Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 46, Issue 6
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  • Ikuji Kawai
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1131-1136
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Beim Kaninchen riss der Verfasser die Nn. erigentes aus und lies das Tier 14 Tage lang weiter leben, um dann dies zu toten und sein Lenden- und Sacralmark mit Hilfe der Nisslschen Färbung zu untersuchen. Daraus ergibt sich das Folgende:
    Im Lendenmark gibt es keine Veränderung im Gegensatz zum Sacralmark, wo kleine ellipsoidische, dreieckige oder kegelförmige Nervenzellen zwischen Zentralkanal und Hinterhornbasis im post-lateralen Teil der Commissura Grisea teilweise der Degeneration anheimfallen. Sie sind im 2. Sacralsegment zum grossten Teil, im I. u.3. Sacralsegment etwas in der Minderzahl degeneriert, wahrend das 4. Sacralsegment nur sehr wenige Degenerationszellen aufweist. Daher ist das Erektionszentrum beim Kaninchen in der Zwischenzone der grauen Substanz des Sakralmarks, u.z. hauptsächlich in der Hohe des 2. Sacralsegmentes lokalisiert.
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  • Setutaro Yasuhara
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1137-1165
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser absorbierte Antieiweisserum spezifisch mit Antigen und unspezifisch mit verschiedenen Absorbens (Kaolin, Kohle usf.) und bestimmte die Absorptionverhältnisse durch Abgusserum. Dabei berücksichtigete er die Menge des Immunserums und des Absorbens beiderseits. Zweitens bestimmte er mit Orginalserum und mit Abgusserum nach Absorption verschiedene serologische Reaktion und verglich den Verminderungsgrad in jeder serologischen Reaktion unter gleicher Behandlung. Drittens untersuchte er die die Absorption fordernde Wirkung des verdunnten Komplements. Er kam zu folgenden Resultaten:
    1. Der Absorptionsgrad bei gleichem Immunserum geht ganz parallel sowohl mit der spezifischen als auch mit der unspezifischen Absorption zwischen Bakterienagglutinin und Bakterienprazipitin, wenn das letztere durch die Immunkorperverdunnungsmethode beetimmt wird.
    2. Bei der Absättigung mit einem unspezifischer Absorption läuft der Absorptionsgrad des Hämolysins parallel mit dem des Hämoagglutinins, aber bei der Absättigung mit Organen oder mit Antigenen läuft er nicht parallel mit dem des Hämoagglutinins, weil dabei der Lipoidantikörper zu ?? n Hämolysin innig steht.
    3. Der Absorptionsgrad des Präzipitins geht parallel mit dem des komplementbindenden Antikorpers.
    4. Verfasser fand bei seinen passiv anaphylaktischen Versuchen mit dem Präzipitin des Abgusserum nach der Absättigung die folgenden Tatsachen:
    a. Bei einer Inkubationszeit von 24 Stunde nach der intravenösen Sensibilisierung kann man mit dem Abgusserum nach Absättigung mit einem Absorbens durch im Vergleich zu dem originalen Immunserum geringe Prazipitineinheiten das Meerschweinchen sensibilisieren und den Schocktod erzeugen.
    b. Bei Sensibilisierung mit der minimalen Todesdosis kann man die Iukubationszeit mit Abgusserum gegenüber derjenigen mit Originalserum verkürzen. Während die Inkubationszeit bei dem letzten 24 Stunden beträgt, kann sie bei dem ersten bis zu 6 Stunden verkürzt werden. Dagegen wird die Sensibilisierungekraft in bezug auf das Mengenverhältnis und die Inkubationszeit bei Anwendung des Abgusserum nach des Bindung mit Antigen viel schwächer als bei der Anwendung von Originalserum.
    5. Es ist auch bemerkenswert, dass man bei Injektion mit einem Absorbens, das den Antikörper physicochemisch absorbiert, in der gleichen Inkubationszeit (24 St.) durch antigeninjektion die Schocksymptome, ja sogar den Schocktod bei Meerschweinchen erzeugen kann. Verfasser fand auch, dass dabei das Absorbens milder als das Originalserum zuwirken echeint und der Schocktod auch viel langsamer (2-3 St.) eintritt.
    6. Bei der Absättigung der Immunkörper mit Orgauen oder Antigenen scheint das Komplemeut etwas fordernd auf die Absorption der Immunkörper zu wirken, aber bei der Absättigung mit einem Absorbens wirkt es nicht fördernd auf die Absorption und der Isolierung der Immunkörper wirkt es als Isolierungsmedium auch uicht fördernd auf die Isolierung der Antikörper.
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  • Veränderungen der Blut-Liquorschranke bei experimentell erzeugtem Fieber
    S. Kameyama
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1166-1174
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Es ist schon von mehreren Autoren am Krankenbett angenommen worden, dass das Fieber irgendeinen bestimmten Einfluss auf die Blut-Liquorschranke ausübt, experimehtelle Studien in dieser Frage lagen aber bisjetzt noch nicht vor. Daher untersuchte ich an Kaninchen mittels der Walterschen Brommethode die Permeabilität der Meningen nach Verabreichung verschiedener fiebererzeugender Mittel, wie Typhusvaccin und Tetrahydro-β-Naphthylamin (Thermin), und auch nach dem Wärmestich; die Versuche wurden in folgender Weise ausgeführt: Jedem Kaninchen wurden täglich je 2ccm einer 10%igen Bromnatriumlosung 10 Tage lang fortgesetzt intravenös injiziert; am 6, sowie 10. Bromtage wurden das Ohrvenenblut und das Liquor auf ihren Bromgehalt untersucht und die sog. Permeabilitätsquotienten von normalen und fiebernden Kaninchen verglichen, indem dabei Typhusvaccin (intravenös, je 2ccm) bzw. Thermin (subcutan, je 1ccm der 5%igen Losung) bald nur einmal am 5. Bromtage, bald 3mal an jedem zweiten Tage, vom 1. Tage an gerechnet, injiziert wurde.
    1) Sowohl nach einmaliger als auch nach dreimaliger Vaccin-bzw. Thermininjektion zeigte sich eine gesteigerte Permeabilität der Meningen am sechsten Bromtage; diese kehrte bei den nur einmal vorbehandelten Tieren schon am 10. Bormtage fast zum normalen Stand zuruck, nich jedoch bei den Tieren, die 3 Injektionen erhalten hatten. Im allgemeinen schien die Permeabilitätssteigerung beim Therminfieber stärker zn sein als beim Vaccinfieber.
    2) Beim Wärmestichfieber war die Permeabilität nicht nur am sechsten, sondern auch am zehnten Bromtage erhoht.
    Nach diesen Ergebnissen darf man wohl behaupten, dass die experimentelle Fiebererzeugung auf die Permeabilität der Meningen im steigernden Sinne wirkt.
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  • K. Hashimoto
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1175-1188
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Neuerdings behandelte ich 4 Fälle von primärer Kieferaktinomykose.
    1. Fall. Eine 20 jährige Bauerntochter: Auf Grund eines erschwerten Zahnausbruchs am linken Unterkiefer begann die Krankheit mit heftigem Schmerz, Anschwellung an Gingiva und Wange und mit hochgradiger Kieferklemme. Während der Behandlung als Unterkieferperiostitis wurde aktinomykotische Druse im Eiter nachgewiesen. Durch Auskratzung des Krankheitsherdes, Eingeben einer grossen Dose Jodkali und durch Röntgentherapie wurde die Krankheit ausgeheilt.
    2. Fall. Ein 14 jähriger Schuljunge: Zuerst hatte der Kranke Schmerz und Anschwellung an der Gingiva um den linksseitigen grossen Mahlzahn herum, dann entwickelte sich eiue harte Anschwellung rings um den Unterkieferrand derselben Seite.Von einem Arzt wurde an der erkraktep Stelle eine Inzision gemacht, woraufhin sich eine Eiterung bildete. Im Eiter war aktinomykotische Druse zu finden. Diese Krankheit wurde ebenfalls durch die oben genannte Bahandlung ausgeheilt.
    3. Fall. Eine 23 jährige Bauernfrau: Mit Anschwellung und heftigem Schmerz an der rechten Wange nahm die Krankheit ihren Anfang. Nach Rontgenaufnahme als Oberkieferperiostitis diagnostiert, wurde der frau eine Inzision empfohlen. Aber sie willigte nicht ein. Nach der Inzision, die von einem Arzt gemacht wurde, bildeten sich viele Fisteln an der Wange. Endlich wurde die Kranke in unsere Klinik aufgenommen. Bei Untersuchungen wumde aktinomykotische Druse (Israelsche Form) im Eiter nachgewiesen. F ür lange Zeit wurde die obige Behandlung fortgesetzt, bis die Frau als ganz geheilt entlassen werden konnte.
    4. Fall. Eine 72 j ährige Bauernfrau: Zuerst äusserte sich die Krankheit in Schmerz und Anschwellung des rechtsseitigen Unterkiefers, dann bekam die Frau Kieferklemme und Fisteln in der Gegend des rechten Unterkiefers. Ich konnte aktinomykoti- sche Druse (Bostromsche Form) im Eiter finden. Nach der oben erwähnten Behandlung ist sie bedeutend gebessert.
    Es gibt zwei Arten von Kieferaktinomykose: primäre und sekundäre. Die primäre kommt selten vor, sie hat periphere Form (od. periostale Form) und zentrale Form. Der 1. und 3. Fall kann als periphere Form, der 2. und 4. Fall dagegen als zentrale Form gelten. Als Haupteintrittspforte des Pilzes wird die Zahnkaries betrachtet, er tritt jedoch auoh oft an Gingiva und Mundschleimhaut ein, selten dagegen beginnt die Infektion nach dem Trauma des Kiefers und der Mundschleimhaut. Zur Diagnose ist Nachweis der Druse erforderlich. Als Differentialdiagnose sind maligne Geschwulst des Kiefers, Adamantinom, Zyste und Periostitis usw. zu nennen. Prognose: Wenn die Krankheit in ihrem Beginn richtig behandelt wird, ist die Heilung sicher. Behandlung: Auskratzung von Fisteln und Abszessen, Eingeben eiuer grossen Dose Jodkali und Röntgentherapie.
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  • Über die Bindung und Isolierung der Antikörper in vivo.
    Hiromasa Ohiwa
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1189-1213
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser injizierte gleichzeitig das Präzipitinserum und das Präzipitinogen in Meerschweinehen intravenos oder intraperitoneal und beobachtete die Bindungserscheinung beider Komponenten zeitlich. Als Kontrolle injizierte er das Präzipitin allein anderen Tieren. Dadei fand er eine interessante Tatsache. Er beobachtete, dass die Bindung zwischen Präzipitin und Antigen stark verzögert wurde und dass keine Verminderung des Präzipitinwertes durch gleichzeitig injizierte Antigene eintrat. Dagegen verminderte sich der Präzipitinwert durch in gleichem Mengenverhöltnis zugesetztes Antigen ungeföhr halb so stark. Wenn man nach 24-stündiger Inkuhötionszeit wieder das geeignete Antigen intravenos injiziert, so geht das Versuchstier, das sowohl mit Antigen und Präzipitin als auch mit Präzipitin allein sensibisiert wird, unter typischen anaphylaktischen Symptomen zugrunde, Daraus erkennt man, dass in vivo das Bindungsvermögen zwischen dem gleichzeitig injizierten Antikörper und dem Antigen deutlich gehemmt wird.
    Zweitens hat Verfasser das in vitro gebildete Präzipitat intraperitoneal in Meersehweinchen injiziert und dann das Serum des Meerschweinchens stunden weise geprüft. Dabei hat er nach 2-6 Stunden das Präzipitin, das aus dem Präzipitat wieder befreit worden war, im Blut nachweisen können dann nahm es allmählich zu, trat nach 24 Stunden am deutlichsten auf und nahm darauf allmählich wieder ab. Es wurden auch die Antigene nach 24 Stunden im Blut Nachgewiesen. Wenn man das wiederholt sensibilisierte Präzipitat injizierte, so erschien das Präzipitin schneller und schon 6 Stunden nach der Injektion in dem Serum am deutlichsten. Aus diesen Resultaten kann man erkennen, dass der Antikörper und das Antigen aus dem Präzipitat in der Meerschweinchenbauchhöhle wieder getrennt und bei wiederholt sensibilisiertem Präzipitat die Antikörper leichter als bei nur einmal sensibilisiertem Präzipitat isoliert werden. Verfasser benützte als Präzipitinogen Coliextrakt und Rinderserum und erhielt die gleichen Resultate.
    Drittens hat Verfasser mit Hämolysin gegen Ziegenblut die Isolierung von Antigen und Antikorper in vivo beobachtet. Dabei fand er, dass die Sensibilisierten Blutkörperchen schneller als das Präzipitat die Antikorper freiliessen, weil nach der Injektion die sensibilisierten Roten sofort zerstört wurden.
    Bei der Antigeninjektion ist bei dem aktiv immunisierten Kaninchen je nach der Antigenmenge der Präzipitinschwund verschieden. Wenn allmählich die reinjizierte Antigenmenge der halben Zonenmenge entspricht, so verändert sich weder der Uhlenhuth'sche Titer noch der Verdünnungstiter; wenn sie gleich der Zonenmenge ist, so sinkt nur der Uhlenhuth'sche Titer ab, wenn sie jedoch mehr als das 3-Fache der Zonenmenge beträgt, so sinken beide Titer gemeinsam ab. Dabei zeigt dieser verminderte Verdünnungstiter jedoch nach 24-48 Stunden den ursprünglichen Titer wieder Das scheint wohl darauf zu beruhen, dass der mit dem reinjizierten Antigen gebundene Antikörper von jenem wieder getrennt wird.
    In einigen Fällen hat Verfasser bei geringer Antigeninjektion eine Steigerung des Präzipitintiters beobachtet, die durch die Antikörperansammlung in Blut wieder rückgängig. gemacht wurde.
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  • Isokichi Okii
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1214-1223
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Zuerst hat Verfasser den Einfluss der subcutanen Zufuhr von Oleinsäure auf das sog. "reduzierte Jodbindungsvermögen" des Kaninchenharns nach Barrenscheen u. Popper untersucht, einerseits, um die einfache Methode zur Bestimmung der im Harn ausgeschiedenen Oleinsäure zu bestätigem, andrerseits, um den Einfluss des Insulin, Adrenalin und der Cholsaure auf den intermediären Fettstoffwechsel klarzustellen.
    Weiter hat er den Einfluss dieses Hormons auf das reduzierte Jodbindumgsvermögen des Kaninchenharns bei Zufuhr von Oleinsäure studiert.
    Dabei Wurde gefundem, dass das reduzierte Jodbindungsvermögen des Harns durch subcutane Zufuhr von Oleinsaure deutlich gesteigert wird, und dass diese Steigerung durch subcutane Zufuhr von Insulin (Tronto) oder Cholsäure herabgesetzt wird, währemd sie durch subcutane Zufuhr von Adrenalin merklich verstärkt wird.
    Aus den Daten scheint sich zu ergeben, dass Insulin, Adrenalin und Cholsäure im Sinne der hormonalen Regulatoren mit dem intermediären Fettstoffwechsel in innigem Zusammenhang stehen dürften.
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  • Hiroshi Uyeno
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1224-1230
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    In der vorigen Untersuchung wurde festgestellt, dass bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis eine Reihe von pathologisch-histologischen Veranderungen des Nierenparenchyms zu Tage tritt, auf Grund deren man whol vermuten kann, dass der urikolytische Vorgang in der Niere des kranken Tieres mehr oder weniger schädigend beeinflusst sein muss. Um den harnsäurespaltenden Vorgang in der Niere sowohl des normalen als auch des kranken Kaninchens klar zu machen, führte Verfasser einige Urikolysenversuche mit Nierenbrei aus normalen und kranken Tieren aus.
    Kurz zusammengefasst sind die Resultate Folgende:
    1) Aus 10.0g Nierenbrei von einem gesunden Kaninchen, der mit 20.0mg Harnsäure versetzt und bei pH 7.4 und 38°C unter 4 stündiger Luftdurchleitung stehen gelassen wurde, wurden 8.8-14.4mg Allantoin gefunden, die der vollständig zersetzten Menge der zugesetzten Harnsäure fast entsprachen. Daraus kann man wohl erkennen, dass sich auch in der normalen Kaninchenniere ein urikolytischer Vorgang abspielen muss.
    2) Die gleiche Menge Nierenbrei aus einem an Clonorchiasis erkrankten Kaninchen zeigte eine stark gehemmte Harnsäurespaltung unter sonst gleichen Bedingungen.
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  • Über Agglntininbildung durch kernhaltige Rotzellen besonders isolierten Kern.
    Yosio Sakai
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1231-1252
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser untersuchte die Agglutination bei allen Antikaninchenseren, die mit kernhaltigen Vogelrotzellen und mit einzelnen Stroma, mit Hämoglobin und mit Kernen von jenen hergestellt werden. Zugleich untersuchte er auch die Gruppenreaktion der oben genannten Antisera gegen Rotzellen, Stroma und Kern von Rotzellen anderer Vogel.
    Weiter stellte er auch Experimente über die kernhaltigen Rotzellen der Embryonen von Säugetieren an.
    Die Resultate dieser Untersuchungen sind folgende:
    1.) Rotzellen der Vögel wirken als Hämoagglutinin und Hämolysine auf entsprechende und nahestehende Vogelrote als Stromaagglutinine und Kernagglutinine. Diese verwandten Reaktionen gehen immer in bestimmten Reihen, die bei Präcipitinreaktionen, Agglutininreaktionen und auch bei Hä molysinreaktionen keinen groszen Unterschied zeigen.
    2.) Das Antiserum von Rotzellenstroma der Vogel reagiert auch als Hämoagglutinin gegen Rotzelleu, Stromaagglutinine und Kernagglutinine von entsprechenden Tieren und reagiert schwächer gegen heterologe Autigene Diess Gruppenreaktion zeigt sich wie bei Rotzellen.
    3.) Mit Rotzellenkernen von Vögeln kann man Antisera erzeugen, die als Hämoagglutinine, Stromaagglutinine, Kernagglutinine in gleicher Weise wie bei (1.) (2.) wirken. Diese Antisera wirken auf Rotzellen nicht hämolytisch.
    4.) Mit Hämoglobin von Vogeln kann man keine Hamolysine, Hamoagglutinine, Stromaagglutinine und Kernagglutinine mit Ausnahme von Pracipitinen erzeugen.
    5.) Wenn man die Antirotzellensera durch Hämoglobin absorbiert, so bleibt der Hämolysin- und Agglutinintiter unverändert. Absorbiert man dieselben durch Stroma, so erkennt man eine starke Verminderung beider Titer. Absorbiert man sie durch Rotzellenkerne, so bemerkt man eine grosze Verminderung des Agglutinintiters bei unverändertem Hämolysintiter.
    6.) Die kernhaltigen Rotzellen der Säugetierembryonen neigen als Immunogen zur Agglutininbildung mehr als normale Rote von Säugern (Kombs) und dieses erste Agglutinat ist etwas stärker durch Hämoagglutinine von kernhaltigen und kernlosen Roten.
    Es ist interessant, dasz die Hämolysinbildung durch Rotzellen von Säugetierembryonen sehr trage bei Immunität der Rotzellen beobachtet wird.
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  • Tatsujirô Tomozawa
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1253-1260
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Bei Hunden unterband der Verfasser den Ductus choledochus und tötete der Tiere nach Verlauf verschiedener Zeiten. Bei einer anderen Gruppe der Hunde injizierto er Galle resp. Gallensäure und tötete die Tiere nach 10 Minuten. Aus allen diesen Versuchstieren nahm er das Ganglion spinale, nodosum und cervicale superius heraus und unteisuchte die Veränderung der Ganglienzellen teils durch die Nisslsche Färbung, teils durch Cajalschen Uransilbermethode. Daraus ergibt sich das Folgende:
    Die Ganglienzellen des Hundes erfahren durch Galle resp. Gallensäure eine Veränderung, die besonders im Golgischen Apparat in die Augen springt. Dabei versammeln sich die Nisslschen Körperchen unregelmässig und der Kern verschiebt sich nach der Zellperipherie, während der Zellkorper Vakuolenbilduug zeigt, und der Golgische Apparat als feine Granula in den Hintergrund tritt. Bei einer starken Veränderung zerfällt die gauze Zelle.
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  • Masakazu Izume
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1261-1272
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    In drei Fau65llen von spinaler Kinderlähmung, bei deneu hauptsächlich Lähmung der oberen Extremitäten vorlag und die physikalisch-therapeutischen Mittel absolut versagten, hat der Verfasser auf Halsanschwellung die Laminektomie ausgeführt. Nach Ablosung des Rückenmarks von der verwachsten Umgebung, (die mit der Rückenmark verwachst), konnte Verfasser auffallend gute Erfolge beobachten.
    Die Motilitätsstoruugen wurde im 1. Falle innerhalb 14 Tagen, im 2. Falle 20 Tagen und im 3. Falle 8 Tageu nach der genanutem Operation beseitigt. Verfasser weist auf die gauz besouders interessaute Resultate hiu, dass in dem 1. Falle, bei dem schon 9 Mouate nach dem ersteu Auftreteu der Lähmung veistrichen waren, gleich nach der Operation bedeutende Erleichterung aufgetreten ist.
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  • Masao Itami
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1273-1333
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Bisher hat man verschiedene Verfahern erfunden, um den Kohlenhydratstoffwechsel des Pankreas zu prüfen, doch habe ich aus meiner Erfahrung festgestellt, dasz es am treffendsten ist, wenn man bei der Belastung die menge des parenteral eingenommenen Zuckers eben auf die Zuckertoleranz des betreffenden Körpers beschränkt.
    Bei der Forschung dieses Problems habe zunächst einigen Organismen den Traubenzucker parenteral gegeben und sodann gefunden, dasz die Zuckertoleranz bei jedem gleichartigen Organismus fast bestimmt ist, z. B. die Zuckertoleranz bei einem gesunden Hunde für 0.2gr. von der 40% igen Traubenzuckerlösung Pro Kilo von dessen Körpergewicht spricht. Und indem ich weiter mit vergchiedenen Mengen des Traubenzuckers (mit grossen und kleinen menge oder Zucker Toleranzgrenze) und zugleich die Belastungskurve forscht, habe ich mich dessen versichert, dasz sich die Reaktion gegen die pankreasfunktion am deutlichsten zeigt, wann man den Zucker in der Zuckertoleranz gebraucht.
    Übrigens habe ich auch die Belastungstoleranzprobe des parenteral eingenommenen Zuckers geprüft, um die Veränderung der pankreasfunktion bei dem partiell exstirpierten pankreas, der experimentellen pankreastitis oder dem kunstlich eingeschnürten Ductus pankreaticus des Hundes zu untersuchen, Als ich meine Methode aufs Klinischen Gebiet angewandt, habe ich mich überzeugen konnen, wie trefflich sie ist, da sie feine Veränderungen der pankreasfunktion sichtbar macht.
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  • Masao Itami
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1334-1346
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Bilirubinumwandlung in der Leber ist eine der bedeutendsten Leberfunktionen und unter vielen Verfahren, um sie zu untersuchen, ist das Sakakibara-Uchidasche am Übertreffendsten, das durch den Lebergellenbilirubinindex ausgeführt wird.
    Schon früher veröffentlichte ich einen Bericht über die Veränderung der Zuckerassimilation des partiell exstirpierten Pankreas.
    Nun habe ich, nachdem ich das Pankreas in verschiedenen Groszen partiell (etwa Einsiebentel, eine Hälfte oder Dreiviertel des ganzen Grösze) exstirpierte, die Zuckerassimilation und der Bilirubinumwandlung in der Leber untersucht, um die Funktion der Leber klar zu machen.
    Um die Zuckerassimilation zu forschen, habe ich mich der parenterale Zuckertoleranz (belastungs) probe bedient, über der ich einmal berichtete, um die Bilirubinumwandlung in der Leber zu forschen, auf Grund der Forschungen von Sakakibaras und Uchidas des Verfahrens durch den Lebergallenbilirubinindex.
    Aus meinem Experiment ist zu schliessen, dasz die Bilirubinumwandlung in der Leber durch die Exstirpierung des Pankreas fast nie beeinflusst wird und dagegen die Zuckerassimilation auffallende Veranderung zum Vorsechein bringt. Also übt die partielle Exstirpierung des Paukreas auf Leberfunktion keinen unmittelbaren Einfluss aus und mittelbar erst durch die Veränderung der Pankreasfunktion sei die Leberfunktion beeinflusst.
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  • Toshio Nakamura
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1347-1357
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Es handelt sich um eine hochgradige allgemeine Amyloidosis bei einem 40 jährigen Mann, Mit Ausnahme des Zentralnervensystems und Knochensystems wurde die Amyloidablagerung in fast allen übrigen Organen beobachtet, besonders auffallend hochgradig war sie in der Milz, dem Herzen, der Nebenniere, dem Magen, dem Epitherkörperchen, der Sublingualdrüse und dem Hoden.
    Die Amyloidosis ist als eine Teilerscheinung der Eiweissstoffwechselstorung allgemein bekannt, aber das eigentliche Wesen dieser sonderbaren Eiweissveränderung und-ablagerung liegt noch fast vollig im Dunkel.
    Als die ürsachlichen Krankheiten wurden in der Literatur verschiedenartige genannt, im allgemein haben Tuberculose und Syphilis eine grosse Rolle gespielt. Im Japan wurden bis heute als solche Krankheiten Tuberculose in 12 Fällen, Syphilis in 13 Fällen, Tuberculose mit Syphilis in 3 Fällen, Nephritis interstitialis chronica und chronischer ulceröser Hautabscess in je 1 Fall (in Summa 30 Falle) mitgeteilt.
    Bei diesem Fall konnte Verf. keine von den obigen Krankheiten, sondern chronische Thromboendcarditis mit Tricuspidalinsufficienz feststellen.
    Es ist sehr bemerkenswert, dass die Amyloidablagerung bei diesem Fall im allgemeinen sehr hochgradig ist und nur selten Lokalisation zeigt, wie in Hypophyse, Tonsilla u.a., und dass sich die Thromboendcarditis als ursächliche Krankheit bis jetz noch nicht erkennen lässt.
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  • Über die Wirkung des kunstlichen Pneumothorax auf den Blutdruck von Kaninchen.
    Masanori Wakimoto
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1358-1375
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    1) Bei künstlichem Pneumothorax von Kaninchen verursacht die Lufteinflosungszeit mit der Lufteinflösungsmenge ein Aufsteigen des Blutdrucks. Die Aussaugungszeit steht im Verhältnis zu der Aussaugungsmenge.
    2) Bei offenem Pneumothorax steigt der Blutdruck einwenig auf, um mit der Zuschliessung auf den Blutdruck vorder Aufschliessung Zurückzukehren.
    3) Bei künstlichem Pneumothorax von Kaninchen steigt gewöhnlich der innere Druck der Brusthöhle mit der Lufteinflösung auf und mit der Luftaussaugungab.
    4) Die Veränderung des Blutdrucks bei künstlichem Pneumothorax steht gewöhnlich im Verhältnis zu dem inneren Druck der Brüsthohle, besonders steigt der Blutdruck ziemlich klar, wenn der inneren Druck der Brusthöhle mehr als I Atmost beträgt.
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  • Mitizane Takeuti
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1376-1396
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Zurechnungsfähigkeit eines epileptisch veranlagten, der unter Einfluss des pathologischen Rausches einen Mordversuch verubte, ist ausführlich diskutiert.
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  • Tuneji Hasegawa
    1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1397-1434
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte jahrelang die enzystierten Zerkarien im Pseudorasbora parva von Senoo, Provinz Okayama, im lebenden Zustand und in gefärbten mikroskopischen Schnittpräparaten. Er zog auch die verschiedenen Metazerkarien durch Verfütterungsversuch zu den Geschlechtstieren gross und bestimmte die zugehörigen Arten der Metazerkarien, welche 15 Spezies betragen. Der Verfasser untersuchte ganz genau und exakt die betreffenden Metazerkarien.
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  • 1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1435-1437
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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  • 1934 Volume 46 Issue 6 Pages 1438-1440
    Published: June 30, 1934
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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