Bei der rnenschlichen Pathologie wird fü Regel behauptet, dass der Tuberkelbazillus bei einer Infektion zunächst einen Primarherd an der Infektionsstelle erzielt u. dann die regionären Lyrnphdrüsen infiziert, um weiter allmählich die inneren Organe zu infizieren. Infolgedessen würde es seltsam erscheinen, wenn der subkutan geimpfte Tuberkelbazillus in einer ganz kleinen Frist ins Herzblut eindringen würde. Nun aber haben Sata u. seine Schüler letzterhin bei den verschiedenen Gelegen heiten behauptet u. teilweisse experirnentell bestätigt, dass der Tuberkelbazillus sehr leicht die intakte Schleimhaut durchdringen kann, ohne sichtbare Veränderung an der Infektionspforte hervorzurufen, dass der so eingedrungene Tuberkelbazillus sehr rasch das zirkulierende Blut infizieren kann, ohne regionäre Lymphdrüsen zu infizieren (Sata, Kumagai, Ogushi, Ohno u. s. w.).
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