日本泌尿器科學會雑誌
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
30 巻, 6 号
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  • 落合 京一郎
    1941 年 30 巻 6 号 p. 531-565,45
    発行日: 1941年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Die Frage über die dynamische Entstehung der Hydronephrosen ist viel unistritten und jetzt noch nicht völlig entschieden worden. Auch bei experimentellen Untersuchungen ist die Erzeugung von dynamisch-funktionell bedingten Hydronephrosen nicht einwandfrei angenommen worden.
    Zur Erklärung dieser Aufgabe hat der Verfasser folgende Tierversuche ausgeführt.
    Er hat an 9 Kaninchen, 1 Hund und 23 jüngeren Hunden (15 bis 40 Tage nach der Geburt) den Ureter im oberen Drittel, im mittleren und im unteren von der Adventitia befreit, und zwar in einer Ausdehnuug von 1, 5 bis 6cm in der ganzen Zirkumferenz des Ureterrohres. Durch diese Operation, die als Sympathektomie des Ureters genannt worden ist, konnte er bei allen Versuchstieren eine rein funktionelle, aber doch kräftigere Harnretention oberhalb des von der Adventitia befreiten Ureterabschnittes feststellen, die immer kurz nach der Operation entstand und die gauze Beobachtungszeit hindurch (3 Monate bis zu 2 Jahre) ohne irgendwelche mechanische Abflusshindernisse zurückblieb.
    Aber diese Retention kann nicht immer die Erweiterung der oberen Harnwege verursachen, und die Erfolge werden durch zwei wichtige Versuchsbedingungen wesentlich beeinflusst. Die eine ist der operierte Abschnitt des Ureters und die andere das Lebensalter der Versuchstiere. Bei erwachsenen Tieren zeigt nämlich die langdauernde, funktionell-dynamisch entstandene Harnretention kein so starkes Hindernis, dass es Hydronephrosen erzeugen kann, wie einige Autoren behauptet haben. Der Mechanismus des oberen Harnapparates besitzt eine hinreichende Kompensationskraft, diese Störung zu bekämpfen, ohne nennenswerte Erweiterung der Harnwege zurückzulassen.
    Auch bei jüngeren Hunden kann die durch Sympathektomie im mittleren und unteren Ureterabschnitt entstandene Abflusstörung des Urins nur eine sehr geringgradige Erweiterung und Schlängelung des proximalen Ureterteiles verursachen, aber ausgeprägte Pyelektasie kann niemals nachgewiesen werden.
    Im Gegensatz zu den oben erwähnten Ergebnissen zeigt der Einfluss der Sympathektomie im oberen Ureterabschnitt des jüngeren Hundes auf dem Nierenbecken einen wesentlichen Unterschied; diese Harnretention ergibt sich als eine schwere Störung des Harnwegedynamismus, die endlich, gewöhnlich nach mindestens 3 oder 4 Monaten schon eine ausgesprochene Erweiterung des Nierenbeckens und -kelchsystems, und zwar eine Zunahme des Nierenvolums ausbilden kann.
    Das letzt beschriebene positive Ergebnis scheint dem Verf. vor allem interessant zu sein, weil eine derartige morphologische Veränderung der ampullären Form der auf der angeborenen Grundlage entstandenen Hydronephrosen, deren Ursache meistens ungeklärt bleibt, ähnlich ist.
  • 第2篇 臨床的觀察
    川島 甲子雄
    1941 年 30 巻 6 号 p. 566-589,46
    発行日: 1941年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Die Anwendung der Ausscheidungsurographie bei der Nierentuberkulosendiagnose hat in den letzten Jahren praktische Selbständigkeit erreicht, so dass auf diesem Gebiete sich die Berichte leicht vermehren lassen.
    Uin die Frage zu lösen, was für einen röntgenologischen Schatten die Krankheitsveränderung darstellt, oder umgekehrt, wie die röntgenologische Schattenveränderung den erkrankten Herd zeigt, müssen wir die erkrankte Niere nach der Nephrektomie und das Urogramm vor der Operation miteinander vergleichen. Über eine derartige vergleichende Kritik, der ausschliesslich zahireiche Nierentuberkulose-Fälle systematisch unterzogen wurden, liegen relativ spärliche Angaben vor.
    An 248 Fällen von Nierentuberkulose, bei denen die Nephrektomie ausgeführt und binnen einem Monat vor der Operation die Ausscheidungsurographie aufgenommen wurde, beobachtete der Verfasser die Bilder der Ausscheidungsurogramme vergleichend mit den pathologischen Veränderungen der exstirpierten Nieren.
    Auf Grund dieser Beobachtungen über die Ausscheidungsurogramme versuchte der Verf. die folgende Einteilung der Schattenveränderungen des Ausscheidungsurogramms vorzunehmen.
    A. Ausscheidungsnephrogramm.
    B. Ausscheidungspyelogramm (im engeren Sinne).
    I. Schattendefekt: a) totaler Schattendefekt (ausscheidungslos), b) partieller Schattendefekt.
    II. Schattentrennung.
    III. Schattendeformierung: a) Veränderung der Kelchenden, b) Veränderung des Kelchhalses, c) Veränderung des Nierenbeckens.
    IV. Schattenbeisatz: a) Verkalkungsschatten, b) Einbruch des Kontrastmittels in das Parenchym, c) u. a. z. B. Steinschatten, Rückflussbild.
    C. Ausscheidungsureterogramm.
    Nebst jener allgemeinen diagnostischen Bedeutung des Nephrogramms hat der Nierenparenchymschatten des Ausscheidungsurogramms eine besondere intrarenale Bedeutung als Orientierungsmerkmal der Formveränderungen des Pyelogramms, die sich gleichzeitig bei der Ausscheidungsurographie darstellen, De praktische Beobachtung der topischen Funktionsstörungsbilder nach Teschendorf, Hutter u. a. im Nephrogramm bietet öfters besondere Schwierigkeiten, dagegen können wir im Pyelogramm dieselben Bilder als lokalen Schattendefekt des Nieren- oder Kelchsystems klinisch häufig beobachten. Nach der Erfahrung des Verf. gab es an den Ausscheidungsurogrammen keinen Schattendefekt des Kelches oder Beckens ohne organische Veränderungen.
    Von den 248 Fällen zeigten 73 Fälle den totalen Schattendefekt (ausscheidungslos), 108 Fälle den Schattendeform-Typus und nur 10 Fälle den Verkalkungsschatten.
    Bei der Nierentuberkulose ist das Unscharfwerden der röntgenologischen Kontrastschattenkontur äusserst bedeutungsvoll. Das erste Vorkommen dieser Schattenformveränderung konnte der Verf. in ca. 75%am obersten Kelche beobachten.
    Im Gegensatz zu den komplizierten morphologischen Veränderungen des Pyelogramms bei der Nierentuberkulose ist der Ureterschatten befund relativ einfach, und zwar sehr charakteristisch (besonders steif und starr zu sehen), und gilt für die röntgenologische Differentialdiagnose bei anderen Nierenleiden.
    An frühester oder früher Nierentuberkulose konnte man nicht negieren, dass die röntgenologische Veränderung öfters negativ oder unklar ist.
    In kurzen Worten ist der röntgenologische Schatten nur eine Silhouette von Krankheitsveränderungen, mit der man das Wesen der Krankheit nicht erfassen kann, aber den Krankheitszustand deutlich zu Gesicht bekommt.
    Die Diagnose der Nierentuberkulose kann erst als gesichert und vollkommen gelten, wenn wir im Harn die Tuberkelbazillen nachweisen können, vor allem öfters sichtbare Röntgenbilder erhalten.
  • 溝口 周策
    1941 年 30 巻 6 号 p. 590-599,48
    発行日: 1941年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Das Chorionepithelioma malignum der Niere ist ein ziemlich seltenes Ereignis. Es entsteht als Metastase eines Chorionepithelioma malignum des Uterus oder der anderen Organe oder als Ektopie und unter sehr seltenen Umständen als teratoide Geschwulst. Mehrere Autoren fanden bei Sektionsfällen Metastasen oder die Ektopie von Chorionepitheliom der Niere, aber nur wenige Autoren berichteten klinisch diagnostizierte Fälle. Muto war der erste, der das primäre Chorionepitheliom der Niere klinisch festgestellt hat. Arata, Boeckel und Frank, Stoeckel, Chiga, Peighthol berichteten über das klinisch diagnostizierte metastatische Chorionepitheliom der Niere. Ektopisches Chorionepitheliom der Niere wurde bei Sektionsfällen von Schmorl, Davis und Harris, Fiedler, Yasuda, Moschkowicz, Murakami etc. mitgeteilt. Bezüglich der klinisch entdeckten Fälle von Ektopie könnte ich nur 5 Fälle angeben, d. i. 2 Fälle von Muto und je einen Fall von Tejima, Saheki und Waka. Walther gab einen Fall von teratoidem Chorionepitheliom der Niere bei einem 13jährigen Knaben an. Ich babe vor kurzem einen Fall von ektopischem Chorionepitheliom der Niere erfahren, dessen Krankengeschichte im folgenden kurz beschrieben ist.
    33jährige Hausfrau, 6-para. Familiär keine Belastung. Früher nicht ernstlich krank. Vor 9 Monaten bekam sie das letzte Kind. Vor 5 Monaten normale Menstruation. Seither keine Blutung. Vor 2 Monaten litt sie an abnormer Genitalblutung, die etwa 10 Tage gedauert hatte. Nach einem Monat bekan sie wieder hochgradige Genitalblutnng und diesmal wurde bei ihr als Abortus die Auskratzung der Uteruswand durchgeführt, Abar inzwischen litt sie an hochgradiger Hämaturie, die mehrere Tage anhielt und dann spontan aufhörte, 10 Tage später war wieder Hämaturie aufgetreten. Sie klagte sonst nur über ein unangenehmes Gefühl am Unterbauch. Aufnahmcbcfund: Allgemein nur leichte Anämie, sonst nichts besonders. Kein abnormer Schatten im Röntgenbild der Brust. Lokal-Status: Linke Niere schwer palpabel. Unterpol der rechten Niere fassbar, etwas derb und sehr druckempfindlich. Rechter Ureter entlang war etwas druckempfindlich. Blasengegend normal. Cystoskopischer Befund: Die Blasenkapazität betrug etwa 300ccm. Am Trigonum findet man geringe Blutkoagula, sonst ist kein pathologischer Befund an der Blasenschleimhaut vorhanden. Blauausscheidung: Links-nach 3′ aufgetreten und nach 4′3″ intensiv. blau, rcchtsnach 3′20″ aufgetreten und nach 6′30″ intensiv Der. blau linke Nierenharn zeigt keinen pathologischen Befund, der rechte dagegen hochgradige Blutung. Pyelogramm: Während das linke Nierenbecken normale Kelchbildung hat, sind an der Mittelpartie des rechten Nierenbeckens abnorme Schattendefekte zu sehen. Unter der Diagnose von Nierentumor wurde die rechtsseitige Nephrektomie durchgeführt. An der Mitte der exstirpierten Niere gibt es eine ungefähr hühnereigrosse bräunlichschwärzliclie Geschwulst, die keinen gelblichen Farbenton hat, den wir gewöhnlich bei der Grawitzsche Geschwulst sehen können. Histologisch besteht der Tumor aus Synzitial-Zcllen und Langhanszellen. Auf Grund dieser histologischen Befunde und des klinischen Verlaufes wurde die Diagnose auf ektopisches Chorionepitheliom der Niere gestellt. Wciterer Verlauf: Die 2 Monate nach der Operation durchgeführte allgemeine und gynäkologische Untersuchung ergab keinen abnormen Befund. Aber die Friedmannsche Reaktion des Krankenharns zeigte ein positives Resultat. Leider konnte die weitere Untersuchung nicht durchgeführt werden.
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