Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 10, Issue 11
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  • III. Mitteilung : Über die Wirkung von Adrenalin und die Wechselbeziehung zwischen Adrenalin und Insulin
    S. Morimoto
    1935Volume 10Issue 11 Pages 1301-1328,87
    Published: February 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuchte der Verfasser den Einfluss von Adrenalin auf die qualitativen sowie quantitativen Veränderungen des Blutbildes und die Wechselbeziehung zwischen Adrenalin und Insulin mittels der Kernverschiebung nach Arneth.
    Die Versuchstiere und die Klassifikation des qualitativen Blutbildes waren wie in der vorigen Mitteilung.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Durch eimalige subeutane Injektion von Adrenalin (0.1-0.2 ccm pro Kilogramm K. G.) versehob sick die Arnethsehe Formel stark nach links, und die Anzahl der gesamten. Lenkozyten, bes. der Pseudoeosinophilen, nahm auffallend zu. Adrenalin rief “Hyperhyperzytose” nach A.rneth hervor und regte die Leukopoëse des Knochenmarks an.
    2) Bei der eimaligen subcutanen Injektion von Insulin (1/3 kl. Einheit pro Kilogramin K. G.) konstatierte der Verfasser “Anisohypozytose” nach Arneth innerhalb der ersten 1/2 Stunde post inject., indem er eine merkliche Zunahme des “gewogenen Mittels” der Kernsegmentzahl und leichtgradige Leukopenie fand. Insulin übte keinen direkten Einfluss auf das Knochenmark aus, sondern liess die Leukozyten im zirculierenden Blut rasch altern.
    3) Die nach einmaliger Adrenalininjektion zustandekommende “Hyperhyperzytose” wurde durch gleichzeitige Insulininjektion deutlich abgeschwächt. Hinsichtlich der Kernverschiebung der Leukozyten bestand ein Antagonismus zwischen Adrenalin und Insulin.
    4) Bei wiederholter Injektion von Adrenalin (0.1 ccm proKilogramm K. G. tägl. l mal, 10 Tage lang) fiel die obengenannte Adrenalinreaktion nicht mehr deutlich aus.
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  • IV. Mitteilung. Über den Einfluss der Ovarien
    S. Morimoto
    1935Volume 10Issue 11 Pages 1329-1349,88
    Published: February 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuehte der Verfasser die qualitativen sowie quantitativen Veränderungen des Blutbildes bei vielen Fällen von weibliehen Kaninchen mit experimentell gestörter Funktion der Ovarien. Der Bestimmung des qualitativen Blutbildes wurde die Arneth sche Klassifikation zugrundegelegt.
    Die Resultate waren kurz wie folgt :
    1) Bei der Kastration des gesunden weibliehen Kaninchens fand sich eine bemerkenswerte Kernverschiebung nach rechts, and die Anzahl der Leukozyten, bes. der Pseudoeosinophilen, nahm deutlich ab.
    2) Bei der Fütterung von Ovarialzwischengewebe (täglich pro Kopf 0.8 g 12 Tage lang) verschob sich die Arneth sche Formel stark nach links, indem sich das “gewogene Mittel” der Kernsegementzahl merklich verminderte.
    3) Bei der Fütterung von Corpus luteurn (täglich. pro Kopf 0.7 g 12 Tage lang) verschob sich die Arneth sche Formel auffallend nach rechts, indem. das “gewogen.e Mittel” sich deu tlich vermehrte.
    4) Die Ovarialsubstanzen übten einen bestimmten Einfluss auf die Kernversehiebung nach Arneth aus, and zwar verschob das Ovarialzwischengewebe nach links, das Corpus luteum dagegen nach rechts.
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  • G. Tanaka
    1935Volume 10Issue 11 Pages 1350-1376,89
    Published: February 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die Wirkung der mit Aether oder Benzol extrahierten Substanz der Rinderschilddrüse auf die Jodausseheidung irn Harm.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1) Bei der eine Woehe lang fortgesetzten Injektion einer sehr geringen Dosis der mit Aether extrahierten Substanz war die ausgesehiedene gesainte Jodmenge des einverleibten Jods wie die beim Kontrolltiere. Nur war dabei die Ausscheidungsdauer etwas langer als die beim Kontrolltiere. Bei der eine Woehe lang fortgesetzten Injektion einer etwas grösseren Dosis nahmen sowohl die Ausseheidung im Frühstadium als awl die ausgesehiedene gesainte Jodinenge ab, beides jedoch nicht deutlich.
    2) Bei der eine Woche lang fortgesetzten Injektion einer kleinen Dosis der mit Benzol extrahierten Substanz war die Ausscheidungskurve fast wie die beim Kontrolltiere. Aber bei der eine Woche lang fortgesetzten Injektion. einer etwas grösseren Dosis nahmen allgemeinen sowohl die Ausscheidung im Frühstadiuna als auch die ausgeschiedene gesainte Jodmenge ab, beides jedoch nicht deutlich.
    Die Ausscheidungsdauer war dabei etwas protrahierter als die beim Kontrolltiere.
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  • I. Tominaga
    1935Volume 10Issue 11 Pages 1377-1394,90
    Published: February 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser hat im. vorliegenden Versuch die Wirkung der Blutseren von 15 Hypertonikern, nämlich von 7 nephrogenen und 8 essentiellen, 4 Nephritikern ohne Hypertension und 7 Kontrollkranken auf die isolierten durchströmten Nierengefässe untersucht.
    Die Versuch bestand aus 2 Teilen. Erstens wurde die direkte Wirkung der Blutseren auf die Nierengefässe und zweitens der indirekte Einfluss der Seren auf die gefässkontrahierende Wirkung des Adrenalins untersucht.
    Die Resultate lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen.
    1) Eine stark konzentrierte Lösung (1%) des Blutserums des Hypertonikers sowie des Normotonikers dilatiert die Nierengefasse fast gleichgradig und ohne Ausnahme. Weiter wird die gefässkontrahierende Wirkung des Adrenalins durch diese Lösung stets gehemmt.
    2) Die Empfindlichkeit des Nierengefässes Adrenalin gegenüber ist bei der Durchströmung mit einer dünnen Lösung des Serums von nephrogenen Hypertonikern. (0.2%), die.das Gefäss selbst nicht im geringsten beeinflusst, deutlich gesteigert, während dies beim. Blutseruin des essentiellen Hypertonikers nicht der Fall ist.
    Auf Grund dieser tierexperiinentellen Resultate möchte der Verfasser behaupten, class das Serum der nephrogenen. Hypertoniker eine Substanz enthiilt, die die Empfindlichkeit des Nierengefässes Adrenalin gegenüber rein peripherisch steigert und die von der direkt gefässdilatatorischen Substanz im. Serum ganz unabhängig ist.
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  • I. Tominaga
    1935Volume 10Issue 11 Pages 1395-1418,91
    Published: February 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte die Wirkung dreier wichtiger organischer Harnbestandteile, nämlich des Harnstoffs, Kreatins und Kreatinins, sowie zweier pharmakologisch interessanter Gefässgifte, nämlich des Histamins und Tyrainins, auf die isolierten durchströmten Nieren-Darin-und Ohrgefässe des Kaninchens und kam zu folgenden Resultaten :
    1) Harnstoff dilatiert die Gefässe der thengennten 3 Organe und führt zur Zunahme der Harnabsonderung. Am stärksten wird das Nierengefäss erweitert, das Darmgefäss schwächer und noch viel schwächer das Ohrgefäss.
    2) Kreatin und Kreatinin wirken auf die Niere gefässdilatatorisch und diuretisch, entfaiten aber auf das Ohrgefäss keine Wirkung. Das Darmgefäss kontrahiert sich durch Kreatinin, aber nicht durch Kreatin.
    3) Histamin kontrahiert die Gefässe der obengenannten 3 Organe, und das zwar Ohrgefäss hochgradig, das Darmgefäss mittelmässig und das Nierengefäss leichtgradig. Weiter vermindert Histamin die Harnabsonderung.
    4) Die Wirkung des Tyramins auf die Niere besteht in ziemlich langanhaltender Gefässdilatation und Harnvermehrung, die auf das Ohrgefäss dagegen in deatlicher Gefässkontraktion, währemd die auf das Darmgefäss unbestimint ist.
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