Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 9, Issue 3
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  • S. Nisikori
    1933Volume 9Issue 3 Pages 303-324_1,11
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser beobachtet einen 4 jährigen Knaben, bei dem sich abnormes Wachstum des ganzen Körpers und frühzeitige Entwicklung der äusseren Genitalien fanden. Auf Grund der klinischen Symptome und des weiteren Verlaufs wurde der Zustand des Knaben als Pubertas praecox diagnostiziert.
    Die Entwicklung des ganzen Körpers war auffallend und entsprach der eines 10 jährigen gesunden japanischen Knaben.
    Das Röngtenbild zeigte an den Knochen Offenbleiben der Epiphysenlinie, während die Knochenbildung deutlich beschleunigt und der Thymusschatten schon erloschen war.
    Die Entwicklung der äusseren Genitalien entsprach dem Pubertäts-stadium, indem sich bereits Schamhaare und Stimmwechsel vorfanden.
    Das Blutbild zeigte Vermebrung der neutrophilen polynucleären Leukozyten and Verminderung der Lymphozyten, so dass der Quotient N : L 1.46. betrug.
    Auf Grund verschiedener Funktionsprüfungen des vegetativen Nervensystems wurde festgestellt, dass Patient zur Vagotonie neigt.
    Die Zuckertoleranz lag etwas unterhalb der unteren normalen Grenze.
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  • S. Ito, H. Hattori
    1933Volume 9Issue 3 Pages 325-378,12
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Unsere Beobachtungen beziehen sich auf 743 Asthmatiker, die im Laufe der letzten 15 Jahre ambulatorisch und in Krankenhäusern behandelt worden sind. 402 dieser Kranken stammen aus unserer Klinik und 341 Patienten aus der Abteilung für Kinderkrankheiten der Kaiserlichen Universität zu Kyoto. Bei diesen statistischen Untersuchungen ergab sich folgendes :
    1) Alter :
    Vona Asthma bleibt fast kein Lebensalter verschont. Besonders qualvoll leiden daran Kinder vom 6 bis 11. und Erwachsene vom 20 bis 25. oder 40 bis 45. Lebensjahre. Die sogenannte Asthmabronchitis kommt meist im Säuglingsaiter, besonders im ersten Lebensjahre vor.
    2) Geschlecht :
    Das männliche Geschlecht erkrankt 2 bis 2.5 mal so häufig wie das weibliche.
    3) Berufe :
    Das Asthma scheint in gewissen Berufen besonders häufig zu sein, so bei Bauern, Lehrern, Staatsbeamten, Shintopriestern, Bonzen und Arbeitern. Auch Holzhändler und Schnittwarenhändler leiden ziemlich häufig an Asthma broncliiale.
    4) Hereditäre Belastung :
    Unter 402 Asthmatikern waren 34.9 % familiär mit Asthma belastet, unter 212 asthmatischen Kindern 46.2% und unter den bronchitischen Asthmatikern nur 33.3%. Ausser dieser familiären Belastung spielten auch die neuropathische und psychopathische Veranlagung eine ätiologische Rolle.
    Bei Kindern war oft ein Zusammenhang des Asthmas mit tuberkulöser Belastung nachweisbar.
    5) Alter, in dem das Asthma begann :
    Asthma kann in jedem Lebensalter zwischen dem ersten Lebensmonat und dem 71. Lebensjahre entstehen, und bei 24 % der.Fälle begann es vor dem 15., bei 19 % vor dem 5. and bei 4.6 % schon im ersten Lebensjahre. Im Kindesalter scheint das Asthma besonders gem. im 1. Lebensjahre-aufzutreten. In den späteren Jahren trifft man es weniger häufig an. Hinsichtlich des Geschlechtes war hier so gut wie kein Unterschied zu konstatieren. Aber nach der Pubertät verhielt es sich hier etwas anders. Das männliche Geschlecht erkrankte zwischen. 15 und 30 weniger als zwischen 30 und 45, besonders häufig zwischen 30 und 40 und in den Jahren über 45 allmählich wieder weniger.
    Beim weiblichen Geschlecht stellte sich das Asthma häufig in der Zeit zwischen der Pubertät und dem Klimakterium ein, besonders häufig in der Pubertät und dem Klimakterium.
    Nach. dem Klimakterium fiel der Prozentsatz. Freilich gab es auch Mädchen, deren asthmatische Beschwerden in der Pubertät verschwanden. Die Patienten mit hereditärer Asthmabelastung erkrankten zu 36.4 % zuerst vor dem 15. und darunter wieder zu 68.3 % vor dem 5. Lebensjahre. So tritt also bei einem Viertel der Unglücklichen, die mit Disposition zum Asthma geboren und ihr ganzes Leben lang von diesem Leiden gequält werden, die Krankheit zum erstenmal schon vor dem 5. Lebensjahre auf.
    6) Vorgeschichte :
    Wir haben gefunden, dass sich das Asthma öfters bei den Patienten einstellt, die im Kindesalter an Masern, Pneumonic, Keuchhusten, Eczema und Urticaria gelitten haben.
    7) Komplikationen :
    Als Komplikationen des A sthmas finden sich bei den Erwachsenen häufig Lungenemphysem, Bronchitis und Lungenspitzeninfiltration und bei Kindern exsudative Diathese und Skrofulose.
    8) Klimatische Einflüsse :
    Unsere statistischen Erhebungen zeigen eine deutliche Zunahme der Asthmaanfälle im Herbst und Winter, besonders im September und Oktober.
    In der Regenszeit verschlimmern sich bei vielen asthmatischen Kindern die Symptome und nimmt die Anzahl der Patienten zu. In jedem Alter gibt es viele Patienten, die nur in der Nacht von Anfällen heimgesucht werden.
    9) Die auslösenden Momente der Asthmaanfälle :
    Unter den auslösenden Momenten spielen körperliche und psychische Anstrengungen eine grosse Rolle.stärker.
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  • III. Mitt. Über den Einfluss des Insulins und Traubenzuckers auf den Schwefelstoffwechsel des splenektomierten Hundes
    S. Nisikori
    1933Volume 9Issue 3 Pages 379-398,17
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser. Mittellung hat der Verfasser den Einfluss des Insulins und Traubenzuckers auf die Ausscheidung des Gesarntschwefels und der Schwefelverbindungen Harn untersucht. Zu diesem Zweck wurden sechs mit einer bestimmten kohlehydratreichen Nahrung gefütterte gesunde erwachseue. Hündinnen 16-41 Tage nach der Milzexstirpation gebraucht.
    Die Ergebnisse waren wie folgt :
    1) Bei den mit einer kleinen Menge Insulin (2.0 E. H.) injizierten Tieren neigte die Ausscheidung des Gesamtstickstoffs und des Gesamtschwefels zur Abnahme.
    2) Bei den mit einer relativ grossen Menge Insulin (4.0-5.0 E. H.) injizierten Tieren verminderten sich das G.-N. und G.-S. leichtgradig, wobei der Quotient N/S nicht verändert wurde. Diese Ausscheidungszunahmen waren kleiner als bei den nichtsplen-ektornierten Tieren. Weiter zeigte die anorganische Schwefelsäure Verminderung, der neutrale Schwefel Vermehrung, während die Aetherschwefelsäure keine merkwürdige Veränderung erkennen liess. Wenn man den splenektomierten Hund eine relativ grosse Menge Insulin injizierte, so neigte er zu Überempfindlichkeit.
    3) Bei den mit Insulin plus Traubenzucker injizierten Tieren waren die vorerwähnten Veränderungen stärker, und der Quotient N/S zeigt Zunahme, wahrend der neutrale Schwefel zur Abnahme neigte. Die Erscheinungen der Überempfindlichkeit bei der Insulininjektion wurden durch die Injektion mit Insulin plus Traubenzucker abgeschwächt.
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  • IV. Mitt.Über den Einfluss des Adrenalins auf den Schwefelstoffwechsel des splenekfomierten Hundes
    S. Nisikori
    1933Volume 9Issue 3 Pages 399-411,18
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser stellte dieses Experiment an, um den Einfluss von einmal subcutan injiziertern 0.1 % igem Adrenalin (per Kilo K. G. 0.1-0.3 cmm) auf die Schwefelausscheidnng fin Ham des splenektomierten Hundes festzustellen.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Die Ausscheidung des Gesamtstickstoffs nahm urn 8.7-29.5 %, durchschnittlich urn 18.1 % zu und die Ausseheidung des Gesamtschwefels urn 25.1-53.6 %, durchschnittlich um 36.2 GA,. Dabei zeigte der Quotient N/S Verrninderung, indem der Schwefelstoffwechsel stärker als der Stickstoffstoffwechsel beeinflusst wurde.
    2) Die anorganische Schwefelsäure und der neutrale Schwefel vermehrten sich am deutlichsten, und zwar jene um 16.1-67.2 %, durchschnittlich urn 39.6 % und diese urn 9.6-91.5 durchschnittlich um 37.7 %. Die Aetherschwefelsaure neigte zur Abnahme.
    Diese obenerwähnten Veränderungen waren am Tage nach der Injektion am stärksten, doch geringer als bei dern nichtsplenektomierten Tiere.
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