Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 13, Issue 11
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  • M. Mizuno, O. Hirota
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1405-1419,75
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Dieses Experiment wurde an männlichen Meerschweinchen vorgenomipen. Als Thymussubstanz verwendete der Verfasser Thymus Gland desiccated. (Parke, Davis' & Co.)
    Die Gaswechselbestimmung wurde nach der von Dr. Shinobe modifizierten Foster-Sundstroemschen Methode ausgeführt.
    Die Resultate waren wie folgt
    1) Beim thyinuslosen Tier kam es zur Verminderung des Sauerstoffverbrauches uud zur Steigerung der respiratorischen Quotienten. Nach der Thymusexstirpation kehrte der Gaswechsel nach und nach zur Norm zurück.
    2) Wurde das Tier mit Thymussubstanz (täglich 1.0 g.) gefüttert, so nahm der Sauerstoffverbrauch zu und der respiratorische Quotient ab. Jedoch nach sehr langer (etwa 4 Wochen langer) Thymusfütterung verbrauchte das Versuchstier weniger Sauerstoff als das Kontrolltier.
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  • Y. Schibata
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1420-1428,76
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte den Einfluss des Prolans auf die Gewebsatmung in Schilddrüse, Leber, Milz und Niere. Als Versuchstiere wurden erwachsene männliche Batten gebraucht.
    Die Resultate waren wie folgt :
    Bei wiederholter. Injektion von Prolan (täglich einmal 10 Tage lang) fand sich der Sauerstoffverbrauch in der Schilddrüse ziemlich deutlich vermehrt, in der Leber dagegen leichtgradig vermindert, in der Milz leichtgradig und in Niere ziemlicn deutlich vermehrt.
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  • V. Mitteilung. Versuche an splenektomierten männlichen Ratten sowie splenektomiertovariotomierten Ratten
    M. Mizuno
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1429-1452,76
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Die Versuchsanordnungen waren wie in der 1. Mitteilung and die Resultate wie folgt :
    1) Die Milzexstirpation steigerte bei der gesunden männlichen Ratte den Gaswechsel. Der R. Q. war nach der Milzexstirpation leicht gesteigert, jedoch nicht deutlieh.
    2) Durch die gleichzeitige Exstirpation des Ovariums und der Milz nahm der Gaswechsel zunächst vorübergehend und darauf dauernd zu. Der R. Q. zeigte nach derselben Operation leichtgradi gen. Anstieg.
    3) Die gas wechselerniedrigende Wirkung des Prolans manifestierte sich bei den splenektomierten männlichen Ratten sowie bei den splenektomiert-ovariotomierten Ratten nicht.
    Aus dein Obigen darf man schliessen, dass. es für die gaswechselbeeinflussende Wirkung des Prolans der Milz bedarf.
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  • I. Mitteilung. Morphologische Untersuchung
    M. Iwakiri
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1453-1516_7,77
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Obgleich es nicht wenige Referate über die Untersuchung des Verhältnisses zwischen der Thylnusdrüse und dein Konchenwachstum sowie über das zwischen der Thymusdrüse sowie den Geschlechtsdrü sen und deni Konchenwachstum, wie z. B. die verschiedenen Arbeiten von Friedleben, Klose u. Vogt, Basch, Fisch', Tongu, Kiyonari, Katsura etc gibt, findet sich leider noch keine Literatur über diesystematische Untersuchung des Verhältnisses der obenerwähnten endokrinen Drüsen zu den ultravioletten Strablen, die doch beim Knochenwachstum eine so wichtige Rolle spielen.
    Deshalb stellte ich diesbezügliche Experimente an jungen Ratten an, wobei ich die folgenden Resultate.erzielte :
    Methode : Ich teilte die Versuchstiere in zwei grosse Gruppen and zwar in.
    Gruppe (A), mit Füttening ohne Aussehaltung der ultravioletten Strahlen, und in.
    Gruppe (B). mit Füttening miter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen.
    Jede dieser Gruppen wurde in folgende drei Untergruppen eingeteilt, und zwar in Untergruppe a), mit Exstirpation der Thymusdrüse, Untergruppe b), mit verpflanzter Thymusdrüse und Untergruppe c) mit entfernter Thymusdrüse und gleichzeitig en tfernten Gesehlech tsdrüsen.
    30-60 Tage nach Beg inn der Experimente wurden die Versuehstiere mit den einzelnen Kon.trolltieren verglichen, wobei slob folgendes fand :
    Fall A :
    a) Beim gesunden jungen Tier kommt durch die Exstirpation der Thymusdrüse zu bestimmten Störungen im allgemeinen Wachstum, vor allem in der Knochenentwicklung sowie-verkalkung.
    1) Das Körpergewicht blei.bt hinter dem des Kontrolltieres zurüek.
    2) Röntgenologisch sieht man erweiterten Z wiseheugelenkraum, dünnen bezw. undeutliehen Schatten der gelenkbildenden Knochenenden und Verspätung der Verknöcherung.
    3) Pathologiseh-anatomiseh. : Durehmesser und Dicke des Röhrenknochens sowic Gewicht des Röhrenknoehens sind kleiner als bei den Kontrollen.
    4) Pathologiseh-histologisch zeigt sich vorwiegend das Bild unvollständiger Verkalkung der die Verknöcherung steigernden Schicht an den Knochenenden, besonders Verengernng bzw. wellenförmiger Verlauf des Zwisehenknorpelgürtels, inselartige Ansehwellung der Randteile infolge Hinzutretens von osteoidemn Gewebe, Verkleinerung und Lockerung der Säulen-und Blasenzellen ete.
    b) Die.Untergruppe mit verpflanzler Thymusdrüse. Klinisch röntgenologisch, pathologisch-anatomisch und pathologisch-histologisch bemerkt man. k.einen erheblichen Unterschied dem Kontrolltier getenüber, c) Die Untergruppe mit exstirpierter Thymusdrüse sowie gleichzeitig entfernten Gesohleehtsdrüsen. Hier.findet man kliniseh,. röntgenolog-iseli, pathologiseh-anatomisek und pathologisch-histologisch Störungen, die denen des.Falles nl i t Exstirpation nur der Thymusdrüse zwar ähulich sind, sich. jedoch früher mid ausgesprochner geltend maehen.
    Fall B :
    1) Bei den Versuehsgruppen a und b mit Fütterung unter Aossehaltung der ultravioletten Strahlen kommt es zu äusserst starken Störungen im allgemeinen Wachstum, tesonders in der Knoekenentwiekliing sowie-vorkalkung. Im allgemeinen treten hier die Störugen früher und ausgesprockener bei den Tieren ohne Ausschaltung der ultravioletten Strahlen anf
    2) Bei der Untergruppe mit verpflanzter Thvmusdrüse entwickeln sick Durchniesser, und Gewieht des Röhrenknoeheos nur wenig gut. Doch pathologiseh-histologisch sieht man manehmal ein hesseres WaPhstuni ams beim Kontrolltier.
    3) Der Mangel an ultravioletten Strahlen führt bei den Tieren mit Exstirpation der Thymusdrüse bzw. der Thvmusdrüse und der Gesehleehtsdrüsen zu grossen Störungen im Knochenwaehstum, besonders an der Knoehenendenlinie.
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  • I. Mitteilnng. Über den Einfluss des Histamins und Pilocarpins auf die Lungenkapillaren
    S. Inui
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1517-1534_1,79
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Die Wirkung der Pharmaka auf die. Lungenkapillaren sind bisher hauptsächlich histologisch studiert worden. Der Verfasser.hat sich daher entschlossen, diese Wirkung am lebenden Tiere im möglichst physiologischen Zustande desselben zu studieren. Zu diesem Zwecke beobachtete er die Lungenoberfläche des Kaninchens mittels des Zeissschen Kapillartnikroskops nach zwei verschiedenen.Methoden, nämich einmal bei offenem Thorax tinter künstlieher Atmung des Tieres und zum anderen durch ein an der Thoraxwand angelegtes Glasfenster unter natürlicher Atmung.<BR.Die normale Lungenoberfläche des Kaninchens besteht aus den wespenartig angeordenten Alveolen und den diese zirkulär umgebenden feinen Gefässen. Jede Alveole ist eine rosarötliche rundliche oder ovale Vorwölbung, deren Durchmesser ca 0.05 his 0.1 mm beträgt. Die feinen Gefässe besitzen einen Durchmesser von ca 0.003 his 0.01 min und sind nur als feine Blutsäulen wahrnehmbar. Sie sind nach Olkon and Joanides sog. “multicellular capillaries”. Bei der künstlichen Atmung unter Überdruck dehnen sich die Mveolen aus und verenge : n sich die feinen Gefässe mehr als bei der natürlichen Atmung.
    Verfasser injizierte Histamin and Pilocarpin in die Ohrvenen des Kaninchens and verfolgte darauf die Wirkungen dieser Pharmaka aid die Lungenkapillaren.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Bei der Histamininjektion von 0.1 bis 0.5 mg tinter künstlicher, Atmung zeigten die Lungenkapillaren bei 12 Rällen leichtgradige.Dilatation, bei 5 Kontraktion und bei 23 keine Veränderung. Die Dilatation trat 10 bis 60 Sekunden nach der Injektion auf and dauerte ca. 3 bis 5 Minuten. Koatraktion kain es 15 bis 60 Sekunden nach der Injektion und.sic hielt ca. 3 Minuten bis zum Tode des Kaninchens an.
    2) Nach der Histamininjektion von 0.2 bis 0.5 mg bei. Brustfenster stellte sich bei den Kaninehen mit Ausnahme von 5 Fällen starke Atemiiot ein. Die Lungenkapillaren zeigten bei 12 Fällen Dilatation, bei 12 keine Veränderung und nur bei 2 Kontraktion.
    Die Dilatation trat 10 bis 60 Sekunden nach der Injektion auf und dauerte ca. 3 bis 15 Minuten, die Kontraktion 25 bis 50 Sekunden naeh der Injektion und hielt ea. 3 bis 5 Minuten bis zum Sehocktode des Tieres an.
    3) Nach der Pilocarpininjektion von 5.0 bis 10.0 mg bei Brustfenster zeigten die Lungenkapillaren leichtgradige Dilatation bei 4 Fällen. Sie trat 20 bis 60 Sekunden nach der Injektion auf und dauerte ca. 1 bis 5 Minuten. Bei den anderen 7 Fällen fand der Verfasser keine Veränderung.
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  • II. Mitteilung. Die Wirkung des Adrenalins auf die Lungenkapillaren and der Einfluss des Histarnins auf diese Wirkung
    S. Inui
    1938Volume 13Issue 11 Pages 1535-1551,81
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In seiner vorigen Mitteilung hat der Verfasser seine Methode der kapillannikroskopischen Untersnehung der Lungenoberfléche des lianinchens in vivo veröffentlicht. Mit dethlben Methode untersuelite der Verfasser die Wirkuug des Adrenalins auf die Lungenkapillaren und erzielte dabei folgende Resultate :
    1) Bei der Adrenalininjektion von 0.03 bis 0.1 mg in die Ohrvenen., karn es bei 2 Fällen zu Dilatation, bei 2 zu Kontraktion und_ bei 5 Féllen zu keirer Verénderung. Die Dilatation trat 1 bis 2 Minuten nach der Injektion auf und dauerte ca 3 bis 7 Minuten, die Kontraktion 15 bis 30 Sekunden nach der Injektion und. wéhrte 5 bis 8 Minuten. Nur bei einem Falle ging bei den Lungenkapillaren der Dilatation Kontraktion voraus.
    2) Bei der Injektion von grossen A.drenalindosen (0.02-0, 2. mg) zeigten die Lungenkapillaren bei der Betrach tung durch Brustfenster bei 10 Féllen Dilatation und bei 2 keine Verénderung. Die-Dilatation trat 20 bis 60 Sekunden nach der Injektion auf und dauerte ca. 5 bis 15 Minuten. Bei 2 Féllen zeigten die Lungenkapillaren anfangs Kontraktion und 1 Minute spéter Dilatation.
    3) Die Injektion von kleinen Adrenalinmengen (0.0025-0.01 mg) féhrte an den Lungenkapillaren bei 8 Féllen zu keiner Veränderung, bei 2 zu leichtgradiger Dilatation und nur bei einem zu 15-Sekunden bis 2 Minuten. andauernder Kontraktion.
    4) Bei 5 Féllen, bei denen durch 0.3 mg Histamininjektion Dilatation der Lungenkapillaren hervorgerufen worden war, war die 3, Minuten spéter durch. 0.05 mg Adrenalininjektion erzeugte Kapillardilatation schwécher als die nach Injektion von A-drenalin allein. Bei 3 Féllen, bei denen durch 0, 3 mg Histamininjektion Dilatation der Lungenkapillaren nicht hervorgerufen wurde, war die 3 Minuten spéter durch 0.05 mg Adrenalinjektion erzeugte Kapillard.ilatation gleich wie die nach Injektion von Adrenalin allein.
    5) Den obigen Befunden nach glaubt der Verfasser, dass die Kapillardilatation sektindér durch den grosssen Kreislauf verursacht. wird mid die direkte Wirkung des A drenalins in Kontraktion besteht
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