Verff. bestimmten gesamte Stickstoff, Reststickstoff und Harnstoff des Blutes nach der Anlegung des einseitigen oder doppelseitigen Pneumothorax zuerst bei vier Phthisen, dann bei 20 gleicherweise meistens mit 30 oder 50 ccm Luft behandelten Kaninchen, bei letzteren auch Ammoniak und Kreatinin. Beide Resultate stimmen gut überein. gesamte Stickstoff bleibt unverändert, während Reststickstoff und Harnstoff fast jedesmal, aber nicht immer gleich hoch und nicht parallel mit der zugeführten Luftmenge ziemlich zugenommen gefunden worden. Am stärksten nimmt Ammoniak zu. Diese Zunahme tritt auch gleich nach dem Herzmittel-Gabe auf.
Verff. erklärten diese Zunahme des eiweissfreien stickstoffhaltigen Bestandteiles des Blutes nach dem Lungenkollapse als die abnorme Zersetzung des Gewebeseiweisses infolge des Sauerstoffmangels, wie es auch von Laubender u. a. bei verminderter Sauerstoffspannung der Luft gefunden wurde. (Autore ferat.)
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