Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 17, Issue 3
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  • V. Mitteilung. Über den Einfluss des Serums von mit Prolan vorbehandelten Kaninchen auf die Reticulocytenzahl
    Y. Kotake
    1941 Volume 17 Issue 3 Pages 193-204,5
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser Mitteilung versuchte der Verfasser, die aktivierenden Stoffe im Serum bei mit Prolan vorbehandelten Kaninchens nachzuweisen. Die Resultate sind wie folgt :
    Injiziert man den Kaninchen Serum des Prolantieres, so beobachtet man eine Zunahine der Reticulozyten schon vom 1. oder 2. Tag post injectionem an. Dagegen beobachtete man bei der Injektion des Serums gesunder Tiere, keine nen.nenswerte Reticulozytenreaktion.
    Der Verfasser wies also nach, dass durch Prolaninjektion gewisse horinonale Stoffe in starker Konzentration in der Blutbahn auftreten, welche in vivo die Erythrocytenbildung anregen.
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  • Naohiko Iizuka, Ietaka Ota, Hiroshi Kimura
    1941 Volume 17 Issue 3 Pages 205-230_1,6
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Über Dystrophia adiposogenitalis Hegel' noch keine statistischen Beobachtungen in Japan vor. In der letzten Zeit haben wir zwei typische Fälle von Dystrophia adiposogenitalis untersucht, fernerhin studierten wir statistisch 47 Fälle von Dystrophia adiposogenitalis, welche bis 1938 in Japan bekannt wurden, und erhielten forgende ReRultate.
    1) Bei Männern wird dies Leiden häufiger beobachtet als bei Frauen. Es entwickelt sich etwa von 10. bis 14. Lj. an.
    2) In mehr als der Hälfte der Fälk wurde über Hirndruck-symptome wie Kopfschmerz, Erbreehen, Schwindel und Sehstörung geklagt.
    3) Die Fettverteilung von Dystrophia adiposogenitalis ist charakteristisch, wie v. Noorden zuerst betont hat. Bei Frauen zeigt sich der Haarmangel nicht immer deutlich.
    4) Die Erweiterung des Tüirkensattels ist ein häufiges Symptom.
    5) Als Augensymptome werden in erster Linie laterale Hemianopsie, daneben Sehnervenatrophie und Stauungspapille beobachtet.
    6) Veränderungen der Psyche treten im allgemeinen nicht so deutlich in Erscheinug, doch bemerkt man eine sog. Hypophysärstimmung. Die Intelligenz ist im allgemeinen leicht herabgesetzt.
    7) Bei einem Viertel der Fälle ist Körpertemperatur auf subnormale Werte eingestellt.
    8) Die Kombination mit wahrscheinlichem Diabetes insipidus beträgt etwa 30 %.
    9) In den meisten Fällen ist die Zahl der neutrophilen Leukozyten herabgesetzt, während die der Lymphozyten und eosinophilen Leukozyten erhöht ist.
    10) Per LumLaldruck zeigt sich meist mittelmässig erhöht. Bemerkenswert sind zwei Fälk, welche einen negativen Wassermann des Liquors ergeben, trotzdem sichere luetische Veränderungen im Blut vorhanden sind.
    11) In den meisten Fallen konstatierte man, dass die Toleranz für Kohlehydrat zugenommen hatte, der Grundumsatz and die spezifischdynamische Nahrungswirkung dagegen herabgesetzt waren.
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  • I. Mitteilung. Über den Zusammenhang der vegetativen Nerven mit dem Lungenkreislauf
    K. Isogawa
    1941 Volume 17 Issue 3 Pages 231-252_3,7
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser versuchte in dieser Arbeit, den Einfluss des vegetativen Nervensystems auf den Lungenkreislauf festzustellen. Zu diesem Zwecke spritzte der Verfasser den Kaninchen, deren vegetative Nerven blossgelegt und abgeschnitten oder elektrisch gereizt wurden, gleichzeitig mit der Nervenreizung ein Kontrastmittel (Trotrast) intravenös in die Ohrvene. Das Röntgenbild des Lungenkreislaufes wurde dann sofort aufgenommen und im feineren der Analyse unterzogen. Aus den Resultaten ergab sich folgendes :
    1) Bei der Resektion des Halssympathicus speziell des Ganglion cervicalis superior, zeigen die Lungengefässe, sowohl im Stammgebiete als auch im peripheren, eine diffus erweiterte Schattierung. Aus diesen Bild darf geschlossen werden, dass hierbei die Lungenzirkulation des Blutes gefördert wird.
    2) Bei der Reizung des peripheren Stumpfes des Halssympathicus wird die Fullung der Lungenarterien stärker. Man kann bei diesem Röntgenbild ausserdem 2 Typen unterscheiden, nämlich den einen und zwar in der Mehrzahl der Versuchstiere, bei welchen das Bild der Stauungslunge mit auftritt und den anderen weniger oft vorhandenen, bei welchen die Lungenarterien zwar in ihrem. Stammgebiete gut gefüllt sind, aber in ihrem peripheren Gebiete das Bild der Kontraktion aufweisen ohne Mitauftreten des Stauungsbildes.
    Bei diesem. zweiten Typ des Röntgenbildes.erscheint die Lungenarterie verkürzt und verdickt. Das Bild des ersten Types zeigt dem Verfasser nach das Mitauftreten einer starken Kontraktion der Lungenvene infolge der Sympathicusreizung und das des zweiten, wo dazu noch die Kontraktion des peripheren Abschnittes der Lungenarterie mit in Erscheinung tritt.
    3) Bei dem Abschneiden des Vagus beobachtet man eine schwache Erweiterung der Lungengefässe aber kein Stauungsbild.
    4) Bei der Reizung des peripheren Stumpfes des Vagus kommt es zur Dilatation der Lungenarterie aber nicht zu dem Stauungsbild. Die Lungenzirkulation des Blutes scheint hierbei gefördert zu werden. Bei starker Reizung des peripheren Stumpfes des Vagus kommt es zur Kontraktion der Lungengefässe und znm diastolischen Stillstand des Herzens. Eine Lungenstauung wird hierbei nicht beobachtet. Demnach kann man den sekundären Einfluss der Abnahme des Schlagvolumens nicht ausschliessen.
    5) Bei der Reizung der hinteren Dorsalwurzel (D2D8), soge nannter Spinalparasympathicus nach Kure) beobachtet man keinen nennenswerten Einfluss auf den Lungenkreislauf, jedoch im Ganzen besteht eine Neigung der Arterie zur Dilatation. Das Bild der Lungenstauung wird hierbei gar nicht beobachtet.
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  • II. Mitteilung. Über den Zusammenhang der vegetativen Nerven mit der Störung des Lungenkreislaufes beim Histaminschock
    K. Isogawa
    1941 Volume 17 Issue 3 Pages 253-272_4,9
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um die Beziehnng der vegetativen Nerven zur Störung des Lungenkreislaufes klarzustellen, durchtrennte der Verfasser den Halssympathieus oder den Vagus beim Kaninehen, welehes vorher dureh intravenöse Histamin-Injektion in Schockzustand versetzt war.
    Dann reizte der Verfasser den peripheren Stumpf des Sympathicus bzw. Vagus und verfolgte röntgenologisch die darauf auf-tretende Veränderung des Gefässbildes der Lunge.
    Die Vasographie der Lunge wurde unter intravenöser TrotrastInjektion durchgeführt. Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zusa mmenfassen :
    1) Injiziert man dem Kaninehen, welchem vorher der Ganglion cervicalis superior reseziert wurde, intravenös pro Kilo K. G. 0.2 mg Histamin in die Ohrvene, so zeigen die Lungengefässe eine stärkere Füllung als beim Kontrolltier ohne Nervenresektion. Die Lungenfelder zeigen hierbei keine Stauungsbilder. Diese vasographischen Bilder weisen darauf bin, dass sowohl die Lungenvenen als aueh die Lungenarterien mit in Kontraktion geraten sind. Bei der Injektion von Histamin unter der Dose pro Kilo K. G. 0, 2 mg zeigen die Kaninchen mit Sympathicusresektion seltener eine Zirkulationsstörung als die Kontrolltiere.
    2) Bei der elektrischen Reizung des peripheren Stumpfes des Halssympathicus beim Histamintier verschliinmert sich die Zirkulationsstörung der Lunge, nebenbei werden auch die Stauungsbilder beobachtet.
    3) Injiziert man demn Kaninchen, welchem der Vagus durchschnitten ist Histamin, so kommt es bei der über-wiegenden Mehrzahl der Versuchstiere zu einfacher Lungenstauung. Die starke Füllung der Lungenarterien, des Herzens, der Vena cava superior and der Halsvenen, welch alle bei sympathicuslosen Tieren beobachtet wurden, werden hier vermisst. Bei der anderen kleineren Anzahl der Versuchstiere sind die Stauungsbilder der Lungenfelder nicht anzutreffen.
    4) Wenn man beim Histaminschockkaninchen den peripheren Stumpf des Vagus etwa so stark reizt, dass die Herzaktion nicht stillgelgt wird, so wird die durch Histamin hervorgerufene Zirkulationsstörung der Lunge in geringem Grade erleichtert.
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