Folia Endocrinologica Japonica
Online ISSN : 2186-506X
Print ISSN : 0029-0661
ISSN-L : 0029-0661
Volume 4, Issue 10
Displaying 1-8 of 8 articles from this issue
  • T. Kamei, T. Hara
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1735-1756,77
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Gaswechseluntersuchung wurde mit Hilfe des Tissotschen Spirometers vorgenommen die Probekost bestand aus 200-250 g magerem Rindfleisch.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1) Der Grundumsatz bei 3 Fallen mit FrOhlich's Syndromen und einem hypophysären Zwergwuchs fiel im allgemeinen innerhalb des Normalgebiets (±10 %) des Du-Boisschen Standards. Bei den ersteren 3 Fällen lag er meistens an der unteren Grenze.
    2) 2 Falk mit Frahlich's Syndromen (der dritte Fall war leider wegen Abneigung gegen Fleisch nicht verwendbar) und der hypophysäre Zwerg wiesen alle in der spezifisch-dynamischen Eiweisswirkung eine massige Erniedrigung auf.
    3) Ein thyreogener Zwerg zeigte dagegen einen stark erniedrigten Grundumsatz und eine verzögerte, doch normale spezifisch-dynamische
    4) Ein Fall von Fröhlich's Krankheit liess nach Hypophysenvorderlappendarreichung eine sinkende Tendenz im Grundumsatz und eine gewisse ErhOhung der spezifisch-dynamischen Wirkung erkennen und reagierte mit starker Grundumsatzerhohung auf das Hinzufügen von Schilddrilsenpräparat. Bei dem anderen Fall wurde durch kombinierte Medikation von Präparaten aus dem Pulver der ganzen Hypophyse und Schilddrüse sowohl eine Erhöhung des Grundumsatzes als auch der spezifisch-dynamischen Wirkung erzielt.
    Download PDF (1630K)
  • T. Hara
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1757-1786,78
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss der intravenösen Injektion von io g Traubenzucker (25 % ige Losung 40.0 ccm) und der subkutanen Injektion von 40, 0 g OlivenO1 auf den respiratorischen Gaswechsel bei Hyperthyreosen und zwar einige Stunden nach der Injektion.
    Die Resultate waren die folgenden ;
    1) Die intravenöse In jektion des Traubenzuckers beeinflusst undeutlich und unbeständig den Grundumsatz. Dabei steigt meistens der respiratorische Quotient nach 30 Minuten etwas. Dieser Einfluss ist bei Hyperthyreosen deutlicher als bei Gesunden. Der G. U. und R. Q. steigen deutlich nach der Injektion.
    2) Die Verbrennungskraft des in jizierten Olivenöls ist im Körper von Gesunden nicht dieselbe wie bei den Hyperthyreosen. Bei den letzteren ist die trniedrigung des R. Q. mit Vermehrung des 5auerstoffverbrauchs deutlicher als bei den ersteren.
    3) Die Veranderung des R. Q. und des Grundumsatzes ist beim Gesunden bei Injektion des Traubenzuckers und Insulins fast gleich der bei Injektion des Traubenzuckers allein, wahrend der R. Q. und der G. U. nach der Injektion der beiden Stoffe bei den Hyperthyreosen deutlich steigen und der Einfluss starker ist als nach der Injektion des Traubenzuckers allein.
    Download PDF (2445K)
  • T. Kohno
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1787-1795,79
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    1. Klinischer Teil.
    Nach des Verfassers Untersuchungen an Strumakranken mit hyperthyreotischen bzw. Basedow'schen Symptomen sind das Blutfett, die 131utlipoide und die Fettsaure geringer als bei Gesunden, und bei diesen Fällen scheinen nach der subkutanen Injektion des Olivenoels der Verminderungsgrad und die Verminderuugsdauer fast dem Verhalten der Schilddriiserfunktion proportional zu sein.
    2. Experimen teller Teil.
    Der Fett- und Lipoidgehalt des Blutes bei Kaninchen vermehren sich durch Strumektomie und vermindern sich durch Schilddräsensubstanzverabreichung. Man in jiciert zunächst beiden vorbehandelten Tieren und normalen als Kontrollen subkutan Olivenöl. Der Gehalt an Fettsäuren wird in den thyreoidektomierten Tieren dabei groesser und der in den mit Schilddrüsen gefütterten kleiner als vorher, waehrend der in den Kontrolltieren ein wenig schwankt. Es ist bemerkenswert, dass die grosse Schwankung des Fettsaurengehalts auch die Cholesterinund Lecithinmenge beinflusst. Je mehr Fett injiziert wird, desto deutlicher ist die Fettsaeurezunahme, und urn so laenger zeigt die Fettsaure Neigung zur Vermehrung.
    An den verschiedenen Organen, z. B. Darm (oberer, mittlerer und unterer Teil) Niere, Leber, Lunge, Milz, Mesenteriallymphdruese, Nebenniere, lokales subkutanes Gewebe oder Muskel des Kaninchens, ist die Vermehrung des Fettgehaltes, chemisch und histologisch untersucht, nach der Injektion von kleinen Mengen Öl nicht deutlich ; erst bei der Injektion von grossen Dosen bemerkt man nach mehreren Stunden eine geringe Ablagerung, die deutlich an der Lymphdruese bzw. Lymphgefaess, am deutlichsten aber an dem lokalen subkutanen Gewebe oder Muskelgewebe ist, wo das Fett makroskopisch noch einige Tage lang sichtbar bleibt.
    Nach intravenoeser Injektion jedoch ist die Ablagerung des Fettes oder die Vermehrung des Fettsaeurengehalt an der Lunge deutlich, und zwar schon bei kleinen Mengen nach einigen Minuten. Die Menge in der Lunge scheint allmaehlich abzunehmen. Nach mehreren Stunden bzw. Tagen nimmt der Fettsdurengehalt in den anderen Organen zu, und an der Nebenniere pflegt sich das Cholesterin leicht abzulagern.
    Die oben erwähnte Untersuchung wurde chemisch nach Bloor und histologisch mittelst Faerbung mit Sudan III. an den Gefrierschnittpraparaten ausgefährt.
    Download PDF (839K)
  • II. MITTEILUNG
    T. Kohno
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1796-1814,85
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Als Fortsetzung der fritheren Mitteilung (Folio endocrinologica japonica, Bd. 4, H. 8.) berichtete der Verfasser ither den Fett.. und Lipoidgehalt der Nebenniere in den Leichen von 36 an verschiedenen Krankheiten gestorbenen Japanern.
    Die Resultate stimmen mit denen seiner frilheren Berichte überein Der Fett- und Lipoid-, besonders Cholesteringehalt der Nebenniere sind bei Tuberkulose (17), malignen Tumoren (6), einigen Bakterienleiden, wie Erysipel (1), Broncho-Enteritis (1), Pleuraempyem (1), Pneumonie (2), Polyarthritis (x), Perityphlitis (1), Invagination (1), senilem Marasmus (1), Dementia praeeox (1) niedrig, dagegen bei angeborener Syphilis (1), Arteriosklerose mit Aortenfehler (1) und Beriberi (1) hoch.
    Download PDF (1648K)
  • T. Hara, S. Ishii
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1815-1823,81
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Verfasser untersuchten den respiratorischen Gaswechsel bei 10 Impfmalariafällen (Soldaten, geimpft als Tripperbehandlung).
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Der G. U. der Impfmalariakranken liegt im anfallfreien Stadium im normalen Bereich. Im direkten Vor- und Nachstadium des Fieberanfalls befindet sich der R. Q. innerhalb der normalen Grenzen gesunder Japaner und der G. U. an der oberen Grenze des normalen Gebietes.
    2) Mit dem Auftreten des Schüttelfrostes vermehrt sich die Wärmeproduktion rasch und stark, und dabei steigt der R. Q. stark.
    Der B. M. R. (basal metabolic rate) im Schüttelfroststadium beträgt durchschnittlich (+) 123, 21 %.
    Mit dem Ablauf des Schüttelfrostes nimmt die Wärmeproduktion allmählich ab.
    3) Der B. M. R. beläuft sich im Stadium der höchsten Körpertemperatur ist durchschnittlich auf (+) 65;43 %.
    4) Der B. M. R. ist im Entfieberungsstadium durchschnittlich (+) 47, 15 %. Wenn man diese Resultate in bezug auf das Verhältnis zwischen der Steigerung der Körpertemperatur und des. G. U. vergleicht, so sieht man, dass der G. U. nur im Schüttelfroststadium hoch ist und im sonstigen Stadium fast unverändert bleibt, also in dem anderen Stadium ausser dem Schüttelfroststadium ist die Wärmeproduktion ungefähr der Körpertemperatur proportional.
    Die oben erwähnten Resultate bei Impfmalariafällen stimmen mit den Du-Boisschen bei natürlichem Malariafieber fast überein.
    Download PDF (809K)
  • K. Nitta
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1824-1834,82
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte die Hämoglobinresistenz des Blutes an mit Schilddrüsensubstanz gefütterten and thyreoidektomierten Kaninchen gegen Natronlauge.
    Das Ergebnis der Bestimmung ist folgendes :
    1) Das Hämoglobin der mit Schilddrüsensubstanz gefütterten Kaninchen let resistenter gegen Natronlauge als das von normalen.
    2) Die thyreoidektomierten Kaninchen zeigen Verkürzung der Zersetzungszeiten des Hämoglobins. Später scheint eine Erhöhung der Resistenz einzutreten. I Monat nach der Schilddrüsenentfernung sind fast normale Zersetzungszeiten zu beobachten.
    Download PDF (884K)
  • K. Nitta
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1835-1849,82
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser berichtete schon, dass der Fettgehalt der Organe des Tiers durch die Füttening mit Schilddrüsensubstanz abnimmt, während er durch die Fütterung mit Nebennierenrindensubstanz zunimmt. Diesmal untersuchte der Verfasser die Wechselbeziehung zwigchen Schilddrüse und Nebennierenrinde, urn die oben genannte Tatsache genauer festzustellen.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Wenn man Ratten mit Schilddrüsensubstanz plus Nebennierenrindensubstanz füttert, so nimmt der Fettgehalt des Skelettmuskels zu, wührend der Fettgehalt von Herz, Leber und Niere fast unbeeinflusst bleibt.
    2) Der Fettgehalt des ganzen Körpers nimmt bei der Maus zu, die mit Schilddrüsensubstanz plus Nebennierenrindensubstanz gefüttert wird. Der Fettgehalt der Leber verändert sich dagegen nicht.
    3) Nach diesen Ergebnissen nimmt der Verfasser an, dass das Inkret der Schilddrüse und der Nebennierenrinde im entgegengesetzten Sinne auf den Fettgehalt der Organe wirken.
    Download PDF (1221K)
  • I. MITTEILUNG. UEBER DEN EINFLUSS DER FÜTTERUNG MIT KLEINEN MENGEN VON SCHILDDRÜSENSUBSTANZ AUF DAS KNOCHENWACHSTUM DER B-AVITAMINÖSEN RATTEN
    S. Nishimura, K. Nitta
    1929Volume 4Issue 10 Pages 1850-1875_1,83
    Published: January 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    1) Bei den mit. B-vitaminfreier Nahrung gefütterten weissen Ratten ist in Vergleich mit den mit gewöhnlicher Nahrung ernährten. das Wachstum, besonders das Knochenwachstum deutlich gestört.
    Makroskopisch findet sich in allen Fällen. Abnahme der Länge, des Gewichts und auch des Wassergehalts der Röhrenknochen. An den Epiphysenfugen ist histologisch die normale Zellwucherung merklich gestört, und man findet eine schmale Epiphysenlinie, besonders an der Stelle der Knorpelsäulen und in der hypertrophischen Zone. Die Zellen der Zone sind meistens verkleinert und getrübt, und, zeitweise sind die Kerne völlig verschwunden. Die Zellanordnung ist auffallend unregelmässig.
    Die primäre Spongiosa hat abgenommen, und die mitten im Mark vorhandenen Knochenbälkchen sind dünner und kürzer. Bei den stark veränderten Fällen fehlt die Verkalkungszone, und man sieht dicht unter der Epiphysenlinie die Querbalken. Das Knochenmark ist hyperämisch.
    Die Röntgenbilder an der Epiphysenfuge stimmen mit den obigen histologischen Befunden überein.
    2) Wenn man das Tier mit B-vitaminfreier Nahrung und mit kleinen Mengen von Schilddrüsensubstanz füttert, auch wenn die Menge gering ist, ist das Knochenwachstum nicht nur makroskopisch, sondern auch histologisch oder röntgenologisch deutlicher gestört als das des Tieres, das nur mit B-vitaminfreier Nahrung gefüttert wird.
    3) Die histologische Veränderung der Schilddrüse bei den B-Avitaminosen (das Bild der Kolloidstruma oder das der Atrophie und Degeneration) tritt nach Schilddrüsenfütterung schneller und stärker auf.
    Danach hängen die oben erwähnten Störungen des Knochenwachstums bei den B-avitaminösen Ratten wahrscheinlich zum Teil von den Veränderungen der Schilddrüse der Tiere ab.
    Download PDF (2912K)
feedback
Top