Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 9, Issue 2
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  • I. Mitt. Über den Einfluss der Splenektomie auf den Schwefelstoffwechsel
    S. Nisikori
    1933Volume 9Issue 2 Pages 177-198,5
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um den Einfluss der Milz auf den Schwefelstoffwechsel festzustellen, hat der Verfasser den Gesamtstickstoff und die Schwefelverbindungen im Harn des Hundes vom siebenten bis zum fünfunddreiszigeten Tage nach der Splenektomie bestmmt.
    Die Ergebnisse waren wie folgt :
    1) Die Ausscheidung des Gesamt-N im Harm nahm nach der Splenektomie um 11.3-28.0 % ab und die des Gesamt-S um 24.0-5.7 %. Demnach war die Vermiederung der letzteren stärker als die der ersteren, und der Quotient N/S zeigte Zunahme.
    2) Die anorganische Schwefelsäure nahm hinsichtlich ihres absoluten Wertes um 16.1-45.8 % ab, während sich ihr Prozentsatz zum Gesamt-S vermehrte.
    3) Die Ausscheidung der Aetherschwefelsäure zeigte keine bestirmmten Veränderungen.
    4) Der neutrale Schwefel war sowohl seinem absoluten Werte nach als auch in seinem prozentuellen Verhältnis zum Gesamt-S vermindert. Die Abnahme des neutralen Schwefels betrug 13.9-53.8 %.
    5) Nach den obigen Resultaten scheint die Splenektomie auf den Stickstoff- und den Schwefelstoffwechsel herabsetzend zu wirken.
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  • II. Mitt. Ueber den Einfluss der Schilddrüse auf den Schwefelstoffwechsel des splenektomierten Hundes
    S. Nisikori
    1933Volume 9Issue 2 Pages 199-217,6
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte den Einfluss von 4-6 Tage hindurch per os einverleibtem Schilddrüsenpulver auf die Ausscheidung des Gesamtstickstoffes und der Schwefelverbindungen im Harn des splenektomierten Hundes und erhielt die folgenden Resultate.
    1) Das Körpergewicht neigte bei den mit Schilddrüsenpulver gefütterten milzlosen Tieren zur Abnahme und die Harnmenge zur Zunahme.
    2) Die Ausscheidung des Gesamt-N nahm um 4.2-22.5 % zu und die des Gesamt-S um 7.3-23.2 %. Es gingen also diese beiden Zunahmen beinahe parallel miteinander.
    3) Die Ausscheidung der anorganischen Schwefelsäure war vermehrt. Der neutrale Schwefel neigte zur Zunahme und die Aetherschwefelsäure zur Abnahme.
    4) Der Einfluss der Schilddrüse auf den Stickstoff- und den Schwefelstoffwechsel des entmilzten Hundes ist derselbe wie beim normalen Tiere.
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  • M. Momose
    1933Volume 9Issue 2 Pages 218-280_2,7
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Bei meinen Experimenten dienten als Untersuchungsmaterial 50-216 Tage alte weisse Ratten männlichen und weiblichen Geschlechtes, die von ein und derselben Mutter stammten. Die Zahl der Versuchstiere belief sich auf 120. Die Tiere erhielten täglich per os getrocknetes Schilddrüsenpulver vom Rind (Jodgehalt 0.56 in 100.0), und zwar 0.003, 0.005, 0.007, 0.008, 0.01, 0.02, 0.025, 0.03 g pro 100 g Körpergewicht.
    Diese Fütterung wurde kürzere oder längere Zeit fortgesetzt. Jeden fünften Tag wurde vor der Fütterung das Körpergewicht und am Anfang der Fütterung und direkt vor der Sektion die Körpergrösse gemessen, um den Entwicklungszustand der Tiere festzustellen. Die Tiere wurden nach einer bestimmten Zeit unter Äthernarkose seziert, dann auch diejenigen, die in Hyperthyreoidismus verfallen, aber noch am Leben waren, um die Veränderungen. der Schilddrüse und der Nebenniere zu untersuchen.
    Bei meinen Experimenten konnte ich feststellen, dass die Veränderungen des Körpergewichtes usw., die durch Schilddrüsenpulver herbeigeführt werden, nicht von der Menge des Mittels, sondern von der Dauer der Fütterung abhängig sind. Um den Einfluss des Schilddrüsenpulvers auf das Körpergewicht zu studieren, muss man also die Tiere wenigstens durchschnittlich mehr als 37 Tage damit füttern.
    Ich konstatierte, dass bei kleinen Dosen von Schilddrüsenpulver das Körpergewicht vom 61.-80. Fütterungstage eine Schwankung erfährt und vom 71.-90. Tage abnimmt. Bei grossen Dosen beginnt vom 31.-45. Tage eine Schwankung des Gewichtes, und vom 41.-45. Tage zeigt sich Verminderung. Bei Verabreichung von mehr als 0.04 g nimmt das Körpergewicht zu oder ab, und am 20.-40. Tage gehen die meisten Tiere zugrunde.
    Was die Körpergrösse anbetrifft, so hängt ihre Veränderung bei jungen und erwachsenen Tieren nicht von der Menge des Mittels und der Dauer der Fütterung ab. Sie neigt im Vergleich zu den Kontrolltieren etwas zur Zunahme, doch ist der Unterschied nur sehr gering.
    Unter den makroskopischen Befunden der inneren Organen stehen Epidroine, Hypertrophie der Leber, Atrophie anderer Organe und das Verschwinden. des Fettgewebes im Vordergrunde. Der Grad dieser Veränderungen ist von der Dauer der Fütterung abhängig, d. h. er ist desto auffallender, je länger die Tiere mit dem Mittel gefüttert worden sind. Audi die Schilddrüse etfahrt durch Schilddrüsenpulver eine Abnahme ihres Gewichtes, bei der die Menge des Mittels und die Dauer der Verabreichung keine wichtige Rolle spielen.
    Die Nebenniere nimmt durch Einverleibung von Schilddrüsenpulver an Gewicht zu. Je länger das Mittel dargereicht wird, um so mehr erhöht sich die Zunahme.
    Werden grosse Mengen auf kurze Dauer, gegeben, so ist die Veränderung keine grosse.
    Als histologische Veränderungen der Schilddrüse sind im allgemeinen die Verkleinerung der Follikel und regressive Metamorphose der Wandepithelzellen zu nennen. Zu bemerken ist noch, dass die letzteren allem Anscheine nach zur Atrophie neigen.
    Wenn kleine Dosen von Schilddrüsenpulver langandauernd dargereicht werden, so zeigen die Follikelwandepithelzellen der Schilddrüse zuweilen eine leichte Vermehrung, und es erscheinen Histiozyten in den Follikelräumen und im interstitiellen Gewebe. Bei Verabreichung von grossen Mengen in kurzer Zeit ist bisweilen akute regressive Metamorphose wahrzunehmen. Follikel und Follikelwandepithelzellen weisen im Vergleich zu den KOntrolltieren keine bedeutende Veränderung auf.
    Was nun die histologischen Veränderungen der Nebenniere anbelangt, so findet man Voluinveränderung der Rinde und des Markes und dementsprechend Hypertrophie und Vermehrung der Rinden-und Markzellen und eine hochgradige Blutfülle.
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