Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 7, Issue 7
Displaying 1-6 of 6 articles from this issue
  • [in Japanese]
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 965-980
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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  • V. Mitteilung : Ueber den Einfluss des Hypophysenvorderlappens
    Y. Ohnishi
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 981-990_1,67
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Frische befruchtete Hühnereier, die von besonders ausgewählten Hennen gelegt worden waren, wurden in 2 Gruppen geteilt. In das Eiweiss der Eier der einen Gruppe mjizierte der Verfasser Extrakt des Hypophysenvorderlappens des Rindes, während die andere Gruppe als Kontrolle unbehandelt blieb. Diese beiden Gruppen von Hühnereiern wurden in den Brutofen gelegt, wo sie bis zum 16. oder 18. Bebrütungstag blieben. Am 16. oder 18. Bebrütungstag wurden die Hühnerembryonen aus den Eiern herausgenommen und ihre Körperlange und ihr Körpergewicht festgestellt. Die endokrinen Drüsen der oben genannten Hühnerembryonen wurden histologisch untersucht.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Durcli die Injektion von Extrakt des Hypophysenvorderlappens des Rindes in das Eiereiweiss wurde die Entwicklung der Hiihnerem.bryonen beim Bebrüten nicht beeinflusst.
    2) Die Schilddrüsen der Hühnerembryonen, die beim Bebrütenaus den mit Hypophysenvorderlappenextrakt injizierten Eiern herausgenommen worden, zeigten histologisch ein der Kolloidstruma ähnliches Bild, nämlich etwas grössere Follikel mit dicker Kolloidmasse im Inneren, abgeplattetes Follikelepithel mit abgeplattetem, tief bläulich tingiertem Kern, was auf Hypofunktion der Schilddrüsen schliessen liess.
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  • S. Nishikawa
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 991-1022,68
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Ueber die Gewebsoxydation bei den avitaminösen Tieren sind zahlreiche Experimente vorhanden, die aber bis heute noch zu keinen endgiiltigen Schlüssen geführt haben. Der Verfasser untersuchte daher zunächst die Indophenoloxydasereaktion der verschiedenen Organe von B-vitaminfrei ernährten weissen Ratten in mehreren Stadien der Avitaminose und weiter den Einfluss der Fütterung mit Schilddrüsensubstanz auf diese Reaktion. Die Indophenoloxydasereaktion wurde histologisch nach v. Gierke und Graeff und chemisch nach Vernon untersucht.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Im Frühstadium der Avitaminose, etwa bis zur 3. Woche derselben, neigte die Oxydasereaktion der Niere und des Herzens bei den avitaminösen Tieren im. Vergleich zu der bei den mit B-vitaminhaltiger Kost gefütterten Kontrolltieren zur Zunahme, während die Oxydasereaktion der Leber unbestimmt war. Im nächsten Stadium (etwa 4. Woche), wo die avitaminösen Erscheinungen alltnählich stärker hervortraten, begann die Oxydasereaktion des Herzen und der Leber stetig abzunehmen. Im Lähmungsstadium wies die. Oxydasereaktion aller Organe deutliche Abschwächung auf. Dureh den. ganzen Verlauf der Avitaminose war die Veränderung der Nierenoxydase, sowohl Zunahme als auch Abnahme, am stärksten.
    2) Wenn man Ratten gleichzeitig mit B-vitaminfreier Nahrung und mit Schilddrüsensubstanz fiitterte, sank-das Körpergewicht schneller und deutlicher als das der nur B-vitaminfrei ernährten Tiere. Die Allgemeinerscheinungen traten früher und stärker zutage, und die Lebensdauer wurde deutlich abgekürzt. Die Oxydasereaktion aller Organe nahm durch den ganzen Verlauf der Avitaminose von Anfang an in hohem Masse zu, und zwar stieg der Vermehrungsgrad der Herzoxydase mit dem Fortschreiten der Avitaminose progressiv an, wäh rend der von Leber und Niere schon im Anfangsstadium seinen maximalen Wert erreichte und dann abklang.
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  • II. Mitt. Ueber den Einfluss der Fütterung mit Schilddrüsensubstanz auf die Oxydasereaktion, insbesondere im Vergleich mit der chronischen Inanition
    S. Nishikawa
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 1023-1041,69
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte in mehreren Stadien den Einfluss der Fütterung mit Schilddrüsensubstanz auf die Oxydasereaktion. derOrgine : von minfrei ernährten, weiter. von mit B-vitaminhaitigei Kost gefütterten chronisch ausgehungerten, Batten und Von, Kontrolltieren. Die Indophenoloxydasereaktion der Leber, Niere mid_ des Herzens wurde histologisch nach v. Gierke und Graeff und chemisch., nach- Vernon untersucht. Die Ergebnisse lassen sich wiefolgt zuSainmenfassen :
    Gegen die Schilddrüsensubstanz reagierten hinsichtlich der OxydaSereaktion die avitaminösen Tiere empfindlicher als die chronisch ausgehungerten und die Kontrollen, und zwar nahm die Empfindlichkeit der avitaminösen Tiere gegen dieselbe mit dem Fortschreiten der Avitaminose mehr und mehr zu. Zwischen den chronisch ausgehungerten Tieren und den Kontrollen war mit Ausnahm.e der Leber kein nennenswerter Unterschied in der Empfindlichkeit gegen Thyreoideasubstanz festzustellen.
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  • III. : Mlitteilung. Ueber den Einfluss des Insulins
    S. Nishikawa
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 1042-1060,70
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser führte dieses Experiment an männlichen weissen Ratten aus, um die Insulinwirkung auf die Oxydasereaktion bei Bavitaminösen Tieren festzustellen. Die Oxydasereaktion wurde histologisch nach v. Gierke und Graeff und chemisch nach Vernon untersucht.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Wenn man Ratten etwa 2 Wochen lang mit B-vitaminhaltiger Kost ernährte und ihnen gleichzeitig Insulin (0.3 kl. E. H. per Kilogramm intraperitoneal) injizierte, wurde im Vergleich mit denKontollen die Oxydasereaktion der Niere deutlich verstärkt, die der Leber leichtgradig abgeschwächt, während die des Herzens unverändert blieb. Wenn man Batten etwa 4-5 Wochen lang mit B-vitaminhaltigem Futter ernährte und ihnen ?gleichzeitig insulin injizierte, wurde die Oxydasereaktion der Niere und des Herzens sehr deutlich verstärkt, während die der Leber von der der Kontrollen nicht abwich.
    2) Wenn man Batten B-vitaminfrei ernahrte und ihnen gleichzeitig Insulin injizierte, konnte man keinen nennenswerten Einfluss auf die avitaminösen Erscheinungen, die Inkubation und das Auftreten der Lähmung konstatieren. Dabei veränderte sich das Körpergewicht anfangs ähnlich wie bei den Kontrolltieren (nur B-vitaminfrei ernährt), neigte im Spätstadium jedoch zu etwas langsamerer Abnahnie.
    3) Wenn man Ratten etwa 2 Wochen lang B-vitaminfrei ernährte und ihnen gleichzeitig Insulin injizierte, wurde im Vergleich mit den Kontrollen die Oxydasereaktion der Niere deutlich verstärkt, die der Leber stark abgeschwächt, während die des Herzens unverän-dert blieb. Im Spätstadium der Avitaminose (nach etwa 4-5 Wochen langer Insulininjektion) war, verglichen mit den Kontrollen, die Oxydasereaktion der Niere und des Herzens in hohem Grade verstärkt und die der Leber leichtgradiefbbabueschwächt.
    4) Beim Vergleiche der an den avitaminösen Tieren erzielten Resultate mit den an den mit B-vitaminhaltigem Futter ernährten Tieren gewonnenen fand sich, dass die Veränderungen der Oxydasereaktion, welche durch Insulininjektion herbeigeführt wurden, bei beiden Reihen nach derselben Richtung verliefen, bei den Avitaminöbsen jedoch durch den ganzen Verlauf der Vermehrungsgrad der Herzund Nierenoxydase geringer, der Verminderungsgrad der Leberoxydase dagegen grösser als bei den mit B-vitaminhaltigem Futter ernahrten Tieren war.
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  • T. Wada
    1931 Volume 7 Issue 7 Pages 1061-1079,71
    Published: October 20, 1931
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In der früheren Mitteilung hat der Verfasser berichtet, dass die Hauptursachen der durch Histamininjektion hervorgerufenen Dyspnoe die Dilatation and Transsudation der Lungenkapillaren und der durch diese beiden Erscheinungen reflektorisch erzeugte Bronchospasmus sind und die Wirkungsweise des Adrenalins bei Behebung der Dyspnoe zunächst in der Kontraktion der dilatierten Kapillaren, weiter der Rerunning der Transsudation derselben und endlich in der Lösung des Bronchospasinus besteht. Aber Histamin ist ein heftiges Kapillarengift und zugleich auch ein auf die glatten Muskeln bzw. Bronchialmuskeln stark kontrahierend 'wirkendes Mittel. Deshalb untersuchte der Verfasseiden Einfluss von verschiedenen Kapillarengiften, die nicht auf die glatten Muskeln der Bronchien, sondern nur auf die Blutgefässkapillaren permeabilitätserhöthend wirken, wie Senföl, Cantharidin, Crotonöl und Cobragift, auf die Atembewegung des Kaninchens. Dabei ergab sich, dass durch diese. Kapillarengifte die gleichen Atmungskurven wie die der Histamindyspnoe zustandekommen und auch diese Dyspnoen durch eine kleine Menge Adrenalin vollständig behoben werden, durch eine grosse Dose Atropin aber nicht. Daraus geht hervor, dass die durch diese verschiedenen Kapillarengifte erzeugte Atemnot einfach eine Folgeerscheinung des durch Dilatation und Transsudation der Lungenkapillaren hervorgerufenen reflektorischen Bronchialmuskelkrampfs ist.
    Weiter stellte der Verfasser fest, dass Pituitrin wie das Adrenalin die Histamindyspnoe hemnat, was der kontrahierenden Wirkung des Pituitrins auf die Lungekapillaren zuzuschreiben ist. Beim Pitui trill war aber vor der Hemmung starke Dyspnoe bemerkbar. Diese wurde vielleicilt durch Histrnin hervorgerufen, das im Pituitrin enthalten war.
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