Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 13, Issue 12
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  • II. Mitteilung : Chemische Untersuchung
    Minoru Iwakiri
    1938Volume 13Issue 12 Pages 1565-1576,83
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Unter denselben Versuchsanordnungen wie in der Mitteilung I wurden alle Versuchstiere 40. Tage nach Beginn des Experimentes getötet. Dann wurden der Ca- sowie P-Gehalt des Oberschenkelknochens bei einzelnem Tiere bestimmt.
    Die gewonnenen Resultate sind wie folgt :
    1) Bei den Tieren mit exstirpiertem Thymus nimmt der Caund P-Gehalt ab.
    2) Bei den Tieren mit verpflanztem Thyinus von einer gewissen Grösse neigen der Ca- und P-Gehalt zur Zunahme, jedoch aber nurein weing.
    3) Die Doppelexstirpation von Thymus und Geschlechtsdrüsen führt Abnahme des Ca- und P-Gehaltes des Knochens herbei. Jedochist diese Abnahme nicht so ausgeprägt wie etwa bei der einfachen. Thymusexstirpation.
    4) Unterwirft man die Tiere, die unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen gefüttert warden, der Thymusexstirpation sowie der Doppelexstirpation von Thymus und Geschlechtsdrüsen, so entwickelt sich eine starke Abnahme des Ca- und P-Gehaltes des Knochens.
    5) Verpflanzt man den unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen gefütterten Tieren eine gewisse Grösse Thymusgewebe, so kommt es zu keiner chemisch naehweisbaren, bemerkenswerten Zunahme des Ca- und P- Gehaltes im Knochen.
    6) Die Fütterung unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen ruft neben den in der Überschrift genannten Störungen der endokrinen Drüsen auch die Abnahme des Ca- und P-Gehaltes im Knochen hervor.
    7) Aber bei den obigen Experimenten konnte ich keine abuorme Veränderung des Molekulargewichtsverhältnisses zwischen Ca und P feststellen.
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  • J. Inoue
    1938Volume 13Issue 12 Pages 1577-1606_3,84
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die pathologisch-histologischen Veränderungen der verschiedenen Innersekretionsorgane bei Kaninchen, bei denen künstlich Aortenkiappenfehler erzeugt wurde.
    Die Resultate sind wie folgt :
    1) In ziemlich langem Verlauf nach der Anlegung des künstlichen Klappenfehlers entwickelte sich auffallende Wucherung der Parenchymzellen. von Nebennierenrinde, bes. von Zona Fasciculata, bzw. eine grosse Zunahme der absoluten Menge von Cholesterin, und wenn der obenerwähnte Prozess eine gewisse Sehwelle überschreitet, dann trat vereinzelt die Vakuolenbildung in Rindenzellen auf.
    2) In den Schilddrüsen. zeigte sich das Bild der Hypofunktion, welches jedoch im allgemeinen leichtgradig betrachtet werden darf.
    3) In den Vorderlappen der Hypophysen stellte sich in langem Verlauf stets eine auffallende Verminderung der Eosinophilzellen ein.
    4) Im loden sowie Ovarium treten die degenerativen Verän-derungen schon sehr frühzeitig auf, während solche Veränderungen in anderen endocrinen Drüsen in diesem Stadium nicht in Erscheinung treten. These degenerativen Veränderungen der Keimdrüsen vagstärken sich weiter im weiteren Verlauf, and zwar machen sie sich stets aufmerksam nach der physiologischen Entwicktungsphase der Zellreifung in der Keimdrüse folgend, um im Roden in der Reihenfolge Samen-Spermatiden-Spermotocyten-Spermatogonien, im Ovarium Primärfollikel-Reiffollikel sich stufenweise ausgeprägter zu machen.
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  • III. Mitteilung. Über den Einfluss der Serumanaphylaxie und des Peptonschocks auf die Lungenkapillaren, zugleich über den Einfluss des Adrenalins auf die anaphylaktische Kapillarreaktion
    S. Inui
    1938Volume 13Issue 12 Pages 1607-1620,85
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss der Serumanaphylaxie und des Peptonschocks auf die Lungenkapillaren des Kaninchens mittels der kapillarmikroskopischen Methode in vivo unter näturlicher Atmung und fand folgende Resultate.
    1) Bei der Erfolgsinjektion in das mit Pferdserum sensibilisierte Kaninchen trat bei allen Fällen starke Atmnot auf, aber die Alveolenerweiterung war nicht so auffallend wie beim Histaminschock. Dabei zeigten die Lungenkapillaren bei 3 Fällen hochgradige, bei anderen 3 mittelgradige und bei übrigen 4 leichtgradige Dilatation. Diese Dilatation trat 30 Sekunden bis 1 Minute nach der Reinjektion auf und dauerte ca 5 bis 15 Minutena an.
    2) Bei der Peptoninjektion (3-10 c. c. von 10 % Lösung) in die Ohrvenen des Kaninchens zeigten die Lungenkapillaren bei 6 Fällen leichtgradige Dilatation und bei 4 keine Veränderung.
    3) Der Serumanphylaxie, dem Pepton- und Histaminschock kommt gemeinsam eine kapillardilatierende Wirkung zu, aber diese Kapillardilatation ist bei dem anaphylaktischen Schoek am stärksten, bei dem Pepton- und Histaminschock weit schwächer.
    4) Wenn 1-3 c. c 0.1 % Adrenalinlösung vorher intraperitoneal injiziert wird, kommt die Kapillardilatation nach der Reinjektion in leichterem Grad als beim Kontrolltier zustande.
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  • IV. Mitteilung. Über den Einfluss der Schilddrüse auf die Serumanaphylaxie
    S. Inui
    1938Volume 13Issue 12 Pages 1621-1632,86
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser unteirsuchte den Einfluss der Schilddriisenfütterung und deren Exstirpation auf die Lungenkapillaren des Kaninchens beim anaphylaktischen Schock mittels der kapillarmikroskOpischen Methode in vivo unter natürlicher Atmung.
    Die Resultate waren die folgenden
    1) Die gleichzeitige Schilddrüsenfütterung mit der Sensibili-sierung wirkte stark hernmend auf die Kapillardilatation der Kanin-chenlunge beim anaphylaktischen Schock.
    2) Die Exstirpation der Schilddrüse vor der Sensibilisierung verringerte die Kapillardilatation in der Lunge beim anaphylaktischen Schock.
    3) Die Exstirpation der Schilddrüse nach der Sensibilisierung wirkte ebenfalls hemmend auf die Kapillardilatation in der Lunge beim anaphylaktischen Schock, wenn die Reinjektion erst 2 Wochen später nach der Exstirpation ausgeführt wurde.
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  • S. Inui
    1938Volume 13Issue 12 Pages 1633-1646_2,87
    Published: 1938
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfarser beobachtete die Hautkapillaren des essentiellen Hypertonikers am Nagelbett mittels des Zeissschen Kapillarmikro-skops. Essentielle Hypertoniker zeigten meistenfalls geschlängelte, im arteriellen Schenkel erweiterte and im venösen verengte Kapillaren. Dieses Bild gleicht dem charakteristischen Kapillarbild bei der Müllerschen sog. Vasoneurose.
    -Warme (42°-45°C) oder kalte (5°-10°C) Bäder wurden je 10, Minuten lang an linker Hand appliziert and dann wurde deren Wirkung auf die Kapillaren untersucht. 2 Min nach der Wärmeapplikation traten bei allen 5 kreislaufgesunden Fällen Kapillardilatation_und Strombeschleunigung auf, sie erreichten ihren Höchstpunkt in 5 bis 10 Min. und kehrten in 20 bis 30 Min. zur Norm zurück. Bei 8 Fällen von Hypertonikern traten Kapillarkontraktion und Stromverlangsamung in 1 his 2 Min. auf (paradoxe Reaktion), aber diese Reaktion ging in 5 his 10 Min. in Kapillarkontraktion üiber und von trat in 20 his 50 Min. völlig zurück. Bei 2 Fällen Hypertonikern war die Kapillarreaktion wie beim Gesunden.
    Bei der Kälteapplikation trat beim Gesunden sowie beim Hypertoniker Kapillarkontraktion in 1 his 2 Min. auf und erreichte ihren Höchstpunkt in 5 bis 6 Min.. Aber bald ging sie in reaktive Hyperämie über, die ca 20 bis 30 Min. lang andauerte. Jedoch war der Grad der Kapillarkontraktion beim essentiellen Hypertoniker stets stärker als beim Gesunden.
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