Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 15, Issue 1
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  • S. Inui, H. Morikawa
    1939 Volume 15 Issue 1 Pages 1-16,en1
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei dem Falk handelt es sich urn einen 28 järigen.A.rbeiter. Hauptklage bei der Aufnahme : Ptosis, Doppelsehen und. Kraftiosigkeit in den Extremitäten.
    insiehtlieh Heredität und Anamnese. ist niChts. Nennenswertes zu erwähnen. Rancher, täglich 10 Zigaretten. Beginn und Verlauf jetzigen Leidens : Anfang März 1937 traten am rechten Auge zuin erstenmal Ptosis und Doppelsehen-auf.
    These Beschwerden waren morgens stets.relativ leicht,. aher Bachmittags stärker. Es kam auch bald zu. Ptosis am Jinken Auge, In dieser Zeit bemerkte der Patient bereits die Kraftlosigkeit..am Nacken. Seit.Mitte.Mai 1937 Ermüdbarkeit der Kaumuskeln, z-ugleich leichte Schluckbeschwerden..Am 23. Juni 1.937 wegen der A-u : genbeschwerden in die ophthalmologische Klinik aufgenoinmen. Juli 1937 Heiserkeit und Sprachstörung hinsichtlieh der Lippenlaute.. Die Kraftlosigkelt. der Extremitäten hat.te sich langsam. verschlimmert. Am 7.August 1937 in die hiesige Med. Klinik aufgenommen.
    Status bei der Aufnahme : Statur mittelgross., Knochenbau nicht kräftig, nicht gut genährt. Aschnersches Symptom negativ. Keine Asymmetrie des Gesichts, mangelhafte Mithische Ausdrucksfähigkeit. Der Patient sieht sehr schläfrigaus..Deutliche Ptosis, starkes Runzeln der Stirn. Bewegungdes Bulbus. nach alien Richtungen hinstark eingeschränkt. Der Patient klagt über Doppelsehen. Leichte Heiserkeit, aber keine sonstige Sprachstörung. Keine Struma, keinie Blasen-Mastdarmstörungen. Die Bauchdeckenreflexe abgeschwächt. Keine Muskelatrophie oder.fibrilläre Zuckungen an den_ Extremitätenmuskeln, die grobe Kraft aber deutlich herabgesetzt. Kein. Öde z keine Mtiskelstarre. Rombergsches Symptom negativ. Harn und. Kot chemisch und mikroskopisch o. B..
    Die Ergebnisse der klinischen Untersuchung :
    1. Keine elektrische Entartungsreaktion. an den Gliedermuskeln, aber positive myasthenische Reaktion nach Jolly.
    2. Im Magensaft herabgesetzte gesamte und freie Azidität.
    3. Im Blutbild. leieht relative Neutropenie und relative Lymphozytose. Keine Eosinophilie. Die Koagulationszeit des Blutes 4 Minuten, die Blutungszeit. 3′30″.
    Die Blutsenkung ?nach 1 St, 2.0, nach 2 St. 4.0 und nach 24. St. 47.0. Im Blutsermn die Wassermannsche Reaktion.negativ.
    4. Bei der Untersuchung auf die pharmakodynamischen Reaktionen hin reagierte der Patient auf Adrenalin und Pilocarpin aber auf Atropin normal.
    5. Prüfung des. Stoffwechsels : Gaswechsel : Respiratorischer Quotient 0.723, Grundumsatz -1.1 %. Leicht herabgesetste Zuckertoleranz, Assimilation des Zuckers aber nicht wesentlich gestört.
    6. Cerebrospinalflüssigkeit ohne Pathologisches.
    .7. Prüfu.ng der groben Kraft : Bei der Prüfung der Griffkraft mittels-schnell ?sich wiederholender Griffe bemerkte. iman bedeutend fiühzeitige Ermüdbarkeit,
    8..Röntgenoiogisch keine Thymushypertrophie.
    Therapie : Zunächst Thyreoidintabletten und' zwar pro Tag eine Tablette, 10 Woehen lang innerlich. DaraUfhin besserten sich die Beschwerden, zugleich.aber kam es zu Intoxikationserscheinungen, wie Herzklopfen, Schweisshypersekretion und Schlafstöru.ng. Deswegen. Aussetzen der Thyreoideadarreichung.
    Darauf führte Behandlung mit Nebennierenpulver und zwar täglich 2.0 g 17 Wochen. lang auch zur Bessernng.
    Nach dieser Behandlung erhielt der Patient wieder Thyreoidea und zwar. stets 1 Tablette pro Tag. Diesmal war deutliche Besserung zu konstatieren. Ms einziges Symptom blieb nur leichte Ptosis am realten A.u.ge zurück. Die mehrm.als probierte Prostigmintherapie führte zwar jedesmal zu deutlicher Besserung, die aber stets, nur.2 Stunden..an.hielt, Während sie bei der Thyreoidea- und Nebennierentherapie. andauerte.
    Resume :
    Bei dem obigen Fall waren Sympathicotonie und. Parasym_pathicotonie nachweisbar. Das Schilddrüsenmittel.und.
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  • III. Mitteilung
    T. Kubota
    1939 Volume 15 Issue 1 Pages 17-28,3
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuehte -vveiter am Kaninehen über den Binfluss der kombinierten Einverleibung von Eisen und. Kupfer auf das Erythrozytenbild und den Eiweissgehalt des Blutserums naeh dem Aderlass, Die Untersuchungsmethodik und die Menge des einverleibten Ferrurn reductum und KupfersuMts waren Odell den in : der 1. und 2. Mitteiluiig angegebenen.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die kombinierte Darreichung von Ferrum reductum. und. Kupfersuift.beschleunigte die Regeneration der Erythrozyten und des Härnoglobins beträchtlicii. Die beschieunigenden Wirkungen waren :
    Bei der Eisen- plus Kupfergabe> bei der Kupfergabe> bei der Eisengabe> beim. Kontrolltiere.
    2).DieRetikulozytenzahl nahm während der Blutregeneration bei der Eisen- plus Kupfergabe viel deutlicher als bei der Einverleibung von Kupfer oder Eisen allein zu.
    3) Die Zahl der Kawabeschen versilberten Erythrozyten ging bei der Einverleibung von. Eisen+Kupfer sowie, bei der von. Eisen oderKupferallein während der Blutregenerati on. ganz parallel mit der Retikuliozyten_zahl.
    Das prozentuale Verhältnis der verschiedenen Typen der versilberten·Erythrozyten war fast gleich wie bei der Eisen- oder Kupfergabe and beim. Kontrolltiere.
    4) Die bis zur Wiederherstellu.ng der HäMatokritzahlen auf ihren Anfangswert erforderliche Anzahl der Tage :
    Bei der Kupfergabe>, bei Eisen- plus Kupfergabe> bei Eisengabe and beim Kontrolltiere. Das durchschnittliche Erythrozytenvolu ruen vergrösserte sich einige Tap lang nach dem Aderlass unabhäingig von der Darreichung des Eisens oder des Kupfers, und die Dauer und der Grad -der. Vergrössernhg waren :
    Bei der Eisengabe>beim Kontrolltiere>bei. der Eisen-plus Kupfergabe> bei der Kupfergabe.
    5) Der Färbeindex wurde durch die Eisen- plus Kupfergabe nicht beeinflusst. Der Saturationsindex war während der Blutregeneration.bei der Eisen- plus Kupfergabe fast gleich dem bei der Einverleibung von Eisen allein.
    6) Die_ Rückkehr des Eiweissgehaltes des Blutserums nach dem Aderlass auf seinen ursprünglichen Wert wurde. durch.die Einverleibung von Eisen. plus Kupfer ebenso beschreunigt wie durch die von Kupfer aolein.
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  • 1939 Volume 15 Issue 1 Pages 29-108
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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