Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 17, Issue 7
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  • (III. Mitteilung.) Versuche über den Einfluss der Iontophorese mit der Fluorwasserstoffsäurelösung auf Grundumsatz der gesunden Menschen
    K. Shimizu
    1941 Volume 17 Issue 7 Pages 473-484,29
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Vor der Anwendung dieses Verfahrens bei Basedow'schen Kranken untersuchten wir den Grunpumsatz gesunder Japaner, und dann führten wir bei den Betreffen.den. die Iontophorese mittels Fluorwasserstoffsäurelösnng durch.
    Bei diesem Versuch konnten wir zunächst feststellen, dass der Grundumsatz von Japanern irn Wesentlichen im Vergleich zu dem von Europäern und Amerikanern keine Abweichung zeigt. Dann. wurde beobachtet, dass der Grundumsatz von Japanern nach.häufigen Manipulationen mit der Fluorwasserstoffsäurelösung eine allmähliche Abnahme zeigt und Puls-and Atemzahl dementsprechend abnehmen. Dagegen zeigten sich bei Schlafbedürfnis, Appetit and Körpergewicht allmählich zunehmende Neigung.
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  • (IV. Mitteilung.) Über den Einfluss der Iontophorese mittels Fluorwassergtoffsäurelösung auf das Blutbild und auf die Resistenz der Blutkörperchen der gesunden Menschen und Kaninch
    K. Shimizu
    1941 Volume 17 Issue 7 Pages 485-499,30
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Bevor wir bei Basedow'schen Kranken dieses Verfahren anwandten, führten wir es bei normalen Kaninchen and gesunden Menschen. durch. wir prüften täglich auf Verschiebungen des Blutbildes und die Resistenz der roten. Blutkörperchen, wobei wir zu folgenden. Schlüssen kamen :
    A) Bei Kaninchen :
    1) Die Zahl der roten Blutkörperchen zeigte eine Neigung zu ganz geringer Abnahme, wen.n dieses Verfahren bei in normalen Kaninchen durchgeführt wurde.
    2) Etwa gleichzeitig mit der Abnahme von roten Blutkörperthen begann. die Zahl von Reticulozyten zuzunehmen ; diese Zunahme steigert sich allmählich.
    3) Die Resistenz der roten Blutkörperchen gegen hypotonische Kochsaizlösung :
    Die minimale Resistenz zeigte keine Veränderung, doch wurde bei maximaler Resistenz nach der Manipulation eine Steigerung beobachtet. So liess sich eine Erweiterung der Resistenzspanne feststellen.
    4-5) Die Menge. und Koeffizient des Hämoglobin zeigten eine Neigung zu einer allmählichen Abnahme.
    6) Leukozytenzahl zeigte in den meisten Versuchsfällen nach der Manipulation keine deutliche Abweichung.
    7) Im Leukozytenbild war nach Manipulation keine deutliche Veränderung zu beobachten. Nur zeigte die Zahl der Lymphozyten eine relative Zunahme, und die von neutrophilen Leukozyten eine ganz geringe Abnahme.
    B) Bei gesunden Menschen. :
    Bei gesunden Menschen sahen wir nach der Durchführung von Tontophorese mit der Fluorwasserstoffsäurelösung eine Erhöhung der maximalen Resistenz der roten. Blutkörperchen gegen die hypotonische Kochsalzlösung, sonst zeigte die Zahl der roten Blutkörperchen und der Reticulozyten, die Menge und der Koeffizient von Hämoglobin, die Zahl und das Bild von weissen Blutzellen keine deutliche Verschiebung.
    C) Kontrolle :
    Zur Kontrolie faradisierten wir in den Fällen mit Kanalisationswasser, und es ergab sich genau dasselbe wie die mit der Iontophorese mittels Fluorwasserstoffsädurelösung behandelten Fälle.
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  • K. Shimizu
    1941 Volume 17 Issue 7 Pages 500-547,31
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Wir teilten alle Fälk von Basedow'scher Krankheit nach Du : Bois in 4 Gruppen ein, näralich solche mit Prozentsatz von Umsatz über 75 %, 50-75 %, 30-50 % and weniger als 30 %. Nach Manipulation mit Iontophorese mittels Fluorwasserstoffsäurelösung untersuchten wir bei alien Fällen genau folgende Punkte :
    1) Grnndumsatz, 2) Katalase im Blut sowie der Katalasekoeffizient 3) Zahl der roten. Blutzellen and Menge des Hämoglobin 4), Jodsäurewert im Blutserum 5) Blutsenkungsgeschwindigkeit, 6) Blutdruck, 7) Klinische Symptome.
    Auf Grund der genannten Versuche kanaen wir zu folgenden Schlussfolgerungen :
    1) Bei leichten Fällen mit Grundnmsatzprozent unter 30 ro sahen wir nach Manipulation mit diesem Verfahren deutlich günstige Erfolge. Bei mässig schwer erkrankten Fällen mit Grundumsatzprozent von 30-50 % hatten wir ziemlich gute Erfolge, und bei schweren Fällen mit Grundumsatzprozent von über 50 % waren Erfolge nicht immer nachweisbar. Doch sahen wir auch in den letzteren Fällen ungefähr gleichartige Resultate wie die bei der Röntgenbehandiung oder bei chirurgischen Eingriffen.
    2) Katalase und Katalasekoeffizient im Blut der Kranken wiesen im allgemeinen den Wert innerhalb der oberen Grenzen des normalen Umfanges aid; es zeigte sich nach Manipulation des Verfahrens eine Abnahme, parallel mit dem Grundumsatz.
    3) Die Zahl der roten Blutkörperchen, der Hämoglobingehalt der Kranken zeigte : keine Veränderung, im Blutbilde wurde eine-verhältnismässig Zunahme von Lymphozyten beobachtet. Nach der Manipulation wurde die letztgenannte Neigung noch deutlicher.
    4) Der Jodsäurewert von Basedow'schen Kranken zeigte im. Vergleich mit Gesunden eine Erhöhung. Nach Manipulation dieses Verfahrens zeigte er Hand in Hand mit dem Grundumsatzwert eine Abnahme.
    5) Blutsenkungsgeschwindigkeit zeigte bei Basedow'schen. Kranken im allgemeinen höhere Werte. Durch Manipulation mit dem genannten Verfahren liess sich keine bemerkbare Schwankung nach-weisen.
    6) Der Blutdruck zeigte bei Basedow'schen Kranken normalen Wert, nach Durchführung des Verfahrens aber im allgemeinen Senkung.
    7) Als klinisehe objektive Befunde wurde parallel mit der Abnahme des Grundumsatzes der Stillstand der Abnahme oder die Zunahme des Körpergewichtes bcobachtet.
    Subjektiv berichteten die Kranken über Nachlassen oder Aufhören. des Herzklopfens, der Schweisse, des Tremors der Hände.
    Exophthalmus zeigte keine Veränderung, and Struma in den ineisten Fällen ebenso fast keine Veränderung.
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