Practica Oto-Rhino-Laryngologica
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Volume 27, Issue 3
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  • KANAE TANAKA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 267-286_1
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Über das oben erwähnten Problem setzte der Verfasser ihre Untersuchungen mit verschiedenen Bakterien fort, und bekam die folgenden Ergebnisse.
    (1) Wenn man eine Suspension der sowohl lebendigen als auch toten Staphylokokken und Sarcinen in den Rachen der mässig vital gefärbten Kaninchen einspritzt, so findet man die Bakterien ins Tonsillengewebe übergehen. Dabei treten die toten Bakterien leichter ins Gewebe ein als die lebendige.
    (2) Einweicht man zugleich das Tier in Wasser und fächelt man es mit einem elektrischen Fächer I Stunde lang, so fällt die Körpertemperatur um 4°-5°C. nieder. Dann beim starken Tiere ist der Eintritt der Bakterien fast gleich wie der beim Kontrol, beim entkräfteten aber findet man mehrere Bakterien im Gewebe.
    (3) Beim wiederhohlten Einspritzen der Bakterien in den Rachen ist die Zahl der im Gewebe befindlichen Bakterien manchmal nicht so viel sondern minder als beim einmaligen.
    (4) Spritzt man Streptokokken ein, tritt die entzündliche Reaktion des Lebewesens-Schleimsekretion, Zellinfiltration u. s. w. -stärker als bei Staphylokokken auf; der Eintritt der Bakterien ist dagegen ganz umgekehrt.
    (5) Wenn man das Tier an den Tonsillen kratzt oder dieselben mit einer Säure oder Alkalie aetzt, so treten die Bakterien, besonders Staphylokokken, viel leichter ins Gewebe ein als sonst.
    (6) Spritzt man eine Bakterien-suspension in den Rachen eines toten Tieres ein, kommt der Eintritt der Bakterien ins Tonsillengewebe auch vor.
    (7) Meistenfalls treten die Bakterien, wie beim Kohlenpartikelchenversuch, in die Kryptenschleimhaut am meisten und weniger ins Lymphgewebe ein, in der angrenzenden Schleimhaut aber sind sie kaum zu erkennen.
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  • I. Die Porosität des mazerierten Schläfenbeins
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 287-289
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • II. Die individuelle Variabilität der Pneumatisation des Schläfenbeins
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 290-300
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • III. Die Korrelationen zwischen der Pneumatisation und den verschiedenen anatomischen Massen des Schläfenbeins
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 301-310
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    1. Der Pneumatisationsprozess des Schläfenbeins scheint eine bestimmte Beziehung zum Aufbau seiner verschiedenen Partien zu haben.
    2. Während die Grösse der Paukenhöhle fast keine Korrelation (r+mr=+0, 159±0, 137) mit der Pneumatisation hat, scheint bei der Tubenlänge (r=+0, 344±0, 124) und der Antrumgrösse (r=+0, 433±0, 114) eine geringgradige Korrelation vorhanden zu sein.
    3. Die Grösse des pneumatischen Teiles des Warzenfortsatzes neigt bei zunehmender Ausdehnung der pneumatischen Zellen dazu sich zu vergrössern (der Korrelationsquoefficient r=+0, 545±0, 099).
    4. Die Tiefe des Sulcus sigmoideus steht teilweise in Zusammenhang mit der Pneumatisationsausdehnung und zwar neigt bei geringer Pneumatisation der Sulcus dazu sich vorzulagern, (r=+0, 511±0, 104).
    5. Der Boden der mittleren Schädelgrube steht mit der Pneumatisation in mittelgradiger Korrelation (r=+0, 561±0, 096), bei geringer Pneumatisation ist die mittlere Schädelgrube tiefer als bei guter Pneumatisation.
    6. Die Zahl der akzessorischen Schleimhautfalten im Recessus- und Mittelohrraum vermindert sich mit zunehmender Ausdehnung der Pneumatisation (r-=0, 740±0, 064).
    7. Auch das gut entwickelte Schläfenbein mit normaler od. über-normaler Pneumatisation hat ausser den vorderen und hinteren Taschenfalten einige, wenigstens 1-2, Schleimhautfalten. Die Tensorfalte, die laterale Ambosfalte, die Membrana obturatoria stapedii und die Falte am M. stapedius sind fast immer anzutreffen.
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  • IV. Die Schleimhaut der pneumatischen Zellen im Warzenfortsatz
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 311-316
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • V. Chirurgisch anatomische Untersuchung der perilabyrinthären Zellen
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 317-336
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    1) Der Aufbau des Perilabyrinthes ist einer ausserordentlich grossen individuellen Variabilität unterworfen: es besteht bald fast völlig aus pneumatischen Zellen, bald aus spongiösem oder kompaktem Knochengewebe, bald aus einer Mischform.
    2) Unter den drei Seiten des Perilabyrinthes ist der supralabyrinthäre Teil am stärksten pneumatisch, dann folgt der infralabyrinthäre Teil, der retrolabyrinthäre ist am wenigsten pneumatisiert. Unter den drei Abschnitten des Perilabyrinths ist der Bogengangsabschnitt am stärkstsn, der Vorhofsabschnitt weniger und der Schneckenabschnitt am wenigsten pneumatisiert.
    3) Die pneumatischen Zellen im Perilabyrinth kommen entweder aus dem Antrum, dem Epitympanum oder dem Hypotympanum her. Die Zellen sind meistens sehr klein und flack, auf dem Dach des inneren Gehörgangs sind sie aber nicht selten (1/4 der Fälle) ziemlich gross.
    4) Im allgemeinen bemerkt man eine bestimmte Korrelation zwischen dem Pneumatisationsgrad des Perilabyrinthes und der des Warzenteiles.
    5) Die Auskleidung der perilabyrinthären Zellen ist fast völlig wie die der Warzenzellen gestaltet und ihrem Schleimhautcharakter nach in mehrere Gruppen zu teilen. Die dünnste Schleimhaut (Gruppe I.) ist niemals betroffen und die dickste (Gruppe V.) ist es immer nur mit der Andeutung von Perilabyrinthzellen.
    6) Der Durazapfen und die dadurch entstehende Gefässkommunikation zwischen perilabyrinthären Zellen und der Dura kommen gewöhnlich dabei deutlich zur Erscheinung, wenn die Pneumatisation des Perilabyrinths gehemmt und die Auskleidung verdickt ist. Hiatus subarcuatus steht nicht selten in direkter Verbindung mit der Submucosa der perilabyrinthären Zellen.
    7) Weder die Ausbreitung der pneumatischen Zellen im Perilabyrinth, noch ihr Schleimhautcharakter scheint einen wesentlichen Einfluss auf die Ausbildung der anderen variablen Komponenten der Labyrinthkapsel auszuüben.
    8) Die perilabyrinthären Zellen treten häufig ganz eng an die Dura heran, dabei verbreitern sich die Zellen häufiger an der Dura der mittleren Schädelgrube als an der hinteren. Die Scheidewand zwischen der Dura und den Zellen ist im allgemeinen an der mittleren Schädelgrube dünner als an der hinteren.
    9) Die Beziehung der perilabyrinthären Zellen zum Labyrinthinnern ist an dem oberen sowie hinteren Bogengang am innigsten. Während Vorhof und Schnecke von den perilabyrinthären Zellen sich ziemlich entfernt befinden, sind die Bogengänge häufig von den Zellen, nur durch die dünne Labyrinthkapselschicht getrennt, umgeben.
    10) Auch bei dem inneren Gehörgang ist ein enger Zusammenhang mit den Perilabyrinthzellen zu beobachten, da die Scheidewand zwischen den am Dach des inneren Gehörgangs sich befindenden Zellen und dem Periost des Gehörgangs häufig sehr dünn ist.
    11) In nicht seltenen Fällen ist der Aquaeductus vestibuli von pneumatischen Zellen umgeben, dagegen hat der Aquaeductus cochleae meistens nichts mit solchen Zellen zu tun.
    12) Das Geniculum n. facialis findet sich nicht immer am Hiatus canalis facialis auf der mittleren Schädelgrube, aber häufig, besonders bei guter Entwicklung der supralabyrinthären Zellen, trifft man es in einem bestimmten Abstand unten von der mittleren Schädelgrube.
    13) Bei jeder Warzenfortsatzoperation muss der Attikusraum von hinten her weit genug eröffnet werden, weil der Eiter der in 50% aller Fälle zu findenden supralabyrinthären Zellen dadurch gewissermassen abfliessen kann.
    14) Die supra-sowie retrolabyrinthären Zellen können dadurch, dass man sie nach Blosslegung der mittleren und hinteren Pyramidenfläche und Abtragung der oberen Pyramidenkante allmählich von aussen bis zum inneren Gehörgang ausräumt, behandelt werden. Die tiefen infralabyrinthären Zellen
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  • VI. Chirurgisch anatomische Untersuchung über die Pneumatisation in der Pyramidenspitze
    KENJI YAMASHITA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 337-348_7
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: December 02, 2011
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  • K. HIRATA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 349-368
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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  • K. HIRATA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 369-384
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    I) Der Verfasser hat die Untersuchung über die Peristaltik ohne Sehluckakt von der Speiseröhre des Mensehen gemacht, und auch hat er über die Einwirkung des Dehnungserizes der Speiseröhren-Schleimhaut auf die Magenbewegung sehr bedeutsame Ergebnisse gehabt.
    Dann hat er über die Nerven der Speiseröhre unterschucht, dass die Speiseröhre auch wie andere Verdauunsorgane unter der Doppelversorgung der beiden gegenseitig antagonischen Nerven Vagus und Sympaticus ist und er hat sich bei der Beschäftigung mit der pharmakologischen Untersuchung der Speiseröhre 4 Arten Arzneien bedient.
    II) Die experimentellen Untersuchungen der Oesophaguschirurgie des Halsteils führte den Verfasser zu sehr interessante Ergebnise in Bezung auf Hautschnitt, partielle Resektion der Oesophaguswand (nichtringförmig) Oesophagusnaht, Vorbeugungsmassregeln der Oesophagusstenose nach der Resektion der Oesophaguswand und auch hat er die verschieden Methoden vergleichend untersucht, bei den normalen Oesophagus und künstlichen Oesophagusstriktur den innen Raum chirurgisch zu erweitern.
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  • K. HIRATA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 385-389
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Man hat ôfters gesehen, dass manche Passagiere der Schiffe oder Eisenbahn, die in heftiger Bewegung sind, klagen um Erbrechen. Unter verschiedenen Ursachen dieses Erbrechen ist die Erregung des Labyrinth auch gewiss eine. Also ist ein interesantes Thema, die Verhältnisse des Magens, welche mit dem Erbrechen viel zu tun hat, bei der Labyrintherregung experimentell zu untersuchen. Der Verf. hat folgenderweise untersucht, dass er dem Labyrinth Dreh- oder kalorische Reize gegeben und die Verhältnisse des Magens in diesem Fall graphisch dargestellt hat. Nach diesen Ergebnissen ergibt sich, dass wenn das Labyrinth sich erregt, so erschlafft immer der Magen mit der Erscheinung des vestibulären Nystagmus.
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  • KANAE TANAKA
    1932Volume 27Issue 3 Pages 390-399
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
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    Um die Erleichterung der Differenzierung der in dem Nasen- und Rachenschleim vorkommenden Zellarten zu erzielen, hat der Verfasser die Vitalefärbung an den Kaninchen vorgenommen. Um die phagozytierende Wirkung dieser Zellen zu beobachten, hat er die Tusche oder die Staphylokokken in die Nasen- und Rachenhöhle eingespritzt und erhielt den folgenden Schluss.
    1) Man nehme den Nasen- und Rachenschleim des gesunden Kaninchens u. z. mit besonderer Vorsicht, ihm irgendeinen Reiz nicht zu gehen, und untersucht mikroskopisch. Dabei findet man im Nasenschleim eine Anzahl der Zylinderepithelzellen mit wenigen Plattenepithelzellen, mehrere polynucleären Leukozyten und wenige Lymphozyten und Histiozyten.
    In dem Rachenschleim befinden sich dagegen keine Zylinderepithelzellen, und findet man die Plattenepithelzellen nebst den anderen oben erwähnten Zellen, aber nicht im demselben Massstabe wie im Nasenschleim.
    2) Injiziert man dem Kaninchen 4% ige Lithionkarminlösung intravenös, so wanden die Histiozyten mit Karmingranula im Zellleib in den Nasen- und Rachenschleim aus. Aber die Histiozyten, die schon mit den Detritusmassen gesättigt sind, nehmen entsprechend wenigere Farbstoffe in sich auf.
    3) Spritzt man aber Lithionkarminlösung in die Nasen- sowie in die Racheuhöhle ein, so kommen in dem Schleim der genannten Höhle die Histiozyten mit Karmingranula vor, was meiner Beobachtung nach nicht gleich nach dem einmaligen Einspritzen sondern erst nach mehrmaligen u. z. nach Ablauf eines gewissen Zeitraumes.
    Daraus sei vorzustellen, dass die eingespritzte Karminlösung erst ins Gewebe eindringt, welche von den daselbst vorhandenen Histiozyten aufgenommen wird und diese erst dann nach aussen auswandern. Aber die Frage, ob die schon ausgewanderte Histiozyten unmitterbar in der Nasenoder Rachenhöhle den eingesptitzten Farbstoff aufnehmen, ist noch nicht bestätigt.
    4) Wenn man die Tusche in die Nasen- oder Rachenhöhle einspritzt, so findet man im betreffenden Schleim die mehr oder weniger Kohlenpartikelchen phagozytierte Histiozyten. Dagegen findet man weder Epithelzellen noch polynucleäre Leukozyten noch Lymphozyten, welche in demselben Schicksale unterworfen sind.
    5) Wenn man die Staphylococcensuspension in die Nasen- oder Rachenhöhle einspritzt, so phagozytieren die im Schleim vorkommende polynucleäre Leukozyten die Kokken energisch 10 Minuten schon nach dem Einspritzen, nicht aber die Epithelzellen und die Lymphozyten. Die polynucleäre Leukozyten phagozytieren die eingespritzte Staphylococcen, dagegen weder Saprophyten noch eingespritzte Tusche. Man könnte sich darum vorstellen, dass die Phagozytose der Leukozyten von der Giftigkeit der Bakterien abhängig sei.
    6) Die meisten in die Höhle ausgewanderte Histiozyten haben schon mehrere Detritusmasse, aber innerhalb 30 Minuten nach der Einspritzung phagozytieren sie dieselben Kokken sehr selten. Die Auswanderung der obigen Histiozyten scheint daher den Zweck zu haben, die Detritusmasse von dem Organismus auszutreiben.
    7) In den abgefallenen Plattenepithelzellen werden Diphicoccen und andere Saprophyten häufig gefunden, aber in den polynucleären Leukozyten, den Histiozyten und den Lymphozyten sind sie kaum zu finden. Während man polynucleäre Leukozyten und Histiozyten die eingespritzte Tusche oder Staphylococcen in sich aufnehmen findet, kann man sie nicht in den Epithelzellen finden. Daraus kann man schliessen, dass die Epithellzellen keine Fähigkeit der Phagozytose haben; die oben geschilderte in den Epithelzellen gefundene Mikrobilien scheint daher von den Zellen nicht phagozytiert sein.
    8) Dem Nasensekret oder Speichel zugeschliebenen Baktericideeigenschaft muss daher der Fähigkeit der darin schwebenden polynucleären Leukozyten zurückgeführt werden.
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  • [in Japanese], [in Japanese]
    1932Volume 27Issue 3 Pages 400-404_1
    Published: October 20, 1932
    Released on J-STAGE: October 14, 2011
    JOURNAL FREE ACCESS
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