Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 12, Issue 7
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  • K. Uchino
    1936Volume 12Issue 7 Pages 777-799,45
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In der Literatur findet sich verschiedentlich eine antimasculine Wirkung des Ovarialfollikelhormon erwähnt. Der Verfasser hat diese Angaben an infantilen männlichen Mäusen, die er mit Ovarialflüssigkeit injizierte, nachgeprüft. Diese Ovarialflüssigkeit gewann Verfasser aus Rindsovarien, die kein Corpus luteum enthielten. Daher war die Ovarialflüssigkeit frei von Corpus- luteumhormon. Die Behandlung der Mänse mit der Ovarialflüssigkeit begann, als diese Tiere ca. 3 Wochen alt und ca. 5.0g schwer waren und dauerte 1 bis 4 Wochen. Den Kontrolltieren injizierte der Verfasser Pelanin (Follikelhormon der Ovarien) oder nur Ringer- Lockesche Lösung.
    Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen
    1) Die Injektion der Ovarialflüssigkeit und des Pelanins beeinflusste die Entwicklung des ganzen Organismus der männlichen infantilen Mänse nicht.
    2) Die Overialflüssigkeit und Pelanin hemmten die Entwicklung der Hoden und die Samenblasen der infantilen Mäuse, aber diese heinmende Wirkung der Ovarilaflüssigkeit war, vergliehen mit der des Pelanins sehwächer and ungleichmässiger, da die Konzentration der spezifisehen Substanzen der Ovarialflüttigkeit je nach dem Zustande der Ovarialfunktion verschieden war.
    3) Schilddrüse, Nebenniere, Pancreas and Thymusdrüse führten zu fast keinen nennenswerten Veränderungen.
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  • H. Imai
    1936Volume 12Issue 7 Pages 800-811,46
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss von Thyroxin und Insulin auf das Blutbild normaler Kaninchen und das von solchen mit den unterbundenen Aa, nutriciae femoris, tibiae, fibulae, humeri und radio-ulnae.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die Injektion des Thyroxins führte bei den normalen Tieren zur Vermehrung der Thrombocyten, Erythrocyten, Reticulocyten und granulierten Leucocyten sowie zur Verminderung der gesamten Leucocyten und Lymphocyten.
    2) Bei den Tieren mit unterbundenen Ernährungsgefässen kam es durch das Thyroxin nicht zur Vermehrung der Thronabocyten, Erythrocyten, Reticulocyten und granulierten Leucocyten.
    3) Die Injektion des Insulins führte bei den normalen Tieren zur Vermehrung der Reticulocyten, der gesamten und granulierten Leucocyten und zur Verminderung der Thrombocyten, Erythorocyten und Lymphocyten.
    4) Bei den Tieren mit unterbundenen Ernährungsgefässen kam es durch das Insulin zur Vermehrung der gesam ten und granulierten Leucocyten und zur Verminderung der Thrombocyten, Erythrocyten, Reticulocyten und Lymphocyten.
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  • H. Imai
    1936Volume 12Issue 7 Pages 812-831,47
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte den Einfluss verschiedener Substanzen (Adrenalin, Histamin, Bariumchlorid und Thyroxin) auf die blut-bildende Funktion des, Knochenmarkes des isolierten durchströmten Kaninchenfemurs.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die Anzahl der Blutkörperchen in der ausströmenden Flüssigkeit war während der zweiten Stunde nach dem Beginn der Durchströmung fast konstant.
    2) Adrenalin führte zur Zunahme der Leukocyten- und Erythrocytenzahl in der auströmenden Flüssigkeit. Auf die nachfolgende zweite Adrenalininjektion kam es wieder zur Vermehrung der Blutkörperchen.
    3) Histamin verringerte die aus dem Knochenmark strömende Flussigkeit so stark wie Adrenalin, vermehrte aber nicht die Blutkorperchen in der ausströmenden Flüssigkeit. Wurde jedoch Adrenalin nach dem Histamin injiziert, so kam es zur Vermehrung der Blutkörperchen.
    4) Bariumehlorid veränderte die Blutkörperchenzahlen in der ausströmenden Flüssigkeit nicht.
    5) Thyroxin vermehrte, wenn auch nicht deutlich die Blutkörperchen in der ausströmenden Flüssigkeit.
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  • III. Mitt. Über die Beziehung zwischen Ringu Längsmuskulatur in der Venenwand beim. Affen, Menschen und Rinde
    M. Takahashi
    1936Volume 12Issue 7 Pages 832-847,48
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Die Muskelschieht in der Wand der Lebervenen (v. hepatica) besteht aus Ring-und Längsmuskulatur. Wie ich im ersten Abschnitte gezeigt habe, ist die Beziehung zwischen diesen beiden Muskulaturen bei den aufrecht gehenden Tieren (Mensch und Affe) ganz anders als bei den auf alien Vieren sich bewegenden (Karnivoren und Herbivoren, ausschliesslich des Affen). Zur Erklärung der Beziehung zwischen Ring-und Längsmuskulatur in der Wand der V. hepatica untersuchte ich weiter die Vena hepatica des Menschen (sofort nach der Geburt bis zum 20. Lebensjahre), von jungen (20 Tage nach der Geburt) und erwachsenen Affen und des Kalbes (10 Tage nach der Geburt) und des Rindes vergleichend.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die Entwicklungsweise der Längsmuskulatur der Wand der V. hepatica ist eine andere als die der Ringmuskulatur.
    Beim Menschen ist die Längsmuskulatur sofort nach der Geburt nur in der grossen Venenwand in der Nähe des Leberhilus erkennbar, die Ringmusklatur dagegen an der peripheren Venenwand (nach meiner Messung bis zuin Durchmesser von ca. 133μ) nachweisbar. Obgleich sich die Längsmuskulatur bis zum 3. Lebenjahre nach der Geburt schnell und sail- stark entwickelt und in den ziemlich peripheren Venenteilen sichtbar wird, ist doch die Beziehung zwischen Ring-u. Längsmuskulatur eine ganz andere als beim Erwachsenen.
    Die Längsmuskulatur in der Venenwand ist beim erwachsenen Menschen noch verhanden, nachdein die Ringmuskulatur bereits verschwunden ist. Dagegen verschwindet die Längsmuskulatur in der Venenwand in der Kindeszeit zuerst und dann die Ringmuskulatur. Es ist also die Beziehung zwischen Längs-u. Ringmuskulatur in der Kindeszeit genau umgekehrt wie beim Erwachsenen und ähnelt der bei den auf alien Vieren sich bewegenden Tieien mit Ausnahme des erwachsenen Affen.
    2) Nach der Geburt entwickelt slob die Längsmuskulatur ziemlich schnell und tritt meiner Untersuchung nach im ca. 20 Lebensjahre an die Stelle, wo die Ringmuskulatur in derselben Venenwand eben verschwunden ist. Mit den Jahren entwickelt sich die Längsmuskulatur weiter und weiter und ist an der periphereren Venenwand wie die Ringmuskulatur nachweisbar. Zur Feststellung der Zeit, wo sich das Verhältnis zwischen Ring-und Längsmuskulatur umkehrt, bedarf es noch weiterer Untersuchung an grossein Materiale.
    3) Beim Menschen ist die Ringmuskulatur bis zuin ca. 10 Lebensjahre relativ stärker als beim Erwachsenen entwickelt.
    4) Auch beim jungen Affen ist die Beziehung zwischen Längsu. Ringmuskulatur in der Venenwand uingekehrt wie bei in erwachsenen Affen.
    5) Beim Rinde ist diese Beziehung zwischen dem jungen und erwachsenen Rinde eine ganz andere als beim Menschen und Affen. Obgleich sich beim Kalb die Längsmuskulatur mit den Jahren stärker und stärker entwickelt, bleibt doch die. Beziohung zwischen Ring-und Langsmuskulatur daluernd dieselbe.
    6) Die Anordnung der T_Jängs-und Ringmuskulatur in der Venenwand beim erwachsenen Affen ist regelmässig, und weiter ist die Langsm.uskulatur von der Ringmuskulatur histOrOgisch sehr leicht unterscheidbar, wodurch man weiss, dass ie glatten Muskelfasernin der peripheren Venenwand beim erwachsenen Affen zweifellos der Längsmuskulatur angehören. Ob aber die glatten Muskelfasern an der peripheren Venenwand beim enwachsenen Menschen der Längsmuskulatur oder der Ringmuskulatur angehören, ist schwer feststellbar, da die Anordnung der Muskelfasern in der peripheren Venenwand beirn erwachsenen Menschen sehr unregelmässig and die Unterscheidnng der Längsm.uskulatur von der Ringmuskulatur sehr schwer ist. Doch ist es nach der vergleichenden Untersuchung am Affen, Rind and Menschen höchstwahrscheinlich, dass die zerstreut an der peripheren Venenwand beiin Menschen vorhandenen Muskelfasern grösstenteils der Längsmuskulatur angehören.
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  • IV. Mitt. Über die Entwicklung der. Ringmuskulatur in der Wand der V. hepatica beim menschlichen Foetus und die der Muskelwülste in derselben Wand beim Hunde
    M. Takahashi
    1936Volume 12Issue 7 Pages 848-867,50
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte die Leberblutgefässe des menschlichen Foetus und des Hundes (am Ende des Foetallebens bis zum 34. Tage nach der Geburt) und beobachtete die Entwicklung der verschiedenen Blutgefässe, besonders die der Muskelwülste.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die Vena portae hat schon beim 4 Monate alten menschlichen Foetus hinsichtlich der Anorduung der Muskulatur fast denselben histologischen Bau wie die des Erwachsenen.
    2) Die Entwicklung der Ringmuskulatur der V. hepatica. im menschlichen Foetalleben ist der derselben der V. pulmonalis im Foetalleben sehr ähnlich, und die Ringmuskulatur der ersteren ist auch am Ende des Foetallebens stark entwickelt. Vergleicht man die Stelle des Verschwindens der Ringmuskulatur in der Wand der V. hepatica mit der in der V. portae, so findet man, dass die Ringmuskulatur in der ersteren Wand viel periph.erer als in der letzteren vorhanden ist.
    3) Die Elastica ist in der Wand der V. hepatica im Foetalleben viel spärlicher als in der V. pulm vorhanden, entwickelt sich aber in beiden Venen sehr ähnlich. 4) Vergleicht man die schon von S. Miyake festgestellte Stelle, wo die Ringmuskulatur in der Wand der V. pulmonalis verschwindet, mit der entsprechenden in der Wand der V. hepatica, so findet man, dass die Ringmuskulatur in der Wand der V. pulmonalis viel peripherer als in der der V. hepatica vorhanden ist.
    5) Im meuschlichen Foetalleben sind die Muskelwülste in der Wand der V. hepatica nicht vorhanden.
    6) Beim Hund sind die Muskelwülste in der -Wand. der V. hepatica schon am Ende des Foetallebens ausgebildet. Dagegen dilden sich die in der Wand der V. pulmonalis bei der Ratte und beim Menschen erst nach der Geburt völlig aus, worüber S. Miyake bereits ausführlich studiert hat. Es sind also die Muskelwülste an der Wand. der V. hepatica beim Hund früher als die an der Wand der V. pulmonalis bei der Ratte und beim Menschen ausgebildet. Das kommt vielleicht daher, dass die Blu.tversorgung der Leber beim Hunde im Foetalleben viel reichlicher als die der Lunge ist.
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  • V. Mitt. Über die Blutgefässnerven der Leber bei verschiedenen Tieren, besonders die der Muskelwülste (der sog, Sperrvorrichtung) der Vena hepatica beim Hunde
    M. Takahashi
    1936Volume 12Issue 7 Pages 868-899_2,52
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In der Literatur gibt es nur wenige Arbei ten über die Blut-gefässnerven der Leber bei verschiedenen Tieren und welter fehit es an systematischen Untersuchungen darüber, besonders an Angaben über die Nerven der Muskelwülste der Vena hepatica beim Hunde. Der Verfasser untersuchte mittels der von Takino modifizierten Cajalschen Silberimprägnationsmethode vergleichend die Blutgefässnerven bei verschiedenen Tieren (Hund als Carnivor, Schwein als Herbivor, Ratte, Kaninchen und Meerschweinchen als Nagetiere und *ausserdem Vogel und erwachsene menschliche Foeten).
    Dis wichtigsten Resultate waren wie folgt :
    1, Der Vogel unterscheidet sich hinsichtlich des Verlaufes der Nervenb ndel in der Leber und der Stelle des Vorhandenseins der intrahepatalen Ga, nglienzellen etwas von den anderen obenerwähnten Tieren.
    2) Die Arteria hepatica gehört zum grossen Kreislauf and weist bei verschiedenen Tieren und beim Menschen die reichlichste Verbreitung der Blutgefässnerven in der Leber auf.
    3) Die Yen aportae enthält bei allen Tieren weniger Gefässnerven als die Art. hepatica, aber ruehr als die Venen der Extramitäten.
    4) Die Gefässnerven der V. portae zeigen bei allen untersuchten Tieren dieselbe Verbreitung. Dasselbe gilt auch für die A. hepatica.Dagegen ist die Verbreitung der, Gefässnerven der V. hepatica je nach der Tierart eine andere. Tin allgemeinen gilt : Je peripherer das Wandstack liegt und je mehr glatte Muskeln es aufweist, urn so mehr Gefiissnerven trifft man daselbst an.
    So sind z. B. beim Hunde diese Nerven in der V. hepatica viel reichlicher und. peripherer als bei Vogel, Schwein, Ratte, Kaninchen, Meerschweinchen und Mensch vorhanden. Beim Hunde sind die Gefässnerven der V. portae etwas weniger zahlreich al die der V. hepatica, wahrend sie bei den. übrigen Tieren viel zahlreicher an dem ersteren Gefässe als an dem letzteren angetroffen werden.
    5) Was die Blutgefässnerven der Leber beim Menschen anbelangt, so ähnelt der Mensch in bezug auf den Unterschied zwischen der Menge dieser Nerven in der Vena portae und der in der V. hepatica dem Schwein, nicht aber dem Hund.
    6) An den peripheren Teilen der V. hepatica sind beim Hunde die Gefässnerven besonders reichlich an den Muskelwülsten dieses Gefässes nachweisbar.
    7) Die Ganglienzellen in der Leber befinden sich vorwiegend in den Nervenbündeln der Glissonschen Kapsel in der Nähe vom Leberhilus in denen um den grossen Gallengang herum oder in den Muskulaturen dieses Ganges.
    Der Vogel macht hier eine Ausnahme, indem sich bei ihrn die Ganglienzellen nicht nur an den obenerwähnten Stellen, sondern auch in den Nervenbündelchen urn die peripheren Teilen der Vena portae herum vorfinden.
    8) Beim 4 Monate alten Foetus bemerkte der Verfasser einige Ganglienzellen in der Nähe der dicken Wand der V. hepatica.
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