1. Durch die Farbreaktion des Verfassers wird es möglich, Fructose und Glukose voneinander zu differenzieren. Selbst in einer ganz niedrigen Fructose-Konzentration wie 0, 015% ist der Nachweis noch möglich.
2. Selbst in solcher Fructose-Konzentration, in welcher die üblichen Nachweisniethoden wie Seliwanoffsche, Maschkesehe oder Pinoffsche Probe schon völlig ausblieben, kann die neue Reaktion noch stark positiv ausfallen, Im Vergleich mit der Diphenylaminprobe ist die neue Reaktion nur etwas weniger empfindlich, jedoch insofern der alten Probe überlegen, als sie im Gegensatz zur Diphenylaminprobe nicht mehr durch gleichzeitig vorhandene Glucose beeinträchtigt wird.
3. Gegenüber unseren Reagentien verhalten sich Harnsäure, Dioxyaceton und Adrenalin ebenso ernpfindlieh wie Fructose. Im Gegensatz zu Fructose besteht aber eine positive Reaktion auch in dem Fall, in welchem das CaO überall durch starke Alkalien wie NaOH ersetzt worden ist. Nur auf diese Weise lassen sich Harnsäure, Dioxyaceton und Adrenalin relativ leicht von Fructose, Galactose und Arabinose trennen. Eine Differenzierung zwischen Fructose und Galactose resp. Pentose ist übrigens nicht schwer, da man heute schon über spezifsche Reaktion für die beiden letzteren Stoffe verfügt.
4. Fast genau so intensiv wie reine Zuckerlösung gibt Fructose im eiweissbefreiten Blutfiltrat eine positive Reaktion. Ebenso auch im Harn, aus dem die Harnsäure vorher schon völlig entfernt worden ist.
Herrn Prof. Dr. T. Takeda. möchte ich rneinen verbindlichen Dank auszusprechen für seine Beratung und Leitung, und auch an dieser Stelle noch Herrn Prof. Dr. S. Kakiuchi (Professer an der Kaiserliehen Universität zu Tokio) danken für seine Mühe, dese Arbeit freundlicherweise durch zu sehen.
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