1. Wässerige Lösung von Kochsalz sowie von Neutralsalzen oder Rohrzucker fülrrt, in den Darmkanal eingespritzt, immer tine Steigerung der Alkalinität herbei, besonders bei Anwendung von Kcchsalzlösung.
2. Als ich den Kaninchen eine bestimmte Menge der genannten Lösung in der ausgeschalteten Darmkanal injizierte and eine bestimmte Zeit danach die zurückbleibende Menge der Salzkomponenten mass, fand ich, dass die Anionen im. allgemeinen besser resorbiert werden als die Kationen and diese, besonders Na in der irn Darme zurüekbleibenden Flüssigkeit, im Überschuss vorhanden sind.
3. Bei Einspritzung der wässerigen, isotonischen Lösung von Traubenzucker oder anderen Neutralsalzen ausser NaCl z. B. KCl, NH
4Cl oder NaJ in den Darmkanal geht das Blutkochsalz in den letzteren uuml;ber.
4. Die Anionen, welche den im Darminhalt befindlichen uberschüssigen Kationen entsprechen, sind wahrscheinlich HC0
3' oder C0
3''; denn die Fliissigkeit tim Darme zeigt dabei eine deutliche Alkalinitäat; mit anderen Worten die Alkalinität des Darmsaftes komrnt wohl durch Zusammentreffen des Na-Ions aus dem Kochsalz and HCO
3' aus deco Blute resp. Gewebsflüssigkeit zum Vorschein.
Zuni Schluss sei es mir gestattet, Herrn Prof. Sutof für seine liebenswürdige Anregung and Leitung bei meiner Arbeit zu danken. Gleichzeigt möchte ich daran erinnern, dass these Arbeit im Watanabe-Laboratorium des medizinisch-chemischen Institutes der Universität Kanazawa ausgeführt wurde.
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