Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 5, Issue 6
Displaying 1-8 of 8 articles from this issue
  • Kwanji Tsuji
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 41-55
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • T. Kamei
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1011-1043,55
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Als Tumormaterial wurden Rattenkarzinom und Kaninchensarkom und als Hormonpräparat hauptsächlich das Präparat der Firma Roche verwendet.
    Der Stoffwechsel (Atmung, aerobe und anaerobe Glykolyse) wurde an Gewebsschnitten untersucht.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1) Sowohl das transplantable Rattenkarzinom als auch das Kaninchensarkom (im Patholog. Instit. der Kaiserl. Univers. zu Kyoto weitergezüchtet) zeigen ein, en Stoffwechselquotienten, der vollständig mit den Warburgschen Angaben übereinstimmt.
    2) Das Thyroxin (synth.) und Thyreoglandol (Schilddrüse) steigern die Atmung, die aerobe und anaerobe Glykolyse beider Tumoren. leichtgradig. Auch das Thymoglandol (Thymus) wirkt ähnlich, nur ist der Einfluss noch geringer. Das Testiglandol (Hoden) und Ovoglandol (Ovarium) reizen die Atmung, aber beeinflussen nicht die Glykolyse. Das Adrenalin hemmt in ziemlich hoher Konzentration die Atmung, beeinflusst aber nicht die Glykolyse. Das Insulin (Toronto), Luteoglandol (Corp. luteum), Pituglandol (Infund. Hypophys.), Anteglandol (Lobus ant. Hypophys.), Epiglandol (Epiphyse), Interenin (Nebennierenrinde) und Vitamin-B wirken alle weder auf die Atmung noch auf die Glykolyse.
    3) Die verschiedenen Inkretorgane, wie Hypophyse, Schilddrüse, Thymus, Hoden und Ovarium der Tumorratte, verursachen im Frühstadium der Geschwulstentwicklung Abnahme der Gewebsatmung, dagegen die Nebenniere und öfters auch die Milz Vermehrung, während die Bauchspeicheldrüse, Leber und Niere keinen Einfluss ausüben. Inl Spätstadium der Tumorentwicklung lassen die Hypophyse und Schilddrüse Steigerung der Gewebsatmung erkennen.
    4) Gibt man der Tumorratte fortgesetzt Schilddrüsenpulver oder Thyroxin, so kann dies Atmung und Glykolyse des Tumors hemmen.
    5) Die tödliche Hypoglykämie dei Tumorratten durch Insulin schwächt den Stoffwechsel der Tumoren.
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  • T. Kamei
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1044-1065,56
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die Atmung, die aerobe und anaerobe Glykolyse der einzelnen Organgewebe der weissen Ratte bei Fütternng mit Schilddrüse und Exstirpation derselben nach der Warburgschen bez. Meyerhofschen Methode, die sich für diesen Zweck am besten eignet.
    Die Resultate sind die folgenden : -
    1) Was die anaerobe Glykolyse der einzelnen Organgewebe bei Schilddrüsenfütterung anbelangt, so findet man sie in verschiedenen Organen, wie Knochenmark, Niere, Zwerchfell, Gehirnrinde, erhöht, besonders stark im Knochenmark, fast unverändert in der Milz und der Thymusdrüse und nur in der Leber bald unverändert, bald leichtgradig verringert.
    2) Bei den thyreoidektomierten Tieren trifft man die anaerobe Glykolyse in den meisten Geweben, wie Knochenmark, Thymus, Leber, Milz, Hoden, Gehirnrinde und Zwerehfell, mehr oder minder vermindert an, in der Niere dagegen unverändert.
    3) Die Sauerstoffatmung des Lebergewebes der mit Schilddrüsenpulver gefütterten Tiere ist deutlich erhöht, während von der aeroben Glykolyse nichts zu bemerken ist. Beim Zwerchfell zeigt sich sowohl erhöte Atmung als auch deutliche aerobe Glykolyse, die, was sehr bernerkenswert ist, fiber die Hälfte der anaeroben beträgt.
    4) Beim Lebergewebe der thyreoidektomierten Tiere sinkt die Atmung, während die aerobe Glykolyse fait.
    Beim Zwerchfell sinkt die Atmung deutlich. Die aerobe Glykolyse ist unverändert oder etwas erhöht, was wohl mit dem Ernährungszustand des Tieres zusammenhängt.
    5) Bei der Leber und dem Zwerchfell der mit Schilddrüse gefütterten Tiere wird die Atmungssteigerung durch Lactatzusatz in die Nährflüssigkeit deutlicher. Dagegen ist die Verkleinerung des sogenannten scheinbaren respiratorischen Quotienten (nach Meyerhof) durch Lactatzusatz weniger ausgesprochen als bei der Kontrolle.
    6) Bei den Tieren mit deutlichen thyreotoxischen Erscheinungen infolge von Schilddrüsenfütterung steigert die Insulininjektion die Atmung, hemmt die aerobe Glykolyse und beeinflusst die anaerobe Glykolyse des Zwerchfells nicht, während bei den Tieren, die infolge der Injektion von Thyroxin synth. (Roche) nur eine sehr leichtgradige Thyreotoxikose aufweisen, das Insulin einen reizenden Einfluss auf die obengenannten 3 Vorgänge ausübt.
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  • Ueber die Wirkung der Milch von Hyperthyreosen auf die Kontraktion der isolierten glatten Muskelorgane
    T. Takahashi
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1066-1078,58
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte die Einwirkung der Milch von Menschen, bei welchen klinisch Morbus Basedowii oder Struma mit Hyperfunktion der Schilddrüse festgestellt worden waren, auf die Kontraktion der isolierten glatten Muskelorgane (Meerschweinchen)
    Die Resultate sind die folgenden : -
    1) Bei der minimalen Konzentration von gesunder Menschenmulch, die den Uterus zu kontrahieren vermag, handelt es sich meist urn eine 6.0-9.0 % ige.
    2) Die Milch von Basedowikern und Strumakranken mit Hyperthyreose ruft schon in 0.8-2.0 % igen Lösung deutliche Uteruskontraktion hervor, d. h. diese Krankenmilch kontrahiert die isolierten glatten Muskelorgane stärker, als es die normale Menschenmilch vermag.
    3) Der Angriffspunkt der Milch bei der Uteruskontraktion liegt nicht in der Nervenendigung, sondern im Muskel selbst.
    4) Die Milch kontrahiert den Uterus ganz gleich wie das Schilddrüsenextrakt.
    5) Die Menge der erregenden Substanz in dieser Mulch geht meist parallel mit der Intensität der klinischen Symptome der Hyperthyreose, d. h., mit dem Nachlassen der klinischen Symptome geht auch die Muskelwirkung der Milch zurück, diese wirkt nach und nach wie die Milch von gesunden Personen.
    Auf Grund der oben erwähnten Resultate und seiner früheren Mitteilungen (Fol. Endocrin. Jap.Bd. V. H. 5) ist der Verfasser der Ansicht, dass das Schilddrüsenhormon in die Milch übergeht.
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  • T. Takahashi
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1079-1102_2,59
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um die histologische Veränderung der vegetativen Nerven bei der idiopathischen Oesophagusdilatation festzustellen, hat der Verfasser pathologisch-histologisch die vegetativen Nerven eines an dieser Krankheit leidenden Patient untersucht, der ueber Schluckbeschwerden klagte und sich durch Adrenalininjektion wohl während Atropin dabei wirkunglos war. Bei der Autopsie fand sich Hypertrophie der Muskelschicht des Oesophagus. Histologisch wurden folgende Nerven untersucht :
    Ggl. nodosum, Ggl. cervicale sup., Ggl. cervicale med., Ggl. cervicale inf., der Vagusfaser und der Sympathicusfaser der beiden Seiten.
    Die Veränderun, gen waren die folgenden : -
    1) Das Ggl. nodosum zeigte keine Veränderung. Nur waren die Vagusfasern leichtgradig degeneriert.
    2) An der Sympathicusfaser und alien obengenannten Sympathicusganglien bemerkte der Verfasser hochgradige degenerative Veränderungen.
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  • T. Takahashi
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1103-1112_1,60
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser brachte in einem früheren Berichte die histologischen Veranderungen der vegetativen Nerven eines Patienten, der an idiopathischer Oesophagusdilatation litt. Hier handelt es sich um die Mikroskopierung der Inkretorgane desselben Kranken.
    Die Veränderungen waren die folgenden : -
    1) Die Schilddriüse zeigt im grossen und ganzen das histologische Bild der Kolloidstruma, ein Teil der Drüse Atrophie und Degeneration.
    2) An der Hypophyse ist der Vorderlappen hypertrophiert. Die eosinophilen Zellen sind vergrössert und vermehrt. Im Mittellappen findet sich Kolloidsubstanz.
    3) Das Pankreas zeigt aktive äussere Sekretion.
    4) Nebenniere, Thymusdrüse, Keimdrüse sind ohne Veränderungen.
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  • M. Komuro
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1113-1124,60
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte den Einfluss der Nebennierenexstirpation und des Ergotamins (Gynergen„Sandoz”) auf die initiale Insulinhyperglykämie.
    Die Resultate waren folgenden : -
    1) Die kurz nach der Insulininjektion auftretende initiale Hyperglykämie wird inK.aninchen stärker bei Nebennierenexstirpation, und die Nebennierenexstirpation verstärkt die Insulinhypoglykämie.
    2) Ergotamin, das das sympathische Nervensystem lähmt verstarkt die initiale Hyperglykämie nach der Insulininjektion.
    3) Durch die obigen Befunden bestätigte der Verfasser wie in der I. Mitteilung, dass die initiale Hyperglykämie nach der Insulininjektion eine Erscheinung ist, die bei Vagotonie auftreten kann.
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  • M. Komuro
    1929 Volume 5 Issue 6 Pages 1125-1147,61
    Published: September 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte den Einfluss von Trypsin und durch Trypsin immunisiertem Serum auf den Insulinblutzuckerspiegel.
    Als Versuchstiere wurden Kaninchen gebraucht und als Methode der Blutzuckerbestimmung das neue Bangsche Verfahren.
    Die Resultate waren die folgenden : -
    1) Trypsin entfaltet in kleiner Menge keinen bestimmten. Einfluss, hemmt jedoch in grosser Menge die Insulinhypoglykämie stets und führt zuweilen zu Hyperglykämie.
    2) Wenn man 5 Woche hindurch alle 3 bis 6 Tage steigende Dosen Trypsin injiziert (5 % Trypsinlösung 3.o-6.0c.c.) und sich so in Blute Antitrypsin bildet, wird die Insulinhypoglykämie deutlich und kehrt etwas schnell zurück.
    3) Injiziert man mit Trypsin immunisiertes Antitrypsin enthaltendes Serum, so wird die Insulinhypoglykämie verstärkt, was ein wenig auffallend bei der Peritonealinjektion ist.
    4) Intravenöse Injektion von Alkali (2.% ige Natr. bicarb.- Lösung, 30.0 ccm) hemmt die Insulinhypoglykämie deutlich. Wenn man mit dem Alkali das mit Trypsin immunisierte Kaninchenserum gleichzeitig injiziert, wird diese Wirkung des Alkalis auffallend geschwächt.
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