Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
Print ISSN : 0030-1558
ISSN-L : 0030-1558
Volume 51, Issue 12
Displaying 1-17 of 17 articles from this issue
  • Chikayoshi Yamaguchi
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2547-2550_3
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verf. hat beim Kaninchen Durchschneidung des Nervus glossopharingeus oberhald der Rami Pharingei vorgenommen, um den Hirnstamm nach der Nissl'schen Methode zu untersuchen, Die Resultate, zu denen Verf. gelangt, sind: Die motolischen Fasern des Nervus glossopharingeus haben ihren Ursprung im dorsalen und medialen Teil der dichten Formation des Nucleus ambiguus. Der distale Pol dieses Ursprungs befindet sich gerade im obersten Teil der lose Formation, der proximale im Nivean dos distalen Teils des Facialiskernes.
    Download PDF (3435K)
  • Aseptische Aufbewahrung der frischen Gewebe. 2). Über die Cu- und Hg-säurefesten Granula.
    Kanichi Mihune
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2551-2563
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verfasser wünschte den Abbauprozeb der Nucleoproteide durch die Fermente, welche in den frischen Geweben vorhanden sind, experimentell klar zu machen und hat demgemäB in seiner letzten Arbeit durch den Nachweis der Cr-säurefesten Granula über die Beziehung zwischen den Cr-säurefesten Granula und der Feulgenschen Reaktion berichtet. Diesmal untersuchte Verfasser die Cu- und Hg-säurefesten Granula unter gleichen Umständen und konnte weiterhin einige Beobachtungen über die Correlation der oben genannten 3 säurefesten Granula machen.
    Während die Gu-säurefesten Granula nach dem Abbauprozeb der Nucleinsäure am deutlichsten nach ca. 16-20 Stunden (22-37°C) auftreten, ergeben sich die Hg-säurefesten Granula am zahlreichsten nach ca. 20-24 Stunden (37°C) und die amorfe Hg-säurefeste Substanz vermehrt sich auch noch nach ca. 24 Stunden. Obwohl die oben genannten säurefesten Granula zum Teil an der Kernwand liegen, finden sie sich doch wohl hauptsächlich im Zelleib und zwar in dessen Peripherie. Dies ist nicht anders zu erklären als damit, daB die beiden säurefesten Granula mit dem Abbau der Nucleinsäure an derselben stelle wie die Cr-säurefesten Granula zutagetreten.
    Eine immer deutlicher werdende Abschwächung der Feulgenschen Reaktion trat kurz nach dem Versuche auf, trotz einer vorübergehenden Reaktionssteigerung im ganz frühen Stadium.
    Obwohl die Vermehrung der Cr-säurefesten Granula mehr oder weniger zeitliche Schwankungen aufwies, so kann man doch sagen, dab sie im allgemeinen ndch 8-16 Stunden (22-37°C) am deutlichsten ist. Die Cu-säurefesten Granula treten demnächst am deutlichsten nach ca. 16-20 Stunden (22-37°C) auf, dann folgen die Hg-säurefesten Granula und die säurefeste Substanz nach ca. 20-24 Stunden (37°C). Unter gleichen Bedingungen zeigen die Gu- und Hg-säurefesten Granula eine zeitliche Schwankung der experimentellen Resultate deutlicher als die Cr-säurefesten Granula.
    Nach den Abbaustufen der Nucleoproteide nämlich vermehren sich die 3 Arten säefester Granula in der eben beschriebenen Reihenfolge allmählich und dann vermindern sie sich mit der Zeit in derselben Reihenfolge. Die oben genannten Daten passen gut zu den Angaben Hamazkis, dab die Cr-, Cu- und Hg-säurefesten Granual jedes für sich häuptsachlich aus Purinderivaten von freier Nucleinsäure bis zu Purinbasen bestehen.
    Die Abschwächung der Feulgenschen Reaktion und die Vermehrung der Cr-säurefesten Granula kommen abwechselnd in inniger Beziehung zueinander vor; in solchen Geweben, welche überhaupt nur wenig mit nucleoproteidspaltenden Fermenten bedacht sind, sind diese Erscheinung nicht so deutlich. Diese Tatsache bestätigt die Meinung Hamazakis, dab das die Feulgensche Nuclealreaktion ergebende KerneiweiB nicht anderes ist als die mit Proteine verbundene Nucleinsäure, und daB die Cr-säurefesten Granula hauptpachlich aus freier Nucleinsäure bestehen.
    Die Abschwächung der Feulgenschen Reaktion und die Vermehrung der 3 Arten säurefester Granula zu bestimmmten Stunden stehen im Verhältnis mit der Höhe der Temperatur.
    Das säurefeste Lipoid, welches sich in aufbewahrten Geweben reichlich entwickelt, kann aus den lipoidhaltigen Mitochondria durch Resorption der säurefesten Substanzen entstehen, andrerseits aber auch aus den säurefesten Granula durch die Resorption des Lipoids.
    Die Zellkerndegeneration der aufbewahrten Geweben beginnt mit Chromatinentmischung (Hamazaki), dann geht sie durch das Stadium der Karyopyknose hindurch und endet schlieblich in Karyorrhexis.
    Download PDF (2353K)
  • Zusatzmitteilung über das die Eiutgerinnung fördernde Zentrum.
    Tutomu Aoyama
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2564-2577
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Im Anschluss an die vorangehenden Mitteilungen über die Beziehung zwischen Blutgerinnung und Nerven zentren handelt es sich in der vorliegenden Mitteilung in der Hauptsache darum, ob ein die Blutgerinnung förderndes Zentrum wirklich vorhanden ist und wenn das der Fall ist, wo es liegt. Aus meinen mittels einiger Gifte angestellten Untersuchungen ergaben sich folgende Resultate:
    1. Die zentral bedingte gerinnungsfördernde Wirkung des Bulbocapnins, Harmalins, Harmins und Cocains wird durch eine bestimmte Dosis Veronal bzw. Luminal beinahe vollständig gehemmt.
    2. Durch eine bestimmte Menge Urethan wird diese gerinnungsfärdernde Wirkung der genannten 4 Substanzen nicht merklich beeinflusst; sie wird aber durch eine bestimmte Dosis Chloralhydrat in leichtem Grade abgeschwächt.
    3. An hirnrindenlosen Kaninchen kommt die gerinnungsfördernde Wirkung der genannten Gifte ausgepragter zum Vorschein als bei normalen Kaninchen.
    4. Als Hauptursache obiger Erscheinungen kann mit Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass ein die Blutgerinnung förderndes Zentrum sich als ein Teil der Steuerungszentren für die Blutgerinnung im Zwischenhirn befindet, worüber bereits in den vorangehenden Mitteilungen berichtet wurde, und dass dieses Zentrum durch Bulbocapnin, Harmalin, Harmin und Cocain erregt, aber durch Veronal und Luminal gelahmt wird. Die Grosshirnrinde besitzt eine dieses gerinnungsfordernde Zentrum hemmende Funktion, sodass die Lähmung oder Entfernung der Grosshirnrinde eine Verstärkung der Erregbarkeit des betreffenden Zentrums sowie der Wirkung der obengenannten 4 Gifte verursacht.
    Zum Schluss mochte Verfasser die Resultate seiner vorigen und der hier berichteten Experimente folgendermassen kurz zusammenfassen:
    Es scheinen in einem bestimmten Teil des Zwischenhirns zweierlei Steuerungszentren fur die Blutgerinnung vorhanden zu sein, die von einander verschieden funktionieren, namlich eines, das die Blutgerinnung fördert und ein anderes, das diese hemmt. Diese Bteuerungszentren werden durch die Grosshirnrinde gehemmt; sie scheinen die steuernde Funktion der peripheren vegetativen Nerven für die Blutgerinnung zu beherrschen.
    Download PDF (796K)
  • Hiromu Seno
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2577-2593
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Im JaHre 1935 berichteten W. Kraszewski u. L. Lindenfeld uber die Blutgerinnungswirkung der Muttermilch, und stellten als fördernde Substanz ein Zytozym in der Muttermilch fest.
    Verfasser führte vom serologischen und chemischen Gesichtspunkt aus systematische Versuche über die plasmagerinnende Substanz in der Kuhmilch durch. Als Untersuchungsmaterial wurde das Citratplasma von Kaninchen benützt.
    Die erhaltenen Ergebnisse seien im folgenden angegeben.
    1) Die Kuhmilch bewirkt im Kaninchenplasma sowohl im rohen Zustand als auch bei Erwärmung auf 60°C oder 100°C im 10-60 Minuten langen Wasserbad eine starke Gerinnung; diese Wirkung zeigt sich etwa schwächer bei Filtrat mit Berkefeld's Filter (W.). Deshalb behauptet Verfasser, dass diese Wirkung nicht als eine fermentative sondern vielmehr als eine chemische anzusehen ist.
    2) Diese Wirkung ist auch völlig verschieden von der Plasmagerinnung durch Staphylococcus Pyogenes aureus.
    3) Die Gerinnungssubstanz der Kuhmilch wurde mit verschiedenen Adsorbentien in verschiedenem Grade absorbiert: durch Adsorbin und Alsilin am stärksten, schwächer mit Kaolim und Bolus alba und sehr schwach mit Tierkohle.
    Die gerinnende Substanz wurde von Hefe nicht absorbiert.
    4) Schliesslich untersuchte Verfasser diese Gerinnungswirkung mit eiweissfreiem Filtrat und mit calciumfreiem Abguss der Kuhmilch.
    Das eiweissfreie Filtrat, das noch Calcium enthält, zeigt die plasmagerinnende Wirkung in hohem Grad. Der vom Calcium befreite Abguss, in dem mit 10% Oxalatammonium das Calcium aus Oxalatcalcium (CaC2O4H2O) ausgefällt und abzentrifugiert wurde, zeigte jedoch diese Wirkung gar nicht.
    Aufgrund dieser Resultate kann man behaupten, dass man als plasmakoagulierende Substanz in der Kuhmilch das Calcium anzusehen hat.
    Download PDF (4720K)
  • Ryozen Morishita
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2594-2624
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es ist im allgemeinen bekannt, dass bei Präzipitinreaktion in schwacher Verdünnung sowohl bei Antigen als auch bei Antiserum die Reaktionen mehr gehemmt werden als in höherer Verdünnung bezeichnen im ersten Fall diese Hemmungszone als "Postzone" und im letzteren Fall als "Prozone". Verfasser studierte den Einfluss des Schutz. kolloides in den Reaktionsmedien auf diese Hemmungszone und zweitens die verschiedene physikalische Behandlung, z.B. Absorption oder Erhitzung von Antiserum, hinsichtlich der Hemmungszone.
    1)Wenn man das Antigen mit einer Lösung von Gelatine, Bouillon, Eiklar od. Stärke verdunnt und auf Antiserum, das auch nach Ogatasher Methode mit Gummi Arabicum NaGl-Lösung verdünnt wurde, vorsichtig überschichtet, so bemerkt man, dass die Prozone bei Antikorperuberschuss schwächer wird, sogar bisweilen ganz verschwindet und die Reaktion wieder positiv wird; dass dagegen die Postzone (Antigenüberschuss) mehr oder weniger breit wird. Diese Tatsache lässt sich dadurch erklären, dass im ersten Fälle durch der Zusatz von Schutzkolloid der Antikörperüberschuss vermindert und im letzten Falle das wenige Präzipitin noch mehr gehemmt wird.
    2) Nach der Absorption von Antikörpern durch Kaoline zeigt diese Prazipiti-Hemmungszone keine Veränderung, dagegen wird, wenn man mit dem betreffenden Antigen die Antikörper a bsorbiert, die Prozone deutlicher, die Postzone schwacher.
    3) Wenn man mit der physiologischen Kochsalzlösung das Antiserum verdünnt, so tritt die Prozone schwacher, die Postzone stärker als bei 1% iger Gummi Arabicum Kochsalzlösung auf.
    4) Durch die Erwärmung von Antiserum wird die Hemmungszone ziemlich beeinflusst, d.h. bei 56°C 30′ Erwärmung wird die Prozone am deutlichsten bemerkt, dagegen bei Erwärmungen von uber 60°C 30′ wird die Hemmungszone mit der Präzipitinreaktion allmählich schwächer und verschwimmt bei 75°C 30′ Erwärmung gänzlich. Dagegen wies ich bei der Erwärmung von Antigen keine bemerkenswerte Beeinflussungen auf die Präzipitinreaktion nach. Es ist auch interessant, dass durch Erwärmung des Antiserum und des Antigens auf 56°C die Präzipitinreaktion offenbar etwas deutlicher durch Kokkoid- allabilität auftritt.
    Download PDF (4144K)
  • Mitzuo Ozawa
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2625-2671
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat unter Leitung von Herrn Prof. J. Shikinami ausführliche Untersuchungen über die morphologische Entwicklung des häutigen Labyrinthes bei Clemmys japonica unternommen und folgende Ergebnisse erhalten.
    I. Das Hörbläschen.
    1) Die Abschnürung des Horblaschens findet immer zuerst ventralwärts statt und schreitet dann dorsalwärts fort.
    2) Im Frühstadium ist der mediolaterale Durchmesser des Hörbläschens der grösste' in späteren Stadien übertrifft der kraniokaudale Durchmesser alle anderen an Länge.
    II. Der Ductus endolymphaticus.
    1) Der Ductus endolymphaticus wird durch Abschnurüng und Eigenwachstum der dorsokranialen wand des Horblaschens gebildet: die Verschlussstelle des Hörbläschens findet sich 0.05mm ventral von der Spitze des Ductus endolymphaticus.
    2) Saccus und Ductus endolymphaticus werden zuerst morphologisch, dann histologisch unterschieden.
    3) Die Ependymalanordnung der Zellen wird an der Wand des Ductus endolymphaticus in 7 Stadien beobachtet.
    4) Die beiden Sacci endolymphatici des gut entwickelten Embryos nähern sich der Mittellinie des Schädeldachs, ohne dass die beiden Lumen einander eng an anliegen.
    5) Der Saccus endolymphaticus befindet sich im kraniodorsalen Teil des Sinus superior utriculi, beim ausgewachsenen Tier im dorsokaudalen Teil.
    III. Die 3 Ampullen.
    1) Die Ampulla anterior und posterior schnüren sich zuerst ab, die Ampulla, lateralis etwas später.
    2) Die Ampulla anterior mündet kraniolateral, die Ampulla lateralis dorsolateral in den Recessus utriculi ein; beim ausgewachsenen Tier die Ampulla anterior kraniodorsal die Ampulla lateralis dorsal in den Recessus utriculi gemeinschaftlich ein.
    IV. Die 3 Bogengänge.
    1) Sie entstehen nacheinander durch zwei Processe, nämlich durch Ausstülpung der Hörbläschenwand, d.h. die Bildung der Bogentasche, und durch Furchenbildung mit Basalmasse, d.h. die Abschnurüng des Bogenganges.
    2) Die Entwicklungsreihe des Bogenganges ist folgende: hinterer, vorderer- und lateraler Bogengang.
    3) Der Winkel zwischen dem vorderen und dem hinteren Bogengang beträgt am Sinus superior utriculi 75°-155°.
    4) Der vordere Bogengang besitzt die grösste Länge, der. laterale eine etwas geringere und der hintere die kurzeste.
    5) Im lateralen Bogengang wird das Crus ampullare zuerst gebildet; dann folgen Übergangsstelle und Crus simplex fast gleichzeitig.
    V. Die Basalmasse.
    1) Die Basalmasse wird etwas später als die Furchenbildung der Bogentasche sichtbar.
    2) Sie spielt eine grosse Rolle bei der Abschnurung der Bogengänge und verschwindet gleichzeitig mit deren Bildung.
    VI. Der Utriculus.
    1) Die Bildung aller Teile des Utriculus mit dem Sacculus geht verglichen mit den übrigen Organteilen der häutigen Labyrinth äusserst spät vor sich; mit der Bildung des Foramen utriculosacculare wird seine ganze Gestalt klar.
    2) Die Gestalt des Utriculus ist a1s Ganzes die eines umgekehrten Y. Der Winkel zwischen den beiden Schenkeln beträgt 90°, am ausgewachsenen Tier 130°.
    3) Die Abgrenzung zwischen Utriculus proprius, Sinus posterior urticuli, Sinus superior utriculi und Recessus utriculi ist undeutlich. Die Macula recessus utriculi befindet sich in der lateralen Wand des Recessus utriculi.
    VII. Der Sacculus.
    1) Im Frühstandien ist der Sacculus im kraniokaudalen Durchmesser lang, im mediolatealen ein abgeplatteter Sack, wird aber durch die Entstehung der Cisterna perilymphatica uneben und verlängert sich im dorsoventralen Durchmesser, der mediolateralen ist immer am kurzesten.
    Download PDF (6821K)
  • Über die Untersuchungen der Alkoholdarreichung bei Kaninchen. (Ergebnisse der Nachprüfung der Widmarkschen Methode.)
    Masao Ukai
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2672-2685
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bisher hat sich die Mcthode für Messung der geringen Alkoholmenge im Blut besonders in der gerichtlichen Medizin entwickelt. Seitdem 1922 Widmark eine Methode fur Messung der Alkoholmenge im Blut erfunden hat, fand sie allgemeine Verbreitung. 1935 sagte Jungmischel uber die Bedeutung von Widmarks Methode, nachdem er sie einer mathematischen Prüfung unterworfen hatte. Nach diesem Forscher sei die Methode die beste, die in der gerichtlichen Medizin anzuwenden ist. Bei der Nachprüfung des Verfassers wurde k von Widmarks Rechnungsformel X=k×(b-a) auf 0.565γ. (N/200 Thioschwefelsäurenatriumlösung angewendet) geschätzt. Dieser Wert stimmt mit demselben von Widmark überein. (X=k×(b-a):X-gesuchte Alkoholmenge. b-das Einhundertfache von ccm-Zahl der Thioschwefelsäurenatriumlösung, das beim Vorexperiment tropfenweise verbraucht wurde. a-das Einhundertfache von ccm-Zahl der Thioschwefelsäurenatriumlosung, die bei der zu untersuchenden Flüssigkeit tropfenweise. gebraucht wurde.)In den folgenden Experimenten verfuhr man zur Messung der Alkoholmenge in Blut und Harn des Kaninchens nach der obigen Methode von Widmark.1908 stellte Grehant als Erster einen Versuch uber die Alkoholdarreichung an den Organismus beim Hunde an. Obwohl seither verschiedene Untersuchungen ausgeführt wurden, war es Dell'Acqua, der sie klinisch annahm (1932). Der letztere gab bei inneren Krankheiten (Fettsucht, Übersteigerung der Schilddrüsenfunktion, Diabetes etc.) Alkohol, wobei er Alkoholblutkurven einer Untersuchung unterzog. Auch in unserem Lande kamen die Forschungen von Hirano, Tanito etc. eine nach der andern vor, so daß heutzutage auch auf den klinischen Seiten die betreffenden Untersuchungen immer häufiger ausgefÜhrt werden.Um die Individualität des Kaninchens für Alkohol zu wissen und dazu noch über die Alkoholgewöhnung zu ermitteln, gab der Verfasser zunächst einem gesunden männlichen Kaninchen von ca. 2kg Körpergewicht früh morgens in der nuchternen Zeit Alkohol peroral. Dann maß er die Alkoholmengen in seinem Blut sowie Harn. Die Resultate waren wie folgt:(i) Das Blut und der Harn enthalten physiologisch eine äußerst geringe Menge Alkohol. Je mehr man Alkohol gibt, desto hoher sind dessen Konzentrationskurve und sein höchster Konzentrationspunkt. Außerdem braucht es dann lange Zeit, bis die Konzentration in die ursprüngliche zuruckkehrt.(ii) Obwohl man ein und demselben Kaninchen die gleiche Alkoholmenge (10ccm von 10% Alkohollosung pro kg) darreicht, sind die Zustände der Alkoholmenge in Blut und Harn je nach dem Versuchstage verschieden und zwar ist die Zeitdauer bis zur Erreichung des höchsten Wertes (beim Blut etwa eine Stunde, beim Harn etwa zwei Stunden) und bis zur Rückkehr in den ursprünglichen Wert (beim Blute etwa funf Stunden, beim Harn etwa sechs Stunden) ungefähr gleich. Aber die Werte zu jeder Stunde sind nicht immer gleich. Auch je nach Kaninchen verursacht die Dosierung der gleichen Alkoholmenge (10ccm von 10% Alkohollösung pro kg) etwas verschiedene Zustände der Alkoholmenge in Blut sowie Harn.(iii) Gibt man auch in einem Tage in einem bestimmten Abstand (6-7 Stunden) 10ccm von 10% Alkohollösung pro kg zweimal hintereinander, so gibt es doch keine erhebliche Veranderung in den Alkoholkurven von zwei Blutarten. Bei der täglichen Dosierung'einer gleichen Menge wird der hoehste Wert der Alkoholkonzentrationskurve des Blutes niedriger als derselbe zur Zeit der ersten Darreichung, und die ursprungliche Konzentration kehrt schneller zuruck. Die geringe Alkoholmenge, die auf das Individuum nicht so großen Einfluß ausuben kann, erzeugt bei ihrer taglichen Dosierung ein Verhalten, als ob es nach Alkoholgenuß im Zustand der Blutalkoholmenge eine große Alkoholmenge zu ertragen vermöchte.
    Download PDF (10372K)
  • Über die Einflüsse von Thyroxin auf den Alkohol im Blute des Kaninchens.
    Masao Ukai
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2686-2697
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Vormals untersuchte der Verfasser mit Sato über die sog. Giftüberempfindlichkeit und Giftunterempfindlichkeit in der nicht allergischen Pathergie und berichtete über, Die Entgiftung und deren Umstimmung im tierischen Körper" sowie, Das Ve hältnis der Entgiftüng zum Oxydationsprozeß im tierischen Körper". In den Berichten schilderte der Verfasser, daß die mit Thyroxin vorbehandelte Maus auf Alkohol entgiftend wirke und zwar zwischen dem Entgiftungsprozeß und dem Oxydationsmechanismus ein enger Zusammenhang bestehe. Diesmal wendete der Verfasser ein gesundes männliches Kaninchen von ca. 2kg Körpergewicht an. Diesem gab er nach der Vorbehandlung mit Thyroxin Alkohol, um dann uber die Alkoholmenge in Blut sowie Harn und damit uber die Einflusse von Thyroxin auf den Alkoholweehsel zu untersuchen. Die Resultate sind wie folgt:
    1) 30 Minuten nach der subkutanen Injektion von 0.25ccm Thyroxin pro kg wurde 10ccm von 10% Alkohollösung pro kg durch Mund gegeben. Die nachherige Alkoholkurve des Blutes steht im Vergleich mit der Kontrolle niedriger, d.h. es kam hier ein Verhalten zustande, als ob das Tier die größere Menge Alkohol ertragen könnte. Daraus kann man wohl. darauf schlieBen, die Alkoholunterempfindlichkeit in diesem Fa, ll von der Steigerung des Alkoholwechsels durch Thyroxin abhängig sei.
    Im obigen Fall war in bezug auf die Alkoholmenge kein größerer Unterschied zu bemerken, außer daß im Vergleich mit der Kontrolle eine frühere, größere Alkoholausscheidung stattfindet.
    2) In einem gleichen Versuch wie 1) unterscheides sich die Alkoholmenge in Blut und Harn kaum von der Kontrolle, wenn man die Thyroxinmenge von 0.25ccm pro kg auf 0.5ccm od. 1.0ccm vermehrt. Dies entspricht den Berichten der Forscher, daß Thyroxin keinen Einfluß auf den Organismus ausube, wenn eine zu große Menge davon Anwendung finde.
    Download PDF (9773K)
  • Über das Verbältnis derselben zum Glykogen der Leber.
    Masao Ukai
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2697-2721
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es ist wohl bekannt, daßdie Leberfunktion beim Stoffwechsel des Organismus eine bedeutende Rolle spielt. Beobachten wir ihr Verhalten auf Alkohol. Di Natale sah 1913 bei der Dosierung von Alkohol an die schwer Tuberkulösen, daß bei ihnen der Alkoholspiegel des Blutes verschieden von Gesunden eine schnellere Steigerung und ein langsameres Herabsinken erfährt. Er fiihrte diese Erscheinung auf eine Vergiftungsstörung der Leberfunktion zurück. Auch Lega erstattete 1930 ein Bericht, daß bei der peroralen Dosierung von Alkohol an den Kranken mit Lebercirrhose seine Alkoholmenge im Blute schneller auf und absteige als beim Gesunden. Er zog dabei den Schluß, daß die Ursache der Erscheinung in einer funktionellen Störung der Lebersubstanz zu suchen sei. Aber auch über diese Frage gelangt man noch zu keinem endgültigen Ergebnis. Deriani und Tripodi teilten z.B. 1933 mit, daß eine schnellere Erhöhung der Alkoholkurve des Blutes bei Dosierung von Alkohol an den Leberkranken beobachtet werden könne, doch dies als keine eindeutige Störung der Leberfunktion zu betrachten sei. Nach dem Referat von Broggi im Jahre 1935 zeigte der Hund, dem Chloroform peroral gegeben wurde, eine etwa gleiche Tatsache, daß bei intravenoser od. peroraler Dosierung von Alkohol die Alkoholmengenkurve seines Blutes im Verhältnis zum gesunden Hund höher steigt und langsamer sinkt. Er schrieb sie einer Leberstorung zu. Auch bei uns stellt Aoki in seiner Abhandlung über den physiologischen Alkohol in der menschlichen Harnausscheidung eine Vermutung auf, daß es zwischen Leberfunktion und Alkoholausscheidung eine tiefe Beziehung gebe. In einer Abhandlung "Alkohol im Harn und dessen Bedeutung" schreibt auch Otani, daß beim Leberkranken die Alkoholmenge im Harn ausgesprochen zugenommen habe.
    Auch aus den Veröffentlichungen der genannten Forscher betrachtet, dürfte der Einfluß der Leberfunktion auf den Alkoholwechsel im Organismus ziemlich groß sein. Auch es ist nach zahlreichen Arbeiten außer Zweifel, daß andererseits der Gehalt der Leber an glykogen mit ihrer Funktion eng zusammenhängt. Jedoch hört man noch nicht, den Zusammhang zwischen dem Gehalt der Leber an Glykogen und dem Alkoholwechsel experimentell und systematisch beobachtet zu haben. Deshalb verfolgte der Verfasser diesen Zusammenhang und gelangte zu folgenden Resultaten.
    Einem männlichen Kaninchen von ca. 2kg Körpergewicht wurde 10ccm von 10% Alkohollösung pro kg peroral dargereicht. Bei der Untersuchung der nachherigen Alkoholmenge in Blut und Harn ergab sich fongendes.
    1) Beim Hunger, der Vorbehandlung mit der intravenösen Injektion der Lecithinlösung sowie mit der Lösung von gelbem Phosphor steht im Vergleich mit der Kontrolle die Alkoholmengenkurve des Blutes im allgemeinen hoch und es braucht lange Zeit, bis der ursprüngliche Zustand zurückkehrt. Im Vergleich mit der Kontrolle ist die Konzentrationskurve der Alkoholmenge im Harn hoch und kehrt erst nach langer Zeit in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Nur bei der Vorbehandlung mit der intravenösen Injektion der Lecithinlösung nimmt die Menge der Harnausscheidung im Vergleich mit der Kontrolle zu, währcnd sie beim Hunger sowie der Vorbehandlung mit der Losung von gelbem Phosphor geringer erfolgt als bei der Kontrolle.
    2) Bei der Vorbehandlung mit Traubenzuckerlösung steht die Alkoholmengenkurve des Blutes im allgemeinen niedriger und neigt schneller zur Rückkehr in den ursprünglichen Zustand als in der Kontrolle. Auch die Alkoholausscheidung im Harn erfolgt dazwischen mit der Abnahme der Harnmenge geringer als in der Kontrolle.
    Der Reichtum an Leber-glykogen scheint also im Vergleich mit der Armut daran eine größere Menge Alkohol ertragen zu lassen, indem der Wechsel des in den
    Download PDF (20330K)
  • Hiroyuki Nisii
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2721-2732
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Hamazakischen säurefesten Substanzen in den verschiedenen. Tiergeweben sind schon histochemisch und histopathologisch eingehend untersucht worden; aber Studien über die säurefeste Substanz des Harns sind auf einzelne Gebiete beschränkt geblieben; auch ist ihre biologische Bedeutung noch wenig geklart.
    Sigemori hat statistisch bei 342 gesunden Seidenfabrikarbeiterinnen die Mengenverhältnisse der säurefesten Substanz untersucht. Der arithmetische Mittelwert der Varianten zeigt eine mit zunehmendem Alter allmahlich ansteigende Kurve, während der Variationsköffizient eine mit dem Alter absteigende Kurve aufweist. Von diesem Standpunkt aus ergibt sich wohl die Möglichkeit, daß das Mengenverhältnis der säurefesten Substanz bei Kranken irgend eine Bedeutung für die klinische Untersuchung erbringen könnte.
    Verfasser hat diesmal bei 150 Fällen verschiedener Krankheiten die säurefeste Substanz gemessen und dabei auch die Blutsenkungsgeschwindigkeit der betreffenden Kranken in Betracht gezogen. Die Resultat lautet ungefähr wie folgt:
    Es gibt zwischen den verschiedenen Altersklassen mit 5 jährigen Abständen keine statistisch bedeutsame Differenz. Auch ist keine statistische Differenz zwischen beiden Geschlechtern wahrnehmbar. Die säurefeste Substanz des Krankenharns nimmt in der Regel sehr deutlich ab im Vergleich mit der des gesunden Harns; die erstere beträgt nur ungefähr 1/4 der letzteren.
    Die Verminderung der säurefesten Substanz bei verschiedenen Krankheiten ist am geringsten bei den Krankeiten ohne Ernährungsstörung, dann folgen die marantischen chronischen Krankheiten, Krebse, Tuberkulose und ist am deutlichsten bei den akuten Krankheiten und den chronischen ohne deutlichen Marasmus. Je größer die Blutsenkungsgeschwindigkeit der betreffenden Kranken ist, desto kleiner ist die Ausscheidungsmenge der säurefesten Substanz.
    Download PDF (8168K)
  • Untersuchung bei aktiver Serum und Rotezellenanaphylaxie, bezw. Pepton und Histaminsebock.
    Yoshitomo Watanabe
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2733-2764_2
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verfasser untersuchte die histologischen Veränderungen in den Organen bei experimenteller aktiver Anaphylaxie, bei Pepton- und Histaminschock. Bei aktiver Anaphylaxie sensibilisierte er Meerschweinchen und Kaninchen mit Pferdeserum oder mit roten Blutkörperchen von Huhnern und injizierte nach bestimmter Inkubationszeit das entsprechende Antigen intravenos. Pepton und Histamin wurden ebenfalls intravenös injiziert. Nach Schockerscheinung wurden die Versuchtiere indem erwünschten Zeitpunkt durch Luftembolie abgetötet und makroskopisch bezw. mikroskopisch genau untersucht.
    1) Durch Pferdeserum kann man bei Meerschweinchen nach zweiwöchentlicher Inkubation typischen anaphylaktischen Schock je nach der Antigenmenge zur Reinjektion, die Bindungszone des gebildeten Präcipitins ausgerechnet wurde, erzeugen. Dabei erhält man den typischen anaphylaktischen Organbefund.
    2) Bei aktiver Anaphylaxie mit Hühnererythrozyten sind die Schocksymptome bei Meerschweinchen etwäs verändert, wahrend der Organbefund dem bei Serumanaphylaxie beinahe gleich ist. Nach Antigeninjektion sind oft leichte Symptome festzustellen und das Tier verendet oft nach 5 Minuten unter Krampfanfall. Es scheint mir, dass die injizierten roten Blutkörperchen zuerst aufgelöst werden und dass dieses auflöste Globulin an der Schockerzeugung beteiligt ist. Die injizierten Hühnerroteblutkörperchen wurden weder beim Meerschweinchen noch beim Kaninchen in den Schockorganen (Lungengefässen, Lebergeweben u.a.) nachgewiesen; sie wurden bloss in den Sternzellen und Reticulumzellen der Milz phagozytiert, wo sie sich durch Eisenreaktion positiv nachweisen lassen. Dies führt zu der Annahme, dass die reinjizierten Hühnerroteblutkörperchen sofort aufgelost werden.
    3) Die aktive Anaphylaxie bei Kaninchen ist etwas milder als die Meerschweinchenanaphylaxie; auch der Organbefund ist verschieden und zwar in folgender Weise. Beim Kaninchen beobachtet man nach dem anaphylaktischen Schock geringere Veränderungen an der Lunge als beim Meerschweinchen, an Leber, Niere, Milz u.a. aber deutlichere Veränderungen (Stauung u.a.).
    4) Die hauptsächlichste Gewebsreaktion beim anaphylaktischen Schocktiere sind die Störungen des Blutgefässaystems; die degenerative Veränderung der parenchymatösen Epitelzellen steht an Zweiter Stelle, weil zunachst die des Blutgefässsystems, welches die Epitelzellen ernährt, stark beeinflusst wird.
    5) Beim Pepton- und Histaminschock beobachtet man hauptsächlich eine Schädigung der Blutkapillaren, dagegen eine viel geringere Schädigung der grössren Blutgefässe als beim anaphylaktischen Schock, niemals aber Eosinopbylie in Gefässen und Geweben, wie man sie beim anaphylaktischen Schock beobachtet.
    6) Am den obigen histologischen Befunden mochte Verfasser die Folgerung ziehen, dass bei der Anaphylaxie an dem Gefassendothel eine Antigenantikörperreaktion auftritt und dadurch eine Permeabilitatsstorung hervorgerufen wird, dass aber Pepton oder Histamin ein Blutkapillarengift ist und hauptsächlich die Kapillaren beschädigt.
    Download PDF (13803K)
  • Anhang: Karyopathologische Untersuchungen des Tumorgewebes.
    Kanichi Mihune, Hiroyuki Nishii
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2765-2772
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: March 08, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verfasser berichten einen Fall von nebeneinander besteliendem Carcinom und Sarkom in der Schilddrüse. Es handelt sich um ein 54 jähriges Weib, das an Struma .malignum und Uterusfibroadenom leidet. Verfasser interessierten Bich besonders für ihre Pathogenese und die Rolle der Disposition für. Geschwulstentwicklung.
    Aus dem rechten Lappen der Schilddrüse entsteht ein Tumor, der aus einem großen sarcomatösen Parenchym besteht. Die Peripherie des Tumors besteht teils aus carcinomatösem und teils ans sarcomatösem Parenchym. Aber es kommen beide auch an vielen Stellen der Tumorperipherie in gegenseitiger Verbindung vor und zwar in der Weise, daß die Interstitien des Krebses vom Sarkomgewebe ausgefüllt werden. Multiple Metastasen in den regionären Halslymphdrusen erweisen sich hauptsächlich als carcinomatös.
    Fassen wir zum Schluß unseren Fall mittels klinischen Befundes und pathologischer Untersuchung zusarnmen, so möchten wir annehmen, daß ein papillärkolloidhaltiges Adenocarcinom primär in der Schilddrüse wächst und das Sarkom als die aus dem Stroma des Krebses hervorgegangene, nachträglich gewucherte Komponente zu betrachten ist. Im weiteren Verlauf zeigt rich jedoch ein deutliches Überwiegen des sarkomatösen Anteils auf Kosten des carcinomatösen. So kann man unseren Fall als die Carcinoma sarcomatödes in Sinne v. Hansemanns ansehen, und wir möchten annehmen, daß die individuelle Disposition zur Entstehung einer solchen Geschwulst eine große Rolle spielt.
    Bei der karyopathologisehen Untersuchung des Geschwulstgewebes konnten wir deutlich Hamazakis säurefestes Lipoid in dem Sarkomgewebe und eine lehrreiche dahliaphile Granula im Sarkomkern nachweisen.
    Download PDF (14376K)
  • Klinische Beobaehtungen uber den Einfluss der Bluttransfusion auf die Asphyxia neonatorum.
    Syoji Nisimura
    1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2772-2785
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Auf Grund der frülier studierten experimentellen Untersuchungen hat der Verfasser die Bluttransfusion bei den schweren hochgradigen Asphyxien (Asphyxia panicle) der Neugeborenen verwendet, bei welchen alle mögliche Belebungsversuchen versagten. Die Bluttransfusion wurde auf folgender Weise ausgeführt; das reine venöse Blut oder das mit Adrenalin oder Vitacampher zugesetzte Blut wurde in die V. Umbilicalis der Neugeborenen injiziert.
    Die Resultate sind folgendermassen:
    1) Mit dieser Methode konnte der Verfasser 5 von 6 Fällen, die als schwere Lungenoder Hirnasphyxie vermutet wurden, erfolgsreich wieder zum Leben bringen. Bei einem erfolglosen Fall wurde autopsisch die angeborene Peritonitis festgestellt.
    2) Die Bluttransfusion wirkte niemals schädigend.
    3) Die Bluttransfusion ist als eine sehr wirksame Belebungsversuch fur schwere Asphyxie sehr empfehlungswürdig.
    Download PDF (18425K)
  • 1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2791-2797
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (8996K)
  • 1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2798-2804
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (12458K)
  • 1939 Volume 51 Issue 12 Pages 2808
    Published: December 31, 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (47K)
  • 1939 Volume 51 Issue 12 Pages e1
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
feedback
Top