Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 13, Issue 2
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  • I. Über den Einfluss der Schilddrüsen auf den Röntgenkater beim Meerschweinchen (Teil I)
    T. Hirasawa
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 117-154_1,3
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser bestrahlte Meerschweinchen fortgesetzt in einem bestimmten Intervalle mit einer bestimm ter Dosis Röntgenstrahlen, wobei er zu folgenden Resultaten kam :
    1. Die Tiere zeigen eine besondere Blutbildveränderung. Sie sterben unter typischen Schockerseheinungen. Die klinischen sowie histologischen Befunde an Lunge, Magen und anderen Orgenen sind für diesen Sehock charakteristisch. Alle diese Symptome sind denen der Serumanaphylaxie sehr ähnlich.
    2. Bei der Fütterung des Meerschweinchen mit Sehlddrüsenpulver kommt es zu keiner so schweren Eosinophilie des Blutes und ist der Lungenbefund Ieichter als ohne die Schilddrüseneinverleibung.
    3. Die Entfernung beider Sehilddrüsen übt aber keinen besonderen Einfluss auf das Blutbild und den Lungenbefund aus.
    4. Bei der Exstirpation der Schilddrüse auf einer Seite zeigen das Blutbild und der Lungenbefund keinen grossen Unterschied den Kontrollen gegenüber, unr nehmen die Magenveränderungen deutlich zu.
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  • II. Über den Einfluss der Schilddrüsen auf den Röntgenkater beim Meerschweinchen (Teil II)
    T. Hirasawa
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 155-178,4
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte makroskopisch sowie histologisch den Einfluss der inneren sekretorischen Organe auf die durch zweimalige Röntgenbehandlung hervorgerufenen anaphylaktischen Erscheinungen beim Meerschweinchen.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1. Wenn das Meerschweinchen, welches vorher mit einer bestimmten Zeitdauer und. einer bestinanaten Menge Röntgenstrahlen bestrahlt worden war, 14 Tage später noch einmal mit Röntgenstrahlen handelt wurde, so traten beim Meerschweinchen fast dieselben Symptome typischer Anaphylaxie auf und das Tier ging meist zugrunde. Die vorherige Fütterung dieses Tieres mit Schilddrüsenpulver wirkt bezüglich der anaphylaktischen Erscheinungen auf das Auftreten des Röntgenkaters deutlich henamend. Die vorherige Exstirpation der Schilddrüse beim Meerschweinchen steht mit der anaphylaktischen Erscheinungen in keinem Zusammenhang.
    2. Die Lunge des Meerschweinchens zeigt beim Röntgenkater makroskopisch starke Anfblähung, wobei die aufgeblähte Lunge den vordeien Teil des Herzens überdeckt. Die Lungenränder runden sichinfolge der Aufblähung ab. Durch Öffnung der Brusthöhle kommt es bei der aufgebläh ten Lunge zu keiner weiteren stärkeren Kollabierung. Das beweist eine starke Kontraktion der muskelhaltigen grossen und kleinen Bronchien, d. h. es zeigt sich das Bild hochgradiger Bronchussperre. Histologisch lässt die Lunge im allgemeinen eine starke Vergrösserung des Alveolarlumens erkennen. Die grossen und kleinen Bronchien sind im allgemeinen kontrahiert, stellenweise sind die Muskelanhäufungen aufweisenden Teile besonders stark kontrahiert und völlig geschlossen. Was die Lungenkapillaren anbelangt, so sind diese an den Emphysem aufweisenden Teilen durch Steigeruug des Innendruckes im Alveolarlumen stark zusammengepresst und die Kapillarlumina werden eher eng. Sonst sind Kapillardilatation und Exsudation nicht mehr deutlich erkennbar. Trotzdem bemerkt man eine starke Lymphstaiing in den perivasculären Lymphspalten. Dies beweist zweifellos, dass an den Emphysem aufweisenden Teilen auch die Lungenkapillaren vor dem Auftreten des Emphysems stark dilatiert waren und Kapillarexsudation vorangegangen ist. Natürlich ist, dass an den Stauuung und. d. Exsudatiön aufweisenden Teilen der Lunge die Lungenkapillaren stark dilatiert sind. Hier sind die Lungenkapillaren stellenweise sprossenartig in die Alveolarlumina vorgesprungen, in denen serumähnliclie Masse enthalten ist. Die Lungenvenen sind im allgemeinen mehr oder weniger kontrahiert. Selbst dort, wo starkes Etuphysem vorhanden ist, zeigen die Muskelkerne selber an der Venenwand ineist Schrumpfung, wenn auch Venenlumina stark dilatiert sind. Die Lungenarterien sind im allgemeinen stark kontrahiert.
    3. Per Magen zeigt beim Röntgenkater starke Hyperämie, Erosion und. Geschwürbildung. Vorhergehende Fütterung des Meerschweinchens mit Schilddrüsenpulver unterdrückt diese Verändrungen des Magens, wo eine vorhergehende Exstirpation der Schilddrüsen dieselben befordert.
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  • III. Über den Einfluss des Adrenalins auf den Röntgenkater und die Beziehung dieses Pharmakons zu den Schilddrüsen beim Meerschweinchen
    T. Hirasawa
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 179-198,6
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Die Stärke der Schockerscheinungen des Meerschweinchens beim Röntgenkater wird durch vorherige Adrenalinjektion (0.1 % Adrenalin, 0.05ccm pro 1 Kg Körpergewicht in die Bauchhöhle injiziert) gehemmt.
    Die Hemmung der Schockerscheinung durch vorherige Adrenalininjektion wird durch die Fütterung des Meerschweinchens mit Schilddrüsenpulver weiter befördert, während diese Hemmung durch Exstirpation der Schilddrüsen geringer wird.
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  • IV. Über den Einfluss des Atropins auf den Röntgenkater beim Meerschweinchen nebst der Beziehung des Atropins zu den Schilddrüsen
    T. Hirasawa
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 199-216,6
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    1) Die Stärke der Schockerscheinungen des Meerschweinchens beiin Röntgenkater wird durch vorherige Atropininjektion (0.1 % Atropin, 0.3 ccm pro 1 Kg Körpergewicht in die Bauchhöhle injiziert) leicht gehemrnt. Die hemmende Wirkung des Atropins auf die Schockerscheinungen ist viel schwächer als die des Adrenalins.
    2) Die hemmende Wirkung des Atropins wird durch vorherige Fiitterung des Meerschweinchens mit Schilddrüsenpulver verstärkt, während sie durch vorherige Exstirpation der Schilddrüsen des Meerschweinches kaum beeinflusst wird.
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  • V.Über den Einfluss des Pituitrins auf den Röntgenkater und die Beziehung desselben zu den Schilddrüsen beim Meerschweinchen
    T. Hirasawa
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 217-234_2,7
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    1) Die Stärke der Schockerscheinungen beim Röntgenkater wird durch vorherige Pituitrininjektion (Pituitrin P-D. 0.1 ccm pro 1 Kg Körpergewicht in die Bauchhöhle injiziert) verringert. Die hemmende Wirkung des Pituitrins auf die Schockerscheinungen ist viel schwächer als die des Adrenalins und Atropins.
    2) Die hemmende Wirkung des Pituitrins auf die Schockersheinungen wird durch vorherige Fütterung des Meerschweinchens mit Schilddrüsenpulver verstärkt, während sie durch vorherige Exstirpation der Schilddrüsen des Meerschweinchens kaum beeinflusst wird.
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  • V. Mitteilung. Über die Genese der experimentellen Arteriosklerose durch Digitalisinjektion und den Einfluss von Papaverin und Adrenalin auf den arteriosklerotischen Prozess
    S. Osada
    1937 Volume 13 Issue 2 Pages 235-246_1,8
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser teilte sein Material (23 uugefähr 2 kg schwere männliche Kaninchen) in 3 Gruppen, nämlich eine A-, B-und C-Gruppe.
    A-Gruppe : Täglich intravenöse Injektion von 1 ccm Digitalis (Digitamin) 20 Tage lang.
    B-Gruppe : Täglich lnjektion von Digitamin und Papaverin.
    C-Gruppe : Täglich Injektion von Digitamin und Adrenalin. Die Resultate waren die folgenden :
    1) Nach wiederholter Injektion von Digitarnin zeigte sich an der Kaninchenaorta Mediasklerose, und. der Befund war ganz gleich wie der bei der sog. Adrenalinsklerose.
    2) Bei der gleichzeitigen Injektion von Papaverinlösung mit Digitamin kam es häufig zu hochgradiger Arteriosklerose.
    3) Die Adrenalininjektion übte auf die Entstehung der Digitalisarteriosklerose keinen Einfluss aus.
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