Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 4, Issue 6
Displaying 1-7 of 7 articles from this issue
  • I. Donomae
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1009-1012,45
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In Japan scheint ausgeprägte diabetische Lipämie relativ selten zu sein. Verfasser beobachtete neulich hochgradige Lipamie bei 2 Fällen von schwerem Diabetes und untersuchte den Lipoidgehalt im Blut nach der Bloorschen Methode. Das getrübte Serum vor der Behandlung liess deutlich vermehrten Gehalt an jeder Lipoidfraktion erkennen, und zwar war die Zunahrne bei Fettsäure am deutlichsten, bei Lecithin mittelmässig und bei C holesterin relativ leicht.
    Nach der Behandlung mit einer grossen Dose von Insulin und Traubenzucker klärte sich bald das Serum auf, un It damit nahm auch der Lipoidgehalt darin deutlich ab. Die Abnahme war bei Fettsäure am deutlichsten und schnellsten, bei Lecithin relativ leicht, während bei Cholesterin keine konstante Veränderung nachzuweisen war.
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  • Y. Kiyonari, T. Suematsu
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1013-1037,46
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Verfasser untersuchten zwei Brader, der altere war im 26. L.3. u. der jüngere im 18.
    Beide klagten üher Hypoplasie der Geschlechtsorgane u. Mangel an Geschlechtstrieb u. wurden auf Grund der klinischen Symptome (mangelhafte Entwicklung der Geschlechtsorgane u. der sekundären Geschlechtsmerkmale, eigentumliche Fettablagerung u. disproportionale Extremitätenlange etc.) als Eunuchoidismus diagnostiziert.
    Die Röntgenbilder liessen an den Knochen Offenbleiben der Epiphysenlinie und etwas verkleinerten Herzschatten erkennen. Das Blutbild zeigte Verminderung der neutrophilen polynucleären Leukozyten u. Vermehrung der Lymphozyten. Bei den pharmako-dynarnischen Untersuchungen waren die beiden Fale gegen Adrenalin schwach, gegen Pilocarpin u. Atropin stark empfindlich.
    Auf Grund verschiedener Funktionsprüfungen des vegetativen Nervensystems wurde festgestellt, dass beide Brader zur Vagotonie neigten.
    Blutzucker, Zuckertoleranz, Cholesteringehalt im Blut u. Eiweiss-stoffwechsel zeigten keine typische Abweichung von der Norm.
    Der Grundumsatz war bei Fall I. deutlich herabgesetzt und hielt sich bei Fall II. in fast normalen Grenzen mit einer geringer Neigung zur Verminderung. Die spezifisch-dynamische Eiweisswirkung lag in beiden Fallen auf der unteren Grenze des normalen Wertes.
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  • M. Komuro
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1038-1067,47
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Mittelst der neuen Bangschen Methode studierte der Verfasser die Ursache der initialen Hyperglykamie, die kurz nach der Insulininjektion haufig bemerkt wird.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Die kurz nach der Insulininjektion auftretende initiale Hypergiykaemie wird im Kaninchen stärker bei der SchilddrUsenexstirpation, dagegen schwächer bei der Schilddrüsenfiitterung.
    2. Ein Mittel wie Cholin, das das parasmpathi, che Nervensystem reizt, verstärkt die initiale Hyperglykämie nach der Insulininjektion.
    3. Man findet diese initiale Hyperglykämie nach der Insulininjektion deutlich bei SchilddrUsenerkrankungen.
    4. Wie oben erwähnt, ist die initiale Hyperglykämie nach der Insulininjektion eine Erscheinung, die bei Vagotonie auftreten kann.
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  • Y. Oda
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1068-1094,47
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat den folger den Versuch gemacht, um zu entscheiden, ob die Wirkung des Nebennierenrindenextrakts auf das in ihm enthaltene Cholin zurückzuführen sei oder nicht.
    Der Verfasser injizierte per Kilo Kaninchenkörpergewicht 1 ccm 0.006% iger Cholinchloridlösung, welche die gleiche Cholinkonzentration wie die im 10 % igen Nebennierenrindenextrakte hat, und konzentrierte Cholinchloridlösung (1-2 %) und untersuchte zuerst den Einfluss dieser zwei Cholinlösungen auf Blutzucker, und Adrenalinblutzuckerspiegel, darauf weiter die Veränderungen der oben erwähnten Cholinwirkung durch Atropin sulfuricum und stellte zuletzt den gleichen Versuch mit 10% igem Nebennierenrindenextrakt und dem durch Platinchlorid vom Cholin befreiten Nebennierenrindenextrakt an.
    Als Versuchstiere wurden Kaninchen gebraucht. Für die Blutzuckerbestimmung benutzte der Verfasser die neue Bangsche Methode.
    Die Resultate wai en die folgenden :
    1) Die 0.006% ige dünne Cholirichloridlösung hat keinen Einfluss auf den Blutzucker, Insulin- und Adrenalinblutzuckerspiegel.
    2) Die 1 - 2 % ige conc. Cholinchloridlösung lässt den Blutzucker etwas abfallen, verstärkt die Insulinblutzuckersenkung (Diff. 0.01-0.02%) und hemmt die Adrenälinhyperglykärnie (Diff. 0.01-0.03%).
    3) Die oben genannten Wirkungen der cone. Cholinlösung werden durch die gleichzeitige Injektion von 0.5-0.1 ccm 1 % iger Atropinlösung pro Kilo K. G. gehemmt.
    4) Die Wirkungen des 10% igen Nebennierenrindenextrakts, das die Insulinwirkung verstärkt und die Adrenalinwirkung hemrnt (s. I. Mitteilung, die im nächsten Heft erscheinen soll) werden von der Atropininjektion gar nicht beeinflusst.
    5) Das 10% ige cholinfreie Nebennierenrindenextrakt übt nur selten einen Einfluss auf den Blutzucker aus, auf Insulin wirkt es aber synergisch and gegen Adrenalin antagonistisch. Diese Wirkungen vom cholinfreien Rindenextrakt sind zwar schwächer als die des kompletten Nebennierenrindenextrakts, lassen sich aber in den meisten Fällen sicher nachweisen.
    6) Die Wirkung dieses cholinfreien Extrakts wird von Atropin gar nicht beeinflusst.
    7) Wie oben erwähnt, zeigt die In jektion von grossen Mengen Cholins dem Nebennierenrindenextrakt nahe stehende Wirkungen, aber diese Cholinwirkungen werden durch Atropin völlig gehemmt.
    Danach sind die Wirkungen. des Nebennierenrindenextrakt nicht auf das Cholin, sondern auf das Extrakt selbst zurückzuführen.
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  • S. Nishimura
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1095-1115,49
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um die Beziehung zwischen der Milz und den verschiedenen endokrinen Organen zu studieren, untersuchte der Verfasser histologisch die Befuude an den innersekretorischen Organen von Ratten, die 1-7 Monate nach Splenektomie getötet wurden. Die Resultate waren die folgenden :
    1) Das Gewicht der Schilddriise war normal. Sie zeigte aber das Bild der Kolloidstruma, nämlich das der Hypofunktion.
    2) Die Hypophysis wies Vermehrung des Gewichts auf. Histologisch waren die eosinophilen Zellen in den Vorderlappen vergrössert und an Zahl vermehrt, und weiter hatte die Kolloidsubstanz im allgemeinen, besonders in den Hinterlappen, zugenommen.
    3) Das Gewicht der Bauchspeicheldrüse war etwas vermehrt, und in derselben fand sich Ansammlung des äussersekretorischen Drüsensekrets.
    4) Das Gewicht des Hodens war teils vermehrt, teils vermindert und das des Ovariums meistens vermindert, aber die beiden Geschlechtsdrüsen zeigten deutlich das Bild von Atrophie und Degeneration.
    5) Die Thymusdrüse und die Nebenniere zeigten keine nennenswerten histologischen Veränderungen.
    6) Die oben erwähnten Veränderungen der Hypophysis, des Pankreas und der Geschlechtsdrüsen sind vielleicht sekundärer Natur, wie man sie bei der Hypofunktion der Schilddrüse antrifft.
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  • M. Maeda
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1116-1154,50
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Mitteist des Barcroftschen Manometers bestimmte der Verfasser die Gewebsatmung verschiedener Organe von Tauben, die bei erhöhter oder erniedrigter Aussentemperatur gehalten wurden.
    Die Ergebnisse lassen sich dahin zusammenfassen :
    .1 Der Sauerstoffverbrauch der Organe von Tauben, die 23-39 Tage lang einer Aussentemperatur von 35,5-39,5°C., d. h. einer um 10,67-12,78°C. höheren als Zimmertemperatur, ausgesetzt sind, vermindert sich im allgemeinen, u. z. am auffallendsten in Schilddrüse und Hoden, weniger in Milz, Pankreas und Leber.
    2. Der Sauerstoffverbrauch von Tauben, die 15-31 Tage lang bei einer Aussentemperatur von 10,1-8,5°C., d. h. urn 17,96-8,96°C. niedriger als Zimmertemperatur, gehalten werden, vermehrt sich deutlich in Schilddrüse und Hoden, während Leber, Pankreas und MHz nur eine geringe Neigung zur Vermehrung zeigen.
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  • S. Miyamura
    1928Volume 4Issue 6 Pages 1146-1179,51
    Published: September 20, 1928
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser gebrauchte als Versuchstier Kröten in der Zeit des Winterschlafes (Bufo vulgaris japonicus). Nach der Injektion verschiedener innersekretorischer Mittel (Pituitrin, Insulin, Adrenalin) bei kalter Zimmertemperatur (8-5°C.) und nach der Exstirpation verschiedener innersekretorischer Drüsen (Schilddrüse, Nebennieren, Geschlechtsdrüsen) bei warmer Temperatur (23-20°C.) bestimmte Verf. chemisch den Leber-und Muskelglykogengehalt und untersuchte mikroskopisch einige innersekretorische Drüsen.
    Die Resultate sind die folgenden : -1) Der Leber- und der Muskelglykogengehalt der im warmen Zimmer erwachten Kröten, deren Schilddrase, Nebennieren oder Geschlechtsdrüsen in der Winterschlafzeit exstirpiert worden, ist grösser als der der bei derselben warmen Temperatur erwachten normalen Kontrollkröten.
    2) Nach Insulininjektion nehmen der Leber- und Muskelglykogengehalt der im Winterschlaf liegenden Kröten etwas mehr ab als der der ohne Injektion überwinternden Kröten.
    3) Nach Adrenalin- oder Pituitrininjektion vermindern sich der Leber- and Muskelglykogengehalt den Kontrollen gegenüber deutlich, und diese Verminderung beginnt am Zentralteile der Leberläppchen.
    4) Die Schilddrüse der im Winterschlaf liegenden Kröten zeigt mikroskopisch verschiedene unregelmässige, grosse Follikel, die mit dicken Kolloiden gefüllt und mit Plattenepithelien bedeckt sind, also ein Hypofunktionsbild darbieten. Bei der Adrenalin-, P : tuitrininjektion oder nach dem Halten in der warmen Zimmertemperatur verändert sich dieses Schilddrüsenbild. Die Follikel werden klein, sind nur mit dünnen oder fast keinen Kolloiden gefüllt und mit kubischen oder zylindrischen Epithelien bedeckt. Nach Insulininjektion zeigt dieses Schilddrüsenbild keine deutlichen Veränderungen.
    Aus den oben erwähnten Tatsachen schliesst der Verfasser, dass der Kohlenhydratstoffwechsel der Kröten während des Winterschlafes zu den innersekretorischen Drüsen-, besonders der Schilddrilsenfunktion in inniger Beziehung steht.
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