Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 9, Issue 10
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  • I. Mitteilung : Ueber den Einfluss der Cyankaliinjektion auf die Wasserstoffionenkonzentration des Blutplasmas
    N. Nakatsugawa
    1934Volume 9Issue 10 Pages 1167-1183,99
    Published: January 20, 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die Veränderungen der Wasserstoffionenkonzentration des Blutplasmas bei der Cyankalivergiftung.
    Als Versuchstiere wurden normale Kaninchen gebraucht.
    Die H-Ionenkonzentration bezw. der PH-Wert wurde nach der M, i chaeli sschen Gaskettenmethode bei 37°C bestimmt.
    Die Resultate waren die folffenden :
    1) Bei der einmaligen subcutanen Injektion einer kleinen Menge 0.5 % iger Cyankalilösung (0.4 ccm pro Kilogramm Körpergewicht) zeigte im Frühstadiu.m der PH-Wert des Blutplasmas auffallende Zunahme mit Atembeschleunigung and darauf in der Mehrzahl der FäIle rasche Abnahme. Bei den von Krämpfen oder Muskelzuckungen begleiteten Fällen war die Abnahme besonders stark. Bei einigen Fällen zeigte der PH-Wert des Blutplasmas im Spätstadium kein Fallen unter die Norm, sondern kehrte allmählich zu dieser zuriick.
    2) Bei der einmaligensubcutanen Injektion einer grossen Menge 0.5 iger Cyankalilosung (0.8 ccm pro Kilogramm Körpergewicht) zeigte der PH-Wert des Blutplasmas zunächst auffallende. Zunahme mit Atembeschleunigung und bald darauf unter Krämpfen starke Abnahme.
    3) Bei der einmaligen subeutanen Injektion einer kleineren Menge 0.5 % iger Cyankalilösung (0.2 ccin pro Kilogramm Körpergewicht) nahm der PH-Wert des Blutplasmas zunächst zu und kehrte derauf allmählich zur Norm zurück.
    4) Bei der wiederholten subcutanen Injektion einer kleinen Menge 0.5 %iger Cyankalilösung (0.4 ccm pro Kilogramm Körper-gewicht einmal täglich) kam es zu keiner Veränderung des ?H-Wertes des Blutplasmas.
    5) Bei der wiederholten Injektion einer kleinen Menge 0.5 % iger Cyankalilösung (0.4 ccm pro Kilogramm Körpergewicht morgens und nachmittags, d. h. zweimal täglich) veränderte sick der PH-Wert des Blutplasmas entweder nicht oder nahm nur ein wenig ab.
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  • II. Mitteilung : Die Beziehung zur Schilddrüse
    N. Nakatsugawa
    1934Volume 9Issue 10 Pages 1184-1198,100
    Published: January 20, 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss des Schilddrüsenhormons auf die Veränderung der H-Ionenkonzentration des Blutplasmas bei Cyankali vergiftung.
    Die Versuchstiere und die Methodik waren wie in der 1. Mitteilung.
    1) Bei der Fütterung mit einer kleinen Dose von Schilddrüsenplayer wurde die durch einmalige Injektion einer kleinen Dose Cyankali hervorgerufene initiale Zunahme des PH-Wertes des Blutplasmas verstärkt, die Dauer der initialen Alkalose verlängert die spätere Abnahme des PH-Wertes abgeschwächt.
    2) Bei der Fütterung mit einer grossen Dose von Schilddrüsenpulver traten nach einmaliger Injektion einer kleinen Menge von Cyankalilösung in der Mehrzahl der Fälle Krämpfe auf, und der PH-Wert des Blutplasmas war schon 15 Minuten nach der Cyankaliinjektion gefallen. Im weiteren Verlauf wurde die Abnahrne des PH-Wertes im.ther stärker.
    3) Bei der Fütterung mit einer kleinen Dose von Schilddrüsen-pulver wurde die durch wiederholte Injektion einer kleinen Dose von Cyankalilösung hervorgerufene Abnahme des PH-Wertes des Blutplasmas mehr oder weniger verstfärkt.
    4) Bei den thyreoidektomierten Tieren wurde die nach einmaliger Injektion einer kleinen Dose von Cyankalilösung hervortretende initiale Zunahme des PH-Wertes des Blutplasmas abgeschwächt und keine spätere Abnahme des PH-Wertes bemerkt.
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  • III. Mitteilung : Die Beziehung zum Insulin
    N. Nakatsugawa
    1934Volume 9Issue 10 Pages 1199-1208,101
    Published: January 20, 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss von Insulin oder Insulin-Traubenzucker auf die Veränderung der H-Ionenkonzentration des Blutplasmas bei Cvankaliverviftuna.
    Die Versuchstiere und die Methodik wie in den vorigen Mitteilungen.
    1). Parch einmalige Injektion einer kleinen Dose Insulin wurde die Veränderung des PH-Wertes des Blutplasmas (initiale Alkalose und spätere Acidose), zu der es durch einmalige Injektion einer kleinen Menge von Cyankalilösung kam, abgeschwächt.
    2). Parch gleichzeitige einmalige Insulininjektion mit Traubenzucker wurde die durch einmalige Cyankaliinjektion hervorgerufene Veranderung des PH-Wertes des Blutplasmas abgeschwächt.
    3) Per Grad der Abschwächung der Veränderung des PHWertes des Blutplasmas war bei den beiden Versuchen [1) und 2)] ungefähr derselbe.
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  • K. Mune
    1934Volume 9Issue 10 Pages 1209-1222,102
    Published: January 20, 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die direkte Wirkung des Blutserums des Kaninchens bei Verfütterung and Exstirpation der Schilddrüse auf den O2-Verbrauch im überlebenden Gewebe der Ratte.
    Die Gewebsatmung wurde mittelst des Barcroft schen Manometers nach Warburg bestimmt.
    Resultate :
    1) Im Serum des Kaninchens mit experimentell erzeugter Hyperthyreose ist der O2 -Verbrauch des überlebenden Gewebes reichlicher als in dem Serum des gesunden Kaninchens.
    2) Im Serum des Kaninchens mit exstirpierter Schilddrüse ist der O2 Verbrauch spärlicher als in dem Serum des gesunden Kaninchens.
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  • M. Momose
    1934Volume 9Issue 10 Pages 1223-1243_2,103
    Published: January 20, 1934
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wenn auch bereits eine grössere Reihe genauer Tierversuche mit Schilddrüsensubstanzfiitterung vorliegt, so beschränken sich doch alle diese Untersuchungen nur auf kurze Zeit gefütterte Tiere. Ich habe schon bei den lange Zeit gefütterten weissen Ratten die Wechselbeziehung zwischen Schilddrüse und Nebenniere sowie die Veränderungen in Herz, Leber, Niere und Hypophyse genau untersucht und dabei verhältnismässig auffallende Veranderungen gefunden. Meine dabei gewonnenen Befunde sind von den in der Literatur niedergelegten etwas verschieden. Es interessierte mich nun welter zul erfahren, was fül einen Einfluss die Schilddrilsen-fütterung auf die Milz ausübt.
    Ich fütterte 50-162 Tage alte weisse Ratten mit Rinderschilddrüsenpulver, und zwar 0.003, 0.005, 0.007, 0.008, 0.01, 0.02, 0.025, 0.03 g pro 100 g Körpergewicht. Die Dauer der Futterung betrug 45-209 Tage. Es wurden nicht nur die Fälk untersucht, die die Fütterung überlebt hatten, sondern auch 6 Tiere, die noch vor Abschluss der Fütterung gestorben waren. Aus den Resultaten meiner Versuche sei folgendes angeführt :
    1) Bei den Milzfollikeln kommt es zu bedeutender Atrophie und beim Keimzentrum leicht zu Hypertrophie.
    2) Milzzellen finden sich ina Vergleich zu denen der Kontrolltiere spärlich vor.
    3) Die Milzpulpa wird fibrös, was bei den Kontrolltieren fast nie wahrzunehmen ist.
    4) Infolge leichter Erweiterung der Milzsinus und Stauung daselbst ist der Blutgehalt der Milz hier kleiner als bei den Kontrolltieren.
    5) Die Befunde an den mit grossen Mengen auf kurze Dauer gefütterten Tieren sind denen bei den Kontrolltieren ahnlich.
    6) Bei den vor Beendigung der Fütterung gestorbenen Tieren zeigt sich starke Stauung und ist die fibröse Uinwandlung der Milzpulpa sehr gering, ganz wie bei den Kontrolltieren.
    7) Die Fett und Eisenreaktion sind verhaltnismässig schwach, während sie bei den Kontrolltieren stark sind.
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