Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 10, Issue 6
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  • I.Mitt. Experimentelle Untersuchung an normalen weissen Ratten
    J. Matsui
    1934 Volume 10 Issue 6 Pages 669-683,53
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verf. hat schon in seinen früheren Mitt. erwähnt, dass der Extrakt der mit Salzsäurealkohol behandelten Schilddrüse auf den Gaswechsel normaler weissen Ratten hemmend wirkt. Diesmal beschäftigte er sich experimentell mit dem obengenannten Thema. Herstellung und Anwendung der Präk;parate :
    Brei von fein zerhackter frischer Rinderschilddrüse wurde mit 0.5 % iger Salzsäurealkohollösung oder mit Aceton extrahiert, abgedämpft und mittels Vacuumapparates getrocknet. Den Ratten wurde von diesen Extrakte 6-8 Tage lang täglich eine Dosis von 0.01 g pro 100 g K. G. per os gegeben.
    Resultate :
    1) Beide Extrakte wirken auf den N-Stoffwechsel hemmend, d. h. die Gesamtstickstoffausscheidung im Harm nimmt ab.
    2) These Wirkung des Aeetonextraktes ist stärker als die des Salzsäurealkoholextraktes.
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  • II. Mitt. Experimentelle Untersuchung an hyperthyreotischen Ratten
    J. Matsui
    1934 Volume 10 Issue 6 Pages 684-700,54
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verf. hat in seiner früheren Mitteilung einige neue Ergebnisse gebracht, die zeigten, class die Extrakte der mit Salzsäurealkohol sowie Aceton behandelten Schilddrüse auf den N-Stoffwechsel von normalen Ratten hemmend wirken. Diesmal untersuchte er die Wirkung der beiden Extrakte auf den gesteigerten N-Stoffwechsel von hyperthyreotischen Ratten.
    Die Batten wurden in folgende 3 Gruppen eingeteilt
    1) Gruppe : 8 T. lang Epithelzellensubstanz der Schilddrüse, 0.01 g pro 100 g K. G. per os, dann 8 T. lang Acetonextrakt, 0.01 g pro 100 g K. G. per os.
    2) Gruppe : 8 T. lang Epithelzellensubstanz, 0.01 g 100 g K.G. per os, dann 8 T. lang Salzsäurealkoholextrakt, 0.01 g pro 100 g K. G. per os.
    3). Gruppe (Kontrolle) : Nur die Epithelzellensubstanz 8 T. lang. 0.01 g pro 100 g K. G. per os.
    Resultate :
    Die Epithelzellensubstanz steigerte den N-Stoffwechsel stark (die Ausscheidung des Gesamt-N im Harne war stark vermehrt).
    Diese Steigerung dauerte nach beendigter Einverleibung der Epithelzellensubstang 7-8 Tage lang (3. Gruppe). IDoch in der 1. u. 2. Gruppe wurde durch Aceton-bezw. Salzsäurealkoholextrakt dieser durch die Epi thelzellensubstanzdarreichung sehr gesteigerte N Stoffwechsel viel rascher herabgesetzt als beim Kontrolltier. These Wirkung war stärker beim Aceton als beim Salzsäurealkoholextrakt.
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  • III. Mitt. Über den Einfluss von Pilocarpin und die Wirkung der Schilddrüse auf diesen Einfluss
    S. Mimaki
    1934 Volume 10 Issue 6 Pages 701-721_1,55
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um festzustellen, welchen Einfluss Pilocarpin auf die Entwicklung des Histamingeschwüres ausübt, und weiter, welche Wirkung die Schilddrüse auf diesen Einfluss hat, injizierte der Verfasser einer Gruppe von Meerschweinchen Histamin subkutan in derselben Menge und nach derselben Methode wie bei Gruppe 1 der I. Mitt. Eine andere Gruppe wurde in Untergruppen geteilt, bei denen den Tieren 7 Tage lang 10-20 Minuten vor jeder Histamininjektion (a) 0.2-0.4mg, (b) 0.6mg 0.1%ige Pilocarpinuni hydrochloricumlösung pro 100g K. G. subkutan injiziert wurde.
    Bei der dritten Gruppe wurden die Tiere zunächst 7 Tage lang mit Schilddrüsenpulver (jedes Tier erhielt als Gesamtmenge 0.03-0.04g) gefüttert und dann weiter wie die der Giuppe II behandelt.
    Die. Resultate waren die folgenden
    1). Durch die subkutane Injektion einer bestimmten Menge Pilocarpinum hydrochloricum-lösung wurde die Tiefe des Histaminmagengeschwüres, das in einer bestim.mten Zeit entsteht; gefördert, and es scheint dem Verfasser, dass bei der Pilocarpininjektion prozentual etwas weniger Geschwüre entstanden.
    2). Durch die Fiitterung mit einer bestimmten Menge Schilddrüsenpulver wurde diese obenbeschriebene Pilocarpinwirkung in der Tiefe des Geschwüres gehenamt, doch es entstanden prozentual ebensoviele Geschwüre wie mit Pilocarpininjektion allein.
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  • I. Tominaga
    1934 Volume 10 Issue 6 Pages 723-737,56
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Beim Studium des Wesens der blutdrucksenkend.en Wirkung der Organextrakte fanden wir die interessante Tatsache, class raehrere biologische Wirkungen der Organextrakte der sogenannten paradoien gefässdilatatorischen Mittel, wie Histamin und Pepton, einander sehr ähnlich sind.
    PerVerfasser untersuchte die Wirkung verschiedener Organex trakte (Lunge, Darm, Leber und Niere) der Meerschweinchen auf die isoliBrte, in einer Atmungsapparatur mit Lockscher Lösung durchströmte Kaninchenlunge und verglich diese Wirkung mit der. früher von Miyake (Folia endocrinologica Japonica, Band VI, Heft VI, S. 48) und dein Verfasser (Folia endocrinologica Japonica, Band IX, Heft. XI, S. 108) mitgeteilten charakterisiischen Lungenwirkungen des Histamins und des. Peptons.
    Die Darstellungsmethode der Extrakte war wie folgt :
    Erischem Organbrei wurde die 5 bis 20 fache Menge physiologischer Kochsalzlösung zugesetzt, diese Mischung nach dem Zusatze von etwas Essigsäurelösun. g auf dem. Wasserbade gekocht und dann im Eiskeller stehengelassen. Nach 24 Stunden wurde diese Mischung filtriert, dieses schwach Bauer reagierende klare Filtrat mit etwas Natronlauge neutralisiert und zur Untersuchung gebraucht.
    Die Ergebnisse waren wie folgt :
    1) Die Injektion dieser Organextrakte in die Zuflusskanüle ruft stets deutliche Verringerung der Durchflussmenge, evidente Verkleinerung der Amplitude der Atemkurve und mehr oder weniger deutliche Gewichtszunahme der Lungenpräparate hervor.
    2) Diese obengenannte Lungenwirkung ist bei der Injektion des Lungenxtraktes am stärksten, bei der des Darmextraktes schwächer und bei der des Leber-oder Nierenextraktes noch viel geringer.
    Diese Resultate entsprechen fast vollkommen der früher von Miyake und dem Verfasser berichteten Histamin-und Peptonwirkung auf die Kaninchenlunge.
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  • I. Tominaga
    1934 Volume 10 Issue 6 Pages 738-759,57
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Schon früher hat Professor Dr. Tsuji wiederholt berichtet, class die Hauptursache des. Bronchialastbmas des Menschen wie auch der durch Histamininjektion hervorgerufenen tierexperimentellen asthmaänlichen Atemnot nicht im primären Spasmus der Bronchialnauskeln, sondern in der Dilatation und Transsudation der allgemeinen Lungenkapillaren besteht und die ausgezeichnete dyspnoehenamende Wirkung des Adrenalins auf seine Kapillarwirkung bzw. Kapillarkontraktion zurückzüfuhren ist.
    Der Verfasser untersuchte nun welter die Wirkung der bekannten gefässdilatatorischen und mehr oder weniger asthmahemmenden Medikamente, nämlich des Papaverinhydrochlorides und Natriumnitrites, auf die isolierte, in einer Atinungsapparatur mit Lockscher Lösung durchströmte Kaninchenlunge, besonders auf die durch Histamin gestörte Lungenzirkulation.
    Die Ergebnisse waren folgende :
    1). Die Injektion stark konzentrierter Lösungen des Papaverinhydrochlorides in die Zuflusskanüle ruft stets, nach anfänglicher vorübergehender Verminderung, deutliche Vermehrung der Zuflussmenge und leichtgradige Gewichtszunahme des Lungenpräparates, aber keine Veränderung der Ateinkurve hervor. Dagegen kommt es durch die Injektion einer dünner Lösung zu keiner Vermehrung der Zuflussmenge.
    2). Die Injektion des Natriumnitrites verursacht stets nach anfänglicher ausgesprochener, aber vorübergehender Vermehrung eine deutliche Verminderung der Zuflussmenge, eine ziemlich hochgradige Gewichtszunahme des Lungenpraeparates und rnehr oder weniger deutliche Verkleinerung der A temkurve.
    3). Die durch Histamininjektion erzeugten Lungenzirkulationsstörungen werden durch Papaveri 11 injektion gehemmt, durch Nitritinjektion dagegen stets beschleunigt.
    4). Wenn sich die durchströnate Lunge durch die Adrenalininjektion im Zustande der Gefässverengerung befindet, ruft die Injektion der obengenannten zwei Medikamente keine Verminderung der 'Zuflussmenge hervor.
    Auf Grund dieser Resultate hat der Verfasser Schlüsse über den Wirkungsmechanismus dieser zwei Medikamente auf die Lungengefässe gezogen.
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