Der Verfasser studierte, systematiseh die Hautaffektion, sich im Ansehluss an die intrakutane Injektion des pneumotoxiseheu, Entenirnmunserums in die Kaninchenhaut entwiekelt. Der, Zweck der Versuche besteht darin, class mann hierdureh die parallele Affektion der Haut mid der Nieren feststellen und dadurch dem, Wesen der immunpneuinotoxisehen bzw. überhaupt der iinmuncytotoxisehen Glomerulonephritis näher kommen kann, Da der Verfasser bei dieser Versuchsreihe eine Reihe von neuen interessailten Erscheinungen beobsehlet hat, wurde der Versucli in ziemlieh, grossem Umfang ausgeführt.
Versuchsanordnungen :
Aus der in der I.Mitteilung auf die serologische Eigenschaft hin untersuchten imm unpneumotoxischen Entensera wurden EP
3, EP
4, EP
10 E
11, EP
12, u. EP
13 zum Versuch : herangezogen. Ala Kontrolisera dienten Normalentensera.
Als Versuchstiere warden weisse Kaninchen von verschieden schwerem Körperpwieht und ausgewachsene Meersehweinchen benutzt.
Die Injektion des Antilungenserunas geschah intrakutan in die Bauchhaut. Die Bauchhaut wurde stets ein Tag. vor der Injektion mit eine'm Enthaarungsmittel enthaart.
1. Vorversuch :
Zunächst wurde versucht, festzustellen, wie die nephrotoxische Eigenschaft (in vivo dieGlomerulonephritis hervorrufende Fähigkeit) des Antilnngenserums bei der in intrakutanen Einverleibung zur Wirkung kommt. Zu diesem Zi'veAKe win.de 2, 2-5, 0 cc-Antilungenserum, welche Menge zur Erzeugung der Glomerulonephritis genügt in 6-8 Dosen geteilt in die Bauchhaut eingespritzt. Die Injektionsdosis in die einzelne, ffautsteller betrug 0, 5-1, 0 com. Es wurde festgestellt, dass die Nephrotoxicität eines pneumotoxischen Entenimmunserums im Vergleich zu der beim Versueh mit intravenöser Injektion deutlich abgeschächt wird, wenn dasselbe in ca derselben Dosis in die Haut eingespritzt wird. Daraus ist zu entnehmen, dass das Hautgewebe für die Nierenschädigung kompensatorisch eintreten kann bzw. dass das nephrotoxisehe Prinzip (Glomerulonephritis hervorrufendes Prinzip) im Hautgewebe-resorbiert wird. Aueh wurde 'dabei festgestein, class das pnen.motoxische Entenimmunserum eine viel stärkere und verfrühte Nierenreaktion hentorruft, wenn dasselbe einem schon durch vorherige Inamunseruminjektion nierenkrank gemachten Kaninchen in sehr kleiner Dosis wie 0, 4-0, 6 com intrakutan reinjiziert wird.
Eine höchst interessante Erscheinung bei 'dieser Versuchsreihe war, dass bei der intrakutanen Injektion des pneamotoxisehen Entenimmunserums eine diphasisch verlaufende eigenartige Hautreaktionauftrat. Nämlich es entwickelte sich in 4-6 Stunden eine ödematöse Hautanschwellung in und um. Injektionslokale, welche in ca 10-24 Stunden ihren Höhepunkt erreichte. These Hautanschwellung ging bisweilen mit kleineu Hautblutungen im Zentrum der Hautanschweilung einher. 37-5 Tage nach der kjektion ging die obenerwähnte exsudativ-hämorhngische Hautreaktion fast völlig zurück. Darauf trat von neuem in dem Hautlokale der ersten Injektion eine lividrötliche flache Hautinduration, welehe sich in 2-3 Tagen sehr verstärkte und eine zentrale Blutung aufwies, auf.
2. Es wurde weiter, eine Reihe von Untersiichungen ausgeführt, um die in I. festgestellte Tatsache zu versichern. Bei, dieser Versuchsreihe wurde zunächst einem gesunden Kaninchen intrakutan in, die Bauchhaut 0, 2-0, 5 cern pneuniotoxischen Entenimmunserurns. eingespritzt und die rnakroskopische Veränderung der Haut beobachtet. Darauf wurde in Intervallen von 14 Tagen wieder in derselben Hautlokale 0, 2 cern Normalentenserams auf der einen., Körperseite and 0, 2 cam Antilungenserurns auf der anderen auch intrakutan eingespritzt, um, festzustellen, ob noch bei, der II. Injektion die die II..Phase der Hautreaktion hervorrafende, Fähigkeit :
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