Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 3, Issue 3
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  • [in Japanese]
    1927Volume 3Issue 3 Pages 471-478
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • Z. Kubosono
    1927Volume 3Issue 3 Pages 479-498,15
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte die Einwirkung des Blutserums von Menschen, bei denen klinisch Morbus Basedowli oder Struma mit Hyperoder Hypofunktion der Schilddrüse festgestellt worden war, auf die isolierten glatten Muskelorgane (Kaninchenuterus und Straubsches Froschherz).
    Die Resultate waren die folgenden
    A. Einwirkung auf den isolierten Kaninchenuterus.
    1. Die minimale Konzentration von normalem Menschenserum, worin der Uterus kontrahiert, ist meist 1.0-3.0, nur selten 0.5-0.75% ig.
    2. Das Serum von Basedowikern und Strumakranken mit Hyper, thyreose ruft schon in 0.25-0.5 % iger LOsung deutliche Erregung der Uteruskontraktion hervor, während sich üer das Serum von Strumikern mit Hypothyreose nichts Bestimmtes aussagen lässt.
    3. Der Angriffspunkt der Serumerregung auf die Uteruskon
    Aus der 1. Med. Klinik der Kaiserl. Univ. zu Kyoto, Japan. traktion befindet sich nicht an der Nervenendigung, sondern am Muskel selbst.
    B. Auf das Straubsche Froschherz. Gegen Serumwirkung ist das Herz weniger empfindlich als der Kaninchenuterus.
    20-25%iges Normalserum wirkt au fdas Herz zuerst hemmend, d. h. man findet Abnahme der Frequenz und Verkleinerung der Amplitude der Herzkontraktion, und dann erregend, d. h. es zeigt sich Zunahme der Frequenz und Vergr&oumlsserung der Amplitude.
    Das Basedowikerserum derselben Konzentration zeigt meistens ohne Hemmung sofortige stärkere Erregung der Herzaktion als normal.
    C. Auf die isolierten glatten Muskelorgane wirkt der Extrakt der SchilddrUse des Menschen oder Rindes erregend. Wie bei der obenerwähnten Serumwirkung liegt der Angriffspunkt hier am Muskel selbst, und der Uterus reagiert auf den Extrakt empfindlicher als das Herz.
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  • M. Mizokami
    1927Volume 3Issue 3 Pages 499-521,16
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um den Einfluss von Insulin auf den Eiweissstoffwechsel bei Morbus Basedowii und Hyperthyreose kennen zu lernen, stellte der Verfasser Experimente an. Die Resultate sind die folgenden : ?-
    Bei alien 6 Fallen von Morbus Basedowii und Hyperthyreose war stetsder N-Stoffwechsel deutlich erhöht, womit natürlich die Gesamtstickstoff-, Ammoniakstickstoff- und Kreatinstickstoffausscheidung im Harne gleichzeitig vermehrt sind.
    Die Insulinbehandlung, die sich auf 5 his 20 Tage erstreckte?rief bei 5 Fällen von Morbus Basedowii und Hyperthyreose, welche Glykosurie oder niedrige Zuckertoleranz zeigten, Herabsetzung des erhöhten N-Stoffwechsels hervor, wodurch sich die Gesamtstickstoff-, Ammoniak.stickstoff- und Kreatinstickstoffausscheidung deutlich verminderten. Bei I Fall jedoch ohne niedrige Zuckertoleranz zeigte sich vielmehr eine weitere Erhohung des N-Stoffwechsels, wenn auch leichten Grades.
    Während man bei kurzer Insulinbehandlung keine nennenswerte Besserung bemerkte, übte eine lange Behandlung dagegen einen günstigen Einfluss bei den Fällen mit Glykosurie oder niedriger Zuckertoleranz aus, wahrend bei dem Fall ohne niedrige Zuckertoleranz kein Erfolg zu sehen war. Der günstige Einfluss zeigte sich darin, dass das Körpergewicht zunahm, der Handtremor verschwand, die Pulszahl sich verminderte, die Schweisssekretion abnahm, verschiedene subjektive Beschwerden gelindert wurden u. s. w. Struma und verschiedene Augensymptome zeigten jedoch keine Veranderung. Was die Besserung dieser klinischen Symptome infolge Insulinbehandlung anbelangt, so kommt jedoch dabei in Frage, ob dabei die Insulininjektion selbst oder die lange korperliche und psychische Ruhe die Hauptrolle spielte.
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  • H. Mishima
    1927Volume 3Issue 3 Pages 522-536,17
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Vide verschiedene Erscheinungen im Rekonvaleszenzstadium nach akuten Infektionskrankheiten, wie Neigung zum Schwitzen, Vermehrung. der Harnmenge, Abschu pp un g, Haarausfall und postinfektiose Geistesschwache, sind Zeichen der Gleichgewichts-und Funktionsstörungenirn vegetativen Nervensystem. Der Verfasser hat nut- an den Rekonvaleszenten nach akuten Infektionskrankheiten die Funktionen des vegetativen Nervensystems ausschlisslich pharmakodynamisch geprUft. Sehr interessant erschien Ihn, dass haufig absolute Bradycardie in diesem Stadium auftritt, die nach Dehio dutch Atropin nicht frequent wird. Leider wurden damals diese Untersuchungen nicht unter dem Gesichtspunkte der Vagotonie u. Sympathikotonie ausgefuhrt. Verfasser hat daher seine Rekonvaleszenten in zwei Gruppen geteilt, eine mit Bradycardie, die andere ohne Bradycardie, und an beiden Gruppen seine Versuche vorgenommen.
    Die Resultate waren die folgenden :
    Die Rekonvaleszenten nach akuten Infektionskrankheiten waren unempfindlich gegen Atropin, und es zeigte sich auf grosse Dosen hin vortibergehend bei 22 unter 26 Fällen diei nverse Wirkung des Atropin und zwar bei 3 Fallen davon dauernd. Die Rekonvalezenten waren sehr empfindlich gegen Adrenalin. Nach Dr. Sorachi sind die Hyperthyreosen im allgemeinen gegen Adrenalin empfindlich, und diese Tatsache kann zur Diagnose der Hyperthyreose benutzt werden.
    Danach glaube ich, dass sich unter den Rekonvaleszenten Hyperthyreoidismus vorfindet. Auch gegen Pilocarpin waren die Rekonvaleszenten empfindlich. Es ist bemerkenswert, dass die Wirkung des Atropins u. Pilocarpins, wie schon Bauer u. Lehmann konstatierten, miteinander nicht parallel gehen, wohl aber die Wirkung des Adrenalins u. des Pilocarpins. Diese Priüung zeigt, wie schon erwahnt, dass sich bei den Rekonvaleszenten nach akuten Infektionskrankheiten die Erregbarkeit des vegetativen Systems erhöht.
    Solche GleichgewichtsstOrungen im vegetativen Nervensystem stehen in engerer Beziehung einerseits zurn endokrinen Drasensystem, anderseits zu den pathologischen Veränderungen der Gewebe durch die akuten Infektionskrankheiten.
    Die Gencse der in diesem Stadium haufig auftretenden absoluten Bradykardie 1st nicht vagal, sondern 1st nach Meinung des Verfassers ReizleitungsstOrung infolge infektiOser Myocarditis aufzufassen.
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  • K. Kurokawa
    1927Volume 3Issue 3 Pages 537-544_1,19
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ich beobachtete bei den folgenden 3 Sektionsfällen fast die gleichen pathologischen Veranderungen an den EpithelkOrperchen.
    Fall 1, Mann, 58 Jahre.
    Das primäre Spindelzellensarkom des Oberarms metastasierte und zerstörte fast alle Knochen. Durchschnittsgrösse der 4 Epithelkörper chen ; 1.0 × 0.15 × 0.1 cm.
    Fall 2, Frau, 51 Jahre.
    Acanthosis nigricans mit Magenkrebs und hochgradige metastatische Zerstörungen der Knochen. Ausserdem äuffallige generalisierte Lymphdrilsenm.etastase. DurchschnittsgrOsse der 3 Epithelkorperchen;
    0.5 × 0.3 × 0.2 cm.
    Fall 3. Mann, 47 Jahre.
    Typische allgemeine Knochenzerstörung durch Prostatakrebsmetastase.
    Durchschnittsgrösse der 3 Epithelkorperchen; o.6 × 0.3 × 0.2 cm.
    Alle EpithelkOrperchen enthalten eine grosse Kolloidmenge und bilden. oft Cysten, von denen einige schon mit unbewaffnetem Auge zu sehen sind. Ausserdem nichts Besonderes. Die oben angegebenen Grössen der Epithelkorperchen sind nicht so gross wie bei sonstigen Japanern.
    Die EpithelkOrperchen dieser 3 Fälle sind charaktersiert durch Veranderungen, die man schlechthin als “hochgradige Follikelu. bildung” bezeichnen kann.
    Bei der Follikel-u. Kolloidbildung handelt es sich entweder um Hyper- oder Hypofunktion. Meiner Meinung nach ruft der hochgradige allgemeine Kalkstoffwechsel eine Art Dysfunktion der Epithelkörperchen hervor.
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  • T. Takahashi
    1927Volume 3Issue 3 Pages 545-568_1,20
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Ueber die Entstehungsweise des sogenannten Grawitzschen Tumores der Niere herscht zurzeit noch lebhafter Streit. Grawitz filhrte das Zustandekommen der Geschwulst auf früher versprengte Nebennierenkeime zurück. Andere Autoren glauben dagegen, dass es sich nur urn starker entwickelte Adenombildungen der Niere handelt.
    Nach meinen histologisch?pathologischen Untersuchungsbefunden muss ich mich der Grawitzschen Ansicht anschliessen.
    Ich untersuchte die histologisch?pathologischen Veranderungen der innersekretorischen Organe. Die Veranderungen waren die folgenden : Schilddrüse : Das Gewicht und die Grösse der Schilddrase war bei diesen Kranken viel klEiner als bei sonstigen gleichaltrigen Personen. Das histologische Bild wies auf Hypofunktion hin.
    Hypophyse : Das Gewicht war grösser als normal, und an den Vorderlappen bernerkte man Vermehrung und Vergrösserung der eosinophylen Zellen.
    Epithelkörperchen : Die Epithelkörperchen waren vergrössert und die Drüsenzellen vermehrt.
    Nebenniere : Die Nebennieren waren inbezug auf Gewicht und Grösse unternormal, zeigten aber keine nennenswerten histologischen Veränderungen.
    Das Panki-eas, die Thymusdrilse und die EierstOcke wiesen keine Veranderungen auf.
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  • T. Saito, K. Tanaka
    1927Volume 3Issue 3 Pages 569-591,22
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um den Jodgehalt des Schilddrüsenrestes bei der partiellen Drüsenexstirpation kennen zu lernen, haben die Verfasser an Kaninchen folgende Experimente angestellt.
    Wir fatterten Kaninchen, bei denen die Hälfte oder 3/4 der Schilddrüse entfernt worden war, mit Jodkali (0.7 g taglich), Jodthyrin (o.2, g täglich) und Schilddrüsenpräparat (0.2 g täglich i Woche lang oder 0.05 g täglich 4 Wochen lang). Nach i oder 4 Wochen wurde das Gewicht und der Jodgehalt des Schilddrüsenrestes nach der Baumann-Antenschen Methode bestimmt.
    Die Resultate waren die folgenden :
    Bei der einseitigen Schilddrüsenexstirpation kommt es zur Zunahme des Gewichtes und Jodgehaltes des anderseitigen Drüsenlappens. Viel deutlicher ist diese Zunahme nach 4 Wochen als nach I Woche.
    Bei der einseitigen Schilddrüsenentfernung nehmen das Gewicht und der Jodgehalt des zurückgebliebenen Lappens durch Eingabe von Jod-und Schilddrüsenpraeparaten i Woche lang zu, und zwar durch Jodkalizufuhr am deutlichsten, durch Jodthyrin mässig und durch Schilddrüsenpulver am wenigsten. Aber durch Eingabe von Jod-und Schilddrüsenpraeparaten nehmen 4 Wochen lang das Gewicht und der Jodgehalt ab, und zwar bei Jodkalizufuhr weniger und bei Schilddrüsenpulv er deutlicher. I Woche nach der Exstirpation von 314 der ganzen Drüse kommt es zur Abnahme des Gewichtes und Zunahme des Jodgehaltes in der zurückgebliebenen Drüse. Nach 4 Wochen aber nehmen Gewicht und Jodgehalt deutlicher zu.
    Durch Eingeben von Jodkali, Jodthyrin und Schilddrüsenpraeparat während I oder 4 Wochen nehmen bei Schilddrüsenexstirpation das Gewicht und der Jodgehalt zu, und zwar am stärksten bei Jodkalizufuhr. Doch ist diese Zunahme nicht deutlich bei Schilddrüsenfütterung.
    Aus den oben erwahnten Tatsachen mOchten die Verfasser schliessen, dass Zunahme des Gewichtes und Jodgehaltes der zurückgebliebenen Schilddrüse bei Exstirpation der Hälite oder darüber mit dem histologischen Bild der Kolloidstruma übereinstimmt und dass sich bei solchen Schilddrüsen allmählich Hyperfunktion einstellen dürfte.
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  • Y. Kiyonari, S. Nishimura
    1927Volume 3Issue 3 Pages 592-610_1,23
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Verfasser studierten die histologischen Veränderungen der Hypophyse der weissen Ratten nach Verabreichung von Schilddrüsensubstanz.
    Die Resultate waren die folgenden :
    I. Im epithelialen Hauptteil der Hypophyse, der für unsere Untersuchung hauptsälchlich im Betracht kam, fanden wir schon im Frühstadium Hyperämie u. damit Vermehrung des Interstitiums. Die Hauptzellen waren im Anfang etwas vermehrt. Darauf verwandelte sich ein Tell von ihnen in die sogenannten spezifischen Zellen (ähnlich d. sogenannten Schwangerschaftzellen). Anderseits waren eigentümliche Kerneinschlüsse und Kolloidkügelchen zwischen den Drüsenzellen zu sehen. Im weiteren Verlauf traten allmählich an den chromophilen Zellen degenerative Veränderungen (Schrumpfung der Zellen, Verminderung der Zellzahl u. Vakuolisierung im Protoplasma u. s. w.) auf.
    2. Diese Veranderungen im Vorderlappen der Hypophyse waren von der Fütterungsdauer, der Gesamtmenge der gegebenen Schilddrüsensubstanz und weiter vom Alter der Tiere abhängig.
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  • S. Igura
    1927Volume 3Issue 3 Pages 611-629,24
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Man exstirpierte erwachsenen gesundenen Ratten die linke Nebenniere total und die rechte ungefähr zu 2/3, tötete diese Tiere 2-3 Wochen nach der Exstirpation, mass zuerst das Gewicht der verschiedenen innersekretorischen Organe, namentlich der Schild-, Thymus-, Bauchspeicheldrüse, Hypophysis, Hoden und der Eierstöcke, und untersuchte diese Organe histologisch.
    Die Resultate waren die folgenden :
    I. Das Gewicht der Schilddrüse, der Thymusdrüse und der Hypophyse war gewöhnlich vermehrt, während sich das der Bauchspeicheldrüse, der Hoden und der Eierstöcke als ziemlich vermindert erwies.
    2. Die Schilddrül;se und Thymusdrüse zeigten bei der Mehrzahl der Fälle das Bild der Hyperfunktion.
    3. An den Vorderlappen der Hypophyse fanden sich im allgemeinen Verminderung der Eosinophylenzellen und Vermehrung der Hauptzellen.
    4. An den Bauchspeicheldrüsen konnte der Verfasser keine nennenswerte histologische Veränderung nachweisen.
    5. Die Hoden und die Eierstöcke zeigten das Bild von Atrophie oder Degeneration.
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  • LEICHTMETALL-SALZE, ALKALOIDE U. ALT-TUBERCULIN
    Y. Oda
    1927Volume 3Issue 3 Pages 630-657,25
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Mittelst der neuen Bangschen Methode untersuchte der Verfasser den Einfluss der Leichtmetallsalze (KCl, CaCl2 u. MgCl2), der Alkaloide (Kokain u. Koffein) and des Alt-Tuberculins auf den Insulinblutzuckerspiegel von reifen männlichen Kaninchen. Der Verfasler gebrauchte nur eine kleine Insulinmenge (per Kilo Körpergew. 1/3 1/5 klin. Einheit) urn die toxische Wirkung des Insulins zu umgehen. Von den Metallsalzen wurden 5-3 ccm der 5-20 % igen Lösung intravenös injiziert. Alle Substanzen wurden gleichzeitig mit Insulin injiziert.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Kaliumchlorid verstärkt in seinen grossen Dosen (per Kilo Körpergew. 0.1 g) die Insulinhypoglykämie deutlich, während bei kleinen Dosen seine Wirkung unklar ist.
    2. Kalziumchlorid (per Kilo Körpergew. 0.1 g) wirkt auf die Insulinwirkung stark antagonistisch. Dieser Antagonismus tritt im Anfangstadium der Insulinwirkung nicht deutlich auf, dagegen sehr auffallend im Mittel- und Endstadium.
    3. Magnesiumchlorid (per Kilo Körpergew. 0.1-0.5 g) zeigt einen ähnlichen Antagonismus gegen Insulinwirkung wie Kalzium, wirkt jedoch etwas schwächer.
    4. Kokainhydrochlorid (per Kilo Körpergew.0.5-0.7 mg) hemmt die Insulinhypoglykämie im ganzen Verlauf der Insulinwirkung, und zwar am stärksten im Mittelstadium.
    5. Koffeinhydrochlorid (per Kilo Körpergew.0.07-0.1 g) schwächt die blutzuckersenkende Wirkung des Insulins ganz ähnlich wie das Kokain.
    6. Alt-Tuberculin (per Kilo Körpergew. 0.5-1.0 ccm) hat keinen bestimmten Einfluss auf die Insulinwirkung.
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  • INNERSEKRETORISCHE SUBSTANZEN UND GIFTE, DIE AUF DAS VEGETATIVE NERVENSYSTEM WIRKEN.
    M. Komuro
    1927Volume 3Issue 3 Pages 658-681,26
    Published: August 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Mittelst der neuen Bangschen Methode untersuchte der Verfasser den Einfluss von innersekretorischen Substanzen, von Giften, die auf das vegetative Nervensystem wirken, und endlich den des Morphins auf den Insulinbiutzuckerspiegel reifer Kaninchen.
    Der Verfasser in jizierte eine kleine Insulinmenge : (Lilly : pro Kilo Körpergewicht 1/3 - 1/6 klin. E. H.) ins Subkutangewebe der einen Bauchseite und eine der anderen Substanzen gleichzeitig in die andere Bauchseite.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Adrenalin wirkt antagonistisch gegen die Insulinhypoglykämie.ä2. Die Hinterlappensubstanz der Hypophyse scheint einen verschiedenen Einfluss auf die Insulinhypoglykämie auszuüben je nach der Art und Menge der Substanz. Z. B. hemmt Pituitrin (Park Davis) die Insulinhypoglykämie im Anfangsstadium nach der Injektion nur wenig, während Pituglandol (Roch), in ziemlich grosser Menge injiziert, die Insulinhypoglykaemie deutlich hemmt.
    3. Atropinsulfat hemmt in grosser Menge die Insulinhypoglykämie, entfaltet in kleiner Menge jedoch keinen Einfluss.
    4. Pilocarpinhydrochlorid hemmt sofort nach der Injektion eine kuize Zeit lang die Insulinhypoglykämie, worauf sich dann vorübergehende Hyperglykämie zeigt.
    5. Morphinhydrochlorid hemmt die Insulinwirkung und der auffallende hyperglykämische Zustand dauert nach dem Verschwinden der Insulinwirkung weiter.
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