der Drucksteigerung schneller als der akustische Ohrmuschelreflex. Bei der Wiederkehr erscheint der Kornealreflex später als der akustische Reflex.
    7) Bei der Steigerung des Hirndruckes erlischt der akustische Ohrmuschelreflex schneller als der vestibuläre Nystagmus.
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  • [in Japanese]
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 243-248
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • SUTEJIRO NAKADE
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 249-253
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    If caustic silver is used for a long period of time, it causes a chemical compound of oxidized silver, albumen and silver to settle in the tissue of the pharynx. This is arygyrosis pharngeus, and it has a peculiar dark red color of some metallic kind.
    I reported two cases of argyrosis pharyngeus of extraordinary nature. I found in one of the cases the patient appealed chiefly for pain when he tried to swallow something. In the other case the patient suf-fered from “fremdkörpergefühl”. In view of the above cases, I wanred against the use of caustic silver by a patient himself.
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  • [in Japanese]
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 255-257
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • [in Japanese]
    1927 Volume 21 Issue 1 Pages 259-261
    Published: September 10, 1927
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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