Der Verfasser berichtet hier fiber den Heilungsvorgang in der Stirnhohle, aufdie er verschiedene Eingriffe, wie Ausmeisserung, Auskratzung, Aetzung, u. s. W. ausgefiihrt-hat Als Versuchstiere standen ihm zwolf: Katzen von verschiedenen Lebensalterain Verftigung.
Seine Untersuchungsres Ultate lauten':
1. Nach der Auskratzung der Schleimhaut im Verein von Bepinselung mit Jodtinktur beobachtet man bald eine deutliche Verkleinerung bezw. Obliterationder Hale, -bald aber auch keine solche.
2. Diese Verschieclenheit in Bezug auf den Heilungsmodus bezieht sick meistauf der Wachstumszustand der Hale, indem die erstere an den anwachsenden. wahrend die letztere an den fertigen vorkommt.
3. Die Obliteration der. H. Ohle nach den genannten Eingriffen vollzieht sick' in. der Weise, dass der Knochen und zwar von den stark gereizten Stellen in Neubildung: begriffen wird.
4. Nach der einfachen Ausmeisserung, bei der keine Blutung, in der Haleyorkamand so dass keine Manipulation in derselben vorgenommen. wurde, traf man, keine Lunqenverkleineru-ng.
5. Eine vollsandige Obliteration der Hale kann man nur bei anwachsenden. jungen Tieren erzielen, wahrend die Wunden in der Haile an ausgewachsenen Tieren, bei denen. die StirnhOhle schon miichtig entwickelt ist, nochmehr oder wenigerLumen nach der Heilung hinteriassen.
6. Als die Bedingungen zur Erzielung der volistandigen Obliteration der Stirnhoh: le nennen: 1) junge Tiere, 2) eine rnoglichst grosse Ausmeisserungder Hohle und 3) eine vollstiindige.
Auskratzung der Schleimhaut und Reiningder Wand.
Selbst bei dieser vollstandigen Obliteration der Stirnhohle kann man aber dochein kleines Halchen in der Nabe der Mundung treffen, das mit der Mucosa propria, ausgekleidet ist.
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