Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 45, Issue 9
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  • Kiyoto Tanakaya
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2045-2073
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Verf. hat, um festzustellen, welchen Einfluss die Milz und besonders das Milzhormon auf die Produktion von Immunkoörpern und besonders des Agglutinins ausüben, an männlichen Kaninchen vom gleichen Kröpergewicht oder solchen bei denendie Milz exstirpiert oder solchen, bei denen durch Injektion eines feinen Kolloids in die Blutgefässe das Retikuloendothelialsystem (R. E. S.) blockiert oder bei solchen, bei denen das R. E. S. nach der Milzexstirpation möglichst vollständig blockiert worden war, durch Injektion von Colibazillen als Antigen im gleichen Verhältnis in die Blutgefässe, Versuche angestellt. Einen um den anderen Tag wurde dann Blutentnahme vorgenommen und durch Messung des %-Gehaltes am Agglutinin festgestellt, dass im Vergleich zur Kontrolle in den letzgenannten Fällen der Agglutiningehalt herabgesetzt war.
    Weiter hat der Verf. festgestellt, dass im Vergleich zu normalen Kaninchen, solchen bei denen die Milz exstirpiert und dann wieder transplantiert worden war und andererseits der Kontrolle, bei der Leberstückchen transplantiert worden waren, im ersteren falle der Agglutininwert ein bedeutend höherer war. Verf. hat dann weiter an Kaninchen mit exstirpierter Milz, solche bei denen das R. E. S. blockiert worden war und solchen bei denen nach der Milzexstirpation das R. E. S. blockiert wurde vor der Injektion des Milzextraktes ebenso wie im vorhergehenden Versuch als Kontrolle Leber- oder Nierenextrakte injiziert und dabei festgestellt, dass bei den ersteren die Agglutinin-Produktion deutlich höher war. Bei seinen Versuchen kam der Verf. im allgemeinen und kurz zusammengefasst zu den nachfolgenden Schlüssen:
    1) Durch Milzexstirpation oder allgemeine Blockierung des R. E. S. wird die Agglutinin-Produktion deutlich genehmmt.
    2) Durch Milztransplantation oder Injektion eines Milzextrakts wird die Agglutinin-Produktion deutlich gesteigert.
    3) Für gewönlich reizt die Milz im allgemeinen das R. E. S., wodurch die Agglutinin-Produktion lebhaft gefördert werden muss, nämlich durch eine von der Milz ausgeschiedene spezifische Substanz, d. h. ein Hormon.
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  • Sei Tohma
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2074-2093
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Die Studien über die Antigenität der Vaccina und Variola wurden schon von mehreren Autoren eingehend berichtet; leider sind die Resultate der Präzipitin- und Komplementbindungsreaktion nicht immer gleich, weil die Antigenvaccine nicht ganz rein, sondern ein Gemisch von Kuhlymphe und Virus sind, und dazu die Untersuchungsmethode durch die Antigenverdünnungsmethode bestimmt wird. Daher habe ich mit Antivaccinimmunserum diese Frage mittels der Antikörperverdünnungsmethode, über welche in unserem Institut schon mebrmals berichtet wurde, bei der Präzipitinund Komplementbindungsreaktion nochmals genau untersucht. Als Antigen zur Reaktion benützte ich den Vaccinextrakt, welcher vor der Benützung mit der 10fachen Mengen einer 0, 85%igen physiologischen Kochsalzlösung verdünnt und nach Beimischung bis zum nächsten Morgen im Eisschranke extrahiert wurdc. Nach starker Zentrifugierung wurde dann der klare Teil abpipettiert. Als Injektionsmaterial benützte ich die Vaccinemulsion, in welcher das Vaccin mit 10 Teilen physiologischer Kochsalzlösung verdünnt war und welche vor dem Versuch bei 56°C 30 Minuten lang erhitzt wurde.
    Die Kaninchen wurden durch mehrmalige Injektion von Vaccinemulsion (1 Dosis=0.5cc.) bei 4-5 tägigen Pausen immunisiert, das Immunserum wurde zur Präzipitinund Komplementbindungsreaktion verwendet. Die Resultate können kurz in folgender Weise zusammengefasst werden:
    1) Das Immunserum reagierte positiv bei der Präzipitinreaktion sowohl mit Vaccinextrakt als auch mit Rinderserum; ich konnte aus dem Präzipitintiter für Vaccinantigen viel höher steht als für Rinderserum. Daraus folgt die Reagierbarkeit des Abgussserums für Vaccinextrakt nach der Absorption mit Rinderserum. Diese Reaktion geht bei der Komplementbindungsreaktion in der gleichen Weise wie bei der Präzipitinreaktion.
    2) Um die Schutzkraft des Immunserums zu prüfen, habe ich zuerst das Immunserum intravenös injiziert und nach 24 Stunden das frische Vaccin, welches mit steriler physiologischer Kochsalzlösung auf das 100fache verdünnt wurde, in den Hoden geimpft. Dabei habe ich die Schutzkraft durch lokale Erscheinungen an der injizierten Stelle genau erkannt, weil bei dem Kontrolltier eine Anschwellung und Rötung, Oedem der Hodenhaut und nekrotische Veränderung des Parenchyms nurch Vacciuinjektion allein hervorgerufen wurden, und diese Schutzkraft sogar je nach der zur Injektion verwendeten Antiserummenge beeinflusst wurde.
    3) Weiter injizierte ich das Vaccin steril in den Kaninchenhoden und erreichte es, Pocken in vivo rein zu kultivieren. Dabei fand ich die interessante Tatsache, dass das Kaninchenserum sowohl mit Hodenantigen als auch mit Vaccinantigen positiv bei Präzipitinreaktion oder Komplementbindungsreaktion reagiert, und zwar der Verlauf dieser Immunkörperproduktion in beiden Fällen parallel geht. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass die Vermehrung des Pockeuvirus mit der Zerstörung. des Hodenparenchyms gleichen Schritt hält. Bei diesem Fälle reagierte nicht das Antivaccinpräzipitin mit dem Rinderserum.
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  • Kuichiro Ooba
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2094-2098
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    In 3 Fällen hat der Verf. eine mannesfaustgrosse Blähung des Darmes rechts unterhalb des Hypogastriums beobachtet. Bei der Laparatomie fand er, dass these Aufblähung im Colon (Flexure coli dextra) vorhanden war.
    Bei genauerer Untersuchung ergabes es sich, dass als die Ursache dieser Erscheinung die Verwachung des Darmes mit dem grossen Netz eine nicht geringe Rolle spielt.
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  • Tokujirô Kanematsu
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2099-2112
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Verf. hat vor einiger Zeit in der Izumi'schen Klinik den folgenden Fall in Behandlung gehabt: Bei einer 21 jährigen Frau hatte sich auf der rechten Seite der Stirn eine schwärzliche Pigmentation der Haut gebildet. Verf. nahm Excision des Pigmentierten Hautstücks vom und transplantierte dann nach dem “italienischen Verfahren” einen gestielten Hautlappen vom rechten Oberarm auf den Operatshautdefekt.
    Der kosmetische Zweck wurde auf diese Weise in zufriedenstellendem masse erreicht.
    In der Originalarbeit beschreibt der Verf. diesen Fall eingehend und verbreitet sich dann in allgemeinen über die Literatur. Technik usw. der Transplantation in der nachstehenden Kapiteln:
    I. Geschichte der Haut-Transplantation.
    II. Über die Transplantation im allgemeinen.
    III. Über die Arten der Haut-Transplantation.
    1) Autotransplantation.
    2) Homoiotransplantation.
    3) Heterotransplantation.
    4) Über die Transplantation der Haut von frischen Leichen oder frisch amputierten Extremitäten.
    IV. Über die Indikation und Technik zur Hauttransplantation.
    1) Transplantation von freien Hautlappen.
    a. Reverdin-Thiersch'sche Methode.
    b. Epithelaussaat nach Maugold.
    c. Wolfe-Krause'sche Methode.
    d. Vergleich der Reverdin-Thiersch'schen und der Wolfe-Krause'schen Metboden.
    2) Transplantation. gestielter Hautlappen.
    Das “italieniche Verfahren” und andere Methoden.
    V. Anhang.
    1) Über die Lebensfähigkeit des Epithels.
    2) Über die Beziehungen zwischen Hauttransplantation. und Polarität.
    3) Beachtenswertes bei der Hauttransplantation.
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  • II. Mitteilung: Über den Bulbus des Hühnerembryos
    Juji Mori
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2113-2135
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Der Verfasser hat bereits mitgeteilt, dass bei der systematischen Untersuchung beim Kaninchenembryo das Vorkommen des Lipoides, besonders des Cholesterinesters in allen Bulbusgeweben viel stärker war, als er erwartet hatte.
    Bei seiner diesbezüglischen Untersuchung im Hühnerembryo stellte der Verfasser dasselbe wie im Kaninchenembryo fest.
    Der Verfasser berichtete weiter über die Färbungs- u. optischen Verhältnisse jener Substanz beim Hühnerembryo im Vergleich zu denen beim Kaninchenembryo.
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  • 1933Volume 45Issue 9 Pages 2135
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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  • IV. Mitteilung. Mitochondrien der Leber
    Yoshiaki Iwatoô
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2136-2159
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Ich untersuchte histologisch die Mitochondrien der Leberzellen bei den akuten, experimentellen Baucbfellentzündungen des Hundes, die durch die schon erwähnte Methode hervorgerufen wurden, und verglich das kurz vor oder direkt nach dem Tode aus dem erkrankten Tiere herausgeschnittenen Leberstückchen mit dem normalen Probe-Leberstücke des betreffenden Tieres. Zur histologischen Untersuchung der Mitochondrien nahm ich Hämatoxylin-Eosin-Färbung und Kopsch'sche Färbung.
    Meine Ergebuisse seien folgendermassen kurz zusammengefasst:
    1) Bei dem Probe-Leberstücke des normalen Hundes finden sich die Mitochondrien in den Leberzellen als grob- oder klein-kugelige oder als pulverige Körner. Die Form und die Verteilung der Mitochondrien in den Leberzellen sind je nach der Lokalisation im Azinus verschieden. Im allgemeinen sind die grob- oder klein-kugeligen Mitochon-drien diffus in den periazinösen Leberzellen nachweisbar. In den Zellen der intermediären Zone des Azinus sind die groben Körner nicht mehr vorhanden, und man findet kleinere und weniger zahlreiche stab-, faden-förmige Körner in netzartiger Anordnung. In den zentroazinösen Leberzellen sind feine und unregelmässig angeordnete, fadenförmige oder pulverige Mitochondrien nachweisbar. Der Typus der Mitochondrien im Leberazinus des normalen Hundes ist also nach der Taniguchi'schen Einteilung bei der Menschenleber mit dem I. und II. Typus vergleichbar.
    2) Operative Eingriffe wie Morphinanästhesie, Laparotomie und Exzision des kleinen Probe-Leberstückes geben keine nennenswerten Einflüsse auf die Lebermitochondrien.
    3) Die Mitochondrien der Leberzellen bei den akuten experimentellen Bauchfellentzündungen des Hundes zeigen bedeutende Veränderungen. Im allgemeinen werden die Körner in den Leberzellen kleiner. und finden sich in der Minderzahl. Die Verteilung der Körner im Azinus ist unregelmässig, und die Färbbarkeit der Körner im Azinus ist ungleichmässig. Solche Befunde sind insbesondere in den periazinösen Leberzellen auffallend, und die grob- oder klein-kugeligen Körner vermindern sich oder verschwinden fast total und es treten dafür die stab-, faden-förmigen oder pulverigen Körner auf, die als die stillstehende Form der Zellfunktion angenommen werden. Nach der Taniguchi'schen Einteilung gehören solche Befunde zu dem III. bis VI. Typus.
    4) In der Leber findet man bei den akuten Bauchfellentzündungen des Hundes der Menge nach die Fettsubstauzen im umgekehrten Verhältuisse und das Glykogen im gleichen Verhältnisse zu den Mitochondrien. Man könnte daher annehmen, dass die Mitochondrien an der Fettbildung in den Leberzellen teilnehmen und mit dem Glykogen physikalisch verbunden sind.
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  • Über Veränderungen der Unterkieferdrüse nach Durchschneidung des Sympathicus und der Chorda
    Ichiro Ide'i
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2160-2172_3
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Bei Kaninchen durchschnitt der Verfasser den Halssympathicus und die Chorda tympani auf der linken Seite und liess die Tiere 4 oder 30 Tage lang weiter leben, um dann sie zu töten und ihre beiderseitigen Unterkieferdrüse hauptsächlich mit Hilfe der Uransilbermethode zu untersuchen. Daraus ergibt sich das Folgende:
    1. 4 Tage nach Operation bietet der Golgische Apparat der Unterkieferdrüsenzellen auf der Operationsseite folgende Befunde dar. In den hellen Zellen sieht man Verlängerung seiner Fadenverästelung, Komplizierung des Netzwerks, Vermehrung der Netzmaschen und Auftreten feiner und grober Körnchen, während die Dunkelzellen Verdickung der Apparatfäden, Komplizierung des Netzwerks, Ausbildung der Netzmaschen, Vermehrung der feinen Körnchen zeigen. In den Zellen der Speichelröhre vergrössert sich der Apparat, indem seine mittelgrossen Körnchen zahlreich auftreten. Kurz bietet der Apparat in den hellen Zellen sowie in den der Speichelröhre denselben Befund wie an der 60. Minute nach Sympathicusdurchschneidung dar, während sein Befund in den Dunkelzellen sich an den des 4. Tages nach dieser Operation erinnert.
    2 30 Tage nach Operation zeigt der Apparat in den Unterkieferdrüsenzellen auf der operierten Seite die folgende Veränderung. In den hellen Zellen werden seine Fäden feiner, wobei ihre Verästelungen sich verkürzen und einige spärliche grobe Körnchen zum Vorschein kommen. In den Zellen der Speichelöhre beobachtet man Zerstreuung der feinen und groben Körnchen, während der Apparat in den Dunkelzellen Vereinfachung der Struktur, Vermehrung der groben Körnchen uud Verdickung der Fäden aufweisen. Dieser Befund ist ähnlich an den hellen Zellen sowie an den der Speichelröhre dem der 60ten Minute nach Chordadurchschneidung, und an den Dunkelzellen dem am 4. Tage nach dieser Operation.
    3. Was die Grösse der Drüsenzellen, den Kern, die farbbare Basalzone des Zellleibes, Mitochondrien, Sekretgranula und die Weite des Drüsenlumens der Operationsseite am 30. Tage nach Operation anbetrifft, so sieht man in den hellen Zellen und in den der Speichelröhre ähnliches Bild wie bei den Tieren, die die Sympathicusdurchschneidung eine Stunde -4 Tage ü berlebten, während der Befund der Dunkelzellen sich wie im Fall der Tiere verhält, die 4-10 Tage nach dieser Operation lebten. Dabei verändern sich die Sekretgranula der hellen Zellen teilweise in feine und grobe Vakuolen, und die Mitochondrien der Speichelröhre werden etwas spärlicher.
    4. 30 Tage nach Operation bietet die Unterkieferdrüse der Operationsseite mit Ausnahme des Golgischen Apparates folgende Befunde dar. Die hellen Zellen verhalten sich im allgemeinen wie nach einer Stunde seit Chordadurchschneidung, und die Dunkelzellen wie nach 10 Tagen seit Sympathicusdurchschneidung, während die Zellen der Speichelröhre keine Abweichung von den normalen darbieten. Die Sekretgranula der hellen Zellen unterscheiden sich nicht an Grösse von denen der gegenüberliegenden Seite. Die Sekretgranula der Dunkelzellen sind dichter vorhanden als im Fall nach Sympathicusdurchschneidung, indem sie grosse Gruppen bilden. Die Mitochondrien der Speichelröhre sind dagegen etwas spärlich vorhanden, verglichen mit dem Befund nach Sympathicusdurchschneidung.
    5. Kurz bietet der Befund des 4ten Tages nach Operation im allgemeinen einen Zustand der Parasympathicuserregung dar, im Gegensatz zum Befund des 30ten Tages nach Operation, wo der Zustand der Ruhe oder Sympathicuserregung dominiert.
    6. Der Befund des 4ten Tages nach Operetion ist wahrscheinlich auf den Ausfall der Sympathicuswirkung zurückzuführen, die über die Parasympathicuswirkung die Oberhand gewinnt, während der Zustand der Ruhe oder Sympathicuserregung am 30ten Tage nach Operation
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  • Tatsujirô Tomozawa
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2173-2196_6
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Der Verfasser führte seine Experimente hauptsächlich bei kleinen Hunden aus, ohne jedoch auch Kaninchen und Hühner aus der Acht zu lassen. Nach Unterbindung des Pankreaskörpers liess er die Tiere 3 Stunden-28 Tage lang leben, um dann sie zu töten. Aus dem Pankreas wurden der Kopf- und Caudalteil genommen und mit Hilfe der folgenden Methoden untersucht.
    1. Eosinhämatoxylinfärbung.
    2. Mallorysche Bindegewebsfärbung (für Untersuchung des Bindegewebs und der Zymogenkörnchen).
    3. Eisenhämatoxylinfärbung nach Fixierung in der Kopschen Flüssigkeit (für Untersuchung der Mitochondrien).
    4. Färbung mit Sudan III und Hämatoxylin.
    5. Osmiumfixierung nach Flemming und Safraninfärbung (4 u. 5 für Fettuntersuchung).
    6. Cajalsche Uransilbermethode (für Untersuchung des Golgischen Apparates). Die Ergebnisse sind wie folgt:
    1. Nach Unterbindung des Pankreaskörpers zeigt der Kopfteil desselben Organs einstweilen eine kompensatorische Funktionssteigerung, indem die Zymogenkörnchen und der Golgische Apparat der Drüsenzellen an Menge zunehmen und die Langerhans'schen Inseln sich an Zahl und Grösse vermehren. Im Caudalteil dagegen schwellen die Drüsenzellen und die anderen Epithelzellen infolge der Sekretstagnation an, wobei sie sich trüben, um allmählich der Fettdegeneration anheimzufallen. Endlich gehen sie zu Grunde und an dessen Stelle tritt das wuchernde Bindegewebe auf, wobei das ganze Volum des Caudalteils sich stark vermindert.
    2. Das Verderben der Pankreaselemente geschieht auf folgende Ordnung : Drüsenzellen → Zentroazinäre Zellen → Zellen der Schaltstücke → Inselzellen → Zellen der kleinen und mittleren Ausführungsgänge → Epithelzellen des Ductus pankreaticus.
    3. Gegen Pankreassaft hat die Lumenseite der Drüsenzellen einen starken Wiederstand, während die Zellenbasis am schwachsten ist. Daher zerfallen die Drüsenzellen bei Sekretstagnation immer an der Basalseite.
    4. Nach Unterbindung des Pankreaskörpers waren die Tiere nicht stark niedergeschlagen und zeigten erst nach 25 Tagen einen Appetitmangel.
    5. In den Inseln können Körnchen auftreten, die an die Zymogenkörnchen erinnern, und nach Unterbindung des Pankreaskörpers sieht man, dass die Inseln sich im allgemeinen in dem Kopfteil vermehren, während sie im Caudalteil meistens eine Verminderung aufweisen. Auf Grund dieser Tatsachen hält der Verfasser für wahrscheinlich, dass die Drüsen- und Inselzellen zueinander übergehen können.
    6. Zymogenkörnchen, Golgischer Apparat und Mitochondrien scheinen miteinander in Beziehung zu stehen. Wenn die Mitochondrien deutlich zum Vorschein kommen, treten die Zymogenkörnchen und der Golgische Apparat in den Hintergrund, und umgekehrt. Was ihre Veränderungsordnung anbetrifft, so verändern sich die Mitochondrien zuerst, während die Veränderung der Zymogenkörnchen zuletzt auftritt Wahrscheinlich stellen sich die Mitochondrien als Vorstufe des Golgischen Apparat dar, wäahrend der letztere zu den Zymogenkörnchen übergeht.
    7. Die fettige Degeneration des caudalen Pankreasteils nach Unterbindung des Körpers tritt erst am 10. Tage des Versuches in die Erscheinung, um dann allmählich deutlich zu werden.
    8. Die Veränderung des Caudalteils nach Unterbindung des Pankreaskörpers geschieht auf folgende Weise. Bald nach Operation stagniert das Sekret und an der 6. Stunde des Versuches weisen die Drüsenzellen Anschwellung und Trübung auf, wobei ihre Kerne gegen die Zellbasis gedrückt werden. 12 Stunden nach Operation treten grosse oder kleine Vakuolen im Zellleib auf und von der 24. Stunde des Versuches an zerfallen die Zellen auf der Basalseite und ihr Inhalt fliesst nach aussen aus.
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  • I. Mitteilung Über den Einfluss auf die Leukocytenbild und auf die Zahl der Erythrocyten und Blutplättchen
    Yutaka Sakamoto
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2197-2227
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Benzylguanidin (B), p-Oxybenzylguanidin (P) und Guanidin (G) üben bei subkutaner Verabreichung am Kaninchen auf die Zahl der Erythrocyten keinen bestimmten Einfluss aus. Sie vermehren alle die Zahl der Leukocyten und Blutplättchen beträchtlich. Bei Steigerung der Dosis über eine bestimmte Grenze hinaus wird diese vermehrende Wirkung wieder schwächer und geht zuletzt in eine entgegengesetzte Wirkung über.
    Die die Leukocytose verursachende Wirkung ist bei B am stärksten, indem sie bei 0.5-2mg/kg öfters und bei 5-10mg/kg immer deutlich auftritt. Bei P und G ist sie viel schwächer, indem sie beim ersteren bei 1-10mg/kg und beim letzteren bei 5-10mg/kg öfters und bei beiden bei 20-50mg/kg immer deutlich zu konstatieren ist. Unter den 2 letzteren ist die Wirkung von P aber in der Beständigkeit sowie in den Ausschlägen der des letzteren überlegen. Die Einbusse dieser Wirkung bei der Übersteigerung der Dosis ist bei B am deutlichsten (sie tritt bei über 20-30mg/kg auf), dann folgt die bei G (bei 200mg/kg), und bei P ist sie unerkennbar.
    In der Wirkung auf die Zahl der Blutplättchen ist B auch am stärksten, es vermehrt sie bei 5-10mg/kg deutlich und vermindert sie bei 30-50mg/kg. G ist hier etwas starker als P; das erstere vermehrt sie bei 5-10mg/kg und vermindert sie bei 50-100mg/kg, während das letztere bei 5-10mg/kg inkonstant und erst bei 30-50mg/kg deutlich vermehrend wirkt.
    Wenn diese Stoffe täglich wiederholt verabreicht werden, so wird die Leukocytose bei B und P fast kontinuierlich, und der Grad der Vermehrung, die 1-3 Stunden nach der Injektion auftritt, nimmt während 4-5 Tagen über den Grad am vorigen Tage zu, dann nach weiteren Injektionen nicht mehr zu, sondern sogar wieder ab. Bei G wird eine solche Verstärkung der Leukocytose durch wiederholte Verabreichung nicht konstatiert, während die Leukocytose auch die Neigung zeigt, kontinuierlich zu werden.
    Eine gewöhnlich Leukocytose verursachende Dosis der 3 Stoffe wirkt bei hoher Temperatur im Sommer auf die Leukocytenzahl nicht mehr vermehrend, sondern im Gegenteil vermindernd.
    Die Vermehrung der Leukocyten durch diese Stoffe beruht hauptsächlich auf der Vermehrung der pseudoeosinophilen Leukocyten. Aber bei der Leukocytose, die durch wiederholte Verabreichung hervorgerufen ist, beteiligen sich auch die Lymphocyten.
    Es zeigt sich bei der Vermehrung der pseudoeosinophilen Leukocyten eine deutliche, “Linksverschiebung” des Arnethschen Blutbildes, d. h. eine erhebliche Vermehrung der Zellen der I. und II. Klasse nach Arneth, auf Kosten der Vielsegmentformen.
    Aus diesen Tatsachen ist zu entnehmen, dass die Vermehrung der pseudoeosinophilen Leukocyten, die die Hauptursache der Leukocytose durch diese Stoffe bildet, auf die Funktionssteigerung des Knochenmarks durch die reizende Wirkung dieser Stoffe zurückzuführen ist. Folglich kann für die Verminderung der Leukocyten durch grössere Dosen dieser Stoffe hauptsächlich die iähmende Wirkung auf das Knochenmark zugrundegelebt werden.
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  • Juji Mori
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2228-2247
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Der Verfasser, der bereits über das Vorkommen von Cholesterinester im Bulbus der Kaninchen- und Hühnerembryonen mitgeteilt hatte, suchte weiter nach der Verfettung am menschlichen Auge als einer senilen Veränderung und bekam dasselbe Resultat, welches schon von mehreren Autoren veröffentlicht worden war.
    Nur bei der mikrooptischen Untersuchung entdeckte der Verfasser eine neue Erscheinung. Er hat in der Netzhaut und der Linse, wo niemals eine Lipoidablagerung gefunden wurde, 2 eine mässige doppelbrechende Substanz gefunden.
    In der Linse kam die Lipoidablagerung ziemlich häufig vor, obgleich es unklar ist, ob sie mit kataraktöse Veränderung in einer Beziehung stehe oder nicht.
    In der Netzhaut hat auch die Lipoidablagerung fast nie gefehlt, obwohl sie im allgemeinen gering war. Bei einem 2. lebens-jährigen Kind hat der Verfasser in der Retina eine deutlich doppelbrechende Substanz gefunden, welche er als die Reste der in der Embryonalzeit aufgetretenen Substanz annahm.
    Ausserdem fügte der Verfasser einige neue Kenntnisse über die sinile Veränderung des Augapfels zu.
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  • Ikuji Kawai
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2248-2254
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Der Verfasser exstirpierte das Ganglion cervicale superius mit der benachbarten Partie des Grenzstranges auf der rechten Seite bei Kaninchen und liess die Tiere verschiedene Zeiten lang weiter leben, um dann sie zu töten und ihre Nasenschleimhaut zu untersuchen.
    Auf der operierten Seite zeigte die Nasenschleimhaut eine deutliche Anschwellung und Hyperämie, wobei ihre Blutgefässe sich erweitern und die Höhlräume zwischen den Muscheln eine starke Verengerung aufweisen.
    Diese Veränderungen zeigte nur eine geringe Schwankung je nach dem Verlauf der Postoperationszeit, was wahrscheinlich darauf beruht, dass die. Regeneration des Nerven nicht schnell zur Geltung kommt.
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  • Takashi Matsuura
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2255-2267
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Der Verfasser bediente sich der Karausche, des Frosches, der Schlange und des Hahns als Versuchstiere. Zuerst stellte er die Form der Sehzelle fest und dann fand er die Tatsache, dass der feinere Bau jedes Gliedes bei den verschiedensten Sehzellen jedes Tiers derselbe ist. Dadurch lieferte er eine neue Erklärung zu der bisherigen viel umstrittenen Auffassung. Seine Schlüsse sind:
    1) Von den Zwillings- und Doppelsehzellen geht die eine in die andere nicht über, sie wird auch mit der andern nicht eins. Sie haben nämlich keinen gemeinsamen Kern, weshalb er es für angebracht hält, die Benennung von “Zwillingszapfen” und von “Haupt- und Nebenzapfen” abzuändern. Er sieht den sog. Hauptzapfen als kugelhältigen einfachen Zapfen an und nennt ihn “Schmalzapfen”, da dessen Innenglied schmal und lang ist. Er nennt auch den sog Nebenzapfen “Dickzapfen”, da dessen Innenglied dick ist.
    2) Er fand, dass alle Dickzapfen eine kleine Oelkugel haben beim Hahn.
    3) Die sog. Keule, die von Landort gefunden und nach ihm genannt wurde, fand er nicht.
    4) Das äussere Ende des Stäbchenaussengliedes ist eben oder konvex, doch der Grad der Konvexität ist ungleich, das innere Ende desselben ist konkav.
    5) Es gibt immer eine Zwischensceibe zwischen dem Stäbchenaussenglied und dem Elliusoid.
    6) Der Bau der Hülle und des Inhaltes ist bei jeder Sehzelle gleich.
    7) Die Hülle besteht aus Schwamm- oder Wabwerk, hat denselben Bau bei jedem Glied trotz der Differenz in der Dichtigkeit. Obgleich man bisher darüber gestritten hat, ob die Hülle längs-, quer-, schräg- oder spirallaufende Fasern hat, hält der Verfasser sie für das Resultat der Zusammenziehung oder Zerstörung des oben erwähnten Gewebes.
    8) Die im Ellipsoid gefundenen Körner oder Knoten sind, seiner Meinung nach, nicht anderes als was aus dem Schwamm- oder Wabwerk und seinem Gehalt durch Einwirkung von Medikamenten u. a. m. entstanden ist.
    9) Der Inhalt des Innengliedes hat einen lockeren Bau als die Hülle, und an dem fixierten und gefärbten Präparaten sieht man einen Zwischenraum zwischen dem Inhalt und der Hülle, der entstanden sein dürfte, weil der Inhalt sich mehr zusammenzieht als die Hülle.
    10) Einige von den Hüllen der Aussenglieder spalten sich der Längenachse entlang und das bedeutet den Anfang des Spiralenzerfalls oder des Tröpfchenzerfalls. Einige reissen quer oder schräg, und darauf beginnt der Plättchenzerfall. Die bisher gefundenen dicken spiralen Fasern sind vermutlich das der Breite nach und schräg zerrissene Gewebe der Hälle.
    11) Obwohl man häufig längslaufende oder zweigartige dicke Fasern sieht, so dürften diese infolge der Zusammenziehung oder Zerstörung des Gliedes entstanden sein.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss einiger aromatischer Guanidinderivate auf den Hyperglykämie zentralen Ursprunges
    Takasi Tokumaru
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2268-2294
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der früheren Mitteilung wurde es gefunden, dass einige aromatische Guanidinderivate, wie 3, 4-Dioxybenzylguanidin, p-Oxyphenylguanidin, p-Oxybenzylguanidin, α-Phenylaethylguanidin und Phenyloxyaethylguanidin am Kaninchen in kleinen und mittleren Dosen eine Hypoglykämie und in grossen Dosen dagegen eine Hyperglykämie verursachen. In der vorliegenden Arbeit wird am Kaninchen der Einfluss dieser Derivate auf die Hyperglykämie, die infolge der zentralen Erregung des Zuckerzentrums durch Morphin, Diuretin und Coffeinnatriobenzoat hervorgerufen, untersucht.
    Wenn normalen Blutzuckerspiegel herabsetzend wirkenden Dosen von diesen Guanidinderivaten mit sonst starke Hyperglykämie verursachende Dosen von Morphin und Coffein zusammen oder 30 Minuten nacheinander eingespritzt werden, so wirken die ersteren auf die Hyperglykämie als die letzteren deutlich hemmend. Der Grad der Herabsetzung der Hyperglykämie wird wenig beeinflusst durch die Schwankung der Menge der Guanidinderivate und durch die zeitliche Verhältniss der Kombination. Dagegen wird die Hyperglykämie durch Diuretin durch Vor-, Nach oder Mitwirkung dieser Guanidinderivate nicht einheitlich beeinflusst. Nur α-Phenylaethylguanidin wirkt darauf hemmend, aber die anderen 4 Derivate wirken dagegen verstärkend.
    Kurz, der Einfluss der hypoglykämischen Dosen dieser aromatischen Guanidinderivate auf die zentralen Hyperglykämie ist je reach der Art der Gifte nicht einheitlich. Die Hyperglykämie des Morphins und des Coffeins kann durch diese Derivate gehemmt werden, während die der Diuretin dagegen meist verstärkt. Dies kann in der Weise erklärt werden: da diese Guanidinderivate in grösseren Dosen Hyperglykämie bedingen können, so haben sie auch in kleineren Dosen die Wirkung latent und diese latente Wirkung zeigt mit der Wirkung des Diuretins einen spezifischen Synergismus.
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  • III. Mitteilung. Über die lokale Antikörperbildung in der Niere
    Kiyoka Kishioka
    1933Volume 45Issue 9 Pages 2295-2320
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Verfasser beschäftigte sich in dem hier mitgeteilten Versuch mit der Frage der lokalen Antikörperbildung des Nierenparenchyms, indem er als Antigene Hühnerblutkörperchen benützte und die lokale Hämoagglutininbildung prüfte. Er spritzte die Antigene in zweierlei Immunisierungsweisen (3 Tage täglich je einmal und an jedem vierten Tage je 3 mal) direkt in das Parenchym der Kaninchenniere ein. Von Tag zu Tag prüfte er den Hämoagglutinintiter im Serum, im Extrakt der Niere und in dem andere Organe (Leber, Milz, Knochenmark usw.).
    1) Die erste Immunisierungsweise:
    24 Stunden nach der Behandlung konnte Verfasser keinen Antikörper im Nierenextrakt bemerken, aber 48 Stunden nach der Behandlung eine positive Hämoagglutininreaktion (1:16) im Serum, und 1/32 dieses Titers im Nierenextrakt nachweisen. 3-5 Tage nach der Behandlung zeigte der Hämoagglutinintiter 1:320-1:640 im Serum, 1/16 desselben im Nierenextrakt. In diesem Stadium is, der Hämoagglutinintiter im Extrakt anderer Organs (Leber, Milz, Knochenmark, unbehaudelte Niere usw.) niedriger als im Nierenextrakt. 7 Tage nach der Behandlung zeigte der Titer im Nierenextrakt 1/8 desjenigen im Serum, 10 Tage nach der Behandlung verminderte sich der Titer im Nierenextrakt, während sich der Titer im Serum und Knochenmark allmaählich steigerte.
    2) Die zweite Immunisierungsweise:
    24 Stunden nach der Behandlung konnte Verfasser den Hämoagglutinintiter 1:80 im Serum, 1:5 (±) im Nierenextrakt nachweisen. 5 Tage nach der Behandlung wies er das Hämoagglutinin im Nierenextrakt als 1/8 desjenigen im Serum nach.
    3) Um den Hämoagglutinintiter 1:5-1:20 im Nierenextrakt nach der intravenösen Immunisierung nachzuweisen, ist es nötig, dass der Titer als Serum wenigstens als 1:80 oder 1:640 positiv ist, während bei der lokalen Immunisierung in der Niere vom dem Serumwert 1:160 die positive Reaktion des Nierenextraktes bemerkbar ist.
    4) Nach der Schädigung der Niere durch Chemikalien (Uranium Nitricum, Kalium Bichromicum) sinkt die Antikörperbildungsfähigkeit der Niere bei Lokalimmunisierung deutlich.
    5) Nach der einmaligen intravenösen Immunisierung spritzte Verfasser lokal in die Niere physiologische Kochsalzlösung oder Rinderserum als lokale Reizmittel ein und becbachtete den Hämoagglutiningehalt im Nierenextrakt. Dabei bemerkte er 7 Tage nach der Behandlung keine Hämoagglutininvermehrung im Nierenextrakt.
    6) Von den vorbehandelten Kaninchen immunisierte er die eine Gruppe in der Niere und die andere Gruppe intravenös. 7 Tage danach beobachtete er bei der ersteren eine Vermehrung des Antikörpers im Nierenextrakt.
    7) Bei der lokalen Antikörperbildung bei anderen Organen (Leber oder Milz) bemerkte er keine nennenswerte Antikörperanhäufung inden Nieren, ebenso wenig wie bei allgemeiner Immunisierung, und der Titer des Nierenextraktes blieb immer viel nidriger als der Serumwert.
    Aus dem obigen Versuch kann man ersehen, dass das Niereuparenchym bei lokaler Antigeninjektion die entsprechenden Antikörper bilden kann.
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  • 1933Volume 45Issue 9 Pages 2321-2324
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1933Volume 45Issue 9 Pages 2325-2326
    Published: September 30, 1933
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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