Für Tierversuche mit Tuberkelbazillen, seien es Beobachtungen pathologischanatomischer Vorgänge, Arbeiten über Allergie und Immunität oder gar über die therapeutische Wirkung von Seren, Schutzimpfstoffen und anderen Heilmitteln, ist es, urn die Ergebnisse des Tierexperimentes auf klinische Verhältnisse übersetzen zu können, unendlich wichtig, zu wissen, welche Mengen von Tuberkelbazillen jeweils dem Versuchstier einverleibt worden sind. Seit wir durch die grundlegenden Forschungen von
Bräuning, H. dlmanny Lanyc, Hipke u. a. wissen, dass die infizierenden, kleinen Hustentröpfchen der Phthisiker im Imrchschnitt nur etwa 20 Bazillen enthalten— grössere Tropfen mit grösseren Bazillenmongen sind glücklicherweise ziemlich selten!—, seit wir aus den Arbeiten von
Seller, bezw.
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