Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 49, Issue 4
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  • (III. Mitteilung) Die Beeinflussung durch Verabreichung von saurer und alkalischer Pufferlösung.
    S. Kameyama
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 673-683
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Der Verfasser hat vor her in der ersten Mitteilung die Einflüsse des experimentel erzeugten Fiebers und in der zweiten die jenigen des Retikuloendothelialsystems auf die Blut-Liquorschranke angegeben. Über die Blut-Liquorschranke bei verschiedenartigen Erkrankungen wurdee auch schon vom Verfasser gearbeitet und besonders hervergehoben, dass mehr anderen bei schweren Diabetikern und chronische Nephritikern die Saure-bzw, Alkaligabe auf die Schranke je einen gewissen Einfluss ansübte. Diesbezuglich hat er diesmals auch experimentell an Kaninchen die Beeinflussung der Schranke durch die saure-sowie alkalische Phosphatpufferlosung mittels der Walterschen Broinmethode studiert und folgende Schlüsse erhalten:
    1) Bei der Verabreichung der Phosphatpufferlosung von PH-6.2 wurde die BlutLiquorschranke deutlich verlockert.
    2) Bei Gabe der Pufferlösung von PH-7.3 lag der Permeabilität-Quotient im fast gleichen Range wie bei normalen Tieren.
    3) Durchdie Pufferlösung von PH-8.2 wurde die Permeabilität in demselben Sinne beeinflusst wie durch die saure Lösung, wenn auch es dort nicht so ausgeprägt war wie hier.
    Aus Grund der fürher wie hier auseinandergesetzten Ergebnisse darf man wohl annehmen, dass die Blut-Liquorschranke (la barrière hémato-éncephalique.) vorwiegend von den Permeabilitätszuständen der Capillaren und Gefässe der Meningen abhängig ist und ja mit mannigfachen Faktoren, wie funktionelle Zustände des Retikuloendothelialsystems, Änderungen der Blutacidität u.a. in komplizierter Beziehung steht.
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  • (II. Mitteilung) Über die Entwicklung bei Säugetieren, besonders bei den Embryonen von Mus musculus.
    Iwao Ito
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 684-702
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Der Verfasser hat bereits Untersuchungen über die fruhzeitige morphologische Entwicklung der Urnierenkanälchen bei den Embryonen von Mus musculus veröffentlicht, hinsichtlich des Schicksals des Wolff'schen Ganges und der einzelnen Urnierenkanälche aber ist man noch weiter im Dunkeln. Daher habe ich Untersuchungen über die morphologische Entwicklung der Urnierenkanälchen und des Wolff'schen Ganges in dem weiteren Verlauf der Entwicklung an Embryonen von Mus musculus mit Wachsplattenmodellen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. J. Shikinami vorgenommen. Die Embryonen von Mus musculus, die ich diesmal als Versuchsmaterial wählte, wurden mit Zenker'scher Lösung oder Formol-Alkohol Lösung fixiert. Nach der Färbung mit Borax-Karmin wurde alles in Paraffin eingebettet und in queren Serien von 10μ Dicke geschnitten.
    Der Wolff'sche Gang und die Urnierenkanälchen wurden mittels des Edinger'schen Zeichenapparates 150 oder 200-fach vergrossert und nach der Born-Peter'schen Methode vollkommene Wachsplattenmodelle von ihnen hergestellt.
    Als Resultat meiner Untersuchungen möchte ich folgendes hervorheben.
    1) In dem weiteron Entwicklungsprozesse zeigen die hochgradig entwickelten Urnierenkanälchen einen mannigfältigen Verlauf; es sind eutwicklelte Urnierenkanälchen und degenerierte Urnierenkaninchen nachweisbar.
    2) Beim Mausembryo findet man kein Malpighisches Körperchen und keinen Unterschied zwischen dem Tub. secretorius und dem Tub. collectivus.
    3) Beim weiblichen Mausembryo von 15, 8 Körperlänge besteht das Epoophoron aus 2-4 Urnierenkanälchen und der cranialen Strecke des Wolff'schen Ganges und die caudale Strecke wird zum Gartnerschen Gang.
    4) Beim männlichen Mausembryo von 17, 0 Körperlange wird der Wolff'schen Gang zum Ductus deferens und nur ein Urnierenkanälchen zu einem Ductulus efferens. Die anderen Urnierenkanälchen sind also spurlos verschwunden.
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  • Sakae Murakami
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 703-768
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Wenn Beobachtungen über die Eischalenbildung der Trematoden auch viel in Europa gemacht wurden, sind aber nur mutmassliche Resultate vorgebracht, dass eine Eizelle mitsamt einer bestimmten Zabl von Dotterzellen ein Konglomerat bildet, dass dann dieses Konglomerat von Schalenmaterial umhullt zu einem Ei wird. Aber 1912 hat H. Nakayama nach eingehenden diesbezüglichen Untersuchungen an Paragonimus Westermani und Clonorchis sinensis die interssante Tatsache gefunden, dass die Eischale nicht auf einmal gebildet wird. Trotz dieser Beobachtung wurde der Vorgang der Eischalenbildung in den Einzelheiten nicht völlig aufgeklärt. Der Verfasser hat also die Eibildungsvorgänge bei Fasciola hepatica, Paragonimus westermani, Metagonimus yokogawai, takahashii und Clonorchis sinensis näher untersucht und einige wichtigen Befunde bekommen.
    Die Ergebnisse sind folgende:
    1. Die kugelförmigen Schalenkörner innerhalb der im Dotterstock gebildeten Dotterzellen haben zuerst auf ihrer Oberfläche zahlreiche feine Erhebungen bestehend aus Granula, welche während der Beförderung der Dotterzellen in die Eibildungsstätte allmählich ausgeglichen, so dass die Oberfläche glatt wird. Bei P. westermani vereinigen sich dabei die Schalenkörner zu grosseren Körnern von verschiedenen Grössen; dies ist aber bei den anderen Trematoden nicht der Fall.
    2. Den Vorgang, dass die Oberfläche der Körner glatt wird, halt der Verfasser für die Vorbereitung für das Ausgehen aus der Dotterzelle. Die Körner gehen dabei, im Gegensatz zu der Ansicht von Nakayama, das die Körner sich in kleinere Korner spalten, mit ihrer eigenen form aus.
    3. Die Dicke der Eischale ist je nach der Art der Trematoden verschieden. Das hängt davon ab, dass die in der Eibildungsstätte entledigten Körner vor der Schalenbildung konfluieren bei P. westermani zu den Schalenmassen, deren grösserer Teil in der Breite 0, 0102-0, 030mm und in der Dicke 0, 0052-0, 014mm beträgt, bei den anderen Trematoden zu den grösseren Körner von verschieden Grössen, deren grösseerer Teil bei F. hepatica in dem Durchmesser 0, 0045-0, 0065mm, bei Metagonimus 0, 0029-0, 0036mm und bei C. sinensis 0, 0026-0, 003mm beträgt.
    4. Die Befruchtung der Eizellen findet bei P. westermani und F. hepatica vor der Eibildung statt. Der Verfasser hat bestätigt, dass die Eizellen, die Reifungserscheinungen zeigen, niemals befruchtet werden, obgleich Nakayama beschrieben hat, , Die Eizelle von P. westermani wird befruchtet, wenn in ihren Keimbläschen eine der Reifung entsprechende Veränderung sich vollzogen hat. "Die Befruchtung der Eizellen erfolgt dagegen bei C. sinensis und M. yokogawai und Takahashii nach der Schalenformation, dabei wird der Same mitsamt der Eizelle und den Dotterzellen von der Schale ümhullt.
    5. Die Eischalenbildung von Trematoden erfolgt im Ootyp oder im Anfangteil des Uterus, wo die entledigten Körner in der oben erwähnten Grösse konfluiert sind.
    6. Die Zahl der Dotterzellen in Eiern ist gewöhnlich bei F. hepatica 28-40, bei P. westermani 5-6 und bei C. sinensis und M. yokogawai und takahashii 4-5.
    7. Die Eischale der Trematoden wird nicht auf einmal gebildet. Die Schalenbildung schreitet nach der Beobachtung des Verfassers immer von hinten nach vorn; nach Nakayama soll aber sie umgekehrt von vorn nach hinten schreiten. Im Anfangsstadiun der Schalenbildung zeigt es sich bei P. westermani, dass eine Schalenmasse eine Dotterzelle von einer Seit her umfass, dass aber bei andern drei Tematoden eine zylinderförmige Seitenwand um eine Dotterzelle gebildet wird.
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  • III. Sur la formation des bulles par l'emplatre de cantharidine et sur les modification histologiques qui en résultent.
    S Kaméyama, S Itano
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 769-781
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Nous avons publié dans nos Précédents travaux nos observations sur la formations des bulles par l'emplêtre de cantharidine et sur les modifications du PH et du taux du sucre dans le liquide des bulles aussi bien que dans le sang, soit après blocage de l'appareil réticulo-endothélial, soit après injection de substances "tampons" (pbosphate acide ou alcalin), soil enfin après injection de caséosane aux lapins en expérience.
    Dans le cas présent, nous avons fait quelques remarques histologiques sur lesglobules blancs renfermes par le liquide des bulles au cours de l'expérience. Les résultats obtenus sont les suivants.
    1) Chez les lapins normaux, le nombre des globules blancs du liquide des bulles est, au début, presque le même que dans le sang. Avec le temps, il augmeute jusqu'à 20.000. I1 est constitué à peu près uniquement par des leucocytes neutrophiles, parmi lesquels se trouvent environ 2% de cellules lympho-histiocytaires.
    2) Chez les lapins qui ont recu de la caséosane en injection, à la dose quotiiiienne de 0, 01cc par Kilogramme de poids d'animal pendant 10 jours consécntifs, nous avons constaté que le nombre des leucocytes était promptement augmenté et que les cellules lymphohistiocytaires étaient les plus abondantes.
    3) Chez les lapins auxquels nous avons injecté de la caséosane une seule fois à la dose de 0, 2cc par Kg. de voids d'animal, les modifications histologiques étaient à peu près les mêmos que cellos que nous avons observé chez les lapins ayant recu des injections consecutivés de caséosane.
    4) Chez les lapins ayant subi une saignee de 6cc par Kg. de poids d'animal, on a constaté que la formation des bulles était plus nette et que le nombre total des leucocytes s'accroissait plus rapidement.
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  • Y. Hirata
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 782-788
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Der Verfasser hat einen Versuch angestellt, um festzustellen, wie der elektrische Strom auf die verdauende Wirkung der Enzyme wirkt.
    In der Kochsalzlosung eine gewisse Menge von Pepsin und Fibrin zugetan. In dieser Zustand naturlich ist keine Verdauung stattgefunden. Aber durch die Zuteilung des konstanten Stromes findet die Polarisation statt, d. h. an der Anode sammelt sich Cl-ion und an der Kathde Na-ion. Angesammelte Cl-ion verbindet mit H-ion aus dem Wasser nud bildet die Salrsäure. Die Verdauung geht in sauer Reaktion in der Nahe von Anode mit sich. Diese Verdauungsgrösse stimmt genau mit der entsprechende Salzsäurepepsinlosung.
    Bei der Verdauung von Trypsin, das alkalischen Reaktion stattfindet, geht in der Nahe von Kathode.
    Die Verdauung von stärke durch Diastase wird mit der Alkali order Säure gehemmt.
    Wechselstrom hat keine Wirkung auf die Verdauung.
    Von obligem Tatsache kann man schliesen, dass die Elektrizität nur durch die Polarisation auf die Verdauungsprozess von Enzyme wirksam.
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  • Tyüzirõ Seto
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 789-795
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser stellte eine Untersuchung an über die idiomuskuläre Zuckung. Als Versuchsobjekt benutzte er Raua nigromaculata, Cyprinus carpino, Carasius auratus und Cybister japonicus.
    Die Hauptergebnisse lassen sich folgendermassen zusammenfassen.
    1) Der Muskel (Sartorius des Frosches), welcher mit der Vermeidung einer Benetzung von Ringer ausgeschnitten und in der Luft allmählich trocken geworden ist, setzt seine Reizbarkeit allmahlich herab. Die Fortpflanzungsstrecke der Kontraktion nimmt mit der Herabsetzung der Reizbarkeit allmählich ab und geht schlieszlich zur sogenannten idiomuskulären Kontraktion uber. Diese Phase dauert einige Zeit, um dann mit einem unerregbaren Zustand zu enden. Wenn man am Anfang dieses Zustandes den Muskel in Ringer taucht oder ihn damit befeuchtet, so kehrt die normale Reizbarkeit wieder zurück.
    2) Die Chronaxie ändert sich mit der Reizbarkeit d. h. die hohe Reizbarkeitmit der kurzen Reizzeit und umgekehrt.
    3) Dass der Gaumen der Karpfenarten eine ausgesprochene idiomuskuläre Kontraktion zeigt, ist schon lange bekannt. Diese idiomuskulare Kontraktion beruht auf langdauernder Kontraktion hier befindlicher in verschiedenen Richtung sich durchkreuzender qurgetsreifter Muskel und nicht auf einer Kontraktion der den glatten Muskel, wie einige Autoren behaupten.
    4) Von dieser Tatsache kann man schliessen, dass die idiomuskuläre Kontraktion nichts anders ist, als eine Kontraktion des Muskels mit herabgesetzter Reizbarkeit, dass dieselbe also nicht auf einem besonderen Mechanismus oder auf Chemismus beruht.
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  • Über die Vögeln, besonders bei den Embryonen von Hirundo rustica gutturalis.
    Hisashi Kiyotani
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 796-807
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Unter der Leitung von Herrn Prof. Shikinami habe ich über die Entwicklung der Paukreasanlage bei Hirundo rustica gutturalis Studien angestellt. Das Material wurde alles mit Formol-Alkohol fixiert. Die Farbung wurde fast ganz mit BoraxCarmin teilweise mit Hämatoxylin-Eosin vorgenommen. Alles wurde in Paraffin eingebettet und zum grössten Teil in quere Serien von 10μ Dicke geschnitten.
    Die Wachsrekonstruktionsmodelle wurden nach der Born-Peterschen Methode angefertigt. Als Resultat meiner Untersuchungen mochte ich folgendes hervorheben:
    1) Wir finden bei der Hirundo rustica gutturalis normaler Weise drei selbständige Pankreasanlagen, eine dorsale und zwei ventrale.
    2) Die erste dorsale Paukreasanlage tritt als eine charakteristische, umschriebene Wucherung des primitiven Epithels der dorsalen Darmrinne am Embryo von 4.0mm Gr-Lange (22 Ursegmente) auf.
    3) Dann tritt die dorsale Pankreasanlage als eine wirkliche rinnenformige Ausstülpung der dorsalen Darmrinne am Embryo von 4.0mm Gr.-Länge (26 Ursegmente) auf.
    4) Die veutrale Pankreasanlage entsteht symmetrisch in histologischer und auch morphologischer Hinsicht zum ersten Male als eine divertikelformige Ausstülpung der seitlichen ventralen Darmwand am Embryo von 4.0mm (33 Ursegmente) Gr. -Länge.
    5) Die dorsale Paukreasanlage verzweigt sich am Embryo von 5.0mm NackenSteiss-Länge und die rechte ventrale Anlage ist schon mit ihr verwachsen.
    6) Die dorsale und die rechte ventrale Pankreasanlage sind am Embryo von 11mm Nacken-Steiss-Länge bereits miteinander verschmolzen, und auch die linke ventrale Pankreasanlage ist Schon mit det ersteren verwachsen.
    7) 3 Ausführungsgänge lassen sich im Schwalbenpankreas befinden.
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  • Nobuo Konishi
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 808-838_2
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    n Heften hat Verf. zweimal eingehend über den Einfluss des Hungers auf die betreffenden Granula berichtet. Beim Hungern nehmen die Cr-säurefesten Granula allmahlich ab und verschwinden in der Regel nach 5- bis 13-tägigem Versuch.
    Hamazaki hat oft die Ansicht geäussert, dass die säurefesten Substanzen zu den Nukleoproteiden und ihren Spaltungsprodukten gehoren. Demgemäss wollte er die Wirkung der Nukleinsäure auf die Cr-säurefesten Granula des Hungernden Tieres prüfen und liess den Verf. diesbezügliche systematische Versuche vornehmen. In der ersten Reihe der Versuche bekamen die hungernden erwachsenen Kaninchen am dritten Tage des Hungers eine intravenöse Injektion nukleinsaurer Natrönlosung (1.0-1.5: 100.0), am vierten Tage bekamen sie dieselbe Injektion zum zweiten Male und 24 Stunden nach dieser letzten Injektion wurden sie durch Luftembolie getotet. In der zweiten Reihe wurde die erste Injektion am fünften Tage, die zweite am sechsten Tage verabreicht und 10 Stunden nach der letzten Injektion wurden die Versuchstiere getotet. In der dritten Reihe wurde nukleinsaures Natron per os appliziert. Als Kontrollversuche nahm Verf. intravenöse und perorale Darreichung von Traubenzuckerlosung und schliesslich intravenöse Injektion von physiologischer Köchsalzlosung vor.
    Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen:
    1) Die durch Hunger verminderten bzw. verschwundenen Cr-säurefesten Granula konnen durch die intravenose Injektion des hefenukleinsauren Natrons wieder hergestellt werden. Ausserdem kann durch die Wiederholung derselben Injektion abnorme Steigerung der Granulazahl festgestellt werden.
    2) Bei der abnormen Granulavermehrung ist zu beachten, dass die Organgewebe, die normalerweise keine oder nur etliche Granula fuhren-wie die Sammelrohrepithelien und die des dunneren Teils der Henleschen Schleife der Niere, das Knochenmark, die Drusenblaschenepithelien des Pankreas, das Kapsel-und Balkengewebe der Milz, das Interstitium des Hodens and der Leber u.a.-sehr deutlich die Cr-säurefeste Granula zeigen.
    3) Die Perorale Darreichung des Hefenukleinsauren Natrons hat wenig Einfluss auf die Cr-säurefesten Granula der hungernden Tiere.
    4) Die intravenose und perorale Darreichung von Traubenzucker kann eine leichte Vermehrung der Cr-säurefesten Granula der hungernden Tiere hervorrufen.
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  • Nakatomi Kaduo
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 839-843
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    By the stimulation of the ipsilateral afferent nerves of the hind limb of a decrebrated cat, the reflex effects evoked on the extensor (vastocrureus) and the flexor (semitendinosus) muscles were studied. The results may be summarized as follows.:-
    1) By the stimulation of the afferent nerve-twig mixed with cutaneous and muscular nerve-fibres, the extensor relaxes and the flexor contracts when the strength of stimulation is weak, but on the contrary, this effect is reversed when the strength of stimulation is increased.
    2) By the stimulation of the afferent nerve-twig which innervates muscle-fibres, the extensor relaxes and the flexor contracts at any strength of stimulation.
    3) By the stimulation of the affereut nerve-twig which innervates skin, the extensor contracts and the flexor relaxes at any strength of stimulation.
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  • Kiyosi Matuo
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 844-855
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser bereitete den Extrakt von Houtuynia cordata und prüfte dessen Wirkung auf Frosch und Katze. Es ergab sich folgendes Resultat:
    Die Pupille des exstirpierten Frosehauges wird verengt, die Froschmelanophoren werden expandiert.
    Das Froschherz (Straubsehe Methode)wird durch deb Extrakt zum sofortigen dilatatorischen Stillstand gebracht, es kehrt aber durch Spülung mit Ringer sofort wieder zum normalen Zustand zurück.
    Die Gefässe der Glomerulus oder der Schwimmhaut des Frosches werden nach anfänglicher Verengung dilatiert. Die intravenose Injektion des Extraktes bei der Katze senkt den Blurdruck ein wenig ab.
    Bei den Skelettmuskeln wirkt der Extrakt sofort lahmend, die Spülung mit Ringer führt eine sofortige Erholung herbei.
    Auf den Uterus- und Dünndarmmuskel des Meerschweinchens wirkt er nach anfänglicher Tonusverminderung erregend.
    Der markhaltige Nery wird gar nicht affiziert, aber durch die Erstickung wird die Markscheide für die wirksame Substanz durchlässig. Die auf diese Weise durch die Markscheide hineindiffundierte wirksame Substauz erhält die Nerven im gelähmten Zustand. Diese wirksame Substanz hält Verfasser, gestützt auf den eigenen Versuch, für Kaliumsalz.
    Er bestätigte auch, dass der Extrakt reichlich Kalium enthält (66% oder daruber). Dass die Wirkung des Extraktes sicher auf seinem reichen Kaliumgehalt beruht, wird durch folgende Tatsachen festgestellt: (1) die Wirkung wird durch Kalium verringert oder vernichtet, (2) der Extrakt von verasehten Houtuynia cordata wirkt wie der Pflanzenextrakt, (3) die Wirkung des Extraktes ist gleich der von KCl-losung in einer gewissen Konzentration.
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  • (1. Mitteilung) Vergleichende Studie über die Wirkung auf den Blutkalkspiegel.
    Toshiki Chôda
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 856-866
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    1) Quebracho-Alkaloide, wie Quebrachin, Aspidospermin und Quebrachamin wirken auf den Ca-Gehalt im Blutserum des normalen Kaninchens stets leicht erniedrigend. Diese Wirkung wächst mit der Steigerung der Dosis. Sie ist bei Quebrachin am stärksten, dann folgen der Reihe nach Aspidospermin und Quebrachamin.
    2) Diese 3 Gifte bewirken sowohl beim splanchnikotomierten Kaninchen wie beim normalen Tiere eine Abnahme des Blutkalkes.
    3) Obwohl diese Quebracho-Alkaloide auf den Blutkalkspiegel herabsetzend wirken, so hemmen sie doch die an sich gleichgerichtete Wirkung des Adrenalins deutlich. Diese hemmende Wirkung tritt bei Quebrachin am deutlichsten auf, wird bei Aspidospermin schwächer und ist bei Quebrachamin am schwachsten.
    4) Diese Beziehung der 3 Gifte zur Wirkung, die das Adrenalin auf den Blutkalkgehalt aüsubt, stimmt mit den Ergebnissen der anderen pharmakologischen Experimente, die nachher mitgeteilt werden, vollig überein. Daraus ist leicht zu entnehmen, dass der spezifische Antagonismus dieser Gifte zum Adrenalin auf der lähmenden Wirkung, die sie auf die fördernden Sympathikusendigungen haben, beruht.
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  • (I. Teil) Pathohistologische Untersuchungen.
    Masanori Shimo
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 867-897
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    Neuerdings stellte der Verfasser histologische Untersuchungen über 4 Fälle von dem an Niere primär sich entwickelnden Nebennierentumor (Grawitz'scher Geschwulst) an, deren Resultate zu Kenntnissen über sein histologisches Bild, seinen Entstehungsmechanismus u. s. w., welche alle noch heute in Frage steheh, etwas Neues zufügen würden.
    I. In primärer Natur entstanden die Geschwülste am oberen Pole der rechten Niere bei 38j. Manne (Fall 1.), am unteren Pole der linken Niere bei 40j. Mann (Fall 2.) und am oberen Pole der rechten Niere bei 53 j. Mann (Fall 3.). Bei Fall 4 ist die ganze rechte Niere, in der die Geschwulst primär sich bildet, in die Geschwulst entartet, so dass es unklar ist, ob die Geschwulst vom oberen oder unteren pole ihren Ursprung nimmt.
    II. Die makroskopischen Befunde bieten fast gleiche Verhältnisse wie in bisherigen Beschreibungen dar, d.h. die Geschwülst ist in allen Fällen fast kinderkopfgross, und fühlt sich bei Fall 1 und 2 weich, bei Fall 3 und 4 aber derb. Bei allen Fällen gestaltet die Oberfläche sich hockerig uneben und durch ausgerägte Bindegewebsstränge in Knoten von verschiedener Grösse geteilt, Die Schnittfläche, an der die ausgezeichnete Lappung beobachtet wird, erhält bei weitem ein dünn gelblich graues bzw. dunkelbraunes Kolorit, und hier und da ist sie zu Hämorrhagie und Nekrose geneigt.
    III. Histologische Befunde.
    1. Ein Fall zeigt sog. typisches Bild Lubarsch's, und andere 3 Fälle nicht typisches. Ins typisches Bild mengen sich bald cystische, adenomatöse und sarkomatose Bilder (bei Fall 2), bald zottenpapillomatöse, adenomatöse und sarkomatöse Bilder (bei Fall 3), oder infolge der cystische Entartung, der Infiltration der polymorphkernigen Leucocyten und der starken regressiven Degeneration der Interstitiums sind die Zellen unregelmässig angeordnet (bei Fall 4).
    2. Das cystische Bild wird zwar bei allen Fällen beobachtet, welches aber nicht von echt cystische Natur, sondern auf regressive Degeneration in verschiedenen Grade der zentralen Abschnitte und abnorme Dilatation der Lymphgefässe zuruckzüführen ist.
    3. Die zottenpapilläre Bildung wird an einer Stelle bei Fall 3. gefunden, d.h. diese ist, nach Ansicht des Verfassers, fortschreitende Wucherungserscheinungen der Geschwulstzellen, welche zentrale Abschnitte oder innere Wände der Drüsenlumen bilden.
    4. Bei Fall 2. und 3. wird der adenomatöse Bau beobachtet, welcher von keinen echt adekomatösen Natur, sondern eine Folge der regressiven Degenerationen ist, die durch Erweichung, Nekrose, Hämorrhagie, Infiltration u. a. der zentralen Zustand kamen. Aber der angiomatöse Bau, wie ihn L. Puhr angab, wird nicht gefunden.
    5. Die sarkomatöse Struktur lässt sich zwar bei Fall 2. (lymphosarkomatös) und bei 3. (polymorphzellig sarkomatös) erkennen, aber beide Fälle gehoren nicht den echten Sarkomen, sondern als sekundäre Veränderungen der Nebennierenkeimzellen betrachtet.
    6. Das in Geschwulstzellen eingeschlossene Fett überhaupt ist in der Hauptsache neutrales. Je typischer das histologische Bild der Geschwulst sich gestaltet, um so reichlicher kommt dieses Fett an Menge vor, aber in nicht typischen Teilen zeigt es die ungleichmässige Verteilung, doch an Fettgehalt besteht kein grosser Unterschied zwischen typischen und nicht typischen Teilen.
    7. Auch Lipoid bes. Cholesterintern lagern sich in beträchtlicher Menge ab. Glykogen kommt reichlich in nicht typischen Teilen vor, und vielmehr geringer in typischen Teilen.
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  • (II. Mitteilung) Über den reduzierten Glutathion bei staungsikterischen und phosphorvergifteten Kaninchen sowie bei einigen kranken Menschen.
    Kiyoshi Nabeshima
    1937 Volume 49 Issue 4 Pages 898-911
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser untersuchten den Glutathiongehalt im Blute und in den verschiedenen Organen und Geweben bei staungsikterischen und phosphorvergifteten Kaninchen, sowie den im Menschenblute bei einigen Krankheiten und erhielten die folgenden Resultate:
    1) Bei dem Staungsikterus nimmt der Glutathiongehalt in Leber, Niere, Milz und Nebenniere beträchtlich, insbesondere in der Leber und Niere, mit jedem Tag allmahlich ab. Dagegen weist der Gehalt nur im Herzen eine allmähliche deutliche Zunahme auf, während in Lunge und Muskel keine Veränderung zu beobachten ist.
    2) Bei der Phosphorvergiftung zeigt sich eine Erhöhung des Glutathiongehaltes in Niere, Lunge, Herz und Muskel, und zwar abgesehen von Niere, eine allmahlich zunehmende Vermehrung, dagegen in Leber, Milz und Blut eine deutliche Herabsetzung und keine nennenswerte Veränderung in der Nebenniere.
    3) Der Glutathiongehalt im Blnte von Gesunden beträgt durchschnittlich 0.0316%, bei Männern durchschnittlich 0.0323%, bei Frauen durchschnittlich 0.0309%.
    4) Der Glutathiongehalt im Blute bei den verschiedenen krankheiten stellt sich, wie folgt:
    Bei Lebererkrankungen wird der Glutathiongehalt im Blute deatlich herabgesetzt, wahrend er bei Luetikern vermehrt wird. Bei den ubrigen Erkrankungen, wie Diabetes Mellitus, Lungentuberkulose, Pleuritis exsudativa und Arteriosklerose zeigt sich keine merkbare Veränderung.
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  • 1937 Volume 49 Issue 4 Pages 912-923
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1937 Volume 49 Issue 4 Pages 925-930
    Published: April 30, 1937
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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