Verf. berichtet über seine Beobachtungen an drei männlichen und zwei weiblichen Fällen von Akromegalie und fasst die Ergebnisse hier ganz kurz wie folgt zusammen :
1) Der Türkensattel war bei drei Fällen deutlich vergrössert, bei einem Falle normal gross, bei einem weiteren Falle war nichts Naheres zu sagen.
2) Bei allen Fällen war zwar die, typische Hypertrophie der Körperenden vorhanden, aber es fehlten Hypertrophie der Eingeweide, Blutdrucksteigerung, psychische Symptome und Symptome von Hirntumor (Hirndrucksteigerung, temporale Hemianopsie, Stauungs-papille usw.)
3) Auf Grund verschiedener Funktionsprüfungen des vegetativen Nevensystems stellte der Verf. fest, dass bei 4 Fällen Sympathiko-tonie and bei einem Falle Vagotonie bestanden.
4) Im Blutbild fand sich bei alien Fällen Monocytose, bei einem Falle daneben Eosinophilie. Die Bestimmung des Blutcalciumund - chlorgehalts ergab keine Abnormitäten.
5) Die Probe auf alimentäre Glykosurie fiel bei 3 Fällen negativ, bei 1 Falle positiv aus, und bei einem anderen Falle war ein schwerer Diabetes vorhanden. Bei diesem letzteren Falle war der Blutzuckergehalt pathologisch gesteigert, bei den anderen Fällen dagegen war er normal. Die Adrenalinhyperglykämie und Insulinhypoglykämie wurden bei 3 Fällen gepriift ; sie fielen bei 2 Fällen normal und bei dem Falle mit Diabetes mellitus unternormal aus.
6) Der Grundumsatz wurde bei 2 Fällen untersucht und erwies sich bei einem Fälle als normal, während er bei dem anderen um 23.9 % gesteigert war. Bei dem letzteren Falle bestand Kombination mit Exophthalmus und Diabetes mellitus. Bei diesem Falle traten nach der letzten Geburt Diabetes-Symptome auf, und bei der Mutter und bei drei anderen Kindern der Kranken fiel die Probe auf alimentäre Glykosurie positiv aus.
7) Das Wesen der Zuckerkrankheit bei Akromegalie erklärt sich der Vorf. so, dass gleichzeitig mit einer Hyperfunktion der Hypophyse auch Funktionsstärungen anderer innersekretorischer Organe, besonders des Pankreas, bestehen.
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