Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 52, Issue 8
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  • Toshio Ehara
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1769-1775
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verfasser untersuchte über den den Einfluss von Esophylaxin und Diseptal auf Blutplättchen und Blutgerinnung. Das Resultat wird in folgender weise kurz angegeben.
    1) Das Blutplättchen erlitt 2-3 Stunden nach der intravenösen Injektion von 2, 5cc pro Kilo Esophylaxin eine deutliche Zunahme, 3-4 Stunden nach der Injektion tritt eine allmählich auftretende abnahme ein und kehrte endlich nach der 5 Stunden fast zur Norm zuruck.
    2) Das Esophylaxin hatte in vitro keinen Einfluss auf dee Blutgerinnung, aber wenn es in den Organismus eingebracht wurde, so zeigte sich eich deutliche Beschleunigung der Blutgerinnung.
    3) Verfasser konnte keine Veränderung der Blutplättchenzahl und der Beschleunigung von Blutgerinnung bei der peroralen Anwendung von 0, 1g pro Kilo Diseptal konstatieren, während es eine temporäre Zunahme der roten Blutzellen bewirkte.
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  • Isao Niimoto
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1775-1787
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    1) Syntropan wirkt in allen Dosen auf den isolierten Uterus und die Harnblase erregend. auf den Dünndarm aber hemmend. Die erregende Wirkung dieses Stoffes auf den Uterus und die Harnblase ist hauptsächlich auf die Erregung des Muskels und die hemmende Wirkung auf den Dünndarm in kleinen und mittleren Dosen auf die hemmende Wirkung auf die Nervenendigungen des Parasympathicus zurückzuführen.
    2) Wenn die Muskelkontraktion dieser Organe durch Vorbenahdlung mit Acetylcholin und Pilocarpin ihr Maximum erreicht, hemmt Syntropan ausschliesslich diese erregende Wirkung. Diese Wirkung auf den Dunndarrn und die Harnblase trit in weit kleineren Dosen als bei oben gennanter Muskelwirkung.
    3) Syntropan übt einen Einfluss weder auf die erregende wirkung des Adrenalins am Uterus und Trigonum der Harnblase noch auf die hemmende wirkung am Dünndarm und Detrusor der Harnblase. Aus diesen Tatsachen kann ohne weiteres gefolgert werden, dass Syntropan nicht nur auf die hemmenden sondern auch auf die fördernden Fasern des Sympathicus fast eine lähmende Wirkung hat.
    4) Die Muskelreizwirkung des Syntropans ist starker als Atropin, aber die hemmende Wirkung des Syntropans auf die Erregung des Parasynpathicusendes ist schwächer als Atropin, d.h. am Uterus 1/200, am Dunndarm 1/20, an der Harnblase 1/50-1/100 schwächer als Atropin.
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  • Uber die Cr-säurefesten Granula in Eizellen, besonders über ihren Zusammenhang mit der Pigmentbildung.
    Hukusitiro Sigemori
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1788-1802
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Es ist ein ganz reizvolles Thema, die Wechselbeziehung zwischen Karyo-und Zytoplasma zu analysieren. Dabei stellt es ein günstiges Material dar, da man einen beschleunigten Stoffaustausch zwischen den beiden Zellteilen erwarten dürfte. Heute steht es ausser Zweifel, dass der Kern eine leitende Rolle entweder im wachsenden Stadium oder im funktionierenden Zustand der betreffenden Zelle spielt, aber die Kenntnisse über das Schicksal der in das Zytoplasma ausgewanderten karyogenen Substänzen bleiben noch ganz unvolltandig.
    Verf. hatte Gelegenheit, das Krötenei durch Hamazaki's systematisches histochemisches Untersuchungsverfahren der Karyopathologie, welches aus Karbolfuchsin-Jod-methode, Nuklealreaktion, Anilinwasser-Dahlia-Färbung und Brilliant-Azurin B-methode besteht, näher zu studieren. Bei diesem Versuche fand er ganz interessante Bilder hinsichtlich der Entstehung der Pigmentgranula, welche in peripherer Zone und im Zelleib eines reifen Eies deutlich vorhanden ist. Die Resultate der Untersuchungen lassen sich wie folgt zusammenfassen.
    1) In reifenden Eizellen des Kroteneierstockes gehen die endogenen Cr-säurefesten Granula offenbar zur eigentlich dunkelbraunen, fein-tropfigen Pigmentgranula über. Diese Pigmentgranula finden sich massenhaft in peripherer Zone des fast ausgewachsenen Eies, dagegen spärlicher im übrigen Zelleib.
    2) Die endogenen säurefesten Granula der Eizellen stammen teils von der säurefesten Substanz der Randnukleolen her und teils von den dahliaphilen Kornchen in den Keimblaschen.
    3) Im bluhenden Stadium der Pigmentbildung gehen endogene Cr saurefeste Granula schneller in der Tiefe des Zelleibs auseinander und lassen dort allmählich in ihrer Säurefestigkeit nach, um sich schliesslich in glänzende goldgelbe Granula umzuwandeln. Solche goldgelbe Granula verfetten sich durch Absorption der im Zelleib genügend eingeschlossenen Lipoidsubstaanz. Bei Barytwasser-differenzierung treten diese verfetteten Granula als feine säurefeste Lipoidgranula mit auffallender Sudanophilität auf. Nun wandern diese Graunla in ausserste Dotterkornerschicht, und reifen dort zu einer tropfigen Pigmentgranula mit eigentlich dunkelbraunen Farbton.
    4) In letzterem Stadium der Pigmentbildung vermindern sich die Säurefestigkeit der endogenen Cr-säurefesten Granula schnell schon im Perinuklealraum, dann werden sie hier zu goldgelben Granula mit Glanz. Diese gehen ohne weiteres in die eigentlich braunen Pigmentgranula über.
    5) Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, dass die in reifenden Kröteneizellen deutlich wahrnehmbaren Pigmentgranula hauptsächlich aus endogener säurefester Substanz und einem bestimmten Lipoid bestehen, Nach der Auffassung Hamazaki's ist also dieses Pigment als eine Art von Abnutzungspigment anzusehen.
    6) In jungeren Eizellen findet man reichlich exogene Cr-säurefeste Granula. Diese exogenen säurefesten Granula stehen immer in innigem Zusammenhang mit der Dotterbildung, aber nehmen keinen Anteil an der Pigmentbildung.
    7) In jüngeren Eizllen bemerkt man um das Keimbläschen herum konzentrisch angeordnetes, inselformig gestaltetes Morphoplasma. In der Grundsubstanz dieses Gebildes weist Verfasser spärlich freie Nukeinsaure durch KFJ-Methode und Nukleoproteide durch Feulgensche Nuklealreaktion nach.
    8) In einem Ei von lebhafter Vitellogenese kann man ganz reichliches säurefestes Lipoid auffinden, dagegen in einem ausgereiften Ei nur wenig.
    9) Bei Atresie der ausgebildete Dotterkörner führenden Eizellen entsteht massenhaftes Pigment schnell aus von abgebauten Keimbläschen stammender säurefester Substanz durch Vereinigung mit einem von zerfallenden Dotterkörnern herrührendem säurefestem Lipoid.
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  • Durchtränkungsversuch des frischen Gewebes durch organische Lösungsmittel
    Kanichi Mihune
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1802-1812
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verfasser hat die experimentelle Aufbewhrung der in Chloroform antiseptisch eingetauchten frischen Kaninchengewebe bearbeitet. Das von ihm wahrgenommene histologische Bild der säurefesten Granula ist deutlich verschieden von dem Fall, welcher einfach aseptisch im Brutofen aufbewahrt worden war. Daher unternahm er es, systematische Untersuchungen in Bezug auf diesen interessanten Befünd auszufuhren, um die Ursache dafur festzustellen. Ausser mit Chloroform beschäftigte er sich mit Tetrachlorkohlenstoff, Aether und Aether-alkohol bei 37°C, fixierte sie nach 1, 2, 4, 8, 12, 24, 48 und 72 Stunden durch das Fixationsmittel fur Cr-saurefeste Granula und untersuchte jedesmal die säurefesten Granula.
    Die Resultate des Experiments seien hier zusämmenfassend angegeben. Durch die Anwendung von Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Aether wird das säurefeste Lipoid aus dem frischen Gewebe extrahiert, indem die echten säurefesten Granula, welche bei Aufbewahrung durch Kerndegeneration entstanden waren, im Gewebe zurückbleiben. Jedoch passt sich diese Methode nicht der histologischen Untersuchung an, weil zugleich eine Umformung der säurefesten Granula stattfindet. Bei Anwendung des Aether-Alkoholgemisches lassen sich keine echten säurefesten Granula nachweisen. Die saurefesten Granula zeigen bei dieser Aufbewahrung ein sehr merkwurdiges Bild, welches von niemand vorher wahrgenommen wurde. Sie lassen sich von Beginn an im Protoplasma als diffus zerstreute, relativ feinere, unscharf begrenzte Granula erkennen. Obwohl die Vermehrung der Cr-saurefesten Granula in allen Organen, welche mit Tetrachlorkohlenstoff aufbewahrt worden waren, mehr oder weniger zeitliche Schwankungen aufweist, so kann man doch sagen, dase sie im allgemeinen nach 1 Stund (37°C) am deutlichsten ist. Jedoch vermindern sie sich nicht so deutlich bis zu 24 Stunden, im weitern Zeitverlauf jedoch vermindern sie sich allmahlich. Die auffallenden Unterschiede zwischen dem diesmaligen Versuch und dem fruheren ergeben sich vielleicht daraus, dass infolge von Auflosung der Fettsubstanzen durch Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Aether die nucleoproteolytischen Fermente vom Protoplasma aus in den Kern hinein unmittelbar eintreten konnen und dann die Crsaurefesten Granula sehr rasch in Erscheinung treten. In den aufbewahrten Geweben tritt die Karyopyknose sehr deutlich auf, aber sie geht schnell zur Chromatolyse und weiterhin zur Karyolyse ohne Aufquellung des Kerns über, was man nach der Regel der Karyopathologie als einen ungewohnlichen Verlauf ansehen kann.
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  • II. On the Diuretic Action of several Plants and some Drugs.
    Hiromu Masuzawa
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1813-1821
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Moreover, similar experiments were undertaken on Houttuynia cordata, Lycoris radiata, Zea Mays, Narcissus Tazetta, Asparagas; and Acethylcholine, Lactic acid, and Asparaginic acid, with similar results.
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  • Shohei Fukai
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1822-1830
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Über die physiologische Bedeutung des Golgiapparates gibt es zwar schon viele Angaben, aber über die Entwicklung desselben sind, soweit mir bekannt ist, nur einige wenige zu finden. In der betreffenden Arbeit handelt es sich um die Untersuchungen des genannten Apparates in der Leberzellen mittelst der Cajal'schen Uransilbermethode beim Hühnerembryo. Die Resultate, zu denen wir gelangt sind, sind folgende:
    1) Am 4. Tage des Brütens kommt der Golgiapparat erst in der Peripherie der Leberzellen diffus als feine staubartige Kornchen zum Vorschein, welche mit der Zeit an Zahl zunehmen, zugleich ineinander fliessen und grösser werden.
    2) Vom 8. Tage an treten die Formelemente des Apparates kugelig geformt zutage und zeigen die Neigung einen komplexen Charakter anzunehmen, indem sie sich nahe den Blutkapillaren lagern. Wenn die Federn nun zur Entwicklung kommen, so pflegt der Golgiapparat in seiner Entfaltung einigermassen eingeschrankt aufzutreten und wird wieder allenthalben in den Leberzellen diffus angetroffen.
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  • Sigeto Matumoto
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1830-1840
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Der Wirkungseffekt von Adrenalin auf die Koronargefässe ist noch streitig. Einige Autoren behaupten, dass sich die Koronargefässe unter der Wirkung von Adrenalin erweitern, während sonstige periphere Gefässe, z.B. Extremitatengefasse, kontrahieren.
    Hinsichtlich der Wirkung von Azetylcholin auf die Koronargefässe sind die Beobachtungen sehr gering und die Resultate stimmen nicht uberein. Um diese Frage zu entscheiden, habe ich folgenden Versuch an Kaninchen mit der Perfusionsmethode der Koronararterien angestellt. Die Resultate sind folgende:
    1) Die Zufügung von Azetylcholin zur Perfusionsflüssigkeit (Ringer-Lock) vermehrt die durchfliessende Flüssigkeitsmenge.
    2) An den Gefässen des Kaninchenohres tritt auch eine Vermehrung der durchflussenden Flüssigkeitsmenge durch Azetylcholin ein. Von der Vermehrung der Perfusionsflussigkeitsmenge in den Koronargefässen kann man trotz gleichzeitiger Verminderung der Herzschlagzahl wohl auf die Erweiterung der Gefässe schliessen.
    3) Die Koronargefässe erweitern sich auch bei Zufügung von Adrenalin zur Perfusionsflüssigkeit. Der Einfluss des Adrenalins auf die Schlagzahl des Herzens und die Herzkontraktionsgrösse war bei solchen Versuchen nicht klar nachweisbar.
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  • Sin'iti Kitasima
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1841-1850
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verf. hat den Einfluss des Elektrotonus auf die Chronaxie mit Hilfe der KondensatorMethode unter Benutzung von Präparaten des exstirpierten Gastroenemius-Ischiadicus Präparat vom Frosch gemessen und kam zu folgenden Resultaten:
    1) Falls der Polarisationsstrom, der den Elektrotonus erzeugt, unterschwellig ist, führt der Anelektrotonus eine Steigerung der Rheobase, der Katelektrotonus eine Erniedrigung derselben herbei; in beiden Fällen wird die Chronaxie gar nicht beeinflusst. Man kann ferner die Erscheinung der Verstärkung oder die der Ausgleichung des elektrischen Stroms feststellen, je nachdem der Polarisationsstrom und der Reizstrom gleichoder entgegengesetzt gerichtet sind. Diese Beziehung kommt bei der Rheobase deutlich zum Vorschein, ist aber bei der Chronaxie kaum erkennbar.
    2) Falls der Polarisationsstrom uberschwellig ist, wird die oben dargelegte Beziehung unbestimmt und unregelmassig; auch kann man Veränderungen der Chronaxie klar beobachten.
    3) Es gibt drei Reizzeit-Spannung Kurven, je nachdem man Normalzeit oder die Zeit des An- oder des Katelektrotonus in Betracht zieht. Diese Kurven verlaufen jedoch nicht parallel, d.h. die Beziehung von i=K(t/a+b) ist nicht erkennbar. (Anm. i=Reizintensität. t=Reizzeit. a und b=Konstanten. K=Koeffizient.)
    4) Wenn man bei Verfolgung der Reizzeit-Spannungskurve die Rheobase für jeden Zeitpunkt genau bemisst und dann die (i/VR·t) Kurve verfolgt, wobei VR den jeden Wert der Rheobase bezeichnet, so liegen die beiden Kurven der Reizzeit und die Kurve der Normalzeit aufeinander und bilden nur eine einzige Kurve. Das ist eine sehr interes. sante Tatsache, wenn man sie mit den Resultaten meiner Experimente vergleicht, welche die Unveränderlichkeit der Chronaxie zeigen, obschon die Rheobase wahrend der elektrischen Reizzeit beträchtliche Veranderungen erleidet.
    5) In den Kurven dieser Experimente wird keine Kurve angetroffen, welche mit der sog. "Canonical curve" von Lapique übereinstimmt.
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  • Über ihr Verhalten gegen pharmazeutischen Eingriff
    Kunisige Matuda
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1851-1872
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    In der I Mitteilung berichtete Verfasser über die histologischen Bilder der Hamazakischen spezifischen säurefesten Granula in der Bronchialschleimhaut der Maus, und in der II Mitteilung über die karyopathologischen Forschungen; diesmal aber handelt es sich um die morphologischen Veränderungen infolge von Anwendung verschiedener pharmakologischen Substanzen. Beim Experiment teilte Verf. die Mäuse in 3 Gruppen ein. Die Maus der I Gruppe brachte er in einer bestimmten Glocke unter, und liess sie dort 10 Minuten lang Ätherdampf inhalieren. Dann tötete er sie in den verschiedenen Zeitabschnitten nach dem Erwachen. Bei der II Gruppe narkotisierte man sie in der Glocke mit Äther 10 Minuten lang. Die Narkose wurde 2 bis 5 Mal wiederholt mit je 1 stündigem Abstand, und alle Tiere wurden 40 Minuten nach dem letzten Erwachen getötet. Bei III wurde langzeitige Narkose von 25 Minuten 1 und 2 Mal versucht und die Tiere ganz gleich wie bei der II Gruppe behandelt. Als Kontrolle wurde eine 8 Minuten dauernde Chloroformnarkose 1 und 2 Mal ausgeführt, ausserdem wurden Formol-Gas-(15 und 30 Minuten) und Nitrogen-Gas-Inhalation (7 Minuten), welche ganz andersartige Gift-Gasp sind, angewandt und die Tiere je 1 Stünden nach der Inhalation getötet. Da die spezifischen säurefesten Granula, wie schon in der I Mitteilung berichtet wurde, vermuten lassen, dass es sich morphologisch um eine Art von Sekretgranula handelt, stellte Verf. Untersuchungen hinsichtlich der Wirkung des Pilokarpins und Atropins auf die Granula an. Er injizierte daher den Mausen pro 20g 0.1 sowie 0.3cc 0.1%iger Pilokarpinlosung und auch 0.01%iger Atropinlosung in der gleichen Weise und tötete sie 25 Minuten nach der Injektion.
    Das Lungengewebe wurde mit dem Hamazakischen Cr.-, Cu.- und Hg.-Fixierungsgemisch, ausserdem ein anderes Stück mit Alkohol, der mit Cup. sul. völlig wasserfrei gemacht wurde, gehärtet, und nach der Regel stellte man Paraffinschnitte her. Die nach der Hämazakischen Methode hergestellten Präparate waren prinzipiell nach der KFJMethode gefärbt, ausserdem wurden Hämatoxylin-Eosin, Doppelfaibung nach KFJMethode und Hämatoxylin, auch Anilinwasser-Dahlia und Ciaccios Sudan III Färbung benutzt. Die mit Alkohol fixierten waren mit Brillant Azurin B tingiert. Zuerst untersuchte Verf. eingehend die durch die Ätherinhalation verursachten verschiedenen Ver. anderungen der Granula, dann verglich er diese mit den durch andere Mittel verursachten Veranderungen der Granula, und erzielte dabei folgende Resultate:
    1) Wenn man die Maus Äther inhalieren lasst, zeigen die spezifischen säurefesten Granula die Neigung zu zerfallen bzw. sich aufzulosen und nehmen an Zahl ab, um allmählich im Schwund zu geraten. 2) Der Schwund spezifischer säurefester Granula wird je nach Zunahme der Inhalationsstunde deutlicher, seine Geschwindigkeit ist an der Hg.-Granula am grössten, dann kommen die Cr.-Granula. Ebenso erfolgt ihre Wiederherstellung in umgekehrter Reihenfolge. Die Cu.-Granula scheinen in ihrem Schwund am langsamsten zu sein und ihre Wiederherstellungszeit findet zwischen denjenigen der oben genannten beiden Granula statt. 3) Durch Ätherinhalation zeigen die Granula an Form und Färbbarkeit eine bestimmte Veränderung. An den Cu.-Granula sind morphologische Variationen sehr deutlich bemerkbar: es kommt nämlich in einem Tei dieser Granula eine wabige Struktur zum Vorschein, jedoch lösen sie sich allmählich auf. Was die Färbbarkeit anbelangt, so verlieren die Hg.-Granula sie zuerst am deutlichsten, dann die Cr.-Granula, aber an der Cu.-Granula konnen wir relativ geringe Veränderungen finden.
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  • Yukio Hamazaki, Takesi Yamakawa, Kaniti Mihune, Singo Nagase, Noriyosi ...
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1873-1887
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verff. haben während der Sommerferien an den 7 Männern, die im Strandlaboratorium unserer Fakultät zusammen logierten, die Menge der im Harn ausgeschiedenen Ketoenolsubstanz täglich gemessen und folgende Resultate erhalten.
    Die Ketoenolsubstanz des Harns zeigt nach fortgesetztem Seebade am Anfang der Untersuchung nur eine kleine Vermehrung um d ?? nn immer mehr abzunehmen und schliesslich am Ende eine ziemlich bedeutende Verringerung aufzuweisen. Die mikroskopische Untersuchung des Harns ergab, dass die Sudanophilität und die Farbenreaktion der Ketoenolkörperchen im betreffenden Harn mit der Ab- und Zunahme der Ketoenolsubstanz gut übereinstimmteu.
    Die Verringerung dieser Fettsubstanz ist jedoch als eine bemerkenswerte Erscheinung zu betrachten und wohl damit zu erklären, dass die Brennstoffe im örper in äusserst grossem Umfang verbraucht werden, um der Verminderung der Korpertemdarf man daher nicht versäumen, eine entsprechende Menge von fetthaltigen Speisen einzunehmen, um durch ein Auszehren der Körperkraft zu verhindern. Fur die bei längerem Seebad aufgetretene Abnahme der niedergeschlagenen Menge an Ketoenolsubstanz kann gewiss die Verminderung der Ketoenolsubstanz selbst als eine wichtige Ursache angesehen werden, aber die Abnahme der Fettsubstanz mag wohl noch eine viel bedeutendere Ursache hierfur sein, da sie bei der Bildung der Niederschläge eine wichtige Rolle spielt.
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  • Toshimi Ito
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1888-1912
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Unter Leitung von Herrn Prof. Dr. J. Shikinami hahe ich Untersuchungen über die Entwicklung des Aortenbogens und seiner Aeste bei Mausembryonen mit Hilfe der Born-Peter'schen Modellierungsmethode angestellt und folgende Ergebnisse erzielt.
    1) Bei der Maus findet sich keine Spur der Aorta ventralis, und alle Arterienbogen entspringen aus dem Saccus arteriosus.
    2) Der ventrale Rest des 2. Arterienbogens bildet den Ursprung der Art. car. ext.
    3) Der 3. Arterienbogen bleibt als proximaler Teil der Art. car. int. zurück.
    4) Die Art. car. comm. entwickelt sich aus dem Saccus arteriosus.
    5) Die Art. anonyma entwickelt sich ebenso aus dem Saccus arteriosus.
    6) Der rechte 4. Arterienbogen bleibt als Art. subclavia dext. zurück.
    7) Der Teil des Aortenbogens, welcher proximal von der Art. car. comm. sin. gelagert ist, entwickelt sich aus dem Saccus arteriosus, dagegen geht der distale Teil des Aortenbogens aus dem linken 4. Arterienbogen hervor.
    8) Bei der Maus findet sich nicht der auf die Kiementasche bezügliche 5. Arterienbogen.
    9) Der Teil des linken 6. Arterienbogens, welcher distal von der Art. pulm. gelagert ist, bleibt als Ductus Botalli zurück, aber verschwindet schliesslich.
    10) Die beiden Aa. pulmonales entwickeln sich im früheren Stadium symmetorisch aus der Mitte des 6. Arterienbogens, aber im weiteren Verlauf kommen sie nebeneinander aus dem Truncus pulmonalis.
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  • Mitsuo Ozawa
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1913-1948
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Der Verfasser hat unter Leitung von Prof. Dr. J. Shikinami Untersuchungen über die morphologische Entwicklung des häutigen Labyrinths beim Mausembryo angestellt und dabei folgende Resultate erzielt:
    I. Das Hörbläschen.
    1) Das Hörgrübchen wird beim Mausembryo mit 14 Ursegmenten angelegt.
    2) Die Abschnurung findet immer zuerat am kaudalen Teile der Hörblase statt und schreitet dann kranialwärts fort: die letzte Verschlussstelle der Hörblase findet sich immer an ihrem kranialen Ende.
    3) Der grösste Durchmesser der Hörblase leigt in der dorsoventralen Richtung.
    II. Ductus endolymphaticus.
    1) In Bezug auf die Entwicklung des Ductus endolymphaticus stehe ich im Gegensatz zu der Rehauptung von Krause, u.a. und muss mich der sekundären Ausstülpungstheorie Finemanns anschliessen.
    2) Die erste Anlage des Ductus endolymphaticus entsteht durch die Ausstülpung des Dorsalteils der Hoörblase und wird durch das Eindringen der Plica verticalis von dem anderen Teile der Hörblase abgegrenzt.
    3) Die letzte Verschlussstelle der Horblase findet man bei den von mir untersuchten Tieren weder an der Spitze des Ductus endolymphaticus noch in deren Nähe.
    4) Saccus und Ductus endolymphaticus werden im 5. Stadium morphologisch, im 9. Stadium mikroskopisch unterschieden.
    III. Die 3. Bogengänge und die 3. Ampullen.
    1) Der Bogengang bildet sich bei der Maus zuerst durch das Ausstülpen der Bogentasche, die, nachdem sie allmählich platt und verklebt geworden ist, schliesslich von ihrer Mitte resorbiert wird, worauf schon Denis, Krause, Streeter u.a.m. hingewiesen haben.
    2) Die Entwicklungsreihe der Bogengänge ist die folgende: vorderer Bogengang, hinterer, und lateraler Bogengäng.
    3) Nach Krause tritt die vertikale Bogentasche entweder fast gleichzeitig mit der lateralen auf, oder die letztere ist ein wenig verspätet. Diese Entwicklung geht bei dem Mausembryo in gleicher Weise vor sich.
    4) Im Frühstadium der Entwicklung bildet das Längeverhältnis der Bogengänge folgende Reihe: Vorderer Bogengang-lateraler Bogengang-hinteren Bogengang. Im spateren Entwicklungsgange aber bezitzt der laterale Bogengang die grösste Länge und der vordere die kleinste.
    5) Die Anlage der Ampulla geschicht dadurch, dass diese sich von der Bogentasche abgliedert. Die zeitliche Anordnung der Ampullenbildung ist die gleiche, wie sie in Bezug auf die Bogengänge beschrieben worden ist.
    IV. Utriculus.
    1) Von allen Organteilen des häutigen Labyrinths schnürt sich der Utriculus und der Sacculus am spätesten ab.
    2) Der Recessus utriculi hat die Gestalt eines ventrodorsale abgeplatteten und in mediolateraler Richtung langen Kanal: der Utriculus proprius ist ventrodorsal lang cylindrisch.
    Der Sinus superior utriculi (Crus commune) und Sinus posterior utriculi bilden einen mediolateral abgeplatteten Kanal.
    V. Das Denis'sche Diverticulum.
    1) Aus dem "Denis'schen utriculo-saccularen Diverticulum" entstehen beim Mausembryo auf gleiche Weise nicht nur, wie Takuma bestellte, die zwei Aeste des Ductus endolymphaticus, sondern auch der Ductus reuniens und ein Teil des Caecum venstibulare.
    2) Dass kein Zusammenhang zwischen dem Denis'schen Diverticulum und der Sacculusanlage besteht, erscheint mir als wahrscheinlich. Dies stimmt auch mit der Annahme Denis'üherein und steht der Krauses gegenüber.
    VI. Der Sacculus.
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  • (V. Abteilung.) Tuberkulöse Affektionen des Appendix
    Seidi Kubota
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1949-1957
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Angeregt durch die Tatsache, dass der Verf. bei der pathologisch histologischen Untersuchung von 60 Fällen der operativ exstirpierten Appendices 24 Fälle tuberkulöser Affektion beobachten konnte, berichtet er nun statistisch und klinisch sowie pathologisch über die Befunde von 39 Fallen tuberkulöser Appendices, die er in den letzten Tagen unter den Sektionsfallen in der militär-ärztlichen Bildungsanstalt gewonnen hat. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen lassen sich folgendermassen zusammenfassen.
    Schlussfolgerungen:
    1) Unter den 37 Sektionsfällen von Lungentuberkulosen hat Verf. 27 Fälle (72.9%) als Darmtuberkulose und 22 Fälle (59.4%) als Appendixtuberkulose erkannt.
    2) Unter 8 Fällen, in denen keine Lungentuberkulose vorlag, wurden 2 Fälle als Appendixtuberkulose aufgefunden.
    3) Unter 600 Appendices, die bei der Radikaloperation gegen Appendicitis exstirpiert wurden, fanden sich bei 4 Fällen (0.66%) tuberkulose Erkrankungen.
    4) Die tuberkulose Appendicitis ist bis jetzt in drei Formen bekannt, nämlich geschwürbildende, proliferierende und miliartuberkulöse Form. Verf. hat alle drei Formen bei seinen Untersuchungsfällen gefunden, aber am meisten die proliferierende Form.
    5) Die Erkrankung der tuberkulosen Appendicitis kann unter akuten Symptomen auftreten.
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  • Masanori Shimo
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1958-1976
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verf. beobachtete die therapeutischen Wirkungen der Histidin-Injektion auf die Magensaftsekretionstätigkeit und auf die verschiedenen klinischen Symptome in 54 Fällen von Magen- und Duodenalgeschwür, Super- und Subazidität, Magenkrebs usw. und kam zu folgenden Ergebnissen:
    1) Die Sekretionsmenge des Magensaftes, die Schleimmenge, der Sekretionstermin der freien Sälzsaure im höchsten Wert und das Zustaddekommen des Rückflusses der Gallen in den Magen wiesen bei den Fällen von Duodenalgeschwür, Super- und Subazidität und Magenkrebs keinen erheblichen Unterschied vor und nach der Einführung der Histidin-Injektion auf.
    2) In beiden Fällen, sowohl vor als auch nach der therapeutischen Ausführung der Histidininjektion wurden keine bedeutenden Unterschiede an Mengen der freien Salzsäure und der allg. Azidität beobachtet, einerlei, ob die Kranken bereits das Probefruhstück genossen hatte oder nicht. In den Fällen jedoch, in denen die Salzsäure in verhältnismässig grossen Mengen vorhanden war, fand man, dass die Azidität vielmehr gesteigert wurde. Daraus folgt, dass die Histidininjektion eine hemmende Wirkung aber nicht in erheblichem Masse auf die Magensaftsekretion ausubt.
    3) Der allg. Cl-Gehalt und der Pepsin-Gehalt schwankten annähernd parallel mit. der Azidität. Der pH-Wert stand im umgekehrten Verhaltnis zur Azidität.
    4) Eine enge Beziehung zwischen der Injektionsdosis und den Schwankungen der Azidität wurde nicht nachgewiesen.
    5) Die Histidininjektion war nicht imstande, auf die erhöhte Tätigkeit der Magensaftsekretion, die durch eine Histamin-Injektion hervorgerufen worden war, hemmende Wirkungen auszuüben.
    6) Das Auftreten des Neutralrotes im Magen wies zeitlich keinen erheblichen Unterschied vor und nach der Histidininjektion auf.
    7) Die meisten der klinischen Symptome verschwanden oder gelangten zur Besserung in einem verhältnismässig frühen Stadium. Es gab aber auch ziemlich viele gegenteilige Fälle. Darum kann man alle heilenden Wirkungen nicht einzig und allein in der Histidininjektion erblicken, zumal sich die okkulten Blutungen im Stuhl und das Nischensymptom nicht leicht beseitigen liessen.
    8) Durch die therapeutische Anwendung der Histidininjektion dürfte man wohl kaum eine Heilung oder Verkürzung des Krankheitsverlaufs sowie eine Bessdrung in Bezug auf die Geschwüre erwarten.
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  • Tosio Kamei
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1976-1981
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verfasser stellte eine Untersuchung über die Hautempfindung und noch die zurückgebliebenen Horfähigkeit der Taubstummen an und gelangte zu folgenden Resultate.
    1) Die Unterschiedschwelle des Lokalzeichen und der Verschiebungsrichtung der Hautempfindung, der Schwellenwert des Tastsinnes sind nicht schärfer als normale Menschen.
    2) Aus diesem Tatsachen kann man schliessen, dass der Scharfsinn bezüglich der Hautempfindung der Taubstummen ist seiner durch die Übung geschärfte Assoziation zurückzuführen.
    3) Die meiste Stumme Leute haben die Hörreste durch die Knochenleitung.
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  • Hujiro Hayasi
    1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1981-1997
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. hat unter den in den Jahren 1936-1939 in die Kitayama-Klinik aufgenommenen Kranken bei 48 statistische Beobachtungen über Spätfolgen der Sommer-Encephalitis in Japan angestellt. Die Ergebnisse lassen sich folgendermassen kurz zusammenfassen:
    1) Verlaufene Zeitabstände von der Entlassung aus der Klinik bis zu der Zeit der Beobachtungen:
    Bei 4 Pat. 4 Monate.
    Bei 11 Pat 5 Monate.
    Bei 12 Pat 1 Jahr.
    Bei 15 Pat 2 Jahre.
    Bei 6 Pat 3 Jahre.
    2) Gegenwärtige Zustände der Lebensführung:
    3) Krankheitssymptome und deren Haufigkeit:
    4) Die obengenannten Restsymptome waren in der Regel leichter Natur und zeigten die Tendenz, im Verlauf der Zeit allmählich nachzulassen. Es gab jedoch einige Symptome, die für lange Zeit zurückbleiben.
    5) In diesen Fällen wurden jedoch weder Parkinsonismus, noch Aphasie, nock hochgradige Charakterveränderung z.B. un- resp. antisoziales Verhalten, noch schwere Intelligenzstörung
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  • 1940 Volume 52 Issue 8 Pages 1998-2000
    Published: August 31, 1940
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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