Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 12, Issue 3
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  • J. Nosaka, K. Morioka
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 289-310_1,13
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Verfasser hatten. Gelegenheit, einen Fall von Acromegalie mit Glykosurie, der sich bei Diät-und Insulinkur rasch besserte, zu beobachten. Bei der Patientin handelte es sich um eine 29 jährige Bäuerin, an der auf den ersten Buick die abnorme Entwickluug des Gesichtes, der Hände und der Füsse auffiel. Auf Grund des Krankheitsverlaufes und der klinischen Untersuchung haben die Verfasser festgestellt, class der Glykosurie dieser Kranken hauptsächlieh Hyperfunktion der Hypophyse zugrundeliegt. Die Resultate der klinischen Untersuchung waren wie folgt :
    1) Bei der Röntgenuntersuchung waren vergrösserte Sella tureica, hypertrophiertes Herz und Signmeolon nachweisbar.
    2) Das Blutbild zeigte Monozytose und Lynaphozytose, aber keine Eosynophilie.
    3) Bei der pharmakodynamischen Untersuchung wurde leichtgradige Vagotonie festgestellt.
    4) Der Grundumsatz war gesteigert, während die spezifische dynamisehe Wirkung normal war.
    5) Der N-stoffwechsel war gesteigert und die Kreatinausscheidung im Ham deutlich vermehrt. Wasserprobe normal.
    6) Der Blutzuckergehalt war pathologisch erhöht und die Tagesschwankung sehr deutlich. Die Adrmalinhyperglycämie und Insulinhypoglycämie fielen bei diesem Falle normal aus. Die der Traubenzuckerbelastung folgende hypoglycämische Phase war aufrallend. Weiter untersuchten die Verfasser über den Einfluss des Harnes dieser Kranken auf das Wachstum junger Ratten, fanden aber dabei kein nennenswertes Resultat.
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  • H. Kusano, S. Kusakabe
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 311-325,14
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Früher stellten wir experimentell fest, dass das nach dem zuerst von Zondek angegebenen Verfahren hergestellte sog. sexualreife Hypophysenvorderlappenhormon sus dem Harn von Schwangeren, d. h. Prolan, nicht nur Sexualreifehormon, sondern auch Stofewechselkomponenten enthält, durch die der Cholesteringehalt im Blut des Kaninehens zunimrnt, der Blutcalciumgehalt dagegen abnirnmt, und welter, dass die obenerwähnte Prolanwirkung auf den Cholesterinund Calciumgehalt im Blut auf dem Wege über die Milz vor sich geht. Diesmal untersuchten wir, ob sich im Rinderhypopysenvorderlappen eine den gleichen Einfluss auf den Cholesterin- und Calciumgehalt im Blut ausübende Substanz vorfindet.
    In dieser Mitteilung untersuchten wir die Veränderung des Cholesterin- und Calciuingehalts Blut des erwachsenen männlichen Kaninchens, zu der es durch wiederholte Injektion des Acetontrockenpulvers des Rinderhypophysenvorderlappens, der mit Kochsalzlösung extrahierten Substanz des Acetontrockenpulvers sowie des Ultrafiltrats der mit Kochsalzlösung ex trahierten Substanz des Acetontrockenpulvers desselben Vorderlappens koinmt.
    Die Resultate waren wie folgt, und die dabei angegebenen Zahlen sind die Durchschnittswerte aus mehreren Versuchen.
    Durch die täglich einmal 3 bis 4 Tage lang subcutan durchgeführte Injektion der mit Kochsalzlösung extrahierten Substanz des Acetontrockenpulvers des Hypophysenvorderlappens nahmen der gesamte Cholesteringehalt im Blut um durchschnittlich 19 % und der freie Cholesteringehalt um 34% ab, während der Cholesterinestergehalt um 8% und der Calciurngehalt um 19 % zunahmen.
    Die täglich einmal 1 Woche lang subcutan durchgeführte. Injektion des Ultrafiltrats der mit Kochsalzlösung extrahierten Substanz des Acetontrockenpulvers des Hypophysenvorderlappens führte zu einer Zunahme des Calciurngehalts von 12 %, dagegen zu keiner Veränderung des Cholesteringehalts.
    Durch die täglich einmal 4 Tage lang intraperitoneal durchgeführte Injektion der Aufschwemmung des Acetontrockenpulvers des Hypophysenvorderlappens nahmen der gesamte Cholesteringehalt um 37%, Cholesterinestergehalt um 28%, der freie Cholesteringehalts um 41% und der Calciumgehalts um 18% ab.
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  • H. Kusano, S. Kusakabe
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 326-342,15
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuchten wir die Veränderung des gesamten Cholesterin-, Cholesterinester-, freien Cholesterin- und Calciumgehalts im Blut des thyreoidektomierten sowie thyreoid-splenektomierten erwachsenen männlichen.Kaninchens, wozu es durch wiederholte Injektion worn Acetontrockenpulver des Rinderhypophysenvorderlappens kommt.
    Bei den Kaninchen, denen schon 2 Wochen vor der Injektion des Acetontrockenpulvers des Rinderhypophysenvorderlappens die Schilddrüse exstirpiert worden, zeigte, verglichen mit den Werten vor den Injektionen, der gesamte Cholesteringehalt nach 4 Tage lang durchgeführter Injektion eine Zunahme von 3%, der freie Cholesteringehalt eine von 9 %, der Cholesterinestergehalt eine Abnahme von 10 %, der Calciumgehalt nach 3 Tage lang durchgeführter Injektion eine Abnahme von 21%. Bei den Kontrollkaninchen, bei denen der Cholesteringehalt am 14. und 20. Tag und der Calciumgehalt am 14. und 18. Tag nach der Thyreoidektornie bestimmt wurden, war der gesamte Cholesteringehalt um 17 %, der Cholesterinestergehalt um 15 % u. der freie Cholesteringehalt um 17 % vermindert, während der Calciumgehalt eine Zunahme von 7% aufwies.
    Den obigen Resultaten nach kommt es bei den thyreoidektomierten Kaninchen, bei denen das im Acetontrockenpulver des Hypophysenvorderlappens enthaltene thyreotrope Hormon nicht mehr wirken kann, durch die Injektion des Acetontrockenpulvers des Hypophysenvorderlappens zu der gleichen Wirkung wie durch Prolan, nämlich zu Cholesterinzu- und Calciumabnahme.
    Diese Wirkung trat aber nach der Milzexstirpation nicht mehr auf. Es zeigte nämlich bei den Kaninchen, denen schon eine Woche vor der Injektion des Acetontrockenpulvers des Rinderhypophysenvorderlappens die Schilddrüse und die Milz exstirpiert worden waren, verglichen mit den Werten vor den Injektionen, der gesamte Cholesteringehalt nach 3 Tage lang durchgeführter Injektion eine Abnahme von 19%, der Cholesterinestergehalt eine von 2%, der freie Cholesteringehalt eine von 32 %, der Calciumgehalt eine Zunahme von 5 %, während bei den Kontrollkaninchen, bei denen der Cholesterin- and Calciumge galt am 7. und 12. Tag nach der Schilddrüsen- und Milzexstirpation bestimmt wurden, der gesamte Cholesteringehalt um 3%, der Cholesterinestergehalt um 10 %, der Calciumgehalt um 4% vermehrt, der freie Cholesteringehalt dagegen um 3% vermindert war.
    Den obigen Resultaten nach findet sich im Hypophysenvorderlappen sowie im Harn von Schwangeren eine Substanz vor, die auf dem Wege über die Milz den Blutcholesteringehalt vermehrt und den Blutcalciumgehalt vermindert.
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  • H. Hattori
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 343-359,17
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die direkte Wirkung der AeetyleholinRinger-, Hypophysenvorderlappen- NaCl extrakt Sehilddrüsen.flüssigkeit, Ringer- Sehilddrüsenflüssigkeit mit Acetyleholinlösung und Ringer- Sehilddrüsenflüssigkeit mit Hypophysenvorderlappen-NaCl extrakt auf den O2-Verbrauch im überlebenden Gewebe der Ratte (Leber, Milz, Niere und Schilddrüse).
    Die Gewebsatmung wurde nach der Warburg schen Methode mittelst des Bareroft schen Manometers bestimmt.
    Die Ergebnisse sind wie folgt :
    : 1) Die Hypophysenvorderlappen-NaCl extrakt-Schilddrüssenflüssigkeit beschleunigt die Gewebsatmung.
    2) Die Ringer- Schilddrüsenflüssigkeit mit Hypophysenvorderlappen-NaCl-extrakt beschleunigt die Gewebsatmung in der Niere und der Sehilddrüse und übt auf den O2-Verbrauch in der Leber und der Milz keinen nennenswerten Einfluss aus.
    3) Durch die Acetylcholin- Ringer- Schilddrüsenflüssigkeit nimmt der O2-Verbrauch in der Leber, der Sehilddrüse und der Milz im allgemeinen ab, in der Niere dagenen zu.
    4) Die Ringer-Schilddrüsenflüssigkeit mit Acethyleholinlösunghemmt die Gewebsatmung der Milz und Leber und beschleunigt dieGewebsatmung der Niere. Durch Zusatz dieser Flüssigkeit wird dieGewebsatmung der Schilddrüse nicht beeinflusst.
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  • III. Mitt. Über den Einfluss des Ovariums
    J. Nosaka
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 360-375,18
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser, der früher die Veränderung des Schwefelgehalts in dem Pankreas und der Nebennierenrinde nach der Einverleibung verschiedener Inkrete studierte, untersuchte welter die Schwefelgehaltsschwankung der beiden Organe an weibliche Hunden mit experimentell geschädigter Funktion der Ovarien.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Nebennierenrinde : Durch die Kastration kam es zur Zunahme des Organgewichtes sowie des Gesamtschwefel-, Sulfat-und Neutralschwefelgehalts. Bei der Fütterung mit dem Corpusluteumpulver zeigte das Organgewicht leichte Vermehrung und auch der Gesamtschwefelund Neu tralschwefelgehalt neigten dazu, der Sulfatschwelfegehalt dagegen zur Verminderung. Bei der Fütterung mit Zwischengewebepulver neigten der Gesamtschwefel- mid Neutralschwefelgehalt zur Verminderung, während der Sulfatschwefelgehalt unverändert blieb. Bei der Ovarhormoninjektion kam es zur Verminderung des Gesamt-und Neutralschwefels, aber zur Vermehrung des Sulfatschwefelgehalts. Der Einfluss der Ovarhormoninjektion war etwas deutlicher als der der Fütterung mit Zwichengewebepulver.
    2) Pankreas : Durch die Kastration kam es zur Vermehrung des Organgewichtes sowie des Gesamt-und Neutralschwefelgehalts, aber zur Verminderung des Sulfatschwefelgehalts. Bei der Fütterung mit Corpusluteumpulver zeigte das Organgewicht leichte Vermehrung und neigten auch der Gesamt-und Neutralschwefelgehalt zur Zunahme, der Sulfatschwefelgehalt dagegen zur Verminderung. Bei der Ovarhormoninjektion neigten des Organgewicht und der Gesamt-und Neutralschwefelgehalt zur Verminderung, der Sulfatschwefelgehalt dagegen zur Vermehrung. Die Zwischengewebepulverfütterung wirkte wie die Ovarhormoninjection, nur leichtgradiger.
    3) Die obenfestgestellte Zunahine des Schwefelgehalts, besonders des Gesamt-und Neutralschwefelgehalt, in beiden Organen der kastrierten Hunde zeigt, dass durch die Kastration die Funktion des Pankreas und der Nebennierenrinde gefördert wird.
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  • I. Mitteilung. Über den Einfluss.der Schilddrüse auf die Glycerinzufuhr
    K. Yagi
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 376-392,19
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die Einwirkung der Glycerininjektion (5-10 cem 15-30%iger Glycerinlösung per Kilo K. G.) auf den Blutzucker- und Blutinilchsäuregehalt des Kaninchens und weiter den Einfluss der Schild_drüse auf diese Einwirkung.
    Der Blutzucker wurde nach der Hagedorn-Jense nschen und. die Blutmilchsäure nach der von Matsuno modifizierten MendelGoldscheider schen Methode bestimmt.
    Die Resultate waren die falgenden :
    1) Die subcutane, intravenöse und intraperitoneale Injektion von Glycerin führte beim Kaninchen zu Hyperglykämie und Blutmilchsäureverrnehrung.
    2) Bei Fütterung mit Schilddrüsensubstanz wurde die durch die Glycerininjektion hervorgerufene Hyperglykämie und Blutmilchsäurevermehrung stärker und von längerer Dauer.
    3) Bei dem thyreoidectornierten Tiere fielen durch Glycerininjektion bewirkte Blutzuckersteigerung und Blutmilchsäurevermehrung schwächer als beim normalen Tiere aus.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss des Insulins und Adrenalins auf die Glycerinzufuhr
    K. Yagi
    1936 Volume 12 Issue 3 Pages 393-406,20
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte beim Kaninchen den Einfluss des Insulins und des Adrenalins out die durch Glycerininjektion hervorgerufene Hyperglykämie und Blutmilchsäurevermehrung.
    Die Resultate waren die forgenden :
    1) Die Blutmilchsäurevermehrung durch Glycerininjektion wurde durch Insulin deutlich befördert, während die Insulinhypoglykämie durch Glycerinzufuhr gehemmt wurde.
    2) Bei gleichzeitiger Injektion von Glycerin und Adrenalin fielen die Hyperglykaemie uhd Blutmilchsäurevermehrung stärker als bei der Injektion von Glycerin oder von Adrenalin allein aus. Die durch Glycerin bewirkte Hyperglykaemie und Blutmilchsäurevermehrung wurden aber durch Adrenalin nicht befördert.
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