Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 18, Issue 10
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  • I. Mitteilung : Einfluss von beiden menschlichen Geschlechtshormo nen auf die intrakutane Tuberkulinreaktion
    Y. Sakamoto, A. Funatomi, S. Akamatsu
    1942 Volume 18 Issue 10 Pages 847-852,49
    Published: 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Verfasser haben bestätigt, dass die Geschlechtshormone der beiden. Geschlechter eine Steigerung der Hautallergie gegen Tuberkulin deutlich hervorrufen, indern sie 11 tuberkulinreaktionspositive Männer und Frauen prüften, die während 23-25 Tagen täglich einmal hindurch betreffenderweise mit 15 Capon-Einheiten Enarmon (Testishormon) oder mit 10000 internationalen Einheiten Pelan in (Ovarialhormon) subkutan behandelt worden waren.
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  • 1. Quantitative Bestimmung des Inulins im Blutplasma und Harn, zugleich über den Einfluss des Inulins auf die Wasserdiurese
    U. Yamakawa
    1942 Volume 18 Issue 10 Pages 853-876,50
    Published: 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In der vorliegenden Arbeit hat der Verfasser versucht, mittels Inulins (Merck) den Mechanismu.s der Harnbildung zu. analysieren. Das Inulin, welches aus über 30 Moleküle Laevulose zusammengesetzt und durch sein etwa 5000 betragendes Molekulargewicht ausgezeichnet ist, soli nach amerikanischen Forschern (A. N.. Richards, H. Smith u. s. w) durch die Glomerulusmenabran ohne Hinderniss filtriert und dann in Harnkanälchen gar nicht rückresorbiert werden. Das sind Erscheinungen, die das Inulin zum Mittelpunkt der Studien der Nierenphysiologie machen. Bei den bisherigen Untersuchungen.der “Inulinclearance” wurde Inulin im Blutplasma nach folgenden Prinzipien bestimmt : 1) Erstens Bestimmung der Reduktionskraft des Inulin enthaltenden Plasmas und dann Abzug der Reduktionskraft, welche aus dem mitvorkommenden Traubenzucker herrühren soll. 2) Erstens Zerstörung des Bluttraubenzuckers mittels einer Art Saccharomizen und dann Bestimmung des Inulins im Blutplasma, wobei Inulin durch Hydrolyse in Laevulose gespaltet werden soll. Die Bestirnmung des Inulins nach diesen beiden Prinzipien kostet Mühe und erfordert urnständliche Kontrollversuche. Darum hat der Verfasser versucht, von der Creveldschen Methode der Laevulosebestimmung (SteinitzRiesenscher Modifikation) ausgehend, das Inulin iin Blntplasma und Ham einfacher zu bestimmen. Diese Bestial rnungsmethode wird wie folgt ausgeführt :
    1) Enteiweissung des Blutes mit Zinksulfat und Natronlauge im kochenden Wasserbad.
    2) Dem Filtrat werden HCl und Diphenylamin zugesetzt und in Wasserbad gekoeht, wodurch die Hydrolyse des Inulins und die Blaufärbung durch Laevulose zustandekommen.
    3) Dem blauverfärbten Gemisch wird Isoamylalkohol (reinst) zugesetzt. Die Blaufärbung des Isoarnylalkohols wird der Kolorimetrie unterzogen im Vergleich 113 it vorher hergestelltem Standardfarbenton mit bestimmtern Inulingehalt.
    Durch diese Methode kann man sowohl das Inulin im Plasma als auch das im Ham gut quantitativ bestimmen. Der einzige Nachteil dieser Methode, wodurch sie zur Bestimmung der Laevulose in Ham ungeeignet schien, ist die unangenehme Beimischung der gelben Farbe bei ber Laevulosebestimmung im Harn. Diesen Nachteil konnte man jedoch durch Verdünnung des Hams gut beheben, well das Inulin im Ham stets in hoher Konzentration ausgeschieden wird. Wei to hat der Verfasser versucht, festzustellen, welchen Einfluss das Inulin auf die Wasserdiurese ausübt. Als Versuchstiere dienten Kaninchen und Mäuse. Dem Kaninchen wurde nüchtern 200 ccm lauwarines Wasser durch Magensonde gegeben. 2 Stunden naeh der Wasserzufuhr wurde das in physiologischer Kochsalzlösung gelöste Inulin, entweder 200 mg oder 150 mg intravenös eingespritzt. Mäusen wurden als Wasserquelle stets Ringersche Lösung intravenös eingespritzt. Dabei hat sich herausgestellt, dass Inulin einen hemmenden Einflnss au f die Wasserdiurese der Versuchstiere ausübt. Weit wurde versucht durch Bestimmung der “Inulin-clearance” die Filtrations- und Rückresorptionsmenge des Gloinerulusfiltrats zu bestimmen. Als Versuchstiere dienten 10 Kaninchen. Die Mittelwerte der Harn-, Filtrations-und Rückresorptionsmenge in 30 Minuten betrugen 5.42 ccm, 157.4 ccm und 152., 0 ccm. Rückresorptionsmenge×100/Filtratmenge betrug als Mittelwert 96. 7.
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  • I. Einfluss der leichten Körperanstrengung auf die Pulszahl, den Blutdruck und die Herzgrösse bei essentieller Hypertonie, zugleich über die Beziehnng dieser drei verschiedenen Untersuc
    H. Yamori
    1942 Volume 18 Issue 10 Pages 877-888,52
    Published: 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersnchte bei 16 Fällen von essentieller Hypertonie, welche sich noch im Anfangsstadiuin der Krankheit befanden, die Sehwankung. der Putszahl, des Blutdrueks und der Herzgrösse (röntgenologisch) vor und nach 10 Minuten langemschnellaufen. Als Kontrolle dienten die Untersuchungsergebnisse bei 5 bl utdruekgesuuden Iv1ensehen. Die Untersuchungsergebnisse.lassen sich wie folgt zusammenfassen :
    1) Die Vermehrung der Pulszahl nach der Körperanstrengung macht sich sowohl bei Menschen mit essentieller Hypertonie ais auch bei gesunden fast unterschiedlos bemerkbar, mit ausnahme einiger Falle von essentieller Hypertonietonie bei relativ Ju_gendliehen. die im allgemeinen etwas stärkere Beschleunigung der Pulszahl als die Gesunden aufwiesen.
    2) Der maximale Blutdruck steigerte sich sowohl bei Gesunden als auch bei Patienten mit essentieller Hypertonie. Der Grad dieser Blutdrucksteigerung ist sehr verschieden und somit sieht man keine Regelmässigkeit in bezug auf dieselbe.
    3) Der minimale Blntdruck zeigte Steigerung bei einem Hypertoniefall, der schon von vornilerein einen hohen Minimaldruek hatte, beiweiteren 2 Fällen keine Veränderung. Sonst zeigte der Minimaldruck im allgemeinen, stets Herabsetzung, besonders deutlich in Hypertonie fällen bei Jugendlichen. Bei Gesuuden sieht mae nach der Körperanstrengung ebenso wie bei Fällen von essdntieller Hypertonie entvveder Steigerung and Herabsetzung oder Konstantbleiben des Miniinalblutdrucks, aber diese Veränderungen sind weit leichter als bei essentieller Hypertonie.
    4) Die Herzgrösse zeigte nach der Körperanstrengu.ng sowohl bei essentieller Hypertonie als auch bei Gesunden stets yerkleinerung. Diese yefkleinerung geht parallel mit der Herabsetzung des Minimalblutdrucks, also sieht man stärkere Verkleinerung der Herzgrösse bei den Fällen, die nach der Eörperanstrengung deutliches Absinken des Minimaldrucks aufwiesen. Diesen yerhältnissen entsprechend sieht man gewöhnlich bei Fällen von essentieller Hypertonie, welche nach der Körperanstrengung starkere Herabsetzung des Minimalblutdrucks zeigen, gleichzeitig stärkere Verkleinerung der Herzgrösse.
    5) Die Aortengrösse zeigte Verkleinerung parallel mit derselben der Herzgrösse, aber nicht so deutlich wie die letztere.
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  • II. Einfiuss des Adrenalins auf die Pulszahl, den Blutdruck and die Herzgrösse bei essentieller Hypertonie, zugleich über die Korelation zwischen diesen dreierlei Untersuchungsmerkmalen
    H. Yamori
    1942 Volume 18 Issue 10 Pages 889-899,53
    Published: 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In der vorliegenden Arbeit untersuchte der Verfasser den Einfluss des Adrenalins auf die Pulszahl, den Blutdruck und die Herzgrösse (röntgenologisch) von 10 Patienten mit essentieller Hypertonie und 5 Gesunden. Die Injektimsdosis des Adrenalins betrug 0, 3 ccm. 0, 4 ccm. Die TJntersuchungen wurden vor und 10 Minuten nach der Adrenalininjektion ausgeführt and die gewonnenen Resultate miteinander verglichen. Die Ergebnisse sind folgend :
    1) Bei 7 Fällen unter 10 Hypertonikern wurde stärkere Steigarung des Maximalblutdrucks festgestellt als bei Gesunden. Bei den übrigen 3 Fällen von Hypertonie jedoch zeigte der Maximaldruck im Gegensatz hierzu Herabsetzung, welche Erscheinung als paradoxe Reaktion bekannt ist.
    2) 6 unter 10 Hypertonikern zeigten nach der Adrenalininjektion stärkere I-lerabsetzung des Minimalblutdrucks nach der Adrenalininjektion. als die Kontrolle. Bei den Hypertoniken, -welche schon von vornherein fixierten hohen Maximaldruck und erhöhten Minimaldruck hatten, blieb der Minimaldruck unverändert. Bei 3 Hypertonikern, welche auf Adrenalininjektion mit paradoxer Reaktion reagierten, zeigte der Minimaldruck bei einem leichte Senkung bei dem zweiten keine Veränderung and beiin dritten eine leichte Steigerung.
    3) Sowohl bei Patienten mit essentiller Hypertonikie als auch bei Gesunden wurde nach der Adrenalininjektion stets leichte Zunahme der Pulszahl festgestellt. Bei den Fällen von Hypertoniken, welche auf die Adrenalininjektion mit paradoxer Reaktion des Maximaldrubks antworteten war die Zunahme der Pulszahl nicht so ausgeprägt wie bei sonttigen Hypertonikern and Gesunden. Sonst wurden im Verhalten des Minimaldrucks bei Hypertonikern im Vergleich mit denen bei Gesunden keine nennenswerten Veränderungen festgestellt.
    4) Die ak tuelle Herzgrösse zeigte bei den Gesunden sowohl bei den Hypertonikern Verkleinerung, aber die bei den Hypertonikern wies im allgemeinen stärkkere Verkleinerung als bei Gesunden auf. Hypertoniker, welche von vornherein mit fixiertem Hochdruck and erhöhtern Minimaldruck ausgezeichnet waren zeigten schwächere Verkleinerung der Herzgrösse als die Gesunden. 2 Fälle unter 3 essentiellen Hypertonikern, welehe auf Adrenalin. paradox reagierten, zeigten leichtere Verkleinereng der Herzgrösse als die Kontrolle, der andere dritte, bei welchem nach der Adrenalininjektion eine Zunahme des Minimaldrucks beobachtet wurde, wies ina Gegensatz zu den ersteren 2 Fällen, Dilatation and Grössenzunahme des Herzens auf. Kurz gesagt, das Herz zeigt nach der Adrenalininjektion entweder Zu- oder Abnahine seiner Grösse je nach der Steigeru.ng oder Herabsetzung des Minimaldrucks. Die Aortenbreite zeichte Verschmälerung nach der Adrenalininjektion etwa parallel mit der Grössenabnahme des Herzens.
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