1. Beí
Closterium Lunulaa konnte eine neue Art der Kopulation beobachtet werden. Auch Fragen der Beziehungen zwischen der isogamen und anisogamen Kopulation wurden dabei untersucht. Es wurde auch ein bis jetzt unbekannter ganz besonderer Kopulationstyp beobachtet.
Über Zygoten von
Closterium pusillum HAUT. var.
monolithum WITTR. liegen bis jetzt keinerlei Berichte vor. Ich konnte zum ersten Male über Zygoten and verschiedene Typen and Phasen der Kopulation diser Varietät berichten and damit einen wichtigen Beitrag zur Vervollstandigung des Bildes von deren Lebensgang liefern.
Bei
Zygnema sp. und
Mougeotia sp. habe ich ebenfalls jenen obenerwäihnten bis heute unbekannten Kopulationstyp beobachtet. Aufgrund dieser and der an
Closterium Lunula angestellten Beobachtungen wählte ich dafür die Benennung “Terminalkopulation” in neuem Sinne and fugte damit zur Terminologie der Kopulation der Konjugaten einen neuen Begriff hinzu. Durch neue Beobachtungen über dasselbe
Zygnerrza sp. bin ich über die Beziehungen zwischen leiterformiger and Seiten-Kopulation zu einer neuen Auffassung gekommen. Aus der Gesamtheit der bereits erwahnten bzw noch zu erwähnenden Beobachtungen konnte seine wichtige Betrachtung über die Phylogenie der Konjugaten gewonnen werden.
2, An demselben Material von
Closterium Lunula, an dem die “Terminalkopulation” beobachtet wurde, konnte in F-euchtkammerkultur wie wichtige Rolle, welche die Vakuole, besonders bei
Closterium, spielt, nachgewiesen werden.
3. Bei
Basicladia crassa wurden ganz abnormale amöboide Zustände von Zoosporen beobachtet, über die bis heute keine Berichte vorlagen. Die Beobachtungen wurden sowohi in frischem Material als auch in Kultur-Lösungen angestellt.
Ich habe dabei gefunden, daß die Behandlung mit Rohrzucker ein gutes Verfahren zur Hervorrufung amöboider Zustände von Geschlechtszellen darstellt.
Diese Erscheinungen an Zoosporen lassen sich mit ähnlichen Erscheinungen an Plastiden vergleichen. Besonders bemerkenswert ist die außerordentlich lange Lebensdauer der Zoosporen nach dem Austritt aus dem Faden, welche meines Wissens als Rekorddauer anzusehen ist. Diese Art wurde zuerst in Amerika gefunden and über ihre Portpflanzung lag bis jetzt nur eine sehr einfache Beschreibung vor. Über Exemplare dieser Art aus Japan wird hier zum ersten Male berichtet.
4. Bei
Draparnaldia plamosa (auch.) Ag. habe ich nach der Art des Fadenzerfalls verschiedene Variationstypen feststellen können. Damit wurde ein Beitrag zur Kenntnis des Wesens des Fadenzerfalls gegeben. An clerselben Pflanze konnte eine interessante Beobachtung über Verjüngung gemacht werden.
Zum Schluss möchte ich noch meinem hochver, ehrten Lehrer, Herrn Professor em. Dr. K. Fujii, den Herren Professoren Dr. Y. Sinotô und Dr. K. Ogura sowie Herrn Privatdozenten Dr. B. Wada, sämtlich an der Kaiserlichen Universität Tokyo, fur ihr teilnebmendes Interesse an dieser Arbeit herzlichst Dank sagen.
Der, “Nippon Gakuzitu Sinkôkai” möchte ich für die finanzielle Hilfe, mit der sie das Zustandekommen dieser Arbeit unterstützte, ebenfalls herzlichst danken.
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