Da der Verfasser eine modifizierte “Wright's Slide cell culture” Methode als die beste anerkannt hat, um den Einfluss des Blutes auf das Wachstum der Tuberkelbazillen zu beobachten, hat er mittels dieser Methode die Verhältnisse des Wachstums derselben im Voll-Blut der gesunden, tuberkultösen und anderen erkrankten Säuglinge untersucht. Prof. A. Wright hat schon beschrieben, dass die Tuberkelbazillen im Voll-Blut des Tuberkulösen gar nicht wachsen. Nach dieser Methode stellten mehrere Forscher mehrere interessante Tatsachen fest: z. B. Pfeifferschen Phenomenon in Cholera u. s. w; insbesondere beschrieben neuerdings Prof. Dr. A. Imamura und seine Schüler systematische Untersuchungen über das Wachstum der Tuberkelbazillen im Voll-Blut. Aber noch hart man nicht über die Forschung der Verhältnisse des Wachstums von Tuberk elbazillen im Voll-Blut der gesunden, tuberkulösen und anderen erkrankten Säuglinge nach dieser Methode. Deshalb hat der Verfasser zum ersten Male die letztgenannte Forschung des Wachstums der Tuberkelbazillen im Voll-Blut des Säuglings angestellt und erzielte folgende Resultate.

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Der Verfasser untersuchte einen Eiweisskörper im Tuberkulöser Sputum durch Prazipitation und erhielt folgende Resultate:
1) Im Sputum Tuberkuliiser hefinclvt si c h immer ein antigener Eiweisskörper, der mit dem Antiserum gegen Menchenserum gefällt wird.
2) Dieser antigener Eiweisskörper findet sic h reichlich im Sputum hei Lungengangrän und Pneumonie, aber wenig bei acuter Bronchitis.
3) Die Menge dieses antigenen Eiweisskörper s wächst parallel mit dem Grad der Lungentuberkulose, aber vermindert wieder bei sehr schweren Kranken. Die Abnahme -des antigenen Eiweisskörpers im Sputum im Verlaufe der schweren Lungentube rkulose weist oft auf eine ungünstige Prognose hin.
4) Die Abnahme des Serumeiweiss b e i Lungentuberkulösen steht mit der Zunahme des antigenen Eiweisskörpers im Sputum in keiner direkten Beziehung.
5) Die Menge des antigenen Eiweisskörpers im Sputum s teht in keinem bestimmten Verhältnis zur Zahl der Tuberkelbazillen im Sputum.

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Der Verfasser untersuchte den Einfluss des Sputums der Tuberkulösen auf das Wachstum der Tuberkelbaillen im menschlichen Vollblute mittels der “slide cell culture” Methode nach Wright und kam zu folgenden Resultaten:

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Der Verf. beabsichtigte die Wirkung des Vakzins der Nakagawaschen nichtsäure-festen Tuberkelbazillen, welche unter Zusatz der Gallensdure zur Nahrflüssigkeit aus den Kochschen Bazillen kultiviert worden sind, auf die experimentelle Augentuberkulose des Kaninchens zu untersuchen. Er kam dabei zu folgenden Schlüssen:
1. Durch Impfung der lebenden Kochschen Bazillen in 1/300 mg in die Kaninchenaugen kann man immer sicher die Augentuberkulose erzeugen, welche sich ohne Heilungstendenz innerhalb einiger Wochen bis zum Staphylom verschlimmert.2.
2 Wochen nach der Beimpfung wurden subkuta n e Injektionen von dem Nakagawaschen Vakzin ausgeführt, und zwar wöchentlich einmal in verschiedenen Mengen.
3. In den Gruppen, bei denen das Vakzin in sehr grosser oder sehr kleien e r Menge injiziert worden ist, wurde das Heileffekt des Vakzins kaum beobachtet. In den Gruppen dagegen, bei denen das Vakzin in mittlerer Menge einverleibt worden ist, wurde die Wirksamkeit des Vakzins sehr haufig bemerkt, indem die tuberkulösen Veränderungen in der Mehrzahl der Tiere nach 12 Wochen kaum mehr oder in sehr geringerem Grade als bei den Kontrolltieren bemerkt wurden.
4. Das Vakzin des Bacterium coli, welches in ähnlicher Weise verabreicht worden ist, rief kein Heileffekt hervor; die tuberkulösen Veränderungen schritten immer fort, gerade wie bei den Kontrolltieren.
5. Aus den Be f u nden ist der Schluss zu ziehen, dass das Nakagawasche Vakzin, in geeigneter Menge verabreicht, auf die experimentelle Augentuberkulose des Kaninchens heilend einwirken kann. Diese Heilwirkung ist nicht dem unspezifischen Bakterieneiweiss, sondern dem spezifischen Komponente des Nakagawaschen Vakzins zuzuschrei. ben.

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