Repura
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Volume 5, Issue 2
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  • S. Majima, S. Itakura
    1934 Volume 5 Issue 2 Pages 187-198_2,5
    Published: June 25, 1934
    Released on J-STAGE: December 10, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    In studying the form of the dental arch and condition of the occlusion in cases of lepers, the authors have taken impressions on gypsous dental moulds from mouth cavities of 101 Formosan lepers (Fooken descendants), and compared them with those of healthy ones of the same natives. The result of the observation can be summarized as follows:
    A. The form of the dental arch
    The form of the dental arch in Formosan lepers (Fooken descendants):-the round V-shaped dental arch (34.16%) and round square dental arch (27.34%) are seen larger in number and are followed by V-shaped dental arch (16.34%), round dental arch (13.86%) and square dental arch (8.42%).
    (a). Seeing these from the types of the disease, the round dental arch slightly predominates in neural type of leprosy over that of macular type, though in other forms the proportion is similar in both types.
    (b). From the sex, it appears the V-shaped dental arch shows somewhat a higher percentagc in the female sex, while the round dental arch a higher percentage in male patients, though in other forms the proportion is almost of the same in both sexes.
    (c). Comparing the author's result with that of healthy ones (Ohashi and Matsumura in Formosans), a slightly higher percentage of the round dental arch is detected in lepers, but in other form the percentage nearly coincide, so that there is generally no particular difference between the healthy ones and lepers.
    B. The condition of the occlusion.
    The condition of the occlusion of Formosan lepers (Fooken descendants):-psalidodontia (41.56%) and stegodontia (36.63%) are preveiling and labidodontia (11.86%), opisthodontia (8.91%), hiatodontia (0.99%), and progemia (-) follow in accordance.
    (a). From the types of the disease, the psalidodontia are of the largest in number, then stegodontia and labidodontia follow in the macular type of leprosy. While in the neural type stegodontia are of the prime in proportion, psalidodontia next and then labidodontia follows. Form these facts, there can be seen a slight difference between these two types of leprosy.
    (b). From the viewpoint of the sex, psalidodontia, stegodontia and labidodontia are taken in oiler in the male, while in the female psalidodontia, stegodontia, opisthodontia. The fast that the opisthodontia is found in the female sex only, differs from the finding in the male sex of lepers and healthy persons.
    (c). Comparing these results with those obtained from healthy ones (Ohashi and Matsumura in Formosans, Maruyama in Formosans), it would be interesting that the normal condition of occlusion as psalidodontia is somewhat lower in percentage, while the abnormal condition of occlusion such as stegodontia and opistodontia is seen somewhat in a higher percentage in lepers.
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  • Tsutomu Yasuda
    1934 Volume 5 Issue 2 Pages 199-208,7
    Published: June 25, 1934
    Released on J-STAGE: December 10, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    601 Leprakranken, die jetzt im Lnprosorium Sotojima aufgenommen sind, wurden von Verfasser von der augenärztlichen Seite statistisch zur Beobachtung gebracht. Die vorliegende Beobachtung bezweckte eigentlich, einerseits die Sehshärfe der Leprakranken überhaupt, anderseits den Einfluss von Trachoma auf das Sehvermögen klinisch zu untersuchen.
    Die Resultate, die aus 601 Leprakranken d. h. 1202 Augen entnommen wurden, gestatten kurz folgendermassen mitzuteilen:
    Tabelle 1. Visus der Leprakranken.
    (1) Die Gesamtlcranken, die auf beiden Augen normale Sehschärfe haben, betragen nur 144 (24%) oder 362 Augen (30%). Die Häufigkeit verhalt sick zwischen Nerven- und Knotenlepra 2 gegen 1. Den übrigen d. h. 76% aller Kranken, 72 % der gesamten Augenzahl fehlt mehr oder weniger das Sehvermögen.
    (2) Die Blindheit, welche schon keinen Lichtsinn hat, beträgt 115 Au en (9.6%), gehort fast ohne Ausnahme zu Knotenlepra. Die Augen, die als Fingerzählen noch besser sehen können, allmählich vermehren sick an Zahl bei beiden Lepratypen und ihre Sehschärfe ist im allgemeinen bei Knotenlepra weit schlechter als bei Flecken-Nevenlepra.
    (3) Die Kranken, die auf beiden Seiten den Visus von unter 1 Meter Fingerzählen haben, betragen 101 (16.7%) und ebensolche mit dem Visus von 5 Meter Fingerzählen 13l (21.8%). Verfasser brachte in Vorschlag, dass die Leprakranken mit dem Visus von unter 5 Meter Fingerzählen praktisch als Blindheit zn behandeln sind.
    Tablle 2. Visus der Leprakranken mit Trachoma.
    (4) 117 Leprakranken, 230 Augen, beiden gleichzeitig an Trachoma. Die betreffenden Trachomkranken zeigen aber meistenfalls leichte Sehstörung, haben in überwiegender Mehrzahl der Fälle die Sehscharfe 0.4-0.6. Man trifft diese Trachomkranken an, besonders häufig bei Nervenlepra.
    (5) Bei den Augen der Leprakranken mit normaler guter Sehschärfe überwiegt die Zahl der Nicht-Trachomleidended etwa 2.5 mal die der Trachomleidenden. Die erstgenannte beträgt 333 (34.3%) und die letztgenannte 29 (12.6%).
    (6) Der Prozentsatz der Blindheit ist etwa 1.5 mal höher bei Trachomleidenden als bei Nicht-Trachomleidenden. Beide Fälle zeigen das Verhaltnis 29.1%: 20.1% bei unter 1 Mater Fingerzählen and 37.4%: 25.6% bei unter 5 Meter Fingerzählen.
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  • Masao Ota, Saburo Sato, Tatsuo Masuzawa
    1934 Volume 5 Issue 2 Pages 209-228_4,9-10
    Published: June 25, 1934
    Released on J-STAGE: December 10, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Eine zur intravenösen Einführung geeignete Lösung oder Emulsion des Chaulmoograöls herzustellen, haben sich schon viele Forscher bemüht, z. B. Vahram (1916), Stévenel (1917, 1920), Lamoureux (1923), Harper (1922), Hooper (1921), Sir L. Rogers (1916-1919), Lara, de Vera und Eubanos (1928), Muir (1921) und Hasseltine (1922-1924). In Japan verwen eten Aoki, Kawamura, Kamikawa und Fukumachi (1924) zu diesem Zwecke entweder einige Arten der Gemische von Chaulmoograöl mit Schutzkolloiden oder Sodaverbindungen oder Äthylester gewisser Fettsäuren des Chaulmoograöls. Unangenehme Nebenwirkungen störten jedoch die Einfuhrung einer hinreichend grossen und wirksamen Menge. Dadurch konnte diese Methode bei der Leprabehandlung nicht mit Nutzen verwandt werden.
    Im vorigen Jahre unternahmen auch die Verff. die Herstellung eines solchen Mittels und fanden im Athylester der Fettsauren der Hydnocarpus anthelmintica-Samen ein sehr passendes Material.
    Das Präparat ist eine Emulsion, die beständig bleibt, wenn der Gehalt des Äthylesters nicht 50 Prozent überschreitet. Verff. verwandten zuerst als Standardemulsion eine 40prozentige; aber die für grössere Bedürfniss von der Sankyo-Firma, Tokyo, hergestellte und unter dem Namen "Esperol" in den Handel gebrachte Emulsion enthalt 10 Prozent Athylester. Diese Emulsion ist sehr beständig und lässt sich leicht homogen verdünnen. Die Teilchen des Athylesters in diesen Emulsionen sind beinahe gleich gross, ihr Durchmesser ist im allgemeinen kleiner als 1μ. Nur selten findet man Teilchen, deren Durchmesser 2-5μ erreicht. Diese Emulsionen enthalten weder elektrolytische noch dem menschlichen Organismus sonst schädliche Stoffe, haben keine bedenkliche blutlösende oder -gerinnende Eigenschaft und erzeugen auch während des Erwarmens bei 65-70°C zum Zwecke der Sterilisierung keine solchen Stoffe.
    Nach sorgfältigen Tierversuchen verwandten Verff. diese Emulsionen bei Leprakranken. Die Zahl der vom Ende April 1933 bis zum Ende April 1934 mit diesem Mittel beliandelten Kranken betrug 48, warunter 37 (32 Männer, 5 Fraueu) mehr als 5 Injektionen erhielten. Ihre Krankheitstypen waren: 16 Lepra tuberosa, 16 L. maculosa und 5 L. nervorum. Da der Zweck der Verff. nicht darin lag, die Heilwirkungeh der intravenösen Einführung der Äthylester-Emulsion mit denen der intramuskulären Einspritzung des Chaulmoograöls selbst zu vergleichen, sondern in der Feststellung, wie gut jene vertragen wird, so erhielten alle Kranken, 4 ausgenommen, neben Äthylester noch intramuskuläre Injektionen des Öls selbst. Gewohnlich wurden in jeder Woche einmal intravenöse und zweimal intramuskuläre Injektionen gegeben.
    Die einmalige Dosis der intravenösen Einspritzung von (40prozentiger) Äthylesteremulsion betrug anfanglich 0, 5-1, später 2, 5-3, zuweilen auch 5ccm. Eine 10 fache oder 20 fache Verdünnung wurde besser vertragen als die ursprünglich angewandte 40prozentige Emulsion. Zwei Kranke erhielten so 50 Einspritzungen, und die gesamte Menge der Emulsion, in 40prozentige umgerechnet, erreichte 148ccm. Nur bei einer schwächlichen Knotenleprakranken musste diese Behandlung wegen stets dabei auftretender Lendenschmerzen nach 6maligen Injektionen aufgehoben werden; alle anderen vertrugen die Einspritzungen gut. Diese Behandlungsmethode wird noch immer fortgesetzt.
    Was den Heilerfolg dieser Behandlungsart betrifft, so ist ein Urteil darüber nicht leicht. Verff. glauben jedoch so viel sagen zu dürfen, dass die anderen Behandlungsmethoden mit Chaulmoograölpräparaten keineswegs nachsteht. (Eine eingehendere Mitteilung darüber wird in englischen Sprache in, , The International Journal of Leprosy, , erscheinen.)
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  • Y. Satani, Ch. Tanimura, H. Minami
    1934 Volume 5 Issue 2 Pages 229-245,11
    Published: June 25, 1934
    Released on J-STAGE: December 10, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verff. haben ein neues Präparat des Chaulmoograöls, "Hoechst 4828a, " ein in Oel löslicher Chaulmoogra-ester, bei 21 Fällen von Lepra angewandt. Darunter wurden 16 Fälle relativ lang beobachtet und erhielten über 9 Mal eine Injektion (wöchentlich einmal intramuskulär, 2, 0-4, 0ccm pro dosi). Unter diesen 16 Pat. waren 2L. tuberosa, 3L. nervosa und die anderen 11L. maculonervosa. Durch dieses Mittel wurden 5 Kranke (31%) gebessert, 8 Pat. (50%) dieselben Zeichen, während sich die anderen 3 Fälle (18, 7%) etwas verschlimmerten.
    Es wurden bei diesem Präparat fast keine nennenswerten Nebenerscheinungen beobachtet, keine Schmerzen oder Indurationen.
    Sicheres können wir vorläufig für die Wirkung dieses Mittels gegen Lepra nicht sagen, well abgesehen von der geringen Zahl die oben erwähnten Fälle z. T. für diese Zwecke nicht geeignet waren; es war bei 6 Pat., welche gegen dieses Mittel ganz refraktär waren, vorher auch unser neues Goldpräparat, Aurothiophenol-m-carbonsaures Natrium, unwirksam.
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  • Hideo Minami
    1934 Volume 5 Issue 2 Pages 247-251_2,13-4
    Published: June 25, 1934
    Released on J-STAGE: December 10, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es handelt sick um eine 39 jährige Frau, bei der eine rosazeaähnliche Rötund und einige Knoten im Gesicht vor etwa 10 Jahren im Anschluss an eine Geburt entstanden. Etwa 2 Jahre nachher kamen an den Vorderarmen rheumatoide Schmerzen und eine leichte Anschwellung zum Vorscheim und bald darauf traten an denselben einige Knoten und Hautverhärtung auf.
    Status praesens: Eine mässig gebaute und ebenso genährte Frau. Perkutorisch rechte Lungenspitze etwas kurz, Exspirium leicht verlängert. II. Pulmonalton leicht akzentuiert. WaR, MTR3 MKR1, MKR2 und Tamiyasche O°C-Reaktion alle negativ.
    Gesicht im allg. gerötet und ölig wie bei Rosozea. Hier und da sieht man erbsenbis fingerspitzgrosse, kaum erhabene, harte Knoten, meist miteinander konfluierend. Zwischen diesen Knoten ist die Haut nicht hart, leicht beweglich gegen die Unterlage. Beide Vorderarme und zwar die Streckseite derselben ist schmutzig braunrot verfärbt, glänzend, gespannt und sklerodermatisch, hier und da leicht erhabene Knoten bemerkbar, meist in der Haut eingeborgen.
    Auf diesen Herden ist der Hautsinn normal, in dem herausgepressten Blut sus den Knoten wurden keine säurefesten Bazillen nachgewiesen. Auch im Nasensekret keine säurefesten Bazillen. Beide Nn. ulnares leicht verdickt, weshalb man bei diesem Fall Lepra vermuten kann.
    Histologischer Befund: Ein Hautstück wurde aus dem linken Vorderarme her ausgeschnitten und histologisch untersucht.
    Epidermis: Hornschicht im allg. deutlich verdickt, mässig parakeratotisch.
    Kornerschicht in 3-4 Zellreihen, deutlich granuliert. Rete Malpighii ziemlich deutlich verdickt, Epidermiszapfen meist verdickt und verlangert, z. T. verästelt. Pigmentgranula in der Basalschicht mehr oder weniger deutlich vermehrt.
    Corium: Papillen im allg. verlängert, z. T. verdickt; Kapillaren leicht dilatiert, um diese herum leichte Infiltration. In der oberen Schicht der Kutis Melanoblasten leicht vermehrt.
    Deutliche Veränderungen in der ganzen Schicht des Koriums und im subkutanen Fettgewebe, wo sich herdförmige, unregelmässig gestaltete Infiltrate bemerkbar machen, die jedoch im Vergleich zur gewöhnlichen Zellinfiltration bei der Lepra tuberosa bedeutend geringer sind. Diese Infiltrate bestehen hauptsachlich aus netzartigen oder schaumigvakuolisierten Zellen nebst wenigen Lymphozyten. Ausserdem sieht man spärlich Plasma-, Riesen-, polynukleäre und eosinophile Zellen In diesen Schaumzellen ist massenhaft Lipoid gespeichert. Bei der Ziehl-Nielsenschen Färbung wurden sehr spärlich säurefeste Granula nachgewiesen, meist sind sie in den Zellen eingeschlossen und müssen als Globuli bezeichnet werden. Das Bindegewebe ist in den Zellinfiltraten sehr spärlich vorhanden oder ganz verschwunden, in der oberen Schicht des Koriums jedoch ziemlich deutlich sklerodiret. Die elastischen Fasern sind in den Zellinfiltrationen nicht mehr bemerkbar. Bei 5 Kaninchen wurde Hautemulsion aus dem linken Vorderarme subkutan und intratestikular injiziert, ohne dass sich irgend welche positiven Befunde zeigten.
    Aus diesen oben erwähnten klinischen und histologischen Befunde kann man wohl mit Recht behaupten, dass es sich bei diesem Fal um eine veraltete Lepra handelt. Noch bemerkenswert ist, dass diese Pat. früher gar nicht spezifisch behandelt wurde, indem jetzt eine deutliche Besserung zustande gekommen ist.
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