Seit 1930 bis September dieses Jahres erfahren wir sechs Fälle von Urethralstein der Vorderharnröhre.
Fall 1 zählte 38, Fall 2 46, Fall 3 4, Fall 4 7, Fall 5 67 und Fall 6 45 Lebensjahre.
Darunter ergaben die Fälle 1 und 2 anamnetisch das vorherige Vorhandensein von Symptomen des Uretersteins; aber bei Fall 3 und 4, welche Kinder betrafen, sowie bei Fall 5 war binnen 10 Tagen die Krankheit plötzlich mit Miktionsbeschwerden aufgetreten.
Bei dem interessantesten Falle, dem sechsten, war trotz 20 Jahre lang nur in der Urethra empfundenen fremdartigem Gefühl die Miktion und Kohabitation nicht erheblich gestört gewesen.
Bei dem letztgenannten Falle wurde mittelst Urethrotomia externa der Stein entfernt; bei den übrigen Fällen wurde er transurethral mittelst der Kocherschen Zange ergriffen.
Die Steine zeigten sich bei den Fällen 1, 2, 3 und 5 überall klein und von unregelmässiger Form, dagegen beim Falle 4 relativ gross und bei Fall 6 von erheblicher Grösse; und bei den beiden letztgenannten Fällen zeigte seine Schnittfläche lamellöse Struktur.
Beim Falle 6 betrugen die Dimensionen des Steines 4.4×2.3×2.1cm, sein Gewicht belief sich a.uf 21.5g. Er ist der elftgrösste Urethralstein, über welchen in Japan berichtet wurde.
Der Bestandteil der Steine war bei den kleinen Exemplaren überall Oxalat; bei den grossen unter ihnen bestand der Kern ebenfalls aus Oxalat und war von Phosphatsalzen umhüllt.
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