Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 18, Issue 2
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  • K. Nagasawa
    1942 Volume 18 Issue 2 Pages 123-143,5
    Published: May 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser hat versucht die Brauchbarkeit versehiedener Methoden für die Standarisierung des Insulins zu vergleichen. Zur Standarisierung des zu prüfenden Insulinpräparates wurde der Standard Insulin-Krystall (Lug=22 E) zum Vergleich herangezogen. Aus den Resultateti der versehiedenen Untersuchungsergebnisse schliesst der Verfasser wie folgt :
    1) Die Toronto-Formel ist nicht immer zuverlässig bei der Prüfung eines unbekannten Insulinpräparates.
    2) Die Toronto-Formel zeigt bei der Prüfung eines neuen Insulinpräparates eine gewisse Einheitszahl, die zur Beurteilung der ungefähren Einheitszahl gut brauchbar ist. Sie kann also als Vorversuch gut als Anhaltspunkt herangezogen werden. Die Zahl der Versuchskaninchen muss hierbei über 10 Stüeke sein and die Untersuchung der Blutzuckersenkung muss inehrere Tage hindurch wiederholt ausgeführt werden.
    3) Wenn. bei Mehrzahl einer Gruppe der Versuchskaninchen die höchste blutzuckererniedrigende Wirkung eines Insulinpräparates in 1 1/2 Stunde nach der Injektion desselben auftritt, so bedeutet dies, dass die injizierte Insulindosis etwa unterhalb der 0, 8 Einheit liegt. Weiter wurde auf die Genauigkeit der Kreuzungsversuche geforscht, Hinzufügend bernerkte der Verfasser, dass die geeignetste Intervalle zwischen den einzelnen Insulininjektionen 8 Tage sein soll.
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  • IV. Mitteilung. Einfluss der Milzexstirpation auf das histologische BiM des Hypophysenvorder lappens und zugleich über die Zusammenhänge zwischen Milz und Hypophysenvorderlappen
    K. Shigeimori
    1942 Volume 18 Issue 2 Pages 144-170_1,6
    Published: May 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser uutersuchte inorphologisch den Einfluss der Milzexstipatrion auf den Hypophysenvorderlappen und die Schlddrüse und kam zu_ folgenden Schlussfolgerungen :
    1). Einfluss auf den Hypophysenvorderlappn.
    Der Haiipteinfluss der Milzexstirpation äussert sich in der Veränderting der eosinophilen Zellen. Die eosinophilen Zelln zeigen Hyperplasie und Hypertrophie, welch beide Veränderu.ngen etwa am 10 Tag nach der Milzexstirpation am stärksten werden. Die Golpi-apparate derselben zeigen atich Hypertrophie. Etwa 18 Tage nach der Operation sind die eosinophilen Zellen immer noch hypertrophiert mind hyperplasiert, aber schon weniger ausgeprägt. Etwa 33 Tage nach der Milzexstirpation zeigen die eosinophilen schon, leichte Hypoplasie im Vergleich mit den normalen Tieren.
    2). Einfluss auf die Schilddrüse.
    Die Schilddrüse zeigt einen aktivierten Zustand etwa 10 Tage. nach der Milzexstirpation. Dieser aktivierte Zustand wird etwa 18 Tage nach der Operation immer deutlicher. Dagegen zeigt die Schilddrüse etwa vom 33. Tag post operationem das Bild der Hypofunktion.
    3). Vergleicht man die morphologischen Veränderungen des Ilypophysenvorderlappens, welche nach der Milzexstirpation auftreten,. mit denen der Schilddrüse. so fäIlt auf, dass die Veränderungen des Hypophysenvorderlappens immer denen der Schildnrüse vorangehen mid ferner, dass sich die Veränderungen des ITypophysenvorlappens fast immer in denen der eosinophilen Zellen äussern. Danach ist die Auffassung, dass die nach der Milzexstirpation auftretende Schilddrüsenveranderung erst sekundär als Folge der durch Milzexstirpation angeregten Vorderlappenfunktion auftritt, wahrscheinlicher als die frühere Annahine, dass das Ausfallen der hemmenden Wirkudg der Milz direkt die Schilddrüsenfunktion anregt.
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  • V. Mitteilung. Über den Einfluss des Vitamin. C, auf das histologische Mid des, Hypophysenvorderlappens, speziell sein Wirkungsmechanismus
    K. Shigemori
    1942 Volume 18 Issue 2 Pages 171-202_1,7
    Published: May 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser tuitersuchte zunächst die histologische Verände?rung des Hypophysenvorderlappens und der Schilddrüse des Meerschweinehens, bei welchem. experimentelle Hypovitaminose-C bzw. Hypervitaminose-C erzeugt warden. Weiter unternahm er dieselben Versuche bei Kaninchen, welchen Vorderlappenextrakt bzw. Thyroxin plus Vitamin C verabreicht wurden. Ails den krbeitsergebnissen ersieht man folgendes :
    1) Ergebnisse bei Hypovitaminose-C des Meerschweinchens :
    Die Tiere wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Die.erste Gruppe wurde 8. Tage nach Beginn der Fütterung mit vitamin-C-armer Kost, die zweite 16 Tage und die dritte entweder 19 oder 24 Tage nach Beginn der Mangelkostfütterung geschlachtet and zur histologischen Uutersuchung herangezogen. Die Skorbutsymptome treten durchschnittlich mit einer Inkubation von 14;6 Tage ein. Ihre ersten Zeichen sind Gewichtsabnahme und Anschwellung, Riitung mid Druckempfindlichkeit der Vorderbeine.
    a) Befind.des Hypophysenvorderlappens. Dat Gewicht des Hypophysenvorderlappens zeigt bei der zweiten Gruppe allergrösste Zunahme. Bei der dritten Gruppe zeigt es ganz leichte Abnahnie im Vergleich mit dem der Kontrolltiere. Bei der histologischen Untersuchung zeigt die erste Gruppe ein fast normales Bild, die zweite Gruppe Hyperplasie der eosinophiden und der basophilen Zellen, besonders stark die der ersteren. Bei der dritten Gruppe ist die Zellanordnung des Hy pophysenvorderlappens unregelmässig. die essinophilen Zellen zeigen quantitativ keine Hyperplasie mehr, ihr Zellleib ist zieinlich atrophiert. Die basophilen Zellen jedoch weisen bei der dritten. Gruppe weitere Hypertrophie und Hyperplasie auf.
    b) Befund der Schilddrüse gehen gewöhnlich denen des Hypophysenvorderlappens etwas voran. Bei der ersten zeigt die Schaddrüse bereits grösste Gewichtszunaihme und ein gesteigertes Funktionsbild. Aber diese gesteigerte Funktion scheint bald in Hypofunktion überzugehen and bei der dritten Gruppe bemerkt man bei der Schilddrüse deutliche Atrophic nnd ein der Hypofunktion entsprechendes Bild.
    c) Nebenniere. Das Gewicht der Nebenniere zeigt immer fort-schreitende Zunabme parallel mit dein Entwickeln der Hypovitanainose-C, demgemäss hat sie bei der dritten Gruppe die grösste zunahme. Aus obenerwähnten Ergebnissen und zugleich aus Beobaclitungen aus früheren Arbeiten schliesst der Verfasser, dass die Veränderung der eosinophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens erst sekundär chlreh die gesteigerte Schilddrüsenfunktion, welche ihrerseits durch den Ausfall des Vitamin C bedingt ist, hervorgerufen wird. Da die Veränderung der basophilen Zellen mit der Hypertrophie der Nebenniere Hand in Hand geht, schliesst der Verfasser, dass diese Veränderung der basophilen Zellen mit der Nebenniere in Zusammenhang zu bringen it
    2) Ergebnisse bei Hypervitaminose-C des Meerschweinchens and des Kaninchens. Histologisch wurden keine nennenswerten Veränderungen weder des Hypophysenvorderlappens noch der Schiddrüse festgestellt.
    3) Ergebnisse bei kombinierter Verabreichung mit Vitamin C and mit Vorderlappenextrakt. Die gesamte gegebene Dosis betrag bei Vitamin C 0, 7 bis 1, 4 gr und beim Vorderlappenextrakt den AuszuL :,, aus 2, 1 gr mit Aceton getrocknetem Vorderlappenpulver.
    a) Befund des Hypophysenvorderlappens. Bei den einfach mit Vorderlappenextrakt.behandelten Tieren zeigen die eosinophilen Zellen dentliche Hyperplasie und Hypertrophie. Bei hinzugefügter Verabreichung des Vitamin C werden diese Veränderungen der eosinophilen Zellen nicht mehr beobachtet. Das Vitamin C übt also auf die Wirkung des. Vorderlappenextraktes auf eosinophile Zellen einen hemmenden Einfluss aus.
    b) Befund der Schilddrüse.
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  • III. Mitteilung. Beziehung zur Keimdrüse
    S. Beppu
    1942 Volume 18 Issue 2 Pages 203-219,10
    Published: May 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte zunächst die Veränderung der Blutplättchenzahl des ausgewachsenen Kaninchen nach der Orchek-bzw. Ovariektomie. Nach diesein Vorversuche wurde den orchektoniierten bzw. ovariektomierten. ausgewachsenen Kaninchen Prolan injiziert und die darauf auftretende Veränderung der Blutplättchenzahl beobachtet. Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen, :
    1) Bei den ausgewachsenen Kaninchen bewirkt die Orchek-bzw.Ovariektornie eine vorübergehende Zunahme der Blutplättchenzahl. Aber die Blutplättchenzahl nimmt dann allmählich wieder ab and schliesslich von der III. Woche ab post exstirpationem zeigt sie einen niedrigeren Wert als die Anfangszahl. Von da ab nimmt sie allmälich zu and etwa I Monat nach der Exstirpation kehrt sie zum Anfangswerte zurück and zeigt keine weitere Verschiebung.
    2) Eine fortgesetzte Prolaninjektion raft eine deutliche Zunahme der Blutplättchenzahl bei orchektomierten bzw. ovariektomierten Kaninchen hervor. Diese Wirkung des Prolan weicht kaum von der bei den gesunden männlichen Kaninchen ab. Aus diesen Egebnissen darf geschlossen werden, class es bei der Entfaltung der Prolanwirkung auf die Blutplättchenzahl keiner Vermittelung via Kelmdrüse bedarf.
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  • IV. Mitteilung. Beziehung zur Schilddrüse
    S. Beppu
    1942 Volume 18 Issue 2 Pages 220-229,11
    Published: May 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte zunächst den Einfluss der Thyeoidektomie auf die Blutplättchenzahl des Kaninchens. Darauf wurde Prolan den thyreoidektomierten, männlichen Kaninchen gegeben and die Veränderung der Blutplättchenzahl dieser Tiere beobachtet. Aus den Arbeitsergebnissen erkennt man folgendes :
    1) Bei den männlichen ausgewachsenen Kaninchen bewirkt die Exstirpation der Schilddrüse schon am Tage nach der Operation eine deutliche Abnahme der Blutplättchenzahl. Bis zum 20. Tag post operationem nimmt die Blutplättchenzahl welter allmählich ab und darauf zeigt sie keine wcitere Zu-oder Abnahme.
    2) Injiziert wan den thyreoidektomierten, ausgewachsenen männlichen Kaninchen das Prolan (vom, 30. Tag nach der Thyreoidektomie ab), so beobachtet man fast dieselbe Veränderung clef Blutplättchenzahl der Versuchstiere. Es kommt nämlich schon vom 1. Tag nach der Injektion an zur Zunahme der Blutplättchenzahl. Diese Zunahme erreicht ihren höchsten Punkt am. 5. bzw. 8. Injektionstag, darauf zeigt die Blutplättchenzahl eine leichte Abnahme, trotz fortgesetzter Prolaninjektion and dann bleibt sie in einem gewissen Niveau. Nach der Unterbrechung der Prolaninjektion nimmt die Blutplättchenzahl allmählich ab and 8 Tage nach der Unterbrechung kehrt sie zum Anfangswerte zurück. Aus diesen Ergebnissen schliesst der Verfasser, dass es bei der Entfaltung der Prolanwirknng auf die Blutplättchenzahl keiner Vermittlung über die Schilddrüse bedarf.
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