Unter denselben Versuchsanordnungen wie in der Mitteilung I wurden alle Versuchstiere 40. Tage nach Beginn des Experimentes getötet. Dann wurden der Ca- sowie P-Gehalt des Oberschenkelknochens bei einzelnem Tiere bestimmt.
Die gewonnenen Resultate sind wie folgt :
1) Bei den Tieren mit exstirpiertem Thymus nimmt der Caund P-Gehalt ab.
2) Bei den Tieren mit verpflanztem Thyinus von einer gewissen Grösse neigen der Ca- und P-Gehalt zur Zunahme, jedoch aber nurein weing.
3) Die Doppelexstirpation von Thymus und Geschlechtsdrüsen führt Abnahme des Ca- und P-Gehaltes des Knochens herbei. Jedochist diese Abnahme nicht so ausgeprägt wie etwa bei der einfachen. Thymusexstirpation.
4) Unterwirft man die Tiere, die unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen gefüttert warden, der Thymusexstirpation sowie der Doppelexstirpation von Thymus und Geschlechtsdrüsen, so entwickelt sich eine starke Abnahme des Ca- und P-Gehaltes des Knochens.
5) Verpflanzt man den unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen gefütterten Tieren eine gewisse Grösse Thymusgewebe, so kommt es zu keiner chemisch naehweisbaren, bemerkenswerten Zunahme des Ca- und P- Gehaltes im Knochen.
6) Die Fütterung unter Ausschaltung der ultravioletten Strahlen ruft neben den in der Überschrift genannten Störungen der endokrinen Drüsen auch die Abnahme des Ca- und P-Gehaltes im Knochen hervor.
7) Aber bei den obigen Experimenten konnte ich keine abuorme Veränderung des Molekulargewichtsverhältnisses zwischen Ca und P feststellen.
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