Von alters her ist es eine bekannte Tatsache, dass der Lebertran wegen ihres Ge, halts von Vitamin D und A für den Calciumstoffwechsel des Organismus eine grosse. Bedeutung hat.
Da eine relativ grosse Menge Lebertran in dieser Therapie verwandt wird, muss man hierbei dem Calciumstoffwechsel im Organismus acht geben. Nun haben wir den Calciumgehalt des Blutserums und die Menge des Calciums, die im Harne täglich a usgeschieden wird, im Verlaufe dieser Therapie geprüft. Es sei folgende Zusammenfassun g gegeben.
I) Der Calciumgehalt des Blutserums nimmt bei gesunden Personen inches an bestimm. t em Nieveu im Verlaufe der Lebertran-Tomatensaft-Therapie ab. Bei demjenigen schweren Lungentuberkulösen, bei welchem von Anfang an ein beträchtlich niedriger Ca lciumgehalt ermittelt wird, erweisst sich der Calciumspiegel fast keine Verminderung.
II) Die Menge des im Harne täglich ausgeschiedenen Calciums hat die Neigung zur Vermehrung sowohl bei gestmden, als auch bei schweren Lungentuberkulösen im Verlau fe der Lebertran-Tomatensaft-Therapie.
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