Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 39, Issue 449
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  • Keizo Misaki
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 771-777
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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  • Yoshisuke Yoshioka
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 778-783
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Die obenangeführten Ergebnisse kann ich folgendermassen zusammenfassen:
    1. Wie ich in der anderen Dissertation “Ueber einige Untersuchungsergebnisse von Blutleucocyten bei Entwickelung des Kaninchenteerkrebses” berichtet habe, sucheinen die betreffenden typischen Blutbilder sehr enge Beziehungen zur Teerkrebsent-wickelung zu haben. Die dialysierten Substanzen scheinen sehr nahe verwandt mit solchen Substanzen zu sein, welche bei Teerapplication durch die Haut hindurch in die Blutbahn übergehen und eine typische Blutveränderung hervorzurufen im Stande sind, weil beide Arten von Substanzen die betreffenden typischen Veränderungen bedingen.
    2. Die Substanzen, welche typische Blutbilder hervorzurufen im Stande sind, sind entgegen der Hypothese von Bayet ganz unabhängig von Arsen aus folgenden Gründen: Erstens können die dialysierten Substanzen typische Blutbilder hervorrufen, trotzdem Arsen in denselben nur ganz minimal nachgewiesen worden ist. Die Organe der mit dialysierten Substanzen injicierten Kaninchen sind fast als arsenfrei nachgewiesen, obgleich sie dieselben typischen microskopischen Bilder wie in teerapplicierten Fällen zeigen. Zweitens Kann die Arseninjection keine typischen Blutbilder hervorrufen.
    3. Die die tyhpischen Blutbilder hervorrufenden Substanzen scheinen grosse Affinität mit Arsen zu haben, weil die Organe bei teerapplicierten Kaninchen einen ziemlich grossen Arsengehalt zeigen, obgleich er keinen directen Zusammenhang mit typischen Blutbildern hat.
    4. Durch weitere Untersuchungen der dialysierten Substanzen kann man vielleicht den cancerogenen Factor des Teers entdecken.
    Zum Schluss dieser Arheit bin ich verpflichtet, meinen berzlichen Dank für die freundliche Anleitung den Herren Professoren Dr. Ando und Dr. Shimizu auszusprechen.
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  • Ryuzo Katagi
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 784-822
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Die Versuche wurden am isolierten Gastrocnemius der Eskulenta, der in der Nährlösung suspensiert wurde, angestellt, und die durch Einwirkung von Giften auftretenden Erscheinungen wurden registrierend untersucht.
    1. Die untersuchten Gifte, Strophanthin, Helleborein, Digitalein und Digitalin rufen am Skelettmuskel des Frosches fibrilläre Zuckungen und Kontraktur hervor. Es können nach ihrem Wirkungstypus 2 Arten unterschieden werden; der einen gehören die 3 ersteren Substanzen und der anderen gehört das Digitalin an.
    2. Die durch die 3 ersteren hervorgerufene Kontraktur beginnt nach einer langen Latenzzeit von etwa 40-90 Minuten und erreicht langsam ihr Plateau, während die durch das Digitalin bedingte nach einer sehr kurzen Latenzzeit (binnen 10 Minuten) ausbricht und recht steil zu ihrem Höhepunkt gelangt. Die fibrillären Zuckungen bestehen bei den 3 ersteren grösstenteils aus sehr schnellen Zuckungen, die wahrscheinlich als diejenigen von Muskelfibrillen anzusehen sind, und zum Teil aus langsamen, die wohl als diejenigen vom Sarkoplasma anzusehen sind, während beim Digitalin das Umgekehrte der Fall ist und sie bei höheren Konzentrationen sogar fehlen.
    3. Die genannten Wirkungen der 3 ersteren treten bei vollständiger Degeneration der Nervenendigungen nach Durchschneiden dès Nervus ischiadicus nicht mehr auf, und werden ferner durch Curare, Cocain und Novocain völlig gehemmt oder verhindert. Diese Tatsachen genügen um zu beweisen, dass es sich dabei um die Erregung der Nervenendigungen, aber weder um diejenige der rezeptiven Substanz, noch um diejenige der kontraktiven Substanz des Muskels handelt. Anderseits werden die Wirkungen durch Atropin etwas gehemmt, und durch Pilocarpin leicht gesteigert, weshalb die Annahme berechtigt ist, dass die Wirkungen zum Teil auch der Erregung der parasympathischen Nerven zuzuschreiben sind. Im Gegensatz dazu bleiben die oben erwähnten Wirkungen des Digitalins auch nach der Nervendegeneration unbeeinflusst und es wirkt auf sie weder Curare, noch Cocain, noch Novocain irgendwie antagonistisch. Sie werden erst durch Vor-oder Nachbehandlung mit Kalium oder durch Vorbehandlung mit Kupfer gehemmt. Daher unterliegt es keinem Zweifel, dass bei dieser Wirkung der Muskel selbst angegriffen wird.
    4. Die erwähnten Wirkungen der 3 ersteren Substanzen werden durch Calcium stets und durch Kalium in hoher Konzentration gehemmt, dagegen durch kleine Konzentrationen von Kalium gefördert, während diejenigen des Digitalins durch Calcium sensibilisiert und durch Kalium antagonistisch beeinflusst werden. Auch bei Mangel oder bei Fehlen von Calcium oder von Kalium in der Nährlösung verhalten sich die beiden Substanzarten verschieden. Die Wirkungen der 3 ersteren werden dabei ebenfalls abgeschwächt, während die des Digitalins zwar bei Mangel oder Fehlen von Calcium abgeschwächt, aber bei solchem von Kalium gefördert werden. Dieser Unterschied zwischen den beiden Arten der Digitalisgruppe lässt sich auch durch meine Annahme von den Angriffspunkten leicht erklären.
    Das Verhältnis der Kontrakturwirkung der 3 ersteren Substanzen zu Calcium und Kalium ist demnach von dem ihrer Kontrakturwirkung am Herzen zu diesen Kationen ganz verschieden. Daraus geht hervor, dass der Wirkengsmechanismus dieser Substanzen bei der Kontrkturwirkung am Skelettmuskel und am Herzen nicht gleich ist. Dagegen stimmt beim Digitalin das Verhältnis zu Calcium und Kalium mit dem der Digitaliskörper zu diesen Kationen bei der Herzwirkung, und auch mit dem des Coffeins zu Calcium bei der Kontrakturwirkung am Skelettmuskel überein.
    5. Unter den 3 ersteren Substanzen wird die Kontrakturwirkung des Strophanthins bei Steigerung der Konzentration nicht weiter stärker, wenn die letztere einen bestimmten
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  • Katsumi Hara
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 823-849
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Dass bei wenigstens einem Teile der Leberkranken, wie Widal und andere behaupteten, eine alimentäre Leukopenie anstatt einer Leukozytose im peripheren Blut nach Aufnahme von 200 ccm Kuhmilch eintritt, wurde schon von vielen Seiten bestäatigt. Nach Glaser, der diese Erscheinung auf die Vagotonie beziehen wollte, scheint sie durch die Vagusreizung durch die Gallensäaure im kreisenden Blut bei Leberkranken hervorgerufen zu werden.
    Der Verf. untersuchte klinisch und experimentell, ob wirklich die Rindengalle auf die Verdauungsleukozytose hemmend wirkt, und dann welche Bestandteile der Galle dabei die Hauptrolle spielen, und bekam folgende Resultate.
    1. Die Leukozytenzahl im peripheren Blut bei gesunden Kaninchen zeigt, jede 20 Minuten gezählt, nur eine kleine Schwankung innerhalb ca. 10% des Anfangswertes.
    2. Beim gesunden Kaninchen tritt zu hohen Prozenten (ca. 76%) eine deutliche Verdauungsleukozytose (über 20%) auf, innerhalb 1 Stunde nach Kuhmilchaufnahme im nüchternem Zustande.
    3. Nach mehrtägiger oraler oder subcutaner Darreichung der Rindengalle tritt beim Menschen und Kaninchen eine deutliche Verdauungsleukopenie, anstatt einer Leukozytose nach Kuhmilchaufnahme auf.
    4. Unter den Gallenbestandteilen wirken Glykokoll und Taurin, chemisch rein darstellt, auf solche Verdauungsleukozytose am stärksten hemmend, während die Natriumsalze der Glykocholl- und Tauricholsäure keine so deutliche Hemmungswirkung zeigen.
    5. Da aber diese Wirkung von Glykokoll und Taurin viel schwächer als bei der Rindenvollgalle ist und die sonstigen Bestandteile der Galle auf die alimentäare Leukozytose mehr oder weniger gleichdeutig wirken, wollte der Verf. folgern, dass die genannte Wirkung der Galle nicht nur auf die einzelnen Bestandteile der Galle und auch auf die Gallensäure allein, sondern auf die biologische Beschaffenheit der ganzen Zusammensetzung der Galle zurückgeführt werden soll. Wenn man aber nur auf die Gallensäure allein das Gewicht legen will, wie Glaser meinte, sollte sie nach dem Verf. nicht im reinen Zustand, sondern nur im Mischzustand mit anderen Substanzen in der Galle erst wirksam sein.
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  • Yoshio Takahashi
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 850-868
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    1. Das Calcium, intravenös oder subkutan verabreicht, wirkt auf die Körpertemperatur des Kaninchens steigernd. Die Temperatursteigerung ist dadurch charakterisiert, dass sie, wenn auch nicht so sehr hochgradig, so doch sehr anhaltend ist.
    Bei intravenöser Injektion ist die Wirkung bei Mengen von 0.005 bis 0.2 g pro Kilo (trocknes Calciumchlorid) constant zu erhalten. Bei kleinen Dosen aüussert sich die temperatursteigernde Wirkung rein, während bei grossen Dosen eine vorübergehende Temperatursenkung vorausgeht. Dosen, wie über 0.3 g, folgt der Temperatursenkung keine Steigerung mehr. Bei subkutaner Applikation wird die Temperaturerhöhung erst bei 0.02 g und bis auf grössere Dosen wie 0.6 g konstatiert.
    Nach dem Ausschalten der Wärmeregulation durch Durchschneidung des Zwischenhirns hinter den Zentren wirkt das Calcium auf die Körpertemperatur nicht mehr steigernd und übt auch auf die Temperatursteigerung bei erhöhter Aussentemperatur keinen Einfluss aus.
    Die Temperatursteigerung durch Calcium kann ferner durch Einwirkung von Antipyrin, das auf das Wärmcentrum lähmend wirkt, sehr leicht gehemmt werden, während sie durch Pikrotoxin, das dagegen auf das Kühlzentrum erregend wirkt, und durch Chinin, das im wesentlichen die Wärmeproduktion unterdrückt, kaum beeinfüsst wird.
    Aus diesen Tatsachen dürfte mit Recht geschlossen werden, dass die temperatursteigernde Wirkung des Calciums zentral bedingt ist, und zwar auf der Reizung des Wärmcentrums beruht.
    2. Das Calcium verstärkt in sehr kleinen, an sich ganz unwirksamen Dosen (0.002-0.003 g pro Kilo Kaninchen), die temperaturerniedrigende Wirkung des Antipyrins deutlich, noch ausgesprochener die temperaturerhöhende Wirkung des Cocains und des Tetrahydro-β-naphthylamins. Dagegen übt das Calcium in gleichen Dosen auf die Wirkung des Chinins und des Plkrotoxins keinen Einfluss aus. Das Calcium sensibilisiert also nur die Wirkung der Gifte, die auf das Wärmcentrum eintvirken, gleichgültig, ob sie lähmend oder erregend ist, während die Wirkung der Antipyretica von anderen Angriffsorten dadurch kaum beeinflusst wird. Auf Grund dieser Ergebnisse wird die Vermutung aufgestellt, dass kleine Dosen Calcium das Wärmcentrum auf den chemischen Eingriff sensibilisieren können.
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  • Tetuzô Imahasi
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 869-905
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Die Giftwirkungen wurden möglichst unter normalen Verhältnissen studiert, indem der Gastrocnemius einer Esculenta mit Ausnahme seines oberen Endes von seiner Unterlage isoliert, das untere Ende mit einem Schreibapparat verbunden wurde und die Gifte intraperitoneal injiziert wurden. In dieser Weise wurden die Guanidinwirkungen am lebenden Frosch, ihre Abhängigkeit von dem zentralen Nervensystem und den Einfluss einiger zentral sowie peripher wirkender Gifte untersucht.
    Aus den Resultaten wollen wir besonders die folgenden hervorheben:
    1. Das Guanidin steigert bei den kleinsten Dosen nur die Reflexerregbarkeit des Rückenmarks. Bei etwas grösseren Dosen verursacht es ausserdem charakteristische fibrilläre Zuckungen des Skelettmuskels. Bei noch grösseren Dosen folgt der anfänglichen Steigerung der Reflexerregbarkeit deren Herabsetzung and Lähmung, und dann tritt eine charakteristische Tonussteigerung des Muskels auf, die bald von den fibrillären Zuckungen begleitet wird. (Bekanntlich gehen die durch das Guanidin verursachten Reizerscheinungen bei grösserenn Dosen später in Lähmung der Nervenendigungen über).
    2. Die fibrillären Zuckungen treten bei der Zunahme der Guanidindosen immer früher auf, und ihre Dauer wird dabei länger; dieselbe wird aber wieder kürzer, wenn die Dose über einen bestimmten Wert hinaus steigt. Bei einer optimalen Dosis dauern die Zuckudgen über 24 Stunden lang.
    3. Obwohl die Muskelzuckungen peripherer Natur sind, so werden sie doch von dem Zentralnervensystem beeinflusst und zwar derartig gehemmt, dass ihr Eintritt sich verzögert, sie in der Zuckungshöhe reduziert werden und ihre Dauer sich bei mittleren Dosen verlängert. Es scheint der Verlust an Energie des Muskels dadurch verhindert zu werden. Diese Einflüsse scheinen auf den Funktionen der Teile oberhalb der Medulla oblongata zu beruhen, weil sic nach Durchtrennung des Zetralnervensystems oberhalb der Medulla oblongata erlöschen.
    4. In der Steigerung des Muskeltonus lassen sich 3 Stadien unterscheiden, der aufsteigende Schenkel, der Gipfel und der absteigende Schenkel. Am Ende des absteigenden Schenkels bleibt der Tonus noch etwas höher, als der normale ist, und dauert so lange an, bis die Zuckungen zu Ende sind. Der Eintritt dieser typischen Tonusveränderung liegt umso früher, je grösser die Giftdosis ist. Die Tonuswirkung des Guanidins bleibt unbeinflusst, auch wenn das Zentralnervensystem oberhalb der Medulla oblongata durchschnitten wird, sie bleibt aber aus, wenn die Unterbrechung der Nervenbahnen in irgend einem Teile unterhalb der Medulla oblongata geschieht. Daraus ersieht man, dass die Ursache dieser Wirkung in der Medulla oblongata liegt. Andrerseits kommt die tonussteigernde Wirkung auch dann nicht zustande, wenn die Verteilung des Guanidins in die Peripherie durch Claude Bernardsche Unterbindung verhindert wird, wenn das zentrale Nervensystem auch intakt ist. Aus diesen Tatsachen geht hervor, dass dabei die Medulla oblongata und uie peripheren Nervenendigungen gleichzeitig daran teilnehmen.
    5. Zentrale Narkotica, wie Chloralhydrat, Urethan und Luminal, wirken auf die Guanidinzuckungen beträchtlich hemmend. Schon in Dosen, die noch keine deutliche Narkose verursachen, vermögen sic die Intensität der Zuckungen zu vermindern und die Dauer derselben ganz bedeutend zu verkürzen. Diese hemmende Wirkung steigt zwar bis zu einem gewissen Grade mit der Dosis, aber die Dosis kann nicht übermässig erhöht werden, weil diese Narkotica mit Ausnahme des Urethans das Herz stark schädigen; bei diesem letzteren werden bei genügenden Dosen die Guanidinzuckungen vollständig gehemmt.
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  • Zweite Mitteilung. Fasciculus mamillo-thalamicus (Vicq d'Adyrsches Bündel)
    Koreyuki Yamagata
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 906-922_2
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Es gelang dem Verfasser beim Kaninchen folgende Operationen auszuführen.
    1. Durchschneidung des Vicq d'Adyrschen Bündels. (Fig. I.)
    2. Zerstörung der oralen Partie des Mamillarkörpers. (Fig. V )
    3. Zerstörung der miteleren Partie desselben.
    4. Zerstörung der caudalen Partie desselben. (Fig. VII)
    5. Verletzung des Nucleus lateralis corporis mamillaris.
    Der Reaktionsbefund nach der ersten Operation wurde nach Nissl untersucht, während die Degeneration bei den anderen Fallen mit der Marchischen Methode verfolgt wurde.
    Daraus kam der Verfasser zu den folgenden Schlüssen.
    1. Die Fasern des Vicq d'Adyrschen Bündels entspringen hauptsächlich aus den zahireichen dicht gedrängten, kleinen Zellen des Nucleus medialis corporis mamillaris. Im kaudalsten Theil des Mamillarkörpers füllen die Zellen den ganzen Bezirk des Kerns aus. Oralwärts aber lokalisieren sie sich immer mehr im ventralen Kernabschnitte, um endlich am oralen Ende des Mamillarkörpers ganz zu verschwinden.
    2. Dem Medialkern des Thalamus entstammen keine Fasern des Vicq d'Adyrschen Bündels.
    3. Am medialsten Rand des Ventralkerns des Thalamus teilt sich das Vicq d'Adyrsche Bündel in drei Teilen.
    a) Medialer Teil. Die Fasern dieses Teils ziehen in der Massa intermedia schräg dorsomedialwärts und erreichen die Stelle, wo beiderseitige mediale Thalamuskerne aneinander anstossen, um dann wieder geteilt zwei verschiedene Richtungen einzuschlagen.
    Ein Teil von ihnen begibt sich weiter in schräger Richtung nach dorsolateralwärts und zieht tells durch die mediale Partie des kontralateralen Medialkerns, teils am dorsalen Rand desselben entlang bis zu den Endigungsstellen, nähmlich der dorsalen und dorsolateralen Partie der A. a. Abteilung (Winkler) sowie der Abteilung A. b. desselben Kerns. (Fig. VI.)
    Der zweite Teil der genannten Fasern überschreitet nicht die Medianlinie, sondern gelangt an den dorsalen Rand des homolateralen Medialkerns (M. a.), wo er mit den Fasern des nächst zu beschreibenden mittelen Teils zusammentreffend in gleicher Weise wie die gekruzten Fasern endigt.
    b) Mittler Teil. Die Fasern dieses Teils strahlen radial dorsalwärts aus und durch den Medialkern (M. a.) hindurch versammeln sie sich an der dorsalen Grenze desselben. Weiter verhalten sie sich wie die oben genannten Fasern.
    c) Lateraler Teil. Er ist die Fortsetzung der Hauptmasse des Vicq d'Adyrschen Bündels, zieht durch das Centre median von Luys hindurch dorsolaterawärts und endigt hauptsächlich in der medialen und dorsalen Partie der Abteilung A. a. des Vorderkerns. Eine Anzahl seiner Fasern abet lässt sich weiter bis zur lateralen Partie derselben Abteilung verfolgen.
    Auch im ventralen Teil der letzteren und in der Abteilung A. b. desselben Kerns endigen einige der betreffenden Fasern.
    4. Der Nucleus lateralis corporis mamillaris steht teilweise zum gleichseitigen Vicq d'Adyrschen Bündel in Beziehung, so dass eine Anzahl Zellen des ersteren nach Durchscheinung des letzteren der Degeneration anheimfallen. (Fig. III.)
    5. Höchst wahrscheinlich schicken die in der caudalen medialen Partie des Nucleus medialis corporis mamillaris befindlichen Zellen dem kontralateralen Vicq d'Adyrschen Bündel ihre Fasern resp. Kollateralen zu.
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  • Todi Kobayasi
    1927 Volume 39 Issue 449 Pages 923-928
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Der Verfasser hat die Galle des Ayufisches untersucht und gefunden dass die Gallensäuren hauptsächlich aus Cholsäure und weniger unbekannten Gallensäure bestehen und zwar die Cholsäure ungefähr 4% in der Galle enthalten ist.
    Aus der durch Hydrolyse von den Gallensäuren befreiten Gallenflüssigkeit hat derv Verfasser auch das Taurin isoliert und erklärt dass die Galle des Ayufisches Taurocholsäure enthält.
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  • 1927 Volume 39 Issue 449 Pages 933-940
    Published: June 30, 1927
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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