Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 5, Issue 10
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  • T. Koide
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1707-1742_3,97
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um sich über die experimentellen atheromatösen Veränderungen der Kaninchen Klarheit zu verschaffen, teilte der Verfasser dreissig 1,330-2,250 g schwere Kaninchen in 3 Gruppen (Gruppe A, B u. C) ein und nahm aus jeder Gruppe ein Tier und bildete so to Reihen (Reihe I, 2, 3, ………) von je 3 Tieren. Die, 3 Tiere jeder dieser Reihen behandelte er unter gleichen Bedingungen und stellte seine Versuche in folgender Weise 30-105 Tage lang an.
    Gruppe A : Zuerst subkutane Injektion von mit physiologischer Kochsalzlösung zehnfach verdünntem Insulin Lilly (0.2 oder 0.3 kl. Einheit pro Kilogram K. G.), darauf nach ca 5 Minuten intravenöse Injektion 25% iger Traubenzuckerlösung (im Verhältnis von 0.4 ccm Traubenzuckerlösung zu 0.1 Einheit Insulin) und zuletzt nach ungefähr einer Stunde Fütterung mit Lanolin (täglich 2.0 g mit der Nahrung gemischt).
    Gruppe B : Insulininjektion und Lanolinfütterung.
    Gruppe C : Das Kontrolltier erhielt nur Lanolin (pro Tag 2.0 g)
    Weiter teilte der Verfasser zwölf andere 1,620-3,100 g schwere Kaninchen in Gruppe D u. E ein und injizierte den Tieren der Gruppe D Insulin (0.3 kl. Einheit pro Kilogram K. G.) und Traubenzucker und denen der Gruppe E nur Insulin 40-119 Tage lang.
    Die Resultate sind die folgenden :
    Aortenveränderungen.
    Gruppe A : {Makroskopisch positiv bei 30% der Fälle. Mikroskopisch positiv bei so% der Fälle.
    Gruppe B : {Makroskopisch positiv bei 6o% der Fälk. Mikroskopisch positiv bei 70% der Fälle.
    Gruppe C : {Makroskopisch positiv bei 90% der Fälle. Mikroskopisch positiv bei 100% der Fälle.
    Ausser dem quantitativen Unterschied in bezug auf die positiven Fälle in jeder Gruppe war die Veränderung in Gruppe A im allgemeinen geringer als in Gruppe B (mit Ausnahme von 1-2 Fällen) und die in Gruppe B viel geringer im Vergleich mit der in Gruppe C. In Gruppe D u. E waren weder makroskopische noch mikroskopische Veränderungen feststellbar.
    Der Verfasser zog aus den obigen Ergebnissen folgenden Schluss :
    (I) Die experimentelle am Kaninchen, durch Lanolinfütterung hervorgerufene Atheromatose kann durch subkutane Injektion von Insulin bis zu einen gewissen Grad gehemmt werden.
    (2) Kombiniert man bei den mit Lanolin gefütterten Tieren intravenöse Injektion von Traubenzuckerlösung mit subkutaner Insulininjektion, so lässt sich die experimentelle Atheromatose viel besser hemmen als mit der alleinigen Injektion von Insulin.
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  • 1. Mitteilung : Ueber den Einfluss der Schilddrüse auf den Kalium-und Calciumgehalt im Blutserum bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie.
    S. Itoh
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1743-1759,99
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um sich über den Einfluss der Schilddrüse auf den K-nd Ca-gehalt im Blutserum bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie Klarheit zu verschaffen, exstirpierte der Verfasser am erwachsenen Meerschweinchen die Schilddrüse und fütterte mit Schilddrüsensubstanz. Darauf studierte er die Verschiebung des K-und Cagehaltes im Blutserum bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie.
    Die Resultate sind folgende : -
    (1) Bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie am gesunden Meerschweinchen steigt der K-gehalt im Blutserum, während der Ca-gehalt zum Fallen neigt, infolgedessen, der K/Ca Quotient im Blutserum steigt.
    (2) Bei dem thyreoidektomierten Meerschweinchen vermehrt sich der K-gehalt im Blutserum, und der Ca-gehalt bleibt fast unverändert, infolgedessen der K/Ca Quotient im Blutserum steigt.
    (3) Bei künstlich erzeugter Serumanaphylaxie am thyreoidektomierten Meerschweinchen :
    A. Wenn die Sensibilisierung nach der Thyreoidektomie durchgeführt wird, tritt die anaphylaktische Schockerscheinung abgeschwächt auf. Bei diesem Fall ist der K/Ca Quotient zwar etwas höher als bei der alleinigen Thyreoidektomie ohne Anaphylaxie, aber nicht weiter aufallend.
    B. Die Thyreoidektomie nach der Sensibilisierung übt keinen Einfluss auf die Entstehung des Schocks aus. Nur scheint der Steigungsgrad des K/Ca Quotienten etwas stärker zu sein als beim anaphylaktischen Schock am normalen Tiere.
    (4) Beim vorher mit Schilddrüsensubstanz gefütterten Meerschweinchen nimmt der K-gehalt im Blutserum mehr oder weniger zu, während die Zunahme des Ca-gehaltes auffallender ist. Infolgedessen fällt der K/Ca Quotient im Blutserum.
    (5) Die anaphylaktische Schockerscheinung bei vorher mit Schilddrüsensubstanz gefütterten Meerschweinchen wird abgeschwächt bzw. gehemmt. Bei diesem Fall bleibt infolge der Cazunahme im Blutserum der K/Ca Quotient nach dem anaphylaktischen Schock fast normal.
    (6) Bei Scrumanaphylaxie scheint der K/Ca Quotient im Blutserum fast parallel mit dem anaphylaktischen Schock zu steigern.
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  • II. Mitteilung : Ueber den Einfluss der Milz auf die Gewebsatmung.
    M. Maeda
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1760-1795,100
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte manometrisch die Gewebsatmung an Kaninchen 2 bis 5 Monate nach Splenektomie oder Thyreo splenektomie.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Der Sauerstoffverbrauch der Organe des splenektomierten Tiere war vermehrt, am meisten in der Schilddrüse, weniger in Nebenniere, Geschlechtsdrüsen, Pankreas, Leber und Niere.
    2. Beim thyreo-splenektomierten Tiere vermehrte sich der O2-Verbrauch in Geschlechtsdrüsen, Pankreas, Leber und Niere, während die Nebenniere keine Veränderung oder nur geringe Neigung zur Verminderung zeigte.
    3. Die oben erwähnten Ergebnisse zeigen, dass die Verminderung des O2-Verbrauches bei der Schilddrüsenexstirpation durch Schilddrüsenmilzexstirpation gehemmt wird, und so kommt der Verfasser zu dem Schluss, dass in bezug auf die Gewebsatmung ein gewisser Antagonismus zwischen Milz und Schilddrüse besteht.
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  • III. Mitteilung : Ueber die Kastration und die Gewebsatmung.
    M. Maeda
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1796-1831,101
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte den Einfluss der Kastration auf die Gewebsatmung an erwachsenen Kaninchen mittelst des Barcroftschen Manometers nach Warburg 2-3 Monate nach der Kast-ration.
    Die Resultate lassen sich, wie folgt, kurz zusammenfassen :
    I. Beim männlichen kastrierten Tiere vermehrt sich der Sauerstoffverbrauch in der Schilddrüse and vermindert sich dagegen in Nebenniere und Pankreas, während der Sauerstoffverbrauch der Milz keine Veränderung zeigt.
    2. Der Sauerstoffverbrauch der weiblichen kastrierten Tiere vermehrt sich deutlich in der Schilddrüse, weniger in der Nebenniere. In Pankreas und Milz bleibt die Atmung unverändert.
    3. In der Leber der kastrierten Tiere beiderlei Geschlechts bleibt der Sauerstoffverbrauch fast unverändert, während sich die Kohlensäureproduktion vermehrt.
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  • T. Saito
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1832-1847,102
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. bestimmte den Jodgehalt nach der Baumann Antenschen Methode in einzelnen Organen von Kaninchen (Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere, Sexualdrüse, Leber, Milz, Niere, Lunge, Darm, Muskel, Blut) nach Verabreichung von Jodkali, nach Einverleibung verschiedener innersekretorischer Drüsensubstanzen oder nach der Schilddrüsenexstirpation.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1. In den meisten Organen ausser der Schilddrüse war kein Jod nachzuweisen.
    2. Nach Jodkaliaufnahme (täglich 0.05 g eine Woche lang) fand sich Jodanhäufung nicht nur in der Schilddrüse, sondern auch in alien anderen Organen, jedoch in grösster Menge in der Schilddrüse.
    3. Die Organe zeigten nach Jodverabreichung höheren Jod gehalt bei den schilddriisenlosen Tieren als bei normalen.
    4. Die Jodretention der mit Jodkali and Schilddrüsensubstanzen (täglich 0.05 g eine Woche lang) gefütterten Tiere war geringer als bei den nur mit Jodkali gefütterten, bei normalen oder der Schilddrüse beraubten Tieren.
    5. Die Jodretention nach Jodaufnahme zeigte Zunahme durch Fütterung mit Nebennierenrindensubstanzen (tägl. 0.3 g eine Woche lang).
    6. Die Jodretention verminderte sich durch Adrenalininjektion (tägl. o.iccm eine Woche lang).
    7. Bei Insulininjektion (täglich o.3 kl. E. H. per Kilogram K. G. eine Woche lang) zeigte sich Neigung zur Vermehrung der Jodverteilung in den meisten Organen.
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  • II. Mitteilung : Ueber die Beziehungen zwischen einigen Pharmaka und der Serumanaphylaxie.
    H. Mayeda
    1930Volume 5Issue 10 Pages 1848-1870,103
    Published: January 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte an Meerschweinchen die Einwirkungen einiger Elektrolyte und Gifte auf den Anaphylaxieschock.
    Die Resultate sind die folgenden :
    (1) Die intravenöse Injektion von 3 % iger Chlorcalciumlösung (0.5 ccm pro 100 g K. G.) ca. 30 Minuten vor der Reinjektion wirkt schutzend gegen den anaphylaktischen Schock, während die Injektion vor der Sensibilisierung (ca. I Stunde) keinen Einfluss auf die Entstehung des Schocks ausübt.
    (2) Die Injektion 3 % iger Chlorkaliumlösung (0.i ccm pro '00 g K. G.) vor der Sensibilisierung oder vor der Reinjektion fördert die Entstehung des Schocks etwas.
    (3) Die Injektion 3 ox, iger Chlormagnesiumlösung (0.5 ccm pro '00 g K. G.) vor der Sensibilisierung oder vor der Reinjektion schützt auch gegen den Anaphylaxieschock.
    (4) Die Injektion von 0.1 % iger Histaminlösung (0.1 ccm pro 100 g K. G.) vor der Sensibilisierung oder vor der Reinjektion übt keinen bemerkenswerten Einfluss auf die Entstehung des Anaphylaxieschocks aus.
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