Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 41, Issue 4
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  • Hisashi Tanaka
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 717-742
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Es wird die Wirkung des vom Verfasser hergestellten Blutplättchenextraktes aus dem Kaninchen auf verschiedene ausgeschnittene glattmuskelige Organe und seine physikalische Beschaffenheit untersucht, um einerseits über den Wirkungsmechanismus und anderseits über die Natur des darin enthaltenen Giftes näheres zu erfahren. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen.
    1. Der Extrakt wirkt auf das isolierte Froschherz erregend und der schädlichen Wirkung des Kaliums, Chinins, Chloralhydrates, Acetylcholins gegenüber beträchtlich und der des Kupfersalzes gegenüber, wenn auch schwächer, hemmend und vorbeugend. Er verstärkt dagegen die Wirkung des Adrenalins. Beim Fehlen des Ca-Gehaltes in der Nährlösung tritt die cardiotonische Wirkung des Extraktes nicht auf, während sie bei Verminderung des Ca-Gehaltes auf die Hälfte des normalen Wertes schon in unter schwelligen Dosen nachweisbar ist, eine Erscheinung, die auch bei Adrenalin beobachtet wird.
    2. Am Kaninchenohr bedingt der Extrakt eine starke Gefässverengerung. Sie wird durch Atropin und Chinin antagonistisch beeinflusst, sofern die Giftkonzentration nicht über einen bestimmten Wert steigt. Auf die Gefässe des Froschschenkels wirkt er erweiternd, bisweilen aber auch verengernd, in welchem Falle die Wirkung durch Atropin nicht beseitigt wird.
    3. Am Kaninchen- und Rattendünndarm ruft dieser Extrakt infolge Reizung des Muskels selbst eine Tonussteigerung oder Verstärkung der Pendelbewegungen hervor. In diesem Falle wird die hemmende Adrenalinwirkung etwas stärker ausgeprägt, und die erregende Wirkung von bestimmten Mengen Tyramin und Tetrahydro-β-naphthylamin (β-T) umgekehrt.
    4. Auf den Kaninchenuterus zeigt der Extrakt eine erregende Wirkung, welche durch Atropin nicht gehemmt wird. Bei seiner Einwirkung wird die gewöhnliche erregende Wirkung des Adrenalins, Tyramins und Β-T's oft in eine hemmende umgekehrt. Auf den Rattenuterus wirkt sie dagegen immer hemmend.
    5. Das wirksame Gift in diesem Extrakt ist sehr lange haltbar (nicht labil). Es wird durch 30 Minuten langes Erwärmen auf 80°C weder zerstört noch ausgefällt (nicht thermolabil). Es geht in Alkohol, schwer dagegen in Äther über, wobei seine Wirksamkeit weder durch Alkohol noch durch Äther irgendwie beeinträchtigt wird. Ferner wird dieses Extraktgift von Tierkohle total adsorbiert. Es ist weiter nicht dialysabel. Endlich wird die physiologische Wirkung dieses Giftes durch Zusatz von Kochsalz in kurzer Zeit abgeschwächt.
    Aus diesen Resultaten könnte geschlossen werden, dass der Bestandteil dieses Extraktes auf verschiedene glattmuskelige Organe meist erregend wirkt, indem er entweder hauptsächlich den Muskel selbst (Darm, Kaninchenuterus) oder vorwiegend die fördernden Sympathicusfasern (Herz, Kaninchengefäss) erregt, wobei aber auch die hemmenden sympathischen Fasern immer mitangegriffen zu sein scheinen, während er auf eine Reihe von Organen (Froschgefäss, Rattenuterus) durch Reizung des hemmenden Sympathicus hemmend wirkt. Derselbe scheint eine kolloide Substanz zu sein, welche hinsichtlich der Wirkung in verschiedenen Punkten mit den biogenen Aminen eine grosse Ähnlichkeit aufweist.
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  • Totaro Koike
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 743-750
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Die Histogenese der leprösen Granulation, insbesondere aber der Leprazellen ist noch immer nicht gelöst. Neuerdings wird die Vitalfärbung vielfach zur Differenzierung der Zellen angewendet, da bestimmte Körperzellen die Farbstoffe gern, andere dagegen dieselben gar nicht oder nur wenig aufspeichern.
    Auf Grund der Vitalfärbung hat der Verfasser die folgenden Versuche gemacht, um durch sie experimentell zur Lösung der Genese der Leprazellen beizutragen.
    Es wurden bei Leprakranken, bald Injektionen mit den Farbstoffen selbst unmittelbar in die Lepraknoten, bald an den leprösen Geschwüren Umschläge mit den Farbstofflösungen vorgenommen. Als Farbstoff wurde hauptsächlich 1%ige Lithionkarmin- oder Trypanblaulösung benutzt. Es wurde aber manchmal auch Tusche nach der Vorschrift von Chuma und Gujo ebenfalls in die Knoten eingespritzt. Die Zahl der Injektionen und Umschläge schwankte dabei zwischen 8 und 15. Am zweiten oder dritten Tage nach der letzten Behandlung wurden die Herde zum Zwecke der histologischen Untersuchung exzidiert.
    Die Ergebnisse dieser Forschung lassen sich, wie folgt, zusammenfassen.
    Die Leprazellen speichern die Vitalfarbstoffe in ausgeprägter Weise, wobei die Vakuolen frei bleiben und die Farbstoffgranulae besonders an der Peripherie der Zellen auftreten. Dieses ausgesprochene Speicherungsvermögen der Leprazellen und ihre Fähigkeit, in starkem Masse die Leprabazillen zu phagozytieren, entsprechen genau den schon wohl bekannten Eigenschaften der histiozytären Zellen. Erinnert man sich andererseits der Tatsache, dass die leprösen Krankheitsprozesse mit Vorliebe in der Umgebung der Gefässe, Schweiss- und Talgdrüsen ihren Ursprung nehmen, wo sich normalerweise die Histiozyten in grosser Menge befinden, so ist es höchst wahrscheinlich, dass die Leprazellen histiozytärer Natur sind.
    Es sei hier bemerkt, dass sowohl bei der Karmin- als auch der Trypanblauinjektion die Farbstoffspeicherungsfähigkeit der Leprazellen je nach der Stelle dem Grade nach sehr variabel ist. Anders verhält es sich indessen mit den Karminumschlägen: Die Farbstofflösung dringt bei diesen ziemlich tief ins Gewebe ein und wird von den Leprazellen in verhältnismässig gleicher Weise aufgespeichert (Fig. im Text), wie es bei intravenöser Anwendung der Vitalfarbstoffe beobachtet wird.
    Nebenbei sei auch hinzugefügt, dass Tusche zu diesem Zwecke prinzipiell ungeeignet ist, da die Fähigkeit der Zellen, welche die Tusche in sich aufnehmen, jetzt nicht nur als Speicherung, sondern mehr als Phagozytose der mikroskopisch kleinen Körnchen aufzufassen ist, was gerade bei den Versuchen des Verfassers in die Erscheinung trat. Bei vergleichender Untersuchung mit den anderen Vitalfarbstoffen kann sie jedoch in gewisser Hinsicht von Nutzen sein.
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  • Experimentelle Beiträge zu der chemischen Methode der Hornhauttätowierung mit Metallsalzen. (2)
    Yasuo Kanemitu
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 751-786
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Als Fortsetzung der I. Mitteilung über die chemische Methode der Hornhauttätowierung mit verschiedenen Metallsalzen hat der Verfasser diesmal die Färbungsprozesse am Tierauge genau studiert, und kam zusammenfassend zu folgendem Schluss:
    1) Goldchloridlösung färbt das abepithelisierte Hornhaut dunkelblau bis schwarz; durch eine Nachbehandlung mit Reduktionsmitteln wird dür Prozess sehr beschleunigt. Platinchloridlösung wirkt eben so gut wie Goldchloridlösung, sofern es nur mit starkem Reduktionsmittel z. B. Hydrazinhydrat nachbehandelt wird. Mit Silbernitrat bekommt man mehr braune Farbentöne, mit Bleiacetat aber fast niemals einen genügenden lang andauerunden Erfolg.
    2) Die für die Färbung geeignete Konzentration des Mittels ist für die gesundene Hornhaut durchschnittlich ca. 1 bis 2 prozent und bei Leucoma ca. 2 bis 5%.
    3) Die Nachbehandelung mit Reduktionsmittel ruft die endgültige Färbung schneller und intensiver hervor, und man darf deshalb dabei die durchschnittliche Punktzahl der Lösungskonzentration auf die Hälfte herabsetzen.
    4) Die passende Zeitdauer der Applikation des Mittels ist ca. 2 Minuten.
    5) Die mit Natrium bicarbonicum neutralisierte oder schwach alkalisierte Lösung von Goldchlorid oder Platinchlorid reizt das Gewebe weniger als die sauere Lösung; das Förbungsvermögen wird aber dabei schwächer.
    6) Der histologische Befund der gefärbte Hornhaut zeigt, dass im frischen Stadium das Parenchymzellgewebe mit feinen dunkelbläulichen, oxydierten Metallkörnchen fast diffus durchtränkt ist, während es sich im späteren Stadium allmählig zu groben Schollen zusammenhäuft, indem entweder die Metallkörnchen in den interlamellären Lymphräumen und Capillargefässräumen niedergelegt oder von den fixen Hornhautkörperchen sowie Wanderzellen aufgespeichert und weiter nach und nach vom allgemeinen Kreislauf resorbiert werden.
    7) Die in den Konjunktivalsack eingeträuflte Goldchloridlösung wird h. s. durch die limbus cornese in die Hornhaut, Vorderkammer, Iris und Zyliarkörper in diesen Reihenfolge resorbiert, dort reduziert und niedergeschlagen. In dem Hornhautparenchym schlägt es meist das interlamelläre Lymphkanälchensystem durch, von der Peripherie her nach der Mitte.
    8) Die endgültige Färbungsdauer der Metallsalze ist nicht sehr lang, d. h. höchstens ca. ein Jahr bei intakter und einige Monate bei leucomatöser Hornhaut.
    9) Die frische weiche Narbe ist im allgemein schwer färbbar, dabei ist die vasculisierte Leucoma im allgemeinen immer schnell entfärbbar.
    10) Die Bindehaut kann man auch mit Metallsalzen bläulich-schwarz färben; die Färbungsdauer ist leider dabei nicht so lang, dass sich die Färbung in der Praxis anwenden liesse.
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  • 2. Experimentelle Untersuchungen
    Tadaaki Yagi
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 787-838_3
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Aus den Uebertragungsversuchen mit dem Blut, Harn und der Zerebrospinalflüssigkeit des schon durch den Bericht (Okayama-Igakkai-Zasshi Jg. 40, Nr. 8, 1928.) bekannten Fünftagefieberkranken und aus denjenigen mit dem Blut und den Organemulsionen der mit dieser Krankheit angesteckten Tiere, sowie aus den diesbezüglichen Kontrollversuchen zieht der Verfasser folgende Schlüsse.
    1) Gesunde Tiere wurden krank gemacht nicht nur durch die Uebertragung des Blutes und Harnes des Kranken, sondern auch durch die des Blutes und der Organemulsionen der erkrankten Tiere. Und zwar hatten solche Versuche Erfolg bis zur VI. Passage.
    Durch die Einverleibung der Zerebrospinalflüssigkeit des Kranken bei den Anfällen und des Krankenblutes nach der vollständigen Heilung wurden aber gesunde Tiere garnicht beeinflusst.
    2) Von den angewendeten Uebertragungsmaterialien aus dem Kranken schienen das Blut bei den Anfällen, das durch Zusatz von destilliertem Wasser hämolysierte Citratblut und dessen Filtrat durch den Chamberland am giftigsten zu sein. Jedes brachte fast stets 100%ige Morbidität. Die anderen Materialien waren weniger giftig im Vergleich zu den genannten, und schwächten in folgender Reihe ihre Toxizität ab; die Materialien bei den Fieberstadien d. h. das Filtrat des hämolysierten Blutes durch den Mandlerschen Filter (87.5%), die Leukozyten (83.3%), das Citratblut (80.0%), das Filtrat der Harnsedimente durch den Mandlerschen Filter (80.0%), die Erythrozyten (42.9%), die Harnsedimente (41.2%), das Serum (40.0%), und das Blut während der Intervalle (12.5%).
    3) Bei den Uebertragungsversuchen von Tier zu Tier erzeugten das Filtrat der Leberemulsion, das den Chamberland passiert hatte und dasjenige der Nierenemulsion ziemlich hohe Morbidität, und zwar das erstere eine 100%ige und das letztere eine 66.7%ige.
    Nächst diesen erwiesen sich die Nierenemulsion, das Blut, die Milz- und Leberemulsion als giftig und erzeugten 47.4-43.3%ige Morbidität. Die Knochenmarkemulsion aber erzeugte die niedrigste, die nur 16.7% betrug.
    4) Gestützt auf die Tatsache, dass das aseptisch angefertigte Filtrat des Blutes und der Harnsedimente bei den Fieberstadien, sowie dasjenige der Leber- und Nierenemulsion der erkrankten Tiere bei anderen gesunden Fünftagefieber hervorrufen konnten, hält der Verfasser es für wahrscheinlich, dass der Krankheitserreger filtrierbar sein muss.
    5) Die Morbidität der Versuchstiere war mehr oder weniger verschieden, je nach dem Zeitabschnitt der Passage, und zwar in der I. Passage 60.0%, in der II. 52.7%, in der III. 38.9%, in der IV. 55.6%, in der V. 33.3%, in der VI. 25.0%, dagegen in der VII. 0%.
    6) Bei den erkrankten Tieren war auch die Dauer der Inkubationszeit mehr oder weniger verschieden, je nach der Tierart und dem Zeitabschnitt der Passage.
    Bei den Meerschweinchen betrug sie in der I. Passage 13 Tage, in der II. 19 Tage, in der III. 22 Tage, und in der IV. 10 Tage; bei den Mäusen in der I. 6 Tage, in der II. 9 Tage, in der III. 31 Tage; und bei den Kaninchen in der II. 19 Tage, in der III. 14 Tage, in der IV. 26 Tage, in der V. 14 Tage, und in der VI. 26 Tage.
    7) In Anbetracht der Tatsache, dass mehr oder weniger pararell mit der Passage die Morbidität immer weiter abnahm und die Dauer der Inkubationszeit sich verlängerte, drängt sich dem Verfasser der Gedanke auf, dass die Erreger in den Materialien durch die Tierpassage an Zahl und Giftigkeit allmählich abnahmen, um endlich in der VII. Passage ganz zu verschwinden oder avirulent zu werden.
    8) Der Fieberverlauf bei den erkrankten Kaninchen und Meerschweinchen zeigte sich im Allgemeinen viel weniger regelmässig und deutlich, verglichen mit demjenigen beim Kranken, aber nur bei wenigen Fällen zeigte die Temperatur im Verlauf ziemlich deutliche Anstiege mit regelmässigen Intervallen.
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  • Siko Sigenoi
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 839-911
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Um die Pathogenese des Gallensteinleidens zu studieren, wurde vom Verfasser der Gallensäure-, Cholesterin-, Calcium- und Bilirubingehalt der Blasen- und Duodenalgalle von Gesunden und Kranken quantitativ bestimmt, ausserdem wurde die Blasengalle bakteriologisch untersucht, wodurch an der Seite der kranken Galle viele merkliche Veränderungen gefunden wurden. Ueber ihre diagnostischen Werte und ihren Zusammenhang mit Gallensteinbildung mache ich folgende Angaben:
    1. Bei erkrankter Blasengalle vermindert sich der Gehalt der vier oben bezeichneten Substanzen; vor allem zeigt die Gallensäure eine absolute Verminderung oder fehlt ganz, wie folgende Tabelle darlegt. Die Blasengallen der Gallenkranken sind alle infiziert
    2. Solche Veränderungen, d. h. Verminderung des Gehaltes der vier Substanzen, wie oben beschrieben, lassen sich bei der Untersuchung der Duodenalgalle, besonders auffallend bei B-Galle, erkennen. Von hoher Bedeutung ist es, dass die Gallensäure der Gallenkranken in beiden, besonders in B-Galle sich stark vermindert oder ganz fehlt. Die normale A-Galle enthält Gallensäure 151 bis 797 durchschnittlich 351 mg% und die B-Galle 1248 bis 2228 durchschnittlich 1656 mg%; in der erkrankten A-Galle wurde sie 0 bis 876 durchschnittlich 336 mg% und in B-Galle 0 bis 876 durchschnittlich 341 mg% gefunden. Diese Tatsache kann man aufs vorteilhafteste diagnostisch verwerten.
    3. Die Ansicht, welche schon lange über die Entstehung der Gallensteine bekannt ist, geht dahin, dass das Zunehmen des Gehaltes des Cholesterins usw. nicht eine notwendige Vorbedingung ist, sondern dass die Unterbrechung kolloidalen Zustandes der Galle, welche durch Gallensäuremangel oder -defizit und entzündliche Exsudation hervorgerufen werden soll, der wichtigste Faktor ist. Der Mangel oder das Defizit der Gallensäure kann durch Funktionsstörung der Leber, Zerstörungskraft der Bakterien und schliesslich durch einen Resorptionsvorgang des Gallenweges hervorgerufen wurden. Die Entzündliche Exsudation kann nicht nur durch Infektion, sondern auch durch mechanische oder toxische Entzündung in Erscheinung treten.
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  • Hisasi Morikawa
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 912-926
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    The conclusion may be summarised as follows.
    1) Assuming the assimilative action of carbon is proportional to the amount of the evolved gas, the activity under different rays makes following ratio; red (λ=640-715μ.μ.) 100, green (λ=520-595μ.μ.) 16.8, blue (λ=340-515μ.μ.) 27.3.
    This ratio corresponds very well to the absorbed amount of ray by the chloroyhyll.
    2) Inhibitory effect of the different rays upon the growth of the length of stem is also proportional to the absorbed amount of ray by chlorophyll i.e. red>blue>green.
    3) These rays have no influence upon the growth of root, which contains no chlorophyll.
    4) The formation of chlorophyll is proportional to the absorbed amount of ray i.e. ren>blue>green.
    5) The amount of water of plant under different rays is reversed proportional to the absorbed amount of ray i. e. red<blue<green.
    6) The amount of nitrogen in the plant under different rays has no difference (another confirmation of the independence of visible rays upon nitrogen-metabolism).
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  • Kenzo Ohtani
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 927-936
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Vor 17 Jahren hat Rosenthal gezeigt, dass die Stärkelösung im schwingenden magnetischen Felde dieselbe hydrolytische Spaltung wie durch das diastatische Enzym, erleidet. Auf grund dieser Tatsache hat er die Enzymwirkung auf die Uebertragung der Energie zurückgeführt. Wenn man annimmt, dass das Enzym eine mechanische Schwingung ausführt und das Enzym selbst leitungsfähig für Elektrizität ist, so kann man erwarten, dass die Enzymwirkung im stark magnetischen Feld durch den Foucaultschen Strom eine Hemmung, aber keine solche Wirkung unter hohem Druck erfährt.
    Für das magnetische Feld benützte ich den Elektromagneten vom Saitengalvanometer, welcher mit dem konstanten Strom (0.3 oder 0.5 Amp.) gespeist wird. Ein prozentige Kleisterlösung (aus der loslichen Stärke mit Wasser oder Ringer hergestellt und mit einer gewissen Menge von Takadiastase durchmischt) in der Glasskapillare ist in die schmale Spalte zwischen beide Pole des Magneten eingestellt. Die erzeugte Zuckermenge während 30 Minuten ohne oder mit dem magnetisierenden elektrischen Strom wird verglichen.
    Ein solcher Vergleichsversuch zeigte immer, dass die Enzymwirkung eine gewisse Hemmung (besonders stark in Ringer) im magnetischen Feld erleidet. Die Kleisterlösung mit Diastase setzte ich mit Hilfe der Druckpumpe oder der Sauerstoffbombe unter hohen Druck (7-14-15 Atmosphärendruck). Wider Erwarten bekam ich wieder eine deutliche Hemmung der Enzymwirkung. Eine plausible Erklärung dafür konnte ich leider nicht beibringen.
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  • Vergleichung der Gefässwirkung des Rinderneurohypophysen-und des Rinderhypophysenzwischenlappenextraktes mit einander
    Iwao Kurose
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 937-960
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Es war mir unmöglich daran zu denken, dass die Neurohypophyse und Pars intermedia, welche schon in ihrem histologischen Bau voneinander abweichen, Substanzen mit gleicher Wirkung enthalten, also stellte ich mir vor, dass wohl das Inkret der letzteren durch die erstere hindurchgehe. Da aber der Neurohypophysenextrakt bei weitem stärker wirkt, als der Zwischenlappenextrakt, so kann man die Neurohypophyse nicht einfach als den Durchgang des letzteren auffassen. Angenommen also, im der Pars intermedia werde ein Inkret gebildet, so müsste es wohl in der Neurohypophyse in seiner Bildung vollendet oder mit einer es stärker wirksam machenden Substanz versetzt werden. Ferner angenommen, wie einige Autoren behaupten, eine Wirkung, die der Zwischenlappen nicht entfaltet, käme der Neurohypophyse zu, so könnte man so denken, dass auch in der letzteren unabhängig von ihren histologischen Befunden eine die Gefässwirkung herbeiführender Substanz vorkommt, die in ihrer Wirkung durch den Zwischenlappenauszug noch verstärkt wird. Um diese Frage zu lösen, habe ich die Wirkung dieser beiden Extrakte mit einander vergleichend untersucht. Es wurde nämlich der Einfluss von Ablauf der Zeit, Temperatur des Arbeitszimmers, Eiskammer, Brütschrank, Erwärmung, Säuren, Alkalien, Adsorbentia etc. auf die beiden Auszüge mit einander verglichen, weiter über die Hauptwirkung des Hinterlappenextrates im weiteren Sinne auf Blutdruck, Froschpupille, Uterusmuskeln etc. der Vergleich der beiden Auszüge gemacht, was mich zu folgenden Schlüssen geführt hat:
    1) Wenn man den Zwischenlappenextrakt bei der Arbeitszimmer temperatur stehen lässt oder erwärmt, wird die Gefässwirkung desselben gegenüber derjenigen des Neurohypophysenextraktes etwas abgeschwächt.
    2) Der Zwischenlappenextrakt verstärkt sich zuweilen in der Gefässwirkung durch Vermischen mit dem Neurohypophysenextrakt.
    3) Die Adsorbentia üben auf die Gefässwirkung der beiden Präparate einen fast gleich starken Einfluss aus.
    4) Der Kaninchenblutdruck und -Uterusmuskel, die Froschpupille u. s. w. lassen sich durch den Neurohypophysenauszug stärker beeinflussen, als durch den Zwischenlappenauszug.
    5) Auf der Bahn nach dem dritten Hirnventrikel über den Hypophysenstiel und weiter in die Zerebrospinalflüssigkeit lässt sich in der Hirnkammerwand eine vasokonstriktorisch wirkende Substanz nachweisen.
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  • Toshita Kimura
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 961-986
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Die Titerbestimmungen des Präzipitins sind in der Antigenverdünnung von Hämolysin und Agglutinin verschieden, weil bei der letzteren der Titer durch Immunserumverdünnung bestimmt wird. In meinem Institut wurde von Prof. Ogata durch Ringprobe mit Immunkörperverdünnung die Bestimmungsmethode des Präzipitins gefunden, und ich habe unter Anwendung dieser Methode an Kaninchen, Meerschweinchen und Hunden mit Prazipitinserum intravenös, intraperitoneal und subkutan die passive Immunisierung ausgeführt und den Verlauf des Präzipitins in Blut uud Blaseninhalt bestimmt. Dabei habe ich auch die Antigenverdünnung nach Uhlenhuth angewendet und folgende Resultate erzielt.
    1. Es ist zuerst klar geworden, dass durch diese Immunserumverdünnungsmethode die Verdünnung des injizierten Präzipitins durch das Blut des Versuchstieres, wie bei Hämolysin und Agglutinin, bestimmt wird. Dagegen bleibt der Titer des injizierten Präzipitins nach der Antigenverdünnung mit Uhlenhuthscher Methode oft unverändert oder zeigt eine unregelmässige Abnahme.
    2. Bei intravenöser Injektion des Immunserums zeigt sich der höchste Titer des Präzipitins bei Kaninchen oder Meerschweinchen nach 1/2 Stunde, während man das Auftreten des Injizierten Präzipitins im Blut schon nach 5 Minuten nachweisen kann. Darauf schwindet es von Tag zu Tag mehr und nach Verlauf von 22-30 Tagen nach der Injektion kann man es nicht mehr im Blut bemerken.
    3. Das Präzipitin erscheint im Blut bei intraperitonealer Injektion des Immunserum etwas später als bei intravenöser und der höchste Titer zeigt sich ungefähr 10 Stunden nach der Injektion.
    4. Bei der subkutanen Injektion kann man nach 10 bis 24 Stunden im Blut nur eine sehr kleine Menge des Präzipitins nachweisen, es nimmt dann allmählich zu und zeigt sich nach 3-5 Tagen am stärksten. Die Verschwindungszeit ist dabei etwas kürzer als vorher bei der anderen Injektionsweise und beträgt 22-23 Tage.
    5. Mit Kaninchenimmunserum erhalte ich beim Hunde ein anderes Resultat als beim Kaninchen oder Meerschweinchen, weil da das injizierte Präzipitin noch geringer als bei den letzteren auftritt und auf die Verschwindungszeit des Präzipitins bedeutend kürzer ist.
    6. Es ist sehr interessant, dass die geeignete Bindungszone des Immunserums für Antigenverdünnung (Bindungszone) in jedem Präzipitinserum vorhanden ist, bei passiver Immunisierung auch diese Zone unverändert bleibt und immer dieselbe des eingespritzten Immunserums ist. Wenn eine winzige Menge des Präzipitins erst in der Blutbahn erscheint, so kann man es nur mit dessen Bindungszone nachweisen.
    7. Der Präzipitingehalt des Blaseninhaltes ist jedenfalls geriger als das Blutserum. Die Blase habe ich mit Kantharidinpflaster auf der Tierhaut künstlich gebildet und den Inhalt durch Punktion ausgesaugt.
    Bei intravenöser Injektion tritt das Präzipitin in der Blase erst nach 2 Stunden auf und erreicht den höchsten Stand 5 Stunden nach der Injektion. Das Mengenverhältnis war etwa 1/5 des Blutes. Nach intraperitionealer und subkutaner Injektion erscheint der Immunkörper in der Blase noch später und geriger als bei intravenöser Injektion. Er wurde bei intraperitonealer Injektion erst nach 24 Stunden in der Blase gefunden.
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  • Daikichi Oda
    1929 Volume 41 Issue 4 Pages 987-1003
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei Behandlung der 5 Faelle von otogener Abducenslaehmung stellte der Verfasser erkrankte Zellen vorn oben von Antrum mastoidea und Cavum epitympanicum bis an die Spitze der Pyramide fest. Durch ihre totale Auskratzung (1.-3. Fall) oder Vermeidung der Eiterretention in dieser Partie heilte die Laehmung bei 4 Faellen vollstaendig aus und beim 5. Fall besserte sie sich. Auf Grund dieser Erfahrung kam er zu folgender Ansicht:
    1) Die erwaehnten Tatsachen geben eine Stuetze fuer die Gradenigosche Theorie von klinisch-operativer Seite aus.
    2) Der wichtige Punkt bei der Behandlung ist die vollstaendige Anskratzung der Zellen bis an die Spitze der Pyramide.
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  • 1929 Volume 41 Issue 4 Pages 1016-1019
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1929 Volume 41 Issue 4 Pages 1020-1022
    Published: April 30, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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  • 1929 Volume 41 Issue 4 Pages 1022
    Published: 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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