Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 18, Issue 6
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  • Migaku Ishii
    1942Volume 18Issue 6 Pages 531-537,27
    Published: September 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Unter den gesamten Untersuchungsindividuen von 1150 tritt die Pubertät bei Fleischessern, Pflanzenessern und Mischessern in Japan durchschnittlich fast gleichzeitig ein.
    Der Pubertätseintritt in Hokkaido, Sachalin (2 Fälle), Formosa und Okinawa (6 Fälle) war auch fast gleichzeitig.
    Die Pubertät der männlichen abnorm. Geschlechtlichen die nicht Interesse an den Frauen sondern an Männern nehmen, ist etwas später als die der normalen Männer.
    Aus dieser Tatsache kann ich entnehmen, bass, die Bildungsmenge des Hodenhormons dieser abnormen Veranlagten wahrscheinlich klein ist.
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  • III. Mitteilung. Die Wirkung der verschiedenen Pharmaka auf die Bronchialarterien, Coronararterien und-venen, Mesenterialarterien und-venen sowie Portal-und Lebervenen bei verschiedenen Tieren und bei
    S. Tanaka
    1942Volume 18Issue 6 Pages 538-563,28
    Published: September 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um eine bessere Einsicht in das Verhalten der Lungenarterien und -venen den verschiedenen Pharmaka gegenüber leicht verstehten zu lassen und vor allem auch betreffs der Stellung dieser beiden Blatgefässe im Kreislaufsystern zu gewinnen, untersuchte der Verfasser diese jetzt weiter unter Vergleich mit verschiedenen anderen Blutgefässen. Auf Einzelheiten hinsichtlich der Wirkung der verschiedenen Pharmaka auf die einzelnen Blutgefässe geht der Verf. hier jedoch nicht ein. Die wichtigeren Ergebnisse waren wie folgt :
    1. Wenn auch die Bronchialarterien sowohl anatornisch als auch funktionell den Coronararterien zu ähneln scheinen, so gleichen doch die ersteren in ihrem pharmakologischen-Verhalten weniger den letzteren als vielmehr den Lungenarterien. Dementsprechend ist die kontrahierende Wirkung des Adrenalins auf die Bronchialarterien in Vergleich allgemein mit den Arterien des grossen Kreislaufes, ausschliessiich der Coronararterien, etwas schwächer, während sich seine dilatierende Wirkung umgekehrt bei ihhen nach vorheriger Anwendung des Gynergens stärker als gewöhnlich bei den Arterien geltend macht.
    2. Die Lungenvenen sind hinsichtlich der dilatierenden Wirkung des Adrenalins sowie der verschiedenen Vasodilatatoria den Coronararterien ähnlich, während die letzteren, abgesehen von denen des Kaninchens, hinsichtlich der kontrahierenden Wirkung des Histamins den ersteren nicht ähnlich, sondern vielmehr den Lungenarterien.
    3. Die Coronarvenen sind hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber Histamin und Adrenalin und was die Wirkungsweise dieser beiden Pharmaka betrifft den Lungenvenen ähnlich.
    4. Die Lebervenen sind pharmakologisch den Lungenvenen ähnlich, die Portalvenen dagegen den Lungenarterien.
    5. Die kontrahierende Wirkung des Adrenalins auf die Mesenterialarterien ist ziemlich viel stärker als auf die. Bronchialarterien. Was aber die dilatierende Wirkung des Adrenalins nach vorheriger Anwendung des Gynersen.s anbelangt, so ist kein grosser Unterschied zwischen den beiden Gefässen erkennbar.
    6. Adrenalin wirkt auf die Mesenterialvenen stets kontrahierend, aber die umgekehrte Wirkung des Adrenalins nach Gynergen. tritt deutlicher als die Mesenterialarterien in Erscheinung.
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  • IV. Mitteilung. Nachweis der dilatierenden Wirkung des Adrenalins bei Lungenblutgefässen und seiner kontrahierenden bei den Coronararterien und der Bronchialmuskulatur, sowie der Einfluss verschi
    S. Tanaka
    1942Volume 18Issue 6 Pages 564-589,29
    Published: September 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Wie Takino und seine Mitarbeiter bereits betont haben, ist der Nachweis der dilatierenden Wirkung.des Adrenalins bei den Lungenarterien and-venen sowie seiner kontrahierenden bei den Coronararterien und der Bronchialmuskulatur nicht immer leicht. Um dies einwandfrei und zwar auf einfachste Weise darzutun, untersuchte der Verfasser die ebengenannte glatte Muskulatur mittels eines Versuchs mit Streifenpräparaten unter teils starker, teils schwacher Belastung sowie anhand des DurchströmungsversuChs einerseits bei grösserer, anderseits bei geringerer Höhe der Mariotschen Flasche und schliesslich beobachtete der Verf. den Einfluss der verschiedenen. Narcotica, wie Äther, Chloroform, Evipan natrium und Urethan sowie des Gynergens auf obige Adrenalinwirkungen. Hierdurch stellte der Verfasser fest, dass sich an den ebengenann.ten Blutgefässen sowie an der Bronchialmuskulatur unter Umständen., wenn auch gradmässig je nach der Art der glatten. Muskulatur etwas verschieden, bald der Kontractionseffect, bald der Dilatationseffect des Adrenalins auswirkt. Bei dem Durchströmungsversuch des Coronarkreislaufes benutzte der Verfasser das Herz ins Stillstand, um die Einwirkung des Herzschlages auf die Menge der durchströmenden. Ringer-Lockschen Lösung zu vermeiden. Zu diessem Zweck stellte der Verf. das in Sauerstoff gesättigter Ringer-Lockscher Lösung aufbewahrte Herz über 24 Stunden in die Eiskammer. Auf diese Weise wurde das Herz durch den Zusatz von Adrenalin nicht rnehr zum Schlagen angeregt. Die wichtigeren Resultate waren wie folgt :
    1) Verschiedene Narcotica, wie Äther, Chloroform, Evipan natrium. und Urethan erleichtern den Nachweis des Dilatationseffectes des Adrenalins beim Durchströmungsversuch der Lunge von Ratte, Kaninchen und Meerschweinchen. Hierbei tritt der Dilatationseffect des Adrenalins nur bei seiner Anwendung in geringeren Dosen auf, während bei Anwendung einer grossen. Dosis der Kontraction.seffect nachweisbar wird. Was den Grad dieser bemerkenswerten Wirkung der Narcotica anbelangt, ergibt sich die Reihenfolge : Äther mit stäkster, Chloroform mit nächst starker und Evipan natrium, sowie Urethan mit schwächster Wirkung.
    2) Gynergen erleichtert ebenfalls den Nachweis des Dilatationseffetes des Adrenalins auf die Lungenarterien unt-venen in starken Masse, und zwas r viel deutlicher als ebengenannte Narcotica. Wenn. nämlich auch bei den Narcotica die.dilatierende Wirkung des Adrenalins bei den Lungenblutgefässen nur im Falle einer kleinen Adrenalindosis auftritt, wirkt beim Gynergen das Adrenalin nicht nur in kleiner, sondern auch in grosser Dosis auf die durchströmte Lunge je nach der Stärke der Dosis Verschieden stark dilatierend. Dies ist auch beim Versuch mit Streifenpräraraten leicht erkennber.
    3) Adrenalin wirkt auf Broncliialmuskulatur und die Coronararterien nicht immer dilatierend. Der Verfasser.konnte unter Umständen eine kontrahierende Wirkung des Adrenalins bei Hund, Rind und Menseh, feststellen. Der Nachweis dieses Kontractionseffectes des Adrenalins ist sowohl beim Durchströmungsversuch als auch beim Versuch mit Streifenpräparaten miter möglichst geringer Belastung (beim ersteren Versuch mit Mariotischen Flasche in nur geringer Höle und beim letzteren mit schwacher Belastung) ohne Schwierigkeit erkennbar. Kaninchen sind jedoch für derartige Versuche nicht geeignet, da bei diesem Tiere die Bronchialmuskulatur nur sehr schwach entwickelt ist.
    4) Beim Durchströmungsversuch des Coronarkreislaufes des menschlichen Fötus and des Kninchenföus auch erkennt man unter Umständen sowohl den Dilatationseffect des Adrenalins als auch den Kontraktionseffect desselben.
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  • V. Mittellung. Der Einfluss von verschiedenen Pharmaka, besonders Chinin hydrochloricum, Strychnin hydrochloricun, Natrium nitrosum, Cocain hydrochloricum, auf die Wirkung des Adrenalins sowie des Eph
    S. Tanaka
    1942Volume 18Issue 6 Pages 590-607,32
    Published: September 20, 1942
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In seinen vorhergehenden Mitteilungen wies der Verfasser ?nach, dass Adrenalin auf die Bronchialmuskulatur, die Lungenblutgefässe, insbesondere die Lungenvenen und die Coronararterien in zweierlei Richtung wirkt. Das Adrenalin wirkt nämlich auf die ebengenannte glatte Muskulatur nicht nur dilatierend, sondern auch unter Umständen verschieden stark kontrahierend. Dazu kommt noch, dass das Adrenalin auf diese Muskulatur oft zwar anfangs dilatierend, später aber kontrahierend wirkt. Weiter stellte der Verfasser fest, welchen Einfluss verschiedene andere Pharmaka, wie Cocain, Strychnin, Natrium nitrosum, Coffein, Diuretin, Theocin, Agarcin und Magnesium sulfuricum auf den ebengenannten Adrenalineffekt ausüben. Die wichtigeren Ergebnisse sind wie folgt :
    1) Cocain hydrochloricum verstärkt stets die kontrahierende Wirkung des. Adrenalins auf die Bronchialmuskulatur, die Lungenblutgefässe und die Coronararterien.
    2) Durch Gynergen verinindert sick diese Wirkung verschieden stark bis zum Aufhören je nach der Stärke der verabreichten Dosis.
    3) Die vorhergehende kontrahierende Wirkung des Adrenalins auf die Bronchialmuskulatur und. die Coronararterien, deren syinpathischen Konstriktoren dann durch Gynergen gelähmt worden sind, stellt sich bis ou einem gewissen Grad durch Cocainverabreichung wieder her. Cocain wirkt nämlicb auf die kontrahierende Wirkung des Adrenalins auf diese Muskulatur stets verstärkend, wäbrend es auf die dilatierende Wirkung desselben ?einen deutlichen Einfluss auszuüben scheint.
    4) Natrium nitrosum, Strychnin hydrochloricum, Coffein natrium benzeucum, Theocin, Agarcin und Magnesium sulfuricura wirken auf die Lungenarterien, die Lungenvenen, die Bronchialmuskulatur und die Coronararterien, fast unabhängig. von deren Innervation, alle dilatierend. Doch bat es den Anschein, dass der ebengenannte Dilatationseffekt der verschiedenen Pharmaka bei der glatten Muskulatur, die von sympathischen Dilatatoren stärker innerviert ist, etwas deutlicher auftritt als bei derjenigen, welche in der Hauptsache von sympathischen Konstriktoren innerviert wird. Weiter verstärken diese Pharmaka auch die dilatierende Wirkung des Adrenalins und des Ephedrins auf die Bronchialmuskulatur, die Lungenarterien und- venen und die Coronararterien.
    5) Diuretin wirkt auf die Bronchivalinskulatur und die Coronararterien in den meisten Fällen dilatierend, und zwar verstärkt es die dilatierende Wirkung des Adrenalins und des Ephedrins auf diese, wäbrend das Diuretin auf die Lungenarterien bald dilatierend,. bald kontrahierend wirkt. Vergleicht man bei den Lungenarterien den Kontraktionseffekt des Diuretins mit seinein Dilatationseffekt, so erkennt man, dass der erstere deutlicher und häufiger. als der letztere auftritt. Vergleicht man ferner die Lungenvenen in bezug auf die Diuretinwikung mit den Lungenarterien, so bemerkt man, dass der Kontraktionseffekt an den ersteren leichtgradiger als an den letzteren ist, während sich der Dilatationseffect unagekehit verhält. Der ebengenannte Kontraktionseffect des Diuretins wird durch Gynergen aufgeboben.
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